Fujifilm S100FS All-in-one-Kamera

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waveland

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
408
13
travelscapes.org
Einiges könnte halt noch besser sein. AF-System und Geschwindigkeit, das Display, der Standy-Modus usw.

Da würde ich mich dann aber nach einer kleineren DSLR umschauen, z.B. der Canon 450D, die sollte insbesondere genau diese Punkte besser können und ist auch nicht viel größer oder schwerer als die Fuji.

Wobei sie sich in ihrem "natürlichen Lebensraum" ganz gut geschlagen hat:

Fotos sind sehr gut, wobei ich mich ehrlich gesagt mit den HDR/DRI/Tonemapping Versuchen, die man in den letzten Jahren überall bzw. oft in Foto-Foren sieht, nicht so recht anfreunden kann.
 

waveland

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10.03.2009
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Z.B. ein Tamron 18-250 oder etwas besser 18-270 mit Bildstabi (550g) sollte eigentlich gar nicht so weit von dieser Anforderung entfernt sein.
(Crop-Faktor 1,6: also 18-270 = 28-430 KB-äquivalent)
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Z.B. ein Tamron 18-250 oder etwas besser 18-270 mit Bildstabi (550g) sollte eigentlich gar nicht so weit von dieser Anforderung entfernt sein.
(Crop-Faktor 1,6: also 18-270 = 28-430 KB-äquivalent)

Die sind aber schon deutlich größer.
Und der Test sagt zum 18-270:
Die Bildqualität übertrifft zwar nicht unbedingt, was die derzeit leistungsfähigsten Bridgemodelle mit vergleichbarem Brennweitenbereich leisten
 

flysurfer

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06.03.2009
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Aber die von dir angesprochenen Aspekte AF, Standby-Modus und vermutlich auch das Display wäre besser ...

Das stimmt, deshalb hoffe ich ja auch, dass das neue Modell hier deutlich nachbessert.

SLR kommt für mich allerdings schon deshalb nicht in Frage, weil ich dann mit 50-70 kg Zubehör und 25.000 EUR ärmer aus dem Laden krieche (13.000 EUR, wenn ich alles in BKK einkaufe), was mich dann wieder in jene Zeiten zurückversetzt, in denen mir mein Kram von atemlosen, am Rande der Erschöpfung laborierenden Sherpas durch den hochalpinen Tiefschnee hinterhergetragen wurde.

Um eben diese buchstäblich untragbaren Zustände zu vermeiden, habe ich mich von Contax und Canon verabschiedet und bin bei Fuji betteln gegangen. :eek:

Man schämt sich ja sonst nix.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
...SLR kommt für mich allerdings schon deshalb nicht in Frage, weil ich dann mit 50-70 kg Zubehör und 25.000 EUR ärmer aus dem Laden krieche (13.000 EUR, wenn ich alles in BKK einkaufe), was mich dann wieder in jene Zeiten zurückversetzt, in denen mir mein Kram von atemlosen, am Rande der Erschöpfung laborierenden Sherpas durch den hochalpinen Tiefschnee hinterhergetragen wurde....

Und das ist genau der Markt für den die S100fs als Bridgekamera entwickelt wurde. In diesem Segment ist sie immer noch "best in class".
 

totti

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Z.B. ein Tamron 18-250 oder etwas besser 18-270 mit Bildstabi (550g) sollte eigentlich gar nicht so weit von dieser Anforderung entfernt sein.
(Crop-Faktor 1,6: also 18-270 = 28-430 KB-äquivalent)
Warum soll man sich ne DSLR kaufen, wenn man dann ein dubioses Immerdrauf-Universal-Super-Objektiv drauf schraubt. Da ist doch eine ordentliche Bridge-Kamera allemal besser.

Um eben diese buchstäblich untragbaren Zustände zu vermeiden, habe ich mich von Contax und Canon verabschiedet und bin bei Fuji betteln gegangen. :eek:

Ich dachte Rambuster hat dich sozusagen gelockt ;)
 

totti

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09.03.2009
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Zumindest sind genau die Punkte besser, die flysurfer angesprochen hatte.
Schon, aber soviel ich weiß, macht immer noch das Objektiv ein gutes Bild und die in Bridge-Kameras verbauten Objektive sind meist besser als die Kit-Teile oder viele der preiswerten Immerdraufs. Leider gibt es ja die eierlegende Wollmilchsau nicht und man muss hier und da abstriche machen.
 

flysurfer

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Schon, aber soviel ich weiß, macht immer noch das Objektiv ein gutes Bild und die in Bridge-Kameras verbauten Objektive sind meist besser als die Kit-Teile oder viele der preiswerten Immerdraufs. Leider gibt es ja die eierlegende Wollmilchsau nicht und man muss hier und da abstriche machen.

Letztlich zählt halt auch das Gewicht, sonst nehme ich die Kamera gar nicht erst überall hin mit. Meine Bilder sind ja auch nur Schnappschüsse ohne jede Vorplanung, das heißt auch, dass ich innerhalb eine Reisegruppe niemanden wegen der Fotos aufhalte. Wenn ich professionelle Ansprüche erhebe, ist es mit dem Urlaub eh vorbei, dann schleppe ich schwere Ausrüstung zur Location und warte auf das perfekte Licht oder das perfekte Motiv, am besten beides gleichzeitig ;)

Dafür, dass ich nun vollkommen anspruchslos an die Sache herangehe, ist die Fuji eigentlich hervorragend geeignet. Nur wenn ich halt dann kämpfende Tiger aus 3 Metern Entfernung knipsen kann, wünsche ich mir natürlich schon zwei EOS 1D mit 200/1.8, 400/2.8, Spitzen-AF und 10 Bildern pro Sekunde. Da habe ich dann eine andere Ausbeute, und solche schönen Situationen hat man eben selten. In solchen Situationen versagt die Kamera leider aus meiner Sicht, was auch daran liegt, dass ich ziemlich genau weiß, wie man kämpfende Tiger richtig fotografiert - habe ja jahrelang nichts anderes gemacht, als Viecher in Aktion zu fotografieren, und zwar mit manueller Belichtung und manuellem Fokus. Nur dummerweise weiß es die Fuji halt nicht. Da stößt die Kamera an ihre Grenzen, was sie aber nicht müsste, wenn der Hersteller einfach noch 50-100 EUR mehr in eine bessere Technik investieren würde. Macht er aber nicht, sonst verkauft er seine SLRs nicht mehr.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass es bei der Marktwirtschaft nicht darum geht, das beste Produkt für den Kunden zu bauen, sondern das Produkt, mit dem man am meisten Gewinn erzielt.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
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Point Place, Wisconsin
...Da stößt die Kamera an ihre Grenzen, was sie aber nicht müsste, wenn der Hersteller einfach noch 50-100 EUR mehr in eine bessere Technik investieren würde. Macht er aber nicht, sonst verkauft er seine SLRs nicht mehr.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass es bei der Marktwirtschaft nicht darum geht, das beste Produkt für den Kunden zu bauen, sondern das Produkt, mit dem man am meisten Gewinn erzielt.

Für €100 mehr, wäre so eine Kamera vermutlich unverkäuflich gewesen. Von "oben" drücken billige SLRs mit 0815 Bundle Objektiven auf den Preis. Wer sich auskennt weiss zwar, dass das alles Schrott ist, aber die meisten Leute kennen sich eben nicht aus. Somit ist +/- €500 wohl das maximum für ein Bridgekamera ?
 

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totti

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Letztlich zählt halt auch das Gewicht, sonst nehme ich die Kamera gar nicht erst überall hin mit. Meine Bilder sind ja auch nur Schnappschüsse ohne jede Vorplanung, das heißt auch, dass ich innerhalb eine Reisegruppe niemanden wegen der Fotos aufhalte. Wenn ich professionelle Ansprüche erhebe, ist es mit dem Urlaub eh vorbei, dann schleppe ich schwere Ausrüstung zur Location und warte auf das perfekte Licht oder das perfekte Motiv, am besten beides gleichzeitig ;)

Dafür, dass ich nun vollkommen anspruchslos an die Sache herangehe, ist die Fuji eigentlich hervorragend geeignet. Nur wenn ich halt dann kämpfende Tiger aus 3 Metern Entfernung knipsen kann, wünsche ich mir natürlich schon zwei EOS 1D mit 200/1.8, 400/2.8, Spitzen-AF und 10 Bildern pro Sekunde. Da habe ich dann eine andere Ausbeute, und solche schönen Situationen hat man eben selten. In solchen Situationen versagt die Kamera leider aus meiner Sicht, was auch daran liegt, dass ich ziemlich genau weiß, wie man kämpfende Tiger richtig fotografiert - habe ja jahrelang nichts anderes gemacht, als Viecher in Aktion zu fotografieren, und zwar mit manueller Belichtung und manuellem Fokus. Nur dummerweise weiß es die Fuji halt nicht. Da stößt die Kamera an ihre Grenzen, was sie aber nicht müsste, wenn der Hersteller einfach noch 50-100 EUR mehr in eine bessere Technik investieren würde. Macht er aber nicht, sonst verkauft er seine SLRs nicht mehr.
Das ist wirklich ein Problem und ich kann das nur zu gut. Ein guter Freund verdient mittlerweile gutes Geld mit seinen Fotos, aber ich vermeide es, dabei zu sein, wenn er die macht. Es ist total lästig, immer irgendwelche Koffer zu schleppen, in denen dann die ganze Ausrüstung drin ist. Aber keine Frage: Beim eigentlichen Akt des Fotografierens macht die Ausrüstung richtig Spaß.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass es bei der Marktwirtschaft nicht darum geht, das beste Produkt für den Kunden zu bauen, sondern das Produkt, mit dem man am meisten Gewinn erzielt.
In der Tat…
 

waveland

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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Schon, aber soviel ich weiß, macht immer noch das Objektiv ein gutes Bild und die in Bridge-Kameras verbauten Objektive sind meist besser als die Kit-Teile oder viele der preiswerten Immerdraufs. Leider gibt es ja die eierlegende Wollmilchsau nicht und man muss hier und da abstriche machen.

So richtig preiswert ist das Tamron übrigens gar nicht, es kostet ohne Body schon mehr als die Fuji :rolleyes:

Letztlich zählt halt auch das Gewicht, sonst nehme ich die Kamera gar nicht erst überall hin mit.

So richtig leicht ist die Fuji übrigens gar nicht, die wiegt ja auch ein knappes Kilo, wenn ich das richtig sehe :eek:

Für €100 mehr, wäre so eine Kamera vermutlich unverkäuflich gewesen. Von "oben" drücken billige SLRs mit 0815 Bundle Objektiven auf den Preis. Wer sich auskennt weiss zwar, dass das alles Schrott ist, aber die meisten Leute kennen sich eben nicht aus. Somit ist +/- €500 wohl das maximum für ein Bridgekamera ?

Wenn man sich auskennt weiss man aber auch, dass es einige gute und günstige "Kit"-Objektive gibt, die weit besser sind als ihr Ruf ;)

Prinzipiell gebe ich aber euch natürlich recht, dass Bridgekameras sehr sinnvoll sein können und in den meisten Situationen auch keinen schlechteren Bilder machen als eine DSLR :D
 

totti

Erfahrenes Mitglied
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So richtig preiswert ist das Tamron übrigens gar nicht, es kostet ohne Body schon mehr als die Fuji :rolleyes:
Eben! Da spricht einiges für eine Bridge-Kamera, denn für die meisten Situationen würde das völlig ausreichen. Aber es muss ja unbedingt eine DSLR sein. Aber das kann ja zum Glück - auch das ist liberale Marktwirtschaft - jeder für sich entscheiden und kalkulieren. :)

So richtig leicht ist die Fuji übrigens gar nicht, die wiegt ja auch ein knappes Kilo, wenn ich das richtig sehe :eek:
Leicht ist ja relativ. Eine D450 wiegt zwar "nur" 500g, macht dann aber auch keine Fotos, weil kein Objektiv daran hängt. Das schlägt bei entsprechendem Brennweitenbreich locker mit 600g zu buche und wer hat schon nur ein Objektiv dabei?

Wie gesagt: Letztlich hast Du schon recht, dass viele der von flysurfer angesprochenen Punkte mit einer DSLR deutlich besser wären, aber die hat dann auch wieder ihre Nachteile. Es muss eben jeder für sich entscheiden was er will und hier und da Abstriche machen bzw. Leiden (z.B. einen Fotorucksack) auf sich nehmen :)