Foto-Report: DMZ & Asien mit Etihad C und Emirates FÖÖÖRST

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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Teil 6: Hong Kong

Hong Kong ist eine meiner Lieblingsstädte in Asien: Falls ich doch mal im (nicht-amerikanischen) Ausland arbeiten/leben müsste, wäre die Stadt sicherlich einer meiner Favoriten. Fühlt sich irgendwie an wie „Asien light“: Man kommt mit Englisch exzellent durch und hat eine sehr gute Infrastruktur. Generell – wenn man die Effizienz vieler asiatischen Großstädte sieht, wird man als Neu-Berliner richtig neidisch.

In den letzten Jahren war ich grob alle 2 Jahre immer wieder in Hong Kong, daher bin ich die anderthalb Tage hier touristisch recht ruhig angegangen. Auch mal schön, wenn man nicht unbedingt in kürzester Zeit alles sehen muss. Am frühen Abend kam ich mit dem Airport Train dann in Kowloon an und nahm das Taxi zum Hotel. Für die 2 Nächte habe ich mich im Butterfly on Prat einquartiert, wo ich 2011 schon mal war. Besonders für den Preis immer eine gute Wahl: Moderne Zimmer, schönes Bad, schnelles WiFi und eine sehr gute Lage (10 Minuten Fußweg an die Tsim Sha Tsui Promenade, 5 Minuten an die Nathan Road) – und wohnen in Kowloon finde ich persönlich eh besser als Central.

butterfly-on-prat.png


Was macht man also wenn man keine Touri-Spots mehr abhaken muss und eine neue Canon EOS 6D im Rucksack hat? Genau, fotografieren :D

So habe ich den ersten Abend mit dem Fotografieren der Symphony of Lights zugebracht. Heilige Scheiße, war da viel los an der Promenade – war das schon immer so, oder ist der Andrang explodiert in den letzten Jahren? Besonders wenn man bedenkt, dass es im Endeffekt nur ein paar Lichtstrahlen mehr sind als den restlichen Abend. Mein Stativ konnte ich daher nur mit Mühe in Position bringen (erste Reihe war komplett voll), aber ein paar gute Aufnahmen waren drin:

hong-kong-skyline.jpg


hong-kong.jpg


Den restlichen Abend bin ich dann nur durch die Gegend um die Nathan Road („need rolex?“...“need hash?“...) geschlendert und recht früh ins Bett.

Am nächsten Tag wurden erstmal wieder ein paar Mails beantwortet, bevor es zum späten Frühstück ins nahegelegene Din Tai Fung (ja, schon wieder) nahe dem Tsim Sha Tsui Pier ging. Der Andrang in Hong Kong ist um einiges höher, obwohl der Laden im Obergeschoss einer kleinen Mall versteckt ist. Nach 10 Minuten Wartezeit ging's dann aber an den Tisch für 2 Sorten Xiao Long Bao und ein paar Nudeln - inklusive Bier knapp 20€:

xiao-long-bao.jpg


Gut gesättigt lief ich dann inklusive Kamera-Rucksack wieder an die Promenade, um meine ND-Filter an der Kamera etwas auszuprobieren. ND-Filter dunkeln das Objektiv ab, sodass man bei Tageslicht mit längerer Belichtungszeit arbeiten kann – dadurch erhält man dann Bilder wie zum Beispiel diese:

hong-kong-filter.jpg


hong-kong-sky.jpg


Bin noch nicht hundert Prozent mit dem Ergebnis zufrieden, aber auf jeden Fall sehr spaßig um damit zu experimentieren. Leider sind die Bilder hier recht stark komprimiert, damit mein Webspace nicht überlastet wird.

Ich ließ mich in Hong Kong eigentlich nur treiben (da wie gesagt keine fest Agenda) und nahm spontan die Fähre rüber nach Central. Günstig, schöne Aussicht, schnell – einfach immer wieder gut:

ferry-terminal-hkg.jpg


hong-kong-ferry.jpg


Leider war während meines gesamten Aufenthaltes eine dicke Wolkendecke über Central, sodass eine Fahrt zum Victoria Peak (zwecks Fotos) leider ausfiel. Stattdessen steuerte ich auf die Mid-Level Escalator zu...

mid-level-escalator.jpg


...und schlenderte via Lan Kwai Fong wieder Richtung Küstenpromenade.

hongkong-central.jpg


Mit der Fähre ging's am frühen Abend wieder zurück ins Hotel: Kurzer Snack (wir brauchen 7/11 in Deutschland) und schnelle Dusche (heiß/feuchtes Klima plus schwerer Kamera-Rucksack plus meine derzeit schlechte Ausdauer sind eine schlechte Kombination). Vorher habe ich jedoch noch einmal neben dem Ferry Terminal mit den ND-Filtern herumgespielt:

hongkong.jpg


Zum Abschluss des Tages nahm ich noch die Subway Richtung Norden, da ich ein paar Fotos von Mong Kok schießen wollte. Leider war ich recht spät, sodass der Trubel dort schon etwas nachließ. Trotzdem waren noch ein paar gute Motive dabei:

mong-kok.jpg


hong-kong-neon.jpg


mongkok.jpg


Nach einer weiteren Nacht im Butterfly on Prat war's das auch schon für Hong Kong. Mein Weiterflug nach Seoul ging am frühen Nachmittag los, und bis zum Check-Out war ich noch mit etwas Outlook-Pflege (man kann sich halt doch nie komplett von der Arbeit lösen) beschäftigt. Im nächsten Teil geht es dann weiter mit Korean Air nach Seoul.
 
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jan1337

Erfahrenes Mitglied
30.10.2013
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VIE
Der Service ging los mit warmen Nüssen sowie Champagner – laut Stewardess zunächst Veuve Clicquot (ernste Frage: Haben die 2 Sorten Blubberwasser geladen?)

Ja haben sie tatsächlich. Normal gibt's ja Veuve Clicquot in C und Dom Perignon in F.

Die BKK-HKG-BKK Strecke ist allerdings besonders. Aus irgendwelchen rechtlichen Gründen (wenn ich mich recht erinnere) darf EK solange die Metallröhre am Boden ist nur Veuve Clicquot und keinen Dom Perignon ausschenken, außerdem gibt's am Boden auch den Snack Basket in der First nicht. Erst wenn die Kiste in der Luft ist wird der "gute Stoff" + Snack Basket ausgepackt. Frag mich nicht warum.

Ich war mir eigentlich sicher mich zu erinnern, dass das immer auf dem HKG-BKK Leg und nicht andersherum so war, weil das irgendwas damit zu tun hatte weil HKG ja Sonderverwaltungszone ist und blablabla, aber anscheinend falsch gedacht. ;)
Irgendein EK Mitarbeiter hat mir das mal genau erklärt, aber schon länger her.
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Interessant - da hätte ich doch mal selber im Flugzeug nach den Gründen dafür fragen sollen :D Ich dachte ich hätte mich verhört, weil auf der F-Karte nur der Dom drauf war. Der rechtliche Hintergrund dahinter wäre aber (sofern public) spannend.
 

TomsenTom

Erfahrenes Mitglied
27.06.2011
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Emirates (bzw. die Airlines) müssen in manchen Ländern Steuern bezahlen auf den Alkohol der am Boden serviert wird. Daher wird wohl in diesen Ländern der C Champagner am Boden ausgeschenkt.

Wundert mich aber auch, dass das dann auf einmal zu teuer ist für Emirates :)
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Teil 7: Ankunft & halber Tag in Seoul

Nach Shanghai, Saigon, Bangkok und Hong Kong ging es nun also weiter nach Seoul. Dort hatte ich extra 4 Tage eingeplant, da ich Südkorea einfach faszinierend finde. Beruflich bin ich stark mit Korea verbunden (arbeite im Bereich Gaming/eSports, da sind Koreaner traditionell Weltspitze) und finde Leute, Land und (Jugend-)Kultur super interessant.

Da der Flug HKG – ICN etwas teuer wurde, habe ich meine alten DL Skymiles für einen Flug mit Korean Air ausgegeben. Obwohl DL-Meilen für inneramerikanische Flüge noch besseren Value liefern, hat es sich hier gelohnt (15k Meilen + 5€ oder so). Da ich bei Skyteam keinen Status mehr habe und daher nicht das asiatische Äquivalent des LH-Kartoffelsalats genießen darf, ging es zum riesigen Foodcourt nach der Security für eine Portion Ramen:

ramen-hongkong-airport.jpg


Für Fastfood am Airport richtig top, auch die anderen Restaurant-Optionen sahen gut aus. Gestärkt ging es dann ans Gate zum Boarding in den A330:

korean-air-a330.jpg


Dass sich der Abflug verzögerte, war mir dann egal – denn genau zu dem Zeitpunkt landete der erste (und zum Zeitpunkt noch einzige) A350 der Singapore Airlines (9V-SMA). Sein Taxiway führte erfreulicherweise direkt an meinem Fenster vorbei zum Gate nebenan, sodass hier einige Handy-Fotos für Aviatik-Freunde entstehen konnten:

singapore-a350.jpg


first-a350-singapore.jpg


Sexy :D

Der Flug in Y war ereignislos, allerdings muss man mal das Catering bei KE hervorheben: Eine recht simple koreanische Variante, die aber durch Frische und Geschmack (und justierbare Schärfe durch die koreanische Chili-Paste) überzeugen konnte. „Einfach“ ist halt beim Onboard-Catering doch meist besser, auch in Y.

korean-air-catering-economy.jpg


In Seoul ging dann Baggage & Immigration wie gewohnt fix, sodass es recht zügig mit dem nächsten Airport Express Train (schneller als der „normale“ Airport Train und mit 8000 Won / 6€ immer noch günstig) mit gratis WiFi an Bord an die Seoul Station ging. Für 4 Nächte hatte ich mich im 4 Points by Sheraton einquartiert, was sich als optimale Wahl herausstellte:

1) Kleine, aber dafür schöne und perfekt saubere Zimmer
2) Gute Aussicht und ein 7/11 direkt vor der Tür
3) Perfekte Lage, da unterirdisch direkt mit der Seoul Station und deren Subway-Knotenpunkt verbunden

Der Abend war noch jung, sodass ich die perfekte Metro-Anbindung für eine kleine Fahrt nach Jonggak zwecks Fotografieren und Nahrungsaufnahme nutzte.

Direkt an der Haltestelle ist der Bosingak-Pavillion, der besonders nachts einiges hermacht:

bonggak-temple-night.jpg


Ebenso liegt dort Cheonggyecheon, ein künstlich angelegter Bach der als kleines Erholungsgebiet mitten in der Stadt konzipiert ist:

cheonggyecheon.jpg


cheonggyecheon-night.jpg


Nördlich davon befindet sich ein kleines Bar-/Essensviertel, in dem anscheinend unter der Woche vorwiegend Geschäftsleute den Abend feucht-fröhlich ausklingen lassen. Wusste ich vorher auch nicht - war aber schön, das Treiben dort zu beobachten:

korean-neon-signs.jpg


Unter den vielen Essensoptionen entschied ich mich für Chicken Galbi, natürlich direkt in der Pfanne am Tisch zubereitet:

dak-galbi.jpg


Schön scharf, so wie es sein muss. Gesättigt und mit ein paar weiteren Gigabyte Fotos im Gepäck ging es dann zurück ins Hotel, um komplett fertig ins Bett zu fallen - daher nur ein recht kurzer Bericht. Weiter geht es dann in Kürze mit “mehr Seoul” und der DMZ!
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Teil 8: Ein Tag in Seoul

Nach einer geruhsamen Nacht im Four Points (gute Betten!) lag ein kompletter Tag Sightseeing in Seoul vor mir. Seoul ist zwar extrem weitläufig, aber durch die schnelle, saubere und günstige U-Bahn sehr gut zu erschließen. Nach einem kurzen Frühstück auf die Hand im 7/11 (leckere Sushi-artige Rollen für wenig Geld) ging es zunächst an die Anguk Station, da dort die Tempelanlage Changdeokgung liegt.

Kurz Eintritt gezahlt (die Garden Tour ließ ich aus...) und dann auf eigene Tour die Tempelanlage erkundet. Obwohl an diesem Wochentag viele Schulklassen das Gelände bevölkert hatten, waren die meisten Ecken sehr ruhig und schön zu fotografieren:

CHANGDEOKGUNG-temple.jpg


CHANGDEOKGUNG-seoul.jpg


CHANGDEOKGUNG-korea.jpg


CHANGDEOKGUNG.jpg


CHANGDEOKGUNG-temple-interior.jpg


Auch die regulären Gartenanlagen waren recht schön:

CHANGDEOKGUNG-garden.jpg


CHANGDEOKGUNG-garden-flowers.jpg


Der Stop in Changdeokgung ist die ideale Ausgangsbasis für eine Tour, da direkt nebenan das Bukchon Hanok Village liegt. Nach knapp 15 Minuten Fußmarsch ist man dort und kann die Gassen zu Fuß erkunden:

bukchon-hanok-village.jpg


bukchon-hanok.jpg


Das Dorf war ganz nett, aber jetzt kein „Muss“ für mich: Die Aussicht mit Seoul und Namsan Tower im Hintergrund ist schön, aber die Straßen sind ziemlich überlaufen. Die Chancen, irgendwann einen der inflationär auftauchenden Selfie-Sticks im Gesicht zu haben, sind dann doch recht hoch.

bukchon.jpg


Nachdem mir dann wieder die Platte gebrannt hat (das Haar wird wie gesagt halt echt dünn) hat's ein bisschen Schatten gebraucht. Direkt südlich vom Hanok Village liegt nach 15 Minuten Fußweg das Viertel Insa-Dong mit der bekannten Einkaufsstraße zum Flanieren – inklusive Bäumen zwecks Schatten:

insa-dong.jpg


Den ganzen Nippes, der dort verkauft wird, brauch ich nicht – staubt daheim eh alles zu und durch das viele Reisen wär's eh auf Dauer zu viel. Direkt nebenan liegt aber zum Glück noch Jogyesa, ein buddhistischer Tempel des Jogye-Ordens. Dort wurde schon alles für den Geburtstag Buddhas vorbereitet, wodurch ein riesiges Dach aus Lampions errichtet wurde. Perfekt zum Fotografieren!

