Ich warte gespannt auf folgenden Thread:
Oh Mann, Leute, als kleiner Eco-Flieger wird man manchmal schon von der Reisestelle gebeutelt. Seit Jahren werde ich von meiner Firma per Eco durch die Welt geschickt. Hart genug. Doch seit Jahren muss ich dies unter falschem Namen tun.
Die zuständige Dame in der Reisestelle bucht alle Kollegen mit einem Umlaut im Namen, indem sie einfach die Punkte über dem Umlaut weglässt. Dabei verweist sie auf ihre ach so tolle Ausbildung als Reiseverkehrskauffrau und beharrt darauf, dass z. B. aus Müller ein Muller wird. Nicht ein Mueller, wie ich es für richtig halte, weil es so im Reisepass maschinenlesbar steht.
Eigentlich könnte mir das ganze egal sein, aber zum einen habe ich bei jeder Kontrolle am CI oder am Gate ein schlechtes Gefühl und zum anderen muss ich jedes Mal meinen Meilen hinterher laufen. Meilen bekomme ich aufgrund der restriktiven Reiseordnung wenig genug, doch die paar, die ich bekomme, die hätte ich schon gerne.
Als kleines Licht im Unternehmen kann ich gegen die zentralen Dienste eh nicht ankommen. Die können gegenüber Kollegen wie mir jeden Mist verzapfen. Ihr Chef-Chef-Chef lässt grundsätzlich keine Kritik zu – außer natürlich sie kommt von höherer Stelle, dann wird gekuscht.
Die ersten paar Dutzend Buchungen habe ich nichts gesagt, weil ich keinen Ärger wollte. Nun habe ich mich mal getraut, das Thema anzusprechen, aber wie erwartet liegt die Kritikfähigkeit nahe bei Null. Sie habe sich schlau gemacht, meinte sie später, und sie können sogar bis zu drei Buchstaben im Namen falsch schreiben, wenn ihr danach wäre.
Hallo? Ich will doch nur, dass mein Name richtig geschrieben wird, damit ich eben ohne mulmiges Gefühl in den Flieger steigen und meinen Meilen nicht hinterherlaufen muss.
Was meint Ihr? Ist die drei Buchstabenregelung wirklich dazu da, damit Reisestellen ihre „Kunden“ (von wegen, ha, ha) tyrannisieren dürfen?