T
tcswede
Guest
ANZEIGE
zum unterschied zu denen die es als schick ansehen und sich dabei nichts denken wenn sie sich als solche ausgeben lassen
Thomas
Hot News aus dem sexy Berlin
- Starter*in krypta
- Datum Start
ANZEIGE
zum unterschied zu denen die es als schick ansehen und sich dabei nichts denken wenn sie sich als solche ausgeben lassen
Thomas
Lokalpatrioten aller Soziotope vereinigt Euch. Die Einladung an Richard Florida ist bereits raus.
Es lebe die kreative Klasse!
So wie der berühmte Berliner Werbeslogan "arm, aber sexy"? Ja, der ist in der Tat sehr schick. Gibt der Armut doch gleich einen richtig coolen und "urbanen" Anstrich. Das Menschenverachtende darin blenden wir einfach aus, weil es uns nicht in den schicken Kram passt. Wie gesagt: Heuchler und Pharisäer...
Lokalpatrioten aller Soziotope vereinigt Euch. Die Einladung an Richard Florida ist bereits raus.
Muessen wir dann wegen unserem Bird Cage mehr bezahlen oder bleibt das immer noch Berlin guenstig
Ich wage zu behaupten, dass Frankfurt ein größeres Spektrum an sozialen Milieus als Berlin hat, möglicherweise auch München, Köln, Mannheim oder andere deutsche Großstädte.
In Frankfurt gibt es ähnlich wie in Berlin einen großen, aber nicht ganz so großen Anteil Transferempfänger, es gibt das linksintellektuelle Milieu, das sich gern in ehemaligen Arbeitervierteln niederlässt (Bornheim). Im Gegensatz aber auch Sachsenhausen oder Westend für Gutverdienende, die mehr im privaten Sektor arbeiten, eine Schicht, die in Berlin unterrepräsentiert sein dürfte. Daneben hat Frankfurt auch Arbeiterviertel wie z.B. Niederrad oder Höchst. Der Arbeiteranteil dürfte auch größer sein, da es Frankfurt umd Umgebung mehr Industrie hat als die Region Berlin. Ebenso wie Berlin hat Frankfurt eine lebendige Studentenszene. Durch den höheren Ausländeranteil (jedenfalls war es 2005 so) gibt es mehr Multikulti und dementsprechend auch größere soziale Vielfalt.
Für andere deutsche Großstädte mag das ähnlich sein.
Also, was ist an Berlin dann besonders?
In Frankfurt gibt es ähnlich wie in Berlin einen großen, aber nicht ganz so großen Anteil Transferempfänger, es gibt das linksintellektuelle Milieu, das sich gern in ehemaligen Arbeitervierteln niederlässt (Bornheim). Im Gegensatz aber auch Sachsenhausen oder Westend für Gutverdienende, die mehr im privaten Sektor arbeiten, eine Schicht, die in Berlin unterrepräsentiert sein dürfte. Daneben hat Frankfurt auch Arbeiterviertel wie z.B. Niederrad oder Höchst. Der Arbeiteranteil dürfte auch größer sein, da es Frankfurt umd Umgebung mehr Industrie hat als die Region Berlin. Ebenso wie Berlin hat Frankfurt eine lebendige Studentenszene. Durch den höheren Ausländeranteil (jedenfalls war es 2005 so) gibt es mehr Multikulti und dementsprechend auch größere soziale Vielfalt.
Für andere deutsche Großstädte mag das ähnlich sein.
Also, was ist an Berlin dann besonders?
Berlin hat definitiv ein eigens Flair. Und Flair ist etwas, das Frankfurt wiederum angeblich gar nicht hat. Ich jedenfalls bin immer gerne in Berlin, ich kann mir dort ja auch aussuchen, wo ich mich aufhalte und logiere. Da gibt es wirklich schöne Plätzchen.
Als neue(!) Hauptstadt hat Berlin auch gute Werbemöglichkeiten und ist attraktiv: Es gibt viele neue und interessante Gebäude, dort wird regiert (Zentrum der Macht), und es gibt viele Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Grundstimmung ist liberal und offen, und die Preise sind wohl immer noch vergleichsweise niedrig, also guter "value" für jene, die etwas Geld übrig haben.
Auf der anderen Seite gibt es in Berlin die große Armut (siehe auch den gestrigen Pressebericht), einen Hang zur Ghettoisierung und die daraus resultierende Kriminalität.
Irgendjemand hatte dann allerdings die perfide Idee, diese beiden Merkmale zum Slogan "arm, aber sexy" zu verbinden.
Ja, ich weiß, Frankfurt gehört nicht zu Deinen Lieblingsstädten.
Wenn es ums Flair geht, hat Frankfurt allerdings welches, aber das ist natürlich auch subjektiv. Und wenn es für mich etwas gibt, was Frankfurts Flair ausmacht, dann ist es gerade seine soziale Vielfalt und das Nebeneinander unterschiedlicher Milieus. Und dieses Nebeneinander ist m.E. von mindestens der gleichen, wenn nicht größeren Toleranz als in Berlin. Frankfurt ist nicht weniger liberal und weltoffen als Berlin, eher mehr würde ich behaupten.
Wenn es ums Flair geht, hat Frankfurt allerdings welches, aber das ist natürlich auch subjektiv. Und wenn es für mich etwas gibt, was Frankfurts Flair ausmacht, dann ist es gerade seine soziale Vielfalt und das Nebeneinander unterschiedlicher Milieus. Und dieses Nebeneinander ist m.E. von mindestens der gleichen, wenn nicht größeren Toleranz als in Berlin. Frankfurt ist nicht weniger liberal und weltoffen als Berlin, eher mehr würde ich behaupten.
Muss da ja nie hin. Die Filmpremieren sind immer in Berlin, ebenso die Stars, die Festivals, die wichtigen Events. In Frankfurt ist eigentlich gar nichts in der Richtung, dagegen ist selbst München "große weite Welt". Dabei haben MUC und HAM in den letzten zehn Jahren ihre Vorherrschaft im Medien- und Glamlour-/Filmbereich schon fast komplett an Berlin abgegeben.
Berlin ist scheiße!
Wie jede andere Großstadt, was ist da anders?
Vielleicht der Grad, wie tief man jeweils in der Scheiße steckt?
Du bist doch auch sonst immer ein Freund differenzierter Analyse, ausgewogener Meinungsäußerung und präziser Positionsbestimmung.
Ansonsten böte sich die Abwandlung des "armen" Slogans zu "scheiße, aber sexy" an. Klingt aber irgendwie gar nicht hipp. Und wer trägt daran die Schuld? Natürlich Horst Schimanksi, der hat was Wort schon vor Jahrzehnten für ein graues, überhaupt nicht attraktives Ruhrgebiet besetzt.
Vielleicht der Grad, wie tief man jeweils in der Scheiße steckt?
Du bist doch auch sonst immer ein Freund differenzierter Analyse, ausgewogener Meinungsäußerung und präziser Positionsbestimmung.
Ansonsten böte sich die Abwandlung des "armen" Slogans zu "scheiße, aber sexy" an. Klingt aber irgendwie gar nicht hipp. Und wer trägt daran die Schuld? Natürlich Horst Schimanksi, der hat was Wort schon vor Jahrzehnten für ein graues, überhaupt nicht attraktives Ruhrgebiet besetzt.
Langes Geschwafel wie immer (kommt wohl daher, dass Du pro Wort bezahlt wirst), ändert nichts daran, dass Berlin scheiße ist.
Ich weiß ja, dass deine Aufmerksamkeitsspanne begrenzt ist, deshalb schreibt die BILD für dich auch immer in ganz kurzen Sätzen.
Hier wird man nun also bezahlt? Cool, ich hielt mich bisher immer für einen Überzeugungstäter. Das sind nämlich die schlimmsten.
Dass Berlin scheiße ist, ist objektiv sicherlich korrekt, ich mag's trotzdem (in der Art, wie ich die Stadt für mich nutze und erlebe).
Ich weiß ja, dass deine Aufmerksamkeitsspanne begrenzt ist, deshalb schreibt die BILD für dich auch immer in ganz kurzen Sätzen.
Hier wird man nun also bezahlt? Cool, ich hielt mich bisher immer für einen Überzeugungstäter. Das sind nämlich die schlimmsten.
Dass Berlin scheiße ist, ist objektiv sicherlich korrekt, ich mag's trotzdem (in der Art, wie ich die Stadt für mich nutze und erlebe).
Kuhdamm nach Mitternacht?
C
carlo
Guest
Und Elly scheint für das sinnbefreite Wiederholen von Verbalfäkalien entlohnt zu werden.
Ein echter Scheißjob.
Stundenlohn ist gut, sollte fly ableben, gibt es Sonderprämie.
C
carlo
Guest
Stundenlohn ist gut, sollte fly ableben, gibt es Sonderprämie.
Jobs kann man auch kündigen. Deine Entscheidung.
Jobs kann man auch kündigen. Deine Entscheidung.
Habe ich schon deimal gemacht, gibt imme rnur mehr Geld!
C
carlo
Guest
Besser nicht.
Sonst bleibt Elly womöglich noch hier. Immerhin kann man in Neukölln ständig "Scheiße" sagen, ohne, das es auffällt. Es ist sozusagen Pflicht. Schreibt jedenfalls dieser Mensch hier:
Ich liebÂ’ dich doch, du blöde Kuh!
C
carlo
Guest
Nachdem Elly nun verzweifelt überlegt, ob er besser zum Hermannplatz oder in die Sonnenallee umzieht, hier ein Tip für Leute, die am kommenden Montagabend ausgehen möchten:
Die Tanqueray Gilde trifft sich in Berlin | Mixology - Magazin für Barkultur
Die Tanqueray Gilde trifft sich in Berlin | Mixology - Magazin für Barkultur
C
carlo
Guest
Noch eine Notiz:
Das Kreuzberger Engelbecken stammt aus der Zeit um 1850 und diente einst der Schiffahrt zum Transport von Baumaterialien für den Aufbau der Luisenstadt. Knapp 80 Jahre später verlor es diese Funktion vollständig und wurde zugeschüttet. Der Bau der Mauer verhinderte zusätzlich, daß noch irgendjemand bei Trost Geld in diese Ecke der Stadt stecken wollte.
Irgendwann Anfang der 90er betrat ich das gleichnamige Szene-Restaurant "Engelbecken" zur Eröffnung und war begeistert. Preußen & Bayern lieben sich doch! Gscheites Bier und urbayerische Kost, die die spontane, wundersame Vermählung Kreuzberger Radikalinskis mit dem kapitalistischen Klassenfeind aus Süddeutschland bewirkte!
10 Jahre später war es damit aus. Das "Engelbecken" zog ins schicke Charlottenburg, ausgerechnet an den Lietzensee, die Kreuzberger Sponti-Bedienung ging erstaunlicherweise mit.
Das Ende der Geschichte:
Dieser, recht karg und glanzlos daherkommende Laden ist einer der wenigen, die im "arm-aber-sexy-Berlin" auch unter der Woche (und das seit Jahren!) nahezu ausgebucht ist, wie jüngst gestern abend wieder festgestellt werden konnte. Er ist für Berliner eigentlich einen Tick zu teuer, für Westdeutsche hipp, für Ostdeutsche meist unerklärlich, daher hier der vorbeugende link auf die unfehlbare Stimme der Presse (der taz-Artikel trifft es vermutlich am ehesten):
http://www.engelbecken.de/pressem.html
Das Kreuzberger Engelbecken stammt aus der Zeit um 1850 und diente einst der Schiffahrt zum Transport von Baumaterialien für den Aufbau der Luisenstadt. Knapp 80 Jahre später verlor es diese Funktion vollständig und wurde zugeschüttet. Der Bau der Mauer verhinderte zusätzlich, daß noch irgendjemand bei Trost Geld in diese Ecke der Stadt stecken wollte.
Irgendwann Anfang der 90er betrat ich das gleichnamige Szene-Restaurant "Engelbecken" zur Eröffnung und war begeistert. Preußen & Bayern lieben sich doch!
Gscheites Bier und urbayerische Kost, die die spontane, wundersame Vermählung Kreuzberger Radikalinskis mit dem kapitalistischen Klassenfeind aus Süddeutschland bewirkte! 10 Jahre später war es damit aus. Das "Engelbecken" zog ins schicke Charlottenburg, ausgerechnet an den Lietzensee, die Kreuzberger Sponti-Bedienung ging erstaunlicherweise mit.
Das Ende der Geschichte:
Dieser, recht karg und glanzlos daherkommende Laden ist einer der wenigen, die im "arm-aber-sexy-Berlin" auch unter der Woche (und das seit Jahren!) nahezu ausgebucht ist, wie jüngst gestern abend wieder festgestellt werden konnte. Er ist für Berliner eigentlich einen Tick zu teuer, für Westdeutsche hipp, für Ostdeutsche meist unerklärlich, daher hier der vorbeugende link auf die unfehlbare Stimme der Presse (der taz-Artikel trifft es vermutlich am ehesten):
http://www.engelbecken.de/pressem.html
C
carlo
Guest
Vielleicht interessant:
Der einstige Küchenchef des "El Bulli", Albert Raurich, hat in Berlin vor kurzem den allerletzten Schrei eröffnet.
Sitzen nur nebeneinander möglich, Blick in die Küche förmlich erzwungen:
casa camper Berlin - Dos Palillos - Berlin Restaurant
Der einstige Küchenchef des "El Bulli", Albert Raurich, hat in Berlin vor kurzem den allerletzten Schrei eröffnet.
Sitzen nur nebeneinander möglich, Blick in die Küche förmlich erzwungen:
casa camper Berlin - Dos Palillos - Berlin Restaurant