jogyesa-temple.jpg


Ich war nicht der einzige Fotograf, sondern kam mit einem älteren Koreaner noch ins Gespräch der mir stolz seine Fisheye-Fotos zeigte. Trotz Sprachbarriere komme ich in Korea gefühlt irgendwie immer recht einfach ins Gespräch mit den Einheimischen. Nach weiteren Fotos...

lampions.jpg


jogyesa.jpg


...war es schon Nachmittag und der Hunger kam durch. Wiederum in der Nähe liegt Myeondong, das Shoppingviertel von Seoul. Dort sind alle größeren Marken mit Flagship-Stores vertreten, aber auch einige gute Spots zum Essen. Aber auch einfaches „People-Spotting“ bei einem Kaffee macht dort Spaß: In der Fußgängerzone ist immer was los, und koreanische Modetrends sind auch interessant.

Shopping ist wie schon gesagt bis auf wenige Ausnahmen (Sneaker, Gitarren) nicht mein Ding, daher ging es direkt über zum kulinarischen Teil. Mit etwas Glück fand ich das „Red Sun“, das im Netz recht gut bewertet war und trotz seltsamer Zeit (15:30 Uhr) nahezu komplett voll war. Der Laden ist bekannt für sein Jajang Teokbokki, das auch wiederum am Tisch zubereitet wird. Ich nahm die Variante mit koreanischer Wurst und bekam aus Versehen sogar die Variante für 2 Personen (zum gleichen Preis):

red-sun-myeongdong.jpg


Die Schärfe kann man auf einer Skala von 1-4 wählen und ich dachte, Schärfegrad 2 wäre noch zivil – aber auch bei 2 von 4 ging schon ordentlich die Post ab und ich musste eine Getränkerunde nachbestellen.

Nach Bezahlen und Foto mit einem der Kellner (er fand es recht interessant einen Mitarbeiter des Unternehmens zu treffen, das sein Lieblingsspiel entwickelt – Gaming boomt in Korea eben) ging es dann zunächst wieder zurück ins Hotel um kurz auszuspannen.

Als dann die Dunkelheit langsam einsetzte (und damit Primetime für's Fotografieren) ging es noch hoch zum Namsan Peak. Dieser Berg in der Mitte von Seoul ist via Seilbahn zu erreichen, die auf dem Hinweg zum Glück recht leer war.

Oben angekommen hat man eine tolle Sicht auf Seoul, aber auch den Namsan Tower selbst:

namsan-tower.jpg


Interessant sind natürlich auch die Massen an Vorhängeschlössern, die Paare dort oben anbringen – die hatte ich aber 2013 schon zur Genüge erkundet. Daher genoss ich viel lieber die Aussicht auf das nächtliche Seoul...

seoul-skyline-night.jpg


...und die etwas futuristische Konstruktion unter dem Namsan-Turm:

namsan-tower-peak.jpg


Als ich dann nach knapp 2 Stunden wieder mit der Seilbahn runterfahren wollte traf mich fast der Schlag: Ich erwartete zwar eine lange Schlange, aber an dem Abend war es einfach extrem. Was macht man also wenn man nicht eine Stunde warten will? Man läuft die Strecke einfach zu Fuß, da das Hotel eh nicht all zu weit entfernt ist:

strecke.jpg

(rechts der Ausgangspunkt, links mein Hotel - etwas verwinkelter Weg, aber schön!)

Der Abstieg selbst war eine wunderbar entspannende Tour von knapp einer Stunde, mit wunderbaren Ausblicken und himmlischer Ruhe mitten in der Mega-Metropole. Falls ihr also auch mal in der Situation seid – kauft euch nur ein Einweg-Ticket für die Seilbahn und lauft den Rückweg.

Nach Ankunft am Hotel hab ich noch ein paar Snacks für den Abend gesucht, und mehrere Packungen Chips mit Motiven aus unserem Spiel entdeckt - musste ich natürlich kaufen...

league-of-legends-chips-korea.jpg


Danach fiel ich ins Bett, da es am nächsten Morgen recht früh an die nordkoreanische Grenze gehen sollte.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Da der Flug HKG – ICN etwas teuer wurde, habe ich meine alten DL Skymiles für einen Flug mit Korean Air ausgegeben. ... Da ich bei OneWorld keinen Status mehr habe und daher nicht das asiatische Äquivalent des LH-Kartoffelsalats genießen darf, ging es zum riesigen Foodcourt nach der Security ...

Häh? :confused: Hast Du da was verwechselt, oder habe ich es nicht verstanden? :confused:
 

BjoernSOAD

Erfahrenes Mitglied
31.12.2014
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MUC
Cooler Bericht, erinnert mich an meinen eigenen Trip nach Seoul vor fast genau einem Jahr. Echt Klasse Bericht und Bilder!
Bin gespannt auf den DMZ Teil, hat bei mir leider nicht geklappt, ist aber für das nächste mal Seoul vorgemerkt.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Hatte gehofft, der Bericht von der DMZ kommt noch bevor ich selbst da war. Wie live ist dieser Bericht?
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Teil 9: Ein paar Schritte nach Nordkorea (DMZ)

Highlight meiner Asien-Tour sollte ein Trip in die Demilitarisierte Zone (DMZ, die Grenze zwischen Süd- und Nordkorea) werden. Bei meinem letzten Trip hatte ich leider zu wenig Zeit vor Ort, aber dieses mal sollte es klappen.

Kurz zum Hintergrund: Nordkorea und Südkorea sind immer noch de facto im Kriegszustand, haben aber seit Ende des Krieges einen viele Jahre anhaltenden Waffenstillstand. Die eigentliche Grenze ist als demilitarisierte Zone deklariert, in der sich die Länder unter UN-Aufsicht gegenüberstehen. Um die Grenze gehören jeweils 2KM Pufferzone zu diesem Bereich, die eben als „DMZ“ bekannt sind. Auf südkoreanischer Seite wachen südkoreanische und US-Soldaten gemeinsam über die Grenze, die in den letzten Jahrzehnten immer wieder kleinere Konflikte mit ansehen musste.

Aus diesem Grund ist ein Besuch der DMZ auch etwas schwieriger: Es sind lediglich Gruppentouren möglich, die nur von einer Hand voll Betreibern durchgeführt werden können. Und da ging auch das Problem los: Blöd wie ich bin hatte ich mich erst eine Woche vorher um eine Tour bemüht und festgestellt, dass mein präferierter Anbieter schon ausverkauft war. Dann habe ich panisch weitere 3 Agenturen abgeklappert und bekam 2 Absagen. Schon sah ich meine Chancen dahinschwinden, als die dritte Agentur plötzlich noch einen(!) freien Platz in meinen 3 möglichen Tagen vermeldete (Shoutout an Panmunjom Tours an dieser Stelle!). Also gleich Daten hingeschickt und gebucht – und der Tag war gerettet da sich meine Nachlässigkeit nicht gerächt hatte.

dmz-tour-ticket.jpg


Um 7:00 fand ich mich also am Tour-Tag im Lotte-Hotel ein, da dort die Agentur ihren Sitz hat. Kurz Daten quergecheckt und mit knapp 15 Leuten (meist Amerikaner oder Europäer) einen kleinen Bus bestiegen. Die Fahrt zur Grenze nach Norden dauert etwas über eine Stunde, wobei es hier schon interessant wird: Der „Freedom Highway“ ist zu großen Teilen militärisch befestigt, d.h. an der Seite der Autobahn ist Zaun/Stacheldraht, sowie alle paar Meter ein Wachturm.

1. Stop: Dorasan Station

Erstes Ziel der „Combined Tour“ war Dorasan Station: Dieser Bahnhof diente früher den Zügen nach Nordkorea (während gemeinsamer Industrieprojekte) als letzter Haltepunkt, ebenso kommen hier täglich Züge aus Seoul an.

dorasan-station.jpg



Auch George Bush Junior hat sich hier verewigt, da er dort eine Rede über eine potentielle Wiedervereinigung hielt:

dorasan-station-george-bush.jpg


Die Station selbst war noch recht unspektakulär, aber alles um einen herum – Panzersperren, Wachtürme, mehrere Checkpoints mit Ausweiskontrolle – bereitete einen schon mental auf die Grenze vor.

2. Stop: Dora Observatory

Der nächste Stop war dann das „Dora Observatory“: Ein Aussichtspunkt, von dem man nach Nordkorea schauen kann.

dora-observatory.jpg


view-from-dora-observatory-dmz.jpg


Auf der anderen Seite der Grenze sieht man dann Kijong-Dong, das so genannte „Propaganda Village“: Dieses Fake-Dorf wurde von Nordkorea gebaut, ist aber (bestätigt durch Beobachtungen) komplett menschenleer. Es bietet lediglich einem 160-Meter Flaggenmast Heimat, der die Fahne Nordkoreas trägt – selbstverständlich ein paar Meter höher als das südkoreanische Pendant.

dora-observatory-view-north-korea.jpg


Auch hier patrouillierten 3 Soldaten der Military Police: Fotos durften nur hinter der gelben „Photo Line“ gemacht werden, und nur mit Objektiven unter 90mm Brennweite.

dora-observatory-photo-line.jpg


All diese Fotos entstanden unter konstanter nordkoreanischer Propaganda-Kulisse: Lautsprecher im Propaganda-Village senden ununterbrochen Propaganda-Botschaften Richtung Süden.

3. Stop: 3rd Tunnel

Nächster Stop der Tour war der sogenannte „3. Tunnel“: Nach Etablierung der DMZ hatte Nordkorea insgeheim begonnen, mehrere Tunnel unter der Grenze Richtung Süden zu bauen. Durch diese Tunnel sollte dann innerhalb kürzester Zeit eine Invasion mit riesiger Truppenstärke ermöglicht werden. Seit den 70ern wurden vier solcher Tunnel entlang der Grenze entdeckt, wobei man noch von weiteren, unentdeckten Tunneln ausgeht.

Dort fanden sich auch massenhaft Busse ein mit meist westlichen und chinesischen Touristen:

dmz-center.jpg


Vor Betreten des Tunnels mussten leider alle Wertsachen & Kameras in einem Locker verstaut werden, daher gibt es vom eigentlichen Tunnel keine Bilder. Hier jedoch eine Rekonstruktion der gesicherten „Grenze“ im Tunnel:

3rd-tunnel-dmz.jpg


Wir hatten das Glück, mit der Monorail die 500 Meter-Strecke quer runter in den Tunnel fahren zu können – viele Gruppen müssen diese Strecke laufen. Im Tunnel selbst wird man dann recht zügig durchgeschleust um die Tunnelgrenze sehen zu können – aber auf jeden Fall interessant und ein recht beklemmendes Gefühl.

third-tunnel-dmz.jpg


Draußen war natürlich alles vermint - daher empfiehlt es sich definitiv (aus mehreren Gründen) auf den normalen Wegen zu bleiben:

dmz-minen.jpg


4. Stop: Freedom Bridge & Unification Bell

Der nächste Stop war dann wiederum recht touristisch: Nahe dem Ort Imjingak wartete ein großer Parkplatz und sogar ein Vergnügungspark (ursprünglich zum Aufheitern getrennter Familien). Der Blick auf die wieder erbaute Bridge of Freedom (früher wichtige Verbindung für wiederkehrende POWs) war interessant:

unification-bridge-korea.jpg


Ebenso stand dort eine aus dem Krieg geborgene Lokomotive mit allerlei Einschusslöchern...

dmz-north-korea-locomotive.jpg


...sowie der Pavillion mit der „Unification Bell“:

freedom-bell-pavillion-dmz.jpg


Interessant war auch die Grenzbefestigung zur DMZ:

north-korea-border-barbed-wire.jpg


dmz-border-north-korea.jpg


barbed-wire-dmz.jpg


5. Stop: Die Grenze

Nach kurzem Lunch-Stop (gutes Bulgogi in einem Restaurant) sollte dann das Highlight der Tour folgen: Die eigentliche Grenze zwischen den beiden „Koreas“!

Ausgangspunkt ist der UN-Stützpunkt „Camp Bonifas“, den man erst nach drei(!) Passkontrollen erreicht. Auf dem Weg dorthin umfährt man einige Panzersperren, ebenso kamen uns 3 Panzergeschütze auf der Gegenfahrbahn entgegen.

Im Camp Bonifas erhält man zunächst ein Sicherheitsbriefing:

1) Kein Winken, Zeigen oder sonstige Zeichen Richtung nordkoreanische Soldaten (dies könnte als Affront gewertet werden, oder aus einem Winken wird durch Fotomanipulation schnell ein Mittelfinger
2) Stetiges Laufen in Zweierreihen, 100% Disziplin bezüglich aller Anordnungen des Militärs
3) Fotografieren nur nach ausdrücklicher Erlaubnis, sowie an der Grenze nur Richtung „12 Uhr“ - Fotos zur Seite waren untersagt.
4) Im Grenzgebäude nichts berühren und nichts auf den Tischen ablegen.

Danach steigt die gesamte Gruppe in einen UN-Bus ein, dem jeweils ein amerikanischer oder koreanischer Soldat als Begleitung zugeteilt ist. Am „Freedom House“ steigt die Gruppe dann geschlossen aus, geht in Zweierreihen durch das Gebäude zur eigentlichen Grenze nach Nordkorea:

border-south-north-korea-dmz.jpg


Die Atmosphäre dort ist gespenstisch, angespannt, ehrfürchtig – schwierig zu beschreiben, aber plötzlich steht man als Touristengruppe mitten in einem Stück Weltgeschichte und versucht ja keine Anordnung des Militärs zu verpassen.

Im Bild seht ihr die drei südkoreanischen Soldaten im Vordergrund (halb verdeckt, damit die nordkoreanische Seite keine komplette Sicht auf beide Arme hat) und einen nordkoreanischen Soldaten vor der Tür auf der anderen Seite.

dmz-korean-border.jpg


dmz-border-korea.jpg


Die drei blauen Gebäude stehen genau auf der Grenzlinie und sind von beiden Seiten zu betreten. Dort werden unter UN-Aufsicht diplomatische Treffen in der „Joint Security Area“ (JSA) zwischen beiden Seiten veranstaltet. Auf Kommando darf dann die ganze Reisegruppe in eines der Gebäude, natürlich unter strenger Aufsicht:

dmz-soldier-south-korea-mp.jpg


Im Gebäude selbst kann man dann einige Schritte Richtung Nordkorea laufen, sodass man in der Tat die Grenze überschreitet (links Nordkoreanischer Sand – rechts Südkoreanischer Schotter):

korean-border-line.jpg


Das war schon spannend genug – wurde aber dann noch etwas „kribbliger“ als plötzlich ein nordkoreanischer Militärtrupp im sowjetischen Stechschritt auf die Grenze zukam:

north-korean-soldiers-dmz.jpg


Auch wenn das ganze wie aus dem letzten Jahrhundert wirkt, so wurde einem doch kurz mulmig – man wusste schließlich nicht, was die Jungs vorhatten. Zum Glück wollten sie nur die Ankunft einiger VIP-Besucher der Grenze auf nordkoreanischer Seite martialisch ankündigen. Daher mussten wir nach ein paar Fotos wieder den geordneten Rückzug in Zweierreihen antreten.

united-nations-dmz.jpg


Immer noch beeindruckt von den Eindrücken ging es dann mit dem Bus noch zum letzten Stop der Tour, der „Bridge of no Return“. Diese Brücke war der Ort von Gefangenenaustauschen, daher der Name - leider war kein Aussteigen möglich:

bridge-of-no-return-korea.jpg


Mit dem Bus ging es wieder ins „Camp Bonifas“, wo man dann noch kurz mit den Soldaten plauschen konnte. Fun Fact: Selbst die Soldaten (USA & Südkorea) spielen in ihrer Freizeit unser PC-Spiel (League of Legends) – wobei die Koreaner wie immer gewinnen.

Nach knapp 8 Stunden Tour ging es dann mit Bus (nach mehreren Passkontrollen wieder) zurück Richtung Seoul.

Wenn ihr die Chance habt: Macht die Tour auch. Es gibt wenige Orte in der Welt, wo die „Last der Geschichte“ noch so beklemmend und realistisch erlebt werden kann. Ebenso wirkt es auch surreal, wenn man als Touri-Gruppe plötzlich mitten zwischen zwei offiziell noch im Krieg befindlichen Nationen steht und sich bewusst wird, wie fragil Sicherheit und Frieden dort eigentlich noch sind.

Wichtig nur: Bucht auf jeden Fall die große Tour inklusive der JSA, und kümmert euch (anders als ich) frühzeitig um ein Ticket.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Die Atmosphäre dort ist gespenstisch, angespannt, ehrfürchtig – schwierig zu beschreiben, aber plötzlich steht man als Touristengruppe mitten in einem Stück Weltgeschichte und versucht ja keine Anordnung des Militärs zu verpassen.

Danke für die Eindrücke. War selbst gestern mir einer gleichartigen Tour dort und kann die schwer zu beschreibende Atmosphäre nur bestätigen.
 
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Grandmaster Cash

Erfahrenes Mitglied
11.04.2016
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20
East Hampton
Genau so erlebt und glasklare Empfehlung! Gebucht beim "eigentlichen" Hauptanbieter:
http://www.koridoor.co.kr/

Ist eine Reiseagentur für amerikanische Armeeangehörige. Deshalb sind auch hauptsächlich Familien und Veteranen dabei die zusätzlich noch interessante Storys zum Besten geben.

Abends dann zum Runterkommen...Gangnam Style...der Kontrast zum Tag könnte nicht größer sein!
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Teil 10: Letzter Tag in Seoul & Rückflug

Außer der Wurst (die deren 2 hat) hat ja bekanntlich alles ein Ende, so auch mein diesjähriger Asien-Trip. Nach der Tagestour in die DMZ hatte ich noch einen vollen Tag in Seoul. Das Wetter war etwas grauer, sodass sich ein Besuch im „War Memorial of Korea“ anbot (schließlich #1 auf Tripadvisor).

korea-war-museum.jpg


Normal bin ich kein großer Museumsmensch im Urlaub, aber hier sollte man definitiv eine Ausnahme machen. Dieses Museum ist innen exzellent aufbereitet, mit massig interaktiven & multimedialen Elementen – und das alles zum Nulltarif! Besonders im Kontext eines DMZ-Besuchs kann man hier noch tiefer in die Geschichte des Koreakrieges eintauchen, der in 3 Ausstellungs-Teilen dargestellt wird. Definitiv empfehlenswert!

korea-mosaic.jpg


united-nations-mosaic.jpg


Besonders interessant für mich: Draußen ist ein recht großer Park mit allerlei Kriegsgerät aufgebaut. Auch als friedliebender Mensch finde ich alte/neue Militärtechnologie einfach super interessant:

landing-gear.jpg


seoul-war-museum-tanks.jpg


katjusha.jpg


So wurde aus einem eigentlich geplanten Kurzbesuch dann doch ein recht langer Vormittag im Museum. Irgendwann meldete sich dann aber doch der Hunger, und ich nahm die Metro nach Yongsan zwecks Nahrungsaufnahme und etwas Shopping. Dort befindet sich nämlich eine riesige Elektronik-Mall mit allerlei Technik und Nerd-Zeug. Leider wurde ich nicht wirklich fündig, aber zumindest in punkto Mittagessen war es erfolgreich:

pork-cutlet-seoul.jpg


Die Koreaner mögen ihre Pork Cutlets (der Laden war voll, und genau darauf spezialisiert). War zwar einfach, aber lecker und schön sättigend.

Nach einer kurzen Ruhepause im Hotel machte ich mich am letzten Abend nach Einbruch der Dunkelheit nochmal auf eine kleine Fototour. Also den Fotorucksack gepackt mit allerlei Spielereien und mit der Metro zum Gyeongbokgung Palace – nur um vor Ort festzustellen, dass ich meinen Stativkopf im Hotel vergessen hatte (AAARGGGGGLGL...). Naja, konnte ich immerhin die Performance der EOS 6D im Dunkeln testen, wenn man Bilder einfach nur „aus-der-Hand“ schießt – zunächst auf der Prachtstraße davor...

seoul-statue.jpg


seoul-night-scene.jpg


...und dann vom Palast selbst (naja, vom Eingang):

seoul-gate.jpg


seoul-gate-night.jpg


Gar nicht mal so schlecht – trotzdem bitter wenn man ein Stativ dabei hat und es nicht nutzen kann (d'oh!).

Wie schon vorher im Thread erwähnt gehört natürlich auch Gangnam nachts zu einem Seoul-Besuch dazu: Daher ging es am späteren Abend nochmal dort hin. Besonders modisch immer recht interessant, aber auch kulinarisch: Unter vielen Restaurants gönnte ich mir dann doch noch einmal Korean BBQ mit wunderbar zartem Wagyu Steak:

korean-bbq-gangnam.jpg


Mit knapp 35€ auch preislich noch im Rahmen, und definitiv das Geld wert.

Das war es dann leider auch mit Seoul, da nach einer weiteren Übernachtung mein Rückflug anstand: ICN – PVG – AUH – FRA. Das erste Leg hatte ich noch separat gebucht und mich für China Eastern in Business Class entschieden. Zwar nur ein kurzer Hüpfer, aber im A330 mit richtiger C und nur ein paar Euronen teurer.

china-eastern-skyteam-a330.jpg


Die C ist klassisch 2-2-2 bestuhlt und hatte nur eine sehr geringe Auslastung, sodass der Nebenplatz frei blieb:

china-eastern-business-class-seat.jpg


Dadurch war der Flug recht angenehm, auch der Service war in Ordnung und kommt westlichen Ansprüchen immer näher. Nur hätte die C mal eine ordentliche Grundreinigung nötig, keine Ritze ohne irgendwelche Brösel oder ähnliches.

china-eastern-business-class.jpg


Das Essen war einfach, aber in Ordnung – nur der Lachs hatte seine beste Zeit schon hinter sich und musste zurückgehen.

china-eastern-business-class-lunch.jpg


In Shanghai musste ich dann für den 4h-Stopover wiederum das 144h-Transitvisum in Anspruch nehmen, was auch relativ problemlos ging. Die restlichen RMB wurden in Bier investiert, bevor Check-In, Lounge und Boarding Richtung AUH öffneten:

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Besonderes Schmankerl: Auf PVG-AUH war wieder der A330 in Manchester City Livery im Einsatz (genannt Blue Moon Rising), die einfach richtig schick ist. Schon 2014 flog ich mit der Maschine, nun hatte ich eine bessere Kamera für Fotos verfügbar:

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Nach kurzem Zwischenstop und Dusche in der AUH-Lounge ging es dann auf das finale Leg meines Trips, diesmal mit alter Livery:

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Mit einem etwas trockenen, aber schmackhaften Steak, sowie tollem Ausblick auf die Küste vor Abu Dhabi ging mein Asien-Trip also zu Ende. Obwohl alle Destinationen „alte Hüte“ waren, war es ein wunderbarer Trip mit der richtigen Mischung aus Kultur, Spaß, Fliegerfreuden, Anspruch und Entspannung.

Ich hoffe euch hat mein erster Trip-Report hier auch gefallen – bis zum nächsten mal!

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