Im Sauseschritt durch ein regnerisches und saftgrünes Java, ein bisschen Thailand und Kuala Lumpur

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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
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Nach Genehmigung meines Urlaubs stellte ich mir monatelang die Frage, welche Reiseziele ich in die letzten zwei Novemberwochen packen könnte? Wie gut das man auch andere Themen mit seinen Arbeitskollegen besprechen kann, als nur abzuarbeitende Arbeitspakete. „Wohin geht es bei Euch in den Urlaub?“ Die Antwort hieß Jakarta, Indonesien aufgrund der Verwandtschaft. „Und was würdest du mir empfehlen?“ Ich ließ nicht locker, fragte Ihn was er mir in Indonesien empfehlen können und er meinte: „In Jakarte gibt es nix besonderes, dort gibt es halt Wolkenkratzer“, „Shopping ist die Freizeitbeschädigung der Indonesierer, dies es sich halt leisten können“ und „Starbucks ist dort genauso teuer wie hier in Deutschland, obwohl die Menschen dort weniger verdienen als in Deutschland“ und „Was willst du dort machen?“ Geh doch am besten nach Bali! Bali ist total relaxt im Gegensatz zum restlichen Indonesien!“ Bali war ich schon 2 Mal und das reichte mir.

Was ich dort machen will? Ich will was sehen und erleben, Indonesien wäre 2020 auf meiner Reiseliste gestanden. Jetzt werde ich es umsetzen! Zumindest ein Teil davon und dieser kleine Teil heißt kleines grünes Java!
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Jetzt begann die eigentliche Flugrecherche, Prüfung unterschiedlicher Flugverbindungen und Flugpreise. Die Fragen waren: „ Wie komme ich günstig hin und gibt es diesmal wieder eine Entschädigung aufgrund von Flugverspätung? Turkish Airlines machte diesmal das Rennen.



15.11.2024 Stuttgart-Jakarta

Am späten Freitagnachmittag verabschiedete ich mich von +1. Nahm mit meiner Reisebegleitung die S-Bahn und das Ziel lautete Manfred Rommel Airport aka Flughafen Stuttgart (STR).

Ich wartete angespannt an der Schlange vorm Check-In, welche Dokumente wir alles vorzeigