Handgepäckfreimenge ausnutzen / Business Class

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berlinerjunge

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
636
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good old THF
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Der arme Schweizer. Hat in allem Recht, setzt eine Vorgabe seines Arbeitgebers um, was sein Job ist, und muss dann mit selbstgefälligen Deutschen mit „Berliner Schnauze“ rumdiskutieren, die ebendiese Regeln, die sie beim Buchen kannten und akzeptierten, plötzlich nicht mehr akzeptieren wollen und dann einen Aufstand machen, anstatt das Ding halt einfach einzuchecken, wenn es zu schwer ist. Und das war vermutlich nicht der einzige „Berliner“ an dem Tag. Dem Mann ist es bestimmt nicht leicht gefallen, die Contenance zu wahren.

Man könnte auch sagen, er hatte ein unterirdisches Deutschen-Erlebnis.
Du hast sicher recht und danke, dass Du vor jedem Biz-Flug Dein Handgepäck auf Compliance prüfst. Vorbildlich!
 

Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
4.217
6.444
BSL
Hatte in Zürich ein unterirdisches Swiss Erlebnis. Wollte mit Rucksack und Trolly in C nach BER fliegen. Flug ziemlich ausgebucht.
Bin erst zum Ende des Boarding hin eingestiegen.
Der Gate-Handgepäck-Vorkontrolle Agent meinte, mein Trolley würde von der Größe her passen, sei aber zu schwer (10kg) ich soll bitte den Trolley abgeben.
Auf den Kommentar, dass ich in C reisen würde erhielt ich die Antwort, dass die Reiseklasse egal sei. Auch in C und F sei grundsätzlich nur Handgepäck bis zu 8kg Gewicht erlaubt. Vorschrift sei Vorschrift. Den weiteren Verlauf der Diskussion beim Zusammentreffen von Berliner Schnauze und eidgenössischer Präzession erspare ich Euch mal...

Der gefundene Kompromiss war, dass ich ein paar Dinge vom Trolley in den Rucksack umpackte. Der war dann zwar auch schwerer als erlaubt, aber beide Kontrahenten konnten mit erhobenen Haupt von Felde ziehen...
Das Problem hätte man aber auch regelkonform und stressfrei für beide Seiten durch eine mitgebrachte stabile Plastiktüte (z.B. vom Duty free) lösen können, in die man ein paar Dinge umgepackt hätte... ;)