ID Tix Begrenzung

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Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
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Nach dem ich den von Anne verlinkten Thread und das hier im Zusammenhang sehe, frage ich mich langsam ob der OP das Prinzip von ID Tickets versteht.

Wegen solchen Leuten kommt es leider immer häufiger dazu, dass Airlines diese Benefits insbesondere für Angehörige einschränken, da diese offenbar teilweise nicht wissen wie man damit umgeht.

Beispielsweise ist es nicht unbedingt optimal in öffentlichen Foren deren Konditionen zu diskutieren und Meilen Sammeln oder irgendwelche anderen Tricksereien schon gar nicht.

Man sollte hier vielleicht mal zu machen...
 

Nighthawk3883

Aktives Mitglied
24.09.2010
195
4
FRA
Wie soll das dann gehen,wenn der erste Flug am Tag um 07:30 ankommt und der erste um 07:10 Uhr abfliegt ?

Da spricht doch nichts dagegen ,wenn ein Stuttgarter Pilot den ersten Flug übernimmt.

Ein Nachbar meines Onkels,Pilot bei LH ,fliegt immer ab Bremen und sein Dienst endet auch immer in Bremen.

Normalerweise sehen Umläufe so aus (fiktiv): FRA-BCN-FRA-STR(nightstop im hotel)-FRA-...-FRA
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Onkel dann ab Bremen als aktives Crewmitglied fliegt, gut möglich dass er Deadhead seinen "Dienst" in Bremen beginnt und auch beendet. Bei 1-2 Nightstops macht es auch keinen Sinn einen Crewstandort an einer dezentralen Station zu unterhalten, anders sieht es bei 4U aus - die hat an mehreren Standorten (darunter auch STR) sowohl Cockpit- als aus Kabinencrews stationiert.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.862
2.109
FRA
Beispielsweise ist es nicht unbedingt optimal in öffentlichen Foren deren Konditionen zu diskutieren und Meilen Sammeln oder irgendwelche anderen Tricksereien schon gar nicht.

Warum nicht optimal? Die breite Öffentlich sollte schon wissen, dass z.B. Angehörige von Lufthansa-Piloten für ~1000EUR in der First Class mitfliegen dürfen, und dabei keinen nennenswerten geldwerten Vorteil zu versteuern brauchen "weil es keine vergleichbaren öffentlichen Tarife mit identischen Konditionen gibt".

Solche steuerliche Tricksereien gehören einfach in ein öffentliches Forum.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.862
2.109
FRA
Na und? Inwiefern beeinträchtigt dich das? Sind ja alles standby Tickets, somit höre ich hier eigentlich nur den Neid heraus.

Durch Standby Tickets wird der Wert des Arbeitsplatzes stark erhöht. Dieser Vorteil muss versteuert werden, was nicht gemacht wird. Und Steuerhinterziehung beeinträchtigt alle ehrliche Steuerbürger.

Schließlich wenn ich einen Firmenwagen mit der Auflage bekomme, ich darf ihn nicht am Ostermontag fahren, muss ich den trotzdem besteuern, obwohl es auch da keine vergleichbaren Angebote auf dem freien Markt gibt.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.069
161
FRA
Durch Standby Tickets wird der Wert des Arbeitsplatzes stark erhöht. Dieser Vorteil muss versteuert werden, was nicht gemacht wird. Und Steuerhinterziehung beeinträchtigt alle ehrliche Steuerbürger.

Schließlich wenn ich einen Firmenwagen mit der Auflage bekomme, ich darf ihn nicht am Ostermontag fahren, muss ich den trotzdem besteuern, obwohl es auch da keine vergleichbaren Angebote auf dem freien Markt gibt.

Natürlich werden die Tickets - zumindest in D - versteuert bzw. der geldwerte Vorteil wird versteuert. Ein immer wiederkehrendes Thema, das vor Neid nur so trieft.
Wie soll ein Airline Mitarbeiter da bitte Steuerhinterziehung begehen? Steuer wird automatisch abgeführt und ist abhängig vom zu zahlenden Eigenanteil, daher ist der geldwerte Vorteil bei Y Tickets am höchsten und bei F Tickets eben am geringsten.
Ist auch keine "Steuertrickserei" sondern von den Finanzbehörden so festgelegt.
Hat auch mal ausnahmsweise nichts mit Piloten oder sonstiger Stellung bei LH zu tun-Tickets kann jeder kaufen.
Woher nimmst Du denn die Weisheit, dass dieser geldwerte Vorteil nicht versteuert würde? Eigene Erfahrung oder wieder mal Hörensagen?
 
Zuletzt bearbeitet:

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.862
2.109
FRA
daher ist der geldwerte Vorteil bei Y Tickets am höchsten und bei F Tickets eben am geringsten.
Ist auch keine "Steuertrickserei" sondern von den Finanzbehörden so festgelegt.

Und wie wird der "Wert" eines Standby F Tickets FRA-HKG-FRA festgelegt, um den geldwerten Vorteil zu berechnen? Käuflich zu erwerbende Tickets sind ja nicht unter 4000EUR zu haben, deshalb dürfte der geldwerte Vorteil einige 1000EUR betragen. Wird's auch so abgerechnet?

Der Wert lässt sich ja genau ermitteln, indem man z.B. mehrere solche Standby-Tickets (ohne Meilen, ohne Loungebesuch etc.) öffentlich versteigert. Wird es auch so gemacht?
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.491
2.330
Corona-Land
Lieber cockpitvisit,

ich bin zwar nicht der Guru,

aber du bekommst kein ID- oder AD-Ticket für die First bei der LH "Return FRA-HKG-FRA" unter 4.000,00 Euro.

Ich hatte vor einiger Zeit den Preis für FRA-LAX-FRA ermittel können und in diesem Forum kundgetan!
 
Zuletzt bearbeitet:

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.069
161
FRA
Der geldwerte Vorteil ................

das sagt die Regelung:

quote

Ermäßigte und Freiflugscheine für Privatreisen gehören als Sachbezug zum steuerpflichtigen Arbeitslohn und unterliegen damit der Lohnsteuer- und Sozialversicherungspflicht für den sogenannten „geldwerten Vorteil", der sich aus der Differenz des ID-Tarifs zu dem vom Finanzamt festgelegten Sachbezugswert für ein vergleichbares Vollzahler-Ticket ergibt


unquote

Was soll das mit dem "öffentlich versteigern" ?
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.500
7.565
Natürlich werden die Tickets - zumindest in D - versteuert bzw. der geldwerte Vorteil wird versteuert. Ein immer wiederkehrendes Thema, das vor Neid nur so trieft?

Wenn der geldwerte Vorteil, bei einem angenommen Preis von 1000€ wie weiter oben zu lesen war, versteuert werden müsste mit realen Werten versteuert werden müsste - dann würden Stewardessen bei einem jeden solchen Flug ein bis zwei Nettolöhne drauflegen. Bei einem angenommen Brutto Gehalt von 2000€ wären das bei einem Flug ca. 2500€ Steuern - wenn ich das richtig rechne.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.862
2.109
FRA
Ermäßigte und Freiflugscheine für Privatreisen gehören als Sachbezug zum steuerpflichtigen Arbeitslohn und unterliegen damit der Lohnsteuer- und Sozialversicherungspflicht für den sogenannten „geldwerten Vorteil", der sich aus der Differenz des ID-Tarifs zu dem vom Finanzamt festgelegten Sachbezugswert für ein vergleichbares Vollzahler-Ticket ergibt

Und wie hoch ist der vom Finanzamt festgelegte Sachbezugswert für ein Standby Vollzahler-Ticket FRA-HKG-FRA in F? Gibt's überhaupt Vollzahler-Tickets mit Standby? Würde ich gerne gelegentlich Kaufen - für den Sachbezugswert, der zur Steuerberechnung verwendet wird, wenn ein Flugbegleiter mit einem ID-Ticket in der F unterwegs ist.

Das kann ja kein Betriebsgeheimnis von LH mehr sein, wenn der Wert vom Finanzamt festgelegt wird.

Es kann gut sein, dass LH hier steuerlich alles richtig macht - aber das würde bedeuten, dass das Finanzamt für C/F Flüge skandalös niedrige Sachbezugswerte festlegt. Das ist dann ein Steuerschlupfloch, das geschlossen werden muss, weil dadurch Arbeitgeber in die Luftfahrt gegenüber anderen Unternehmen bevorteit werden und zugleich dem Haushalt Steuereinnahmen entgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH462

Reguläres Mitglied
25.02.2012
64
0
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man auch nix posten...
Es gibt in den dezentralen Stationen schon seit Jahren keine Stationierung von Flugpersonal mehr - sie kommen halt aus dem Hotel....
 

LH462

Reguläres Mitglied
25.02.2012
64
0
Auweia......
Es gibt keinerlei Stationierung von Flugpersonal an dezentralen Stationen, ausser FRA und MUC..
Siw kommen zum Flug halt aus dem Hotel..
Schon mal nachgedacht wie die LH morgens nach FRA oder MUC kommt.

In jeder dezentralen Stadt wie HAM,STR,TXL etc. hat die LH Piloten und FBs stationiert.Iregndwie müssen ja die Flüge durchgeführt werden und das geht am besten ,wenn das Personal in HAM etc. wohnt und nicht von FRA aus losfliegt.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.491
2.330
Corona-Land
Da ich in Köln als Berater in die Verhandlungen mit dem BMF involviert war, würde ich gerne hier einige Einzelheiten aufzeigen.

In der Tat gibt es den unter #43 dargestellten Sachverhalt.

Aber es gibt auch "skandalöse Sachbezugswerte" die die Mitarbeiter "bis aufs Blut aussaugen".

Nur ein Beispiel: Für Kinder ab 12 Jahre muss der volle Sachbezugswert für Erwachsene versteuert und sozialversichert werden!

Und dieses Beispiel ist noch harmlos!

(Auch hier geht es ungerecht zu, wie in unserm ganzen Steuersystem)
 
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LH462

Reguläres Mitglied
25.02.2012
64
0
Das Kontingent für Angehörige von LH-Mitarbeitern ist 12 Tickets pro Jahr...