Home office im Hotel

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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.804
Hamburg
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Verschiedene Hotels bieten ja die Möglichkeit, ein Hotelzimmer in Tagesnutzung als Home Office zu gebrauchen.

Ich arbeite ohnehin viel im Homeoffice und zu Hause. Daher fand ich gestern, es sei Zeit für eine Abwechslung. Also sitze ich heute mit Macbook in einem Hotelzimmer und mache vor mich hin: einiges liegengebliebenes erledigen, viel rumklicken für Recherche, ein wenig an Texten schreiben.

Bring Spaß, ist Abwechslung.

Hatte mir vorher das Angebot in Hamburg angeguckt, wo ich lebe: Kaffee Tee, Wasser, W Lan ist immer inklusive.

Für 39 € hätte ich in ein Scandic gehen können, IKEA Stil. Für 80 Euro gab es das Grand Elysee am Dammtor. Hier wäre auch die Tageskarte in der Tiefgarage inklusive gewesen. Und das 25 Hours in der HafenCity, aber da wird gerade viel gebaut.

Entschieden habe ich mich für das Wedina Hotel, eine Art Künstler Hotel in St Georg nahe der langen Reihe.
 
Zuletzt bearbeitet:

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
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Sehr interessant. Nicht für jeden Tag des HomeOffices, aber für Tage, wo ich mehr Ruhe und Konzentration brauche, als daheim möglich.
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
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Hamburg
Der Blick in mein Arbeitszimmer und aus dem Fenster

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sultanbinaber

Erfahrenes Mitglied
15.07.2009
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FRA
Habe das Angebot schon in diversen 25hours-Hotels genutzt. Fast immer die größte Zimmerkategorie bekommen (kleine Kategorien haben häufig keinen vernünftigen Schreibtisch).
Verpflegung dort wird unterschiedlich gehandhabt, zB gibt es in Frankfurt Geräte für Kaffee/Tee auf dem Zimmer, in Berlin kann man sich Kaffee/Tee/Wasser im Restaurant abholen.

Insgesamt empfinde ich die Angebote als nette Abwechslung, würde es aber nicht auf Dauer machen da doch deutlich kostspieliger als das Home Office im eigentlichen Sinne.
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.804
Hamburg
Noch ein kurzes Fazit:

auch für mich keine Dauerlösung, aber eine nette Abwechslung. Schon wegen der Kosten.

Ich habe viel geschafft, war einmal für 20 Minuten draußen, wegen der Abwechslung in der Abwechslung und habe mich zwischendrin 30 Minuten aufs Sofa gelegt und gedöst. Wenn die Corona Situarion noch viele Wochen andauert, was ja nicht unwahrschein ist, dann gerne einmal wieder
 

gee86

Erfahrenes Mitglied
27.08.2015
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-22
HAJ
Wo kann man sich den mal darüber informieren welche Hotels es anbieten und zu welchen Konditionen?
Würde das auch mal gerne ausprobieren, auch wenn mein Office 10 Minuten mit dem Auto weg ist und wenn ich Ruhe brauche ich einen unserer schönen Besprechungsräume buchen kann, die stehen alle leer.
 

Merlan

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
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ZRH
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Hab heute gelesen, dass BW, und offenbar auch andere Bundesländer, das Home-Office im Hotel jetzt doch verboten haben.. Reisetopia hat auch darüber berichtet. Meist sind die Denkweisen aller Politiker gleich (idiotisch), also würde ich nicht davon ausgehen, dass diese Möglichkeit noch lange funktioniert. Leider. Mir tun die Hotels leid, welchen man anscheinend sämtliche Möglichkeiten Umsatz zu generieren nimmt. Und das ohne stichhaltige und logische Beweise..
 
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Monstertour

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08.01.2016
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LEJ
Ich fahre zur Abwechslung einfach einmal pro Woche ins richtige Büro. Dort sind meist 5 von 40 Kollegen anwesend und man kann sich den Arbeitsplatz sowie die Besprechungsräume frei aussuchen. Der Arbeitgeber kann einen ja kaum zwingen von zu Hause zu arbeiten.
 

Snappy

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23.07.2010
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Bielefeld
Wenn man auf dem Laptop arbeiten kann ist das sicher ganz nett - aber ich fahre dann doch lieber ins Büro oder bleibe zu Hause mit 2-3 großen Bildschirmen, was im Hotel zwar auch möglich, aber doch recht umständlich wäre.
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
Hab heute gelesen, dass NRW, und offenbar auch andere Bundesländer, das Home-Office im Hotel jetzt doch verboten haben.. Reisetopia hat auch darüber berichtet. Meist sind die Denkweisen aller Politiker gleich (idiotisch), also würde ich nicht davon ausgehen, dass diese Möglichkeit noch lange funktioniert. Leider. Mir tun die Hotels leid, welchen man anscheinend sämtliche Möglichkeiten Umsatz zu generieren nimmt. Und das ohne stichhaltige und logische Beweise..

