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Prolog
Ich habe hin und her überlegt, ob ich diesen Report schreiben soll. Es geht hier nämlich um eine Geschäftsreise, was bedeutet, dass es nicht jeden Tag tolle neue Eindrücke geben wird. Hier steht auch mehr die An- und Abreise im Vordergrund. Da es in diesen für die meisten von uns eher reisearmen Zeiten eine willkommene Lektüre darstellen kann, schreibe ich diesen Bericht nun trotzdem.
Für mich soll es für eine Woche aus dem Großraum Stuttgart nach Nashville, TN gehen. Da ich nur ein ESTA habe, müsste ich entweder die Wendler-Lösung machen (14 Tage Mexiko, oder ein anderes Land, welches keinem Travel Ban der USA unterliegt -> danach dann normale Einreise in die USA) oder mich um eine National Interest Exception (NIE) bemühen. Ich tat letzteres - mit Erfolg. Genaueres kann hier im Parallelthread nachgelesen werden: https://www.vielfliegertreff.de/hot...-verhaengen-einreisestopp-fuer-europaeer.html
Das ist mittlerweile die dritte National Interest Exception.
Da man ja immer zittern muss ob die Exception erteilt wird, kann man teilweise die Flüge nur sehr kurzfristig buchen. So auch hier. Anders als sonst wurde der Flug aber hier sogar günstiger. Damit es preislich noch einigermaßen hinhaut, ist es hin Y und zurück C geworden.
Bei den ersten beiden NIE im September bzw. November flog ich auch schon die gleiche Route wie hier, nur war der Transferflughafen auf dem Hinweg des ersten Trips DTW statt ATL.
Der Flugplan für diesen Trip hinwärts:
STR-AMS KL1866 - 06:20 bis 7:50 Uhr
AMS-ATL KL623 - 09:35 bis 13:15 Uhr
ATL-BNA DL1729 - 15:19 bis 15:25 Uhr
Der TATL-Hinweg wurde mit Meilen in C geupgraded. STR-AMS ist automatisch in C gewesen (vermutlich ein Benefit? Ich kenne mich mit Flying Blue nicht aus). ATL-BNA ist in Y. Für die eine Stunde lohnt kein Upgrade. Außerdem bekommt man bei DL ja vllt. noch ein Complimentary Upgrade, mal sehen.
Mir war wichtig, dass der Flug möglichst früh in BNA ankommt. Einfacher Hintergrund: Ich hasse es, bei Nacht Autofahren zu müssen. Leider liegt das Werk meines Kunden nicht direkt in Nashville, sondern etwas außerhalb (eine gute Stunde Fahrzeit). Der obenstehende Flugplan endet gegen 15:30 Uhr in Nashville, was mir selbst um die Wintersonnwende herum noch genug Sonnenstrahlen lassen sollte, um mich mit Tageslicht zu meinem Endziel bringen sollte. Dafür stehe ich dann auch gerne um 4 Uhr in Stuttgart auf, um den KL1866 zu erwischen.
Zurück geht es am Freitag dann wie folgt:
BNA-ATL DL1747 - 16:47 bis 18:47 Uhr
ATL-AMS DL74 - 20:45 bis 11:00 Uhr
AMS-FRA KL1771 - 16:40 bis 17:45 Uhr
FRA als Endziel hat den Hintergrund, dass ich dort direkt einen PCR-Coronatest machen kann, welcher auch in vertretbarer Zeit ein Ergebnis liefert. Der bringt mir zwar bzgl. der Quarantäne nichts, aber trotzdem finde ich das sinnvoll um Risiken weiter zu minimieren. Danach gibt es dann 5 Tage Quarantäne und dann einen Test, der dann hoffentlich die Quarantäne aufhebt - oder eben weitere Quarantänetage.
Bei Trip 1 und 2 genügte noch ESTA, die NIE sowie der Pass zur Reise. Für diesen dritten Trip braucht es plötzlich noch einen negativen Coronatest. Nicht für die USA, aber für die Niederlande - selbst wenn man in AMS nur im Transit ist. Das gilt ab dem 29.12.2020 und der Test darf nicht älter als 72h sein. So sind wir dann also am 30.12. noch schnell nach FRA zu Centogene um einen Test machen zu lassen. In STR hätte es erst wieder ab dem 4.1. Termine gegeben und wie lange man da auf das Ergebnis warten muss, weiß ich auch nicht. Nichtsdestotrotz habe ich ein Backup-Meilenticket bei LH gebucht um so ggf. den Transit in AMS zu umgehen.
