Für mich stellt sich nun die Frage, wie kann ich überhaupt überprüfen, ob die nachträgliche Gebühr wirklich die Datenweitergabe ist und wenn ja ob ich wirklich der Verursacher des Verkehrsverstoßes bin, wenn ich keine Informationen erhalte, wann und wo dieser geschehen ist. Für den Verkehrsverstoß habe ich bisher von keiner spanischen Kommune Post bekommen.
Jemand ähnliche Erfahrungen gehabt, dass fast 5 Monate später eine solche Gebühr kommt?
Ja, auch einmal gehabt. Waren wohl nur 4.5 Monate bei mir und Italien. 8-;
Habe dann ein Chargeback angestoßen, weil absolut nicht ersichtlich war, wofür das sein sollte und inwiefern das berechtigt ist. Habe dazu einfach unberechtigte Forderung angekreuzt und die Endabrechnung der Miete mit den 0 EUR Rechnungsbetrag drauf als Beleg beigefügt.
Die Bank hat daraufhin die Abbuchung vorläufig zurückgebucht und die Mietwagenbude aufgefordert, Belege beizubringen. Und das haben die leider recht akkurat gemacht. So inklusive Vertrag, nachträglicher Rechnung, Anschreiben der ital. Bussgeldstelle und allem. Hat die Bank dann an mich weitergereicht und mir den Betrag wieder belastet. 8-(
Immerhin war der Vorgang an sich damit nachvollziehbar und die Mietwagenbude mußte für Ihre Abzockfanatasiegebühr von fast 50 EUR doch noch was arbeiten, denn die Belege übermitteln und die Abwicklung des Chargeback war wirklich händisch und nicht automatisiert.
Fazit: Ja, ein Chargeback schafft Klarheit bei rätselhaften Nachbelastungen, schützt aber leider nicht immer vor unangemessen hohen Fantasiegebühren. Offensichtlich muß man dafür seine CC nach jeder Miete sperren lassen und sich eine neue mit neuer Nummer ausstellen lassen. 8-(
Oder hat jemand ne bessere Idee?
P.S.: Von der ital. Behörde habe ich nie was gehört, obwohl die ja nun meine Adresse hatten.