BW hat ein Verbot erlassen...

https://reisetopia.de/news/bw-hotel-home-office-verbot/
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Ich fahre zur Abwechslung einfach einmal pro Woche ins richtige Büro. Dort sind meist 5 von 40 Kollegen anwesend und man kann sich den Arbeitsplatz sowie die Besprechungsräume frei aussuchen. Der Arbeitgeber kann einen ja kaum zwingen von zu Hause zu arbeiten.

Hieran anknüpfende Frage an die Allgemeinheit: Kann der Arbeitgeber, sofern er home office (bzw. genauer: Meist "mobiles Arbeiten") zulässt, vorschreiben, WO das stattzufinden hat?
Die Arbeitsverträge geben das oftmals nicht her. Betriebsvereinbarungen? Eher nicht.
Allgemeine Regelungen wie Datenschutz, Betriebssicherheit etc.: ok.
Aber sonst? Entfernung zum Büro? Da könnte jmd. auch auf der Zugspitze oder auf Sylt sitzen, solange der Internet-Zugang funktioniert. Oder spricht sonst etwas dagegen?
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
99
BSL
Hieran anknüpfende Frage an die Allgemeinheit: Kann der Arbeitgeber, sofern er home office (bzw. genauer: Meist "mobiles Arbeiten") zulässt, vorschreiben, WO das stattzufinden hat?
Die Arbeitsverträge geben das oftmals nicht her. Betriebsvereinbarungen? Eher nicht.
Allgemeine Regelungen wie Datenschutz, Betriebssicherheit etc.: ok.
Aber sonst? Entfernung zum Büro? Da könnte jmd. auch auf der Zugspitze oder auf Sylt sitzen, solange der Internet-Zugang funktioniert. Oder spricht sonst etwas dagegen?

"Die Arbeit im Home-Office erfolgt per Definition von zu Hause aus"

Wenn du mobil arbeiten willst, muss das entsprechend vereinbart werden.
 

Vollzeiturlauber

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27.11.2012
9.229
2.088
Corona-Land
Frage: Darf man die Betten auch nutzen? Darf man zu zweit ins Zimmer? :kiss:

40472426cb.jpg



Frage 2:
Seit Monaten kommt bei uns (in der Nachbarabteilung) immer nur eine Person ins Büro.
Der macht Altersteilzeit und darf daher keine Kurzarbeit machen, darf dieser MA home office?


WO das stattzufinden hat?

Treffe mit dem Wohnmobil oft Personen beim "home office" auf Park/Stellplätzen in Nachbarwagen.
Die haben dann immer keine Zeit zum Plauschen. :rolleyes:
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
830
1.254
Ähnlich ist es bei uns auch. Unterschieden wird zwischen Home Office und mobilen Arbeiten. Für ersteres gibt es extra eine entsprechende Vereinbarung zwischen AG und AN, es ist langfristig und auf Dauer ausgelegt und es werden gewisse Hürden auch an den Arbeitsschutz gelegt. Da gab es unter anderem einen Fragebogen der Fachkraft für Arbeitssicherheit zu Deckenhöhe, Beleuchtung, Raumgröße, usw. Ebenfalls steht einem Mobiliar zu, falls man das private nicht hernehmen mag oder einfach noch keinen Schreibtisch, ergonomischen Stuhl, etc. besitzt. Home Office ist also auf zuhause beschränkt und geht mit beiderseitigen Verpflichtungen einher. Insbesondere der Fürsorge Aspekt spielt hier eine große Rolle.

Anders sieht es bei mobilem Arbeiten aus. Dies kann von überall erfolgen und muss lediglich mündlich kurzfristig abgesprochen werden. Es darf jedoch nicht auf Dauer ausgelegt sein, sonst greift die obige Home Office Regelung.
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
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Hamburg
Frage: Darf man die Betten auch nutzen? Darf man zu zweit ins Zimmer? :kiss:

40472426cb.jpg



Frage 2:
Seit Monaten kommt bei uns (in der Nachbarabteilung) immer nur eine Person ins Büro.
Der macht Altersteilzeit und darf daher keine Kurzarbeit machen, darf dieser MA home office?




Treffe mit dem Wohnmobil oft Personen beim "home office" auf Park/Stellplätzen in Nachbarwagen.
Die haben dann immer keine Zeit zum Plauschen. :rolleyes:

Statt auf der Couch zu schlafen, hätte ich mich sicherlich auch für 30 Min aufs Bett legen können

Frage 2
Keine Anweisungen, keine Kontrollen. Wäre nicht aufgefallen
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Ich hatte mich im ersten Lockdown schon mal mit dem Thema befasst (damals gab es auch jede Menge Angebote dazu ... jetzt finde ich aktuell nur "Stundenhotels") und wollte das auch mal irgendwann ausprobieren.

Allerdings dann nicht jetzt, sondern eher auf Dauer - weil wir unser Büro abgeschafft und auch dauerhaft auf 100% Homeoffice umgestiegen sind, sind alternative Arbeitsorte (zu zweit an einem Projekt; Taptetenwechsel - dann aber bitte mit Essen oder Lounge oder Sauna-Pausen-Möglichkeit, wenn ich schon mal in einem Hotel bin) Teil des bürolos-Konzepts und möchten getestet werden.

Das BW-Verbot ... hm. Einerseits schade für die Hotels. Und wenn man sich anguckt, dass das ja auch nicht kostenlos ist, wird sich die Anzahl der Buchungen (und damit auch das Infektionsrisiko) in Grenzen gehalten haben.

Andererseits: Ein bisschen verstehen kann ich's schon. Die politische Forderung nach HomeOffice will ja das unnötige Pendeln ins Büro (Verkehrsmittel, Foyer, ...) reduzieren - das hätte man bei einem Hotel-Office aber ja auch. "Substituiert" wird da wohl auch nichts - wer diese Woche ins Büro muss, weil sein Chef behauptet HomeOffice ginge nicht, der wird nächste Woche kaum Hotel genehmigt (geschweige denn bezahlt) bekommen. Wer Hotel aus Platzgründen in Erwägung zieht, wird tendenziell eher in einer Stadt als auf dem Land wohnen (=eher ÖPNV-Pendeln). Usw.
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
970
246
Hieran anknüpfende Frage an die Allgemeinheit: Kann der Arbeitgeber, sofern er home office (bzw. genauer: Meist "mobiles Arbeiten") zulässt, vorschreiben, WO das stattzufinden hat?[...]

Meinem Arbeitgeber ist es im Prinzip egal, solange die Internetverbindung stabil ist und die Erreichbarkeit gegeben. In 2020 nicht relevant, aber die Jahre vorher: Kurzfristig müssen Kundentermine wahrgenommen werden können. Ein Dasein als digitaler Nomade fällt damit flach, obwohl es technisch möglich wäre.
 

Fremder

Erfahrenes Mitglied
28.04.2012
391
51
Hieran anknüpfende Frage an die Allgemeinheit: Kann der Arbeitgeber, sofern er home office (bzw. genauer: Meist "mobiles Arbeiten") zulässt, vorschreiben, WO das stattzufinden hat?
Die Arbeitsverträge geben das oftmals nicht her. Betriebsvereinbarungen? Eher nicht.
Allgemeine Regelungen wie Datenschutz, Betriebssicherheit etc.: ok.
Aber sonst? Entfernung zum Büro? Da könnte jmd. auch auf der Zugspitze oder auf Sylt sitzen, solange der Internet-Zugang funktioniert. Oder spricht sonst etwas dagegen?

Bei uns ist das mobile Arbeiten innerhalb Deutschlands gestattet. Ausland ist aus „sozialversicherungsrechtlichen Gründen“ nicht möglich. Habe das nie genauer hinterfragt. Wenn es innerhalb der EU und nur kurzfristig ist, sollte es eigentlich möglich sein. Außerhalb der EU kommt das Thema „Arbeitserlaubnis“ hinzu.
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
970
246
Und was tut dein Arbeitgeber um das zu ermöglichen?
Laptop, Handy und Billigmaus bereitstellen, der Rest ist Privatvergnügen.

wobei bei echten digitalen Nomaden das Thema EU vs. Datenverarbeitung im Nicht-EU-Ausland eine Rolle spielt (zumindest, solange man nicht 100% per RemoteDesktop-via-VPN arbeitet)
Läuft per VPN oder direkt in der Cloud. Wobei auch da, prinzipiell ist es egal. Teilweise wurde aus dem Nicht-EU-Ausland gearbeitet.

Aber um den Bogen zurück zu schlagen: In Wohnortnähe gibt es ein Hotel, die solche Zimmer vermitteln. Die verlangen aber direkt 69 EUR pro Tag, großartig Dienstleistungen wie kostenfreie Parkplätze oder Getränke scheint das aber nicht zu beinhalten.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Läuft per VPN oder direkt in der Cloud. Wobei auch da, prinzipiell ist es egal. Teilweise wurde aus dem Nicht-EU-Ausland gearbeitet.

Wird off topic, aber: Egal ist das nur so lange, bis es mal dem falschen auffällt.

Bei RemoteDesktop oder vergleichbarem erfolgt die Datenverarbeitung komplett am Standort des Servers, zum Client werden nur Bildschirminhalte übertragen bzw. Eingaben (Tastatur/Maus) empfangen. Das könnte man mit ein bisschen zugedrückten Augen als problemlos abhaken.

Bei allem anderen, sobald es zB "aus der Cloud" im Browser läuft, werden die Daten an ein im Ausland befindliches Gerät übertragen, wo Deine eigentliche Arbeit stattfindet. Das dürfte unter Datenschutz-, aber auch unter steuerlichen Aspekten (Ort der Leistungserbringung) zumindest mal interessant sein, über die Auswirkungen nachzudenken.