In FRA selbst gab es keinerlei Wartezeiten am Testzentrum. Von Einfahrt ins Parkhaus bis Ausfahrt dauerte das Ganze 20 Minuten - top!
Selbst der 24h Test brachte dann schon am Nachmittag des 30. ein Ergebnis -> negativ. Sehr schön. Damit waren alle Hürden aus dem Weg geräumt und das LH-Ticket konnte gegen 50€ storniert werden.
STR-AMS
Heute (02.01.) um 4 Uhr klingelte der Wecker und schon gegen 4:30 Uhr ging es die ausgesprochen leere A81/A8 aus Norden kommend gen Flughafen. Unterwegs habe ich noch schnell die Abflüge gecheckt - nur drei Flüge zwischen 6 und 7 Uhr und meiner war einer davon. Es würde also wohl nicht sehr voll werden an der Siko. Etwas nervös ob des Zeitpuffers war ich dann doch - kam doch dieses Mal neben dem NIE noch das Testergebnis hinzu, welches die Checkin-Agenten verarbeiten mussten.
Um etwa 5:10 Uhr rollten wir zum Dropoff am Terminal 3. Im Terminal sah ich, dass alle noch fleißig am Einchecken waren, also kein Grund zur Panik.
Jede meiner NIE-Reisen verlief an diesem Punkt etwas anders. Es ging jedes Mal um KL1866 STR-AMS um 6:20 Uhr ab STR.
Beim ersten Checkin im September blätterte die Agentin ewig im Pass, weil sie ein Visum suchte. Nachdem ich ihr erläuterte, dass ich ESTA und NIE zur Reise nutze, konnte sie mich nach kurzer telefonischer Rückfrage einchecken und weiter gings zur Siko.
Runde 2 im November war etwas komplizierter: Die Agentin musste mit dem Backoffice telefonieren bevor sie mich einchecken konnte und ich musste eine gefühlte Ewigkeit etwas abseits warten. Es schien auch stressiger zu sein, weil es wohl mehr Spezialfälle gab ("heute will hier jeder in die USA").
Diesmal musste ich neben Pass, ESTA und NIE noch das Testergebnis vorzeigen und die Dame musste sogar mit dem Backoffice in New York telefonieren, weil mein ESTA nicht mehr hinterlegt sei. Das nahm ich erstmal so hin, erwähnte aber, dass ich das schon zweimal erfolgreich gemacht habe. Irgendwann fiel der Agentin dann auf, dass in meinen Daten in ihrem System als Land des Wohnsitzes "USA" stand, was natürlich nicht richtig ist Warum das da stand, ließ sich nicht mehr feststellen. Als sie das auf Deutschland änderte, klappte dann alles. Die Siko war erwartungsgemäß leer. Ich habe gar nicht erst geschaut ob die Prio Siko offen gewesen wäre (ich tippe auf "nein").
Überraschenderweise war diesmal die AFKL Lounge geschlossen. Die letzten beiden Male war sie - jeweils in einem leicht anderen Modus - offen.
Der einzige Bäcker am Gate machte sprichwörtlich gerade das Licht aus als ich aufschlug und so ging es erstmal ohne Essen ins Flugzeug. Auch bei den anderen Shops ein wahres Trauerspiel:
Ich zählte inkl. Infants gut 50 Paxe. Weit weg von 100% Auslastung, aber für das Triple aus "unmögliche Abflugszeit", "Saure Gurken Phase im Jahr" und "Corona" eigentlich schon wieder recht passabel.
Nach einem De-Icing ging es mit der E175 in den Nachthimmel gen AMS. Auf Reiseflughöhe gab es Wasser und eine Zimtschnecke als Frühstück.
In AMS dann der Schock: Bus-Deboarding. Normalerweise haben die für die Embraers tolle Walkboarding-Gates. Warum man die heute nicht nutzen wollte, konnte ich nicht erkennen. Es wird zwar einiges gebaut, aber als wir mit dem Bus an den Walkboarding-Gates vorbeifuhren, stand dort ein Flugzeug. Die sind also wohl nicht generell unerreichbar.
Im Terminal ging es ab zur Lounge 52 (Non-Schengen). Positiv auf dem Weg dorthin: Die E-Gates waren offen. Das hatte ich im November schon anders erlebt, trotz langer Schlange. Diesmal keinerlei Wartezeit! So macht das Freude.
Auf dem Weg in die Lounge konnte man Delft Pottery Häuser bewundern, die man auf einem C-Langstreckenflug geschenkt bekommt:
In der Lounge gab es eine Einbahnstraßen-Frühstückstheke ohne Selfservice.
Das "Chicken Sandwich" war lecker:
Auch Getränke gibt es aktuell nicht im Selfservice, sondern nur an der Bar. Mittlerweile gibt es auch eine Gesundheitsstation in der Lounge. Diese Station führt Health Screenings für bestimmte Flüge durch. Mein Flug erforderte so etwas nicht.
Health Screening Station (etwas weiter weg, denn ich wollte keine Leute aufs Bild bekommen - und wenn dann wenigstens so, dass man sie nicht erkennt):
Es scheint auch Nap Cabs in der Lounge zu geben - entweder ist das neu, oder mir ist das noch nie aufgefallen:
Sowohl die Blue Bar, als auch das Blue Restaurant waren geschlossen, wobei man sich an der Bar trotzdem hinsetzen konnte,
Auch die Terrasse war diesmal zu.
AMS-ATL
Boarding war "business as usual" und so saß ich sehr fix in einer KLM 787 auf 1K. Diesmal lief es flüssiger als letztes Mal, weil einfach nur Pass und Ticket geprüft wurden. Letztes Mal gab es noch mehr Rückfragen (ESTA? Warum reisen Sie in die USA? usw.). Das gab es diesmal nicht.
Im Flugzeug wartet schon mein Sitz - zur Abwechslung mal rechts. Sonst sitze ich immer auf der linken Seite (eher zufällig):
Bei einem TATL-Tagflug ist das aber sogar besser, weil von rechts die Sonne nicht so blendet.
Die Menükarten werden anscheinend für jeden Flug jeden Tages extra gedruckt - oder wenigstens entsprechend markiert:
Zum Starten nutzen wir die 36L:
Kaum sind wir in der Luft gibt es auch schon einen Gruß aus der Küche:
Vorspeise - Räucherfisch - war okay, muss ich aber nicht ständig haben:
Hauptgang - Chicken Teriyaki mit Kartoffeln - sehr lecker:
Dessert - Süße Platte - auch sehr lecker:
So, das war jetzt ja fast "live". Ich werde dann noch etwas arbeiten und schiebe morgen den zweiten Teil nach.
Viel Spaß beim Mitlesen!
Ich habe hin und her überlegt, ob ich diesen Report schreiben soll. Es geht hier nämlich um eine Geschäftsreise, was bedeutet, dass es nicht jeden Tag tolle neue Eindrücke geben wird. Hier steht auch mehr die An- und Abreise im Vordergrund. Da es in diesen für die meisten von uns eher reisearmen Zeiten eine willkommene Lektüre darstellen kann, schreibe ich diesen Bericht nun trotzdem.
Für mich soll es für eine Woche aus dem Großraum Stuttgart nach Nashville, TN gehen. Da ich nur ein ESTA habe, müsste ich entweder die Wendler-Lösung machen (14 Tage Mexiko, oder ein anderes Land, welches keinem Travel Ban der USA unterliegt -> danach dann normale Einreise in die USA) oder mich um eine National Interest Exception (NIE) bemühen. Ich tat letzteres - mit Erfolg. Genaueres kann hier im Parallelthread nachgelesen werden: https://www.vielfliegertreff.de/hot...-verhaengen-einreisestopp-fuer-europaeer.html
Das ist mittlerweile die dritte National Interest Exception.
Da man ja immer zittern muss ob die Exception erteilt wird, kann man teilweise die Flüge nur sehr kurzfristig buchen. So auch hier. Anders als sonst wurde der Flug aber hier sogar günstiger. Damit es preislich noch einigermaßen hinhaut, ist es hin Y und zurück C geworden.
Bei den ersten beiden NIE im September bzw. November flog ich auch schon die gleiche Route wie hier, nur war der Transferflughafen auf dem Hinweg des ersten Trips DTW statt ATL.
Der Flugplan für diesen Trip hinwärts:
STR-AMS KL1866 - 06:20 bis 7:50 Uhr
AMS-ATL KL623 - 09:35 bis 13:15 Uhr
ATL-BNA DL1729 - 15:19 bis 15:25 Uhr
Der TATL-Hinweg wurde mit Meilen in C geupgraded. STR-AMS ist automatisch in C gewesen (vermutlich ein Benefit? Ich kenne mich mit Flying Blue nicht aus). ATL-BNA ist in Y. Für die eine Stunde lohnt kein Upgrade. Außerdem bekommt man bei DL ja vllt. noch ein Complimentary Upgrade, mal sehen.
Mir war wichtig, dass der Flug möglichst früh in BNA ankommt. Einfacher Hintergrund: Ich hasse es, bei Nacht Autofahren zu müssen. Leider liegt das Werk meines Kunden nicht direkt in Nashville, sondern etwas außerhalb (eine gute Stunde Fahrzeit). Der obenstehende Flugplan endet gegen 15:30 Uhr in Nashville, was mir selbst um die Wintersonnwende herum noch genug Sonnenstrahlen lassen sollte, um mich mit Tageslicht zu meinem Endziel bringen sollte. Dafür stehe ich dann auch gerne um 4 Uhr in Stuttgart auf, um den KL1866 zu erwischen.
Zurück geht es am Freitag dann wie folgt:
BNA-ATL DL1747 - 16:47 bis 18:47 Uhr
ATL-AMS DL74 - 20:45 bis 11:00 Uhr
AMS-FRA KL1771 - 16:40 bis 17:45 Uhr
FRA als Endziel hat den Hintergrund, dass ich dort direkt einen PCR-Coronatest machen kann, welcher auch in vertretbarer Zeit ein Ergebnis liefert. Der bringt mir zwar bzgl. der Quarantäne nichts, aber trotzdem finde ich das sinnvoll um Risiken weiter zu minimieren. Danach gibt es dann 5 Tage Quarantäne und dann einen Test, der dann hoffentlich die Quarantäne aufhebt - oder eben weitere Quarantänetage.
Bei Trip 1 und 2 genügte noch ESTA, die NIE sowie der Pass zur Reise. Für diesen dritten Trip braucht es plötzlich noch einen negativen Coronatest. Nicht für die USA, aber für die Niederlande - selbst wenn man in AMS nur im Transit ist. Das gilt ab dem 29.12.2020 und der Test darf nicht älter als 72h sein. So sind wir dann also am 30.12. noch schnell nach FRA zu Centogene um einen Test machen zu lassen. In STR hätte es erst wieder ab dem 4.1. Termine gegeben und wie lange man da auf das Ergebnis warten muss, weiß ich auch nicht. Nichtsdestotrotz habe ich ein Backup-Meilenticket bei LH gebucht um so ggf. den Transit in AMS zu umgehen.
In FRA selbst gab es keinerlei Wartezeiten am Testzentrum. Von Einfahrt ins Parkhaus bis Ausfahrt dauerte das Ganze 20 Minuten - top!
Selbst der 24h Test brachte dann schon am Nachmittag des 30. ein Ergebnis -> negativ. Sehr schön. Damit waren alle Hürden aus dem Weg geräumt und das LH-Ticket konnte gegen 50€ storniert werden.
STR-AMS
Heute (02.01.) um 4 Uhr klingelte der Wecker und schon gegen 4:30 Uhr ging es die ausgesprochen leere A81/A8 aus Norden kommend gen Flughafen. Unterwegs habe ich noch schnell die Abflüge gecheckt - nur drei Flüge zwischen 6 und 7 Uhr und meiner war einer davon. Es würde also wohl nicht sehr voll werden an der Siko. Etwas nervös ob des Zeitpuffers war ich dann doch - kam doch dieses Mal neben dem NIE noch das Testergebnis hinzu, welches die Checkin-Agenten verarbeiten mussten.
Um etwa 5:10 Uhr rollten wir zum Dropoff am Terminal 3. Im Terminal sah ich, dass alle noch fleißig am Einchecken waren, also kein Grund zur Panik.
Jede meiner NIE-Reisen verlief an diesem Punkt etwas anders. Es ging jedes Mal um KL1866 STR-AMS um 6:20 Uhr ab STR.
Beim ersten Checkin im September blätterte die Agentin ewig im Pass, weil sie ein Visum suchte. Nachdem ich ihr erläuterte, dass ich ESTA und NIE zur Reise nutze, konnte sie mich nach kurzer telefonischer Rückfrage einchecken und weiter gings zur Siko.
Runde 2 im November war etwas komplizierter: Die Agentin musste mit dem Backoffice telefonieren bevor sie mich einchecken konnte und ich musste eine gefühlte Ewigkeit etwas abseits warten. Es schien auch stressiger zu sein, weil es wohl mehr Spezialfälle gab ("heute will hier jeder in die USA").
Diesmal musste ich neben Pass, ESTA und NIE noch das Testergebnis vorzeigen und die Dame musste sogar mit dem Backoffice in New York telefonieren, weil mein ESTA nicht mehr hinterlegt sei. Das nahm ich erstmal so hin, erwähnte aber, dass ich das schon zweimal erfolgreich gemacht habe. Irgendwann fiel der Agentin dann auf, dass in meinen Daten in ihrem System als Land des Wohnsitzes "USA" stand, was natürlich nicht richtig ist Warum das da stand, ließ sich nicht mehr feststellen. Als sie das auf Deutschland änderte, klappte dann alles. Die Siko war erwartungsgemäß leer. Ich habe gar nicht erst geschaut ob die Prio Siko offen gewesen wäre (ich tippe auf "nein").
Überraschenderweise war diesmal die AFKL Lounge geschlossen. Die letzten beiden Male war sie - jeweils in einem leicht anderen Modus - offen.
Der einzige Bäcker am Gate machte sprichwörtlich gerade das Licht aus als ich aufschlug und so ging es erstmal ohne Essen ins Flugzeug. Auch bei den anderen Shops ein wahres Trauerspiel:
Ich zählte inkl. Infants gut 50 Paxe. Weit weg von 100% Auslastung, aber für das Triple aus "unmögliche Abflugszeit", "Saure Gurken Phase im Jahr" und "Corona" eigentlich schon wieder recht passabel.
Nach einem De-Icing ging es mit der E175 in den Nachthimmel gen AMS. Auf Reiseflughöhe gab es Wasser und eine Zimtschnecke als Frühstück.
In AMS dann der Schock: Bus-Deboarding. Normalerweise haben die für die Embraers tolle Walkboarding-Gates. Warum man die heute nicht nutzen wollte, konnte ich nicht erkennen. Es wird zwar einiges gebaut, aber als wir mit dem Bus an den Walkboarding-Gates vorbeifuhren, stand dort ein Flugzeug. Die sind also wohl nicht generell unerreichbar.
Im Terminal ging es ab zur Lounge 52 (Non-Schengen). Positiv auf dem Weg dorthin: Die E-Gates waren offen. Das hatte ich im November schon anders erlebt, trotz langer Schlange. Diesmal keinerlei Wartezeit! So macht das Freude.
Auf dem Weg in die Lounge konnte man Delft Pottery Häuser bewundern, die man auf einem C-Langstreckenflug geschenkt bekommt:
In der Lounge gab es eine Einbahnstraßen-Frühstückstheke ohne Selfservice.
Das "Chicken Sandwich" war lecker:
Auch Getränke gibt es aktuell nicht im Selfservice, sondern nur an der Bar. Mittlerweile gibt es auch eine Gesundheitsstation in der Lounge. Diese Station führt Health Screenings für bestimmte Flüge durch. Mein Flug erforderte so etwas nicht.
Health Screening Station (etwas weiter weg, denn ich wollte keine Leute aufs Bild bekommen - und wenn dann wenigstens so, dass man sie nicht erkennt):
Es scheint auch Nap Cabs in der Lounge zu geben - entweder ist das neu, oder mir ist das noch nie aufgefallen:
Sowohl die Blue Bar, als auch das Blue Restaurant waren geschlossen, wobei man sich an der Bar trotzdem hinsetzen konnte,
Auch die Terrasse war diesmal zu.
AMS-ATL
Boarding war "business as usual" und so saß ich sehr fix in einer KLM 787 auf 1K. Diesmal lief es flüssiger als letztes Mal, weil einfach nur Pass und Ticket geprüft wurden. Letztes Mal gab es noch mehr Rückfragen (ESTA? Warum reisen Sie in die USA? usw.). Das gab es diesmal nicht.
Im Flugzeug wartet schon mein Sitz - zur Abwechslung mal rechts. Sonst sitze ich immer auf der linken Seite (eher zufällig):
Bei einem TATL-Tagflug ist das aber sogar besser, weil von rechts die Sonne nicht so blendet.
Die Menükarten werden anscheinend für jeden Flug jeden Tages extra gedruckt - oder wenigstens entsprechend markiert:
Zum Starten nutzen wir die 36L:
Kaum sind wir in der Luft gibt es auch schon einen Gruß aus der Küche:
Vorspeise - Räucherfisch - war okay, muss ich aber nicht ständig haben:
Hauptgang - Chicken Teriyaki mit Kartoffeln - sehr lecker:
Dessert - Süße Platte - auch sehr lecker:
So, das war jetzt ja fast "live". Ich werde dann noch etwas arbeiten und schiebe morgen den zweiten Teil nach.
Viel Spaß beim Mitlesen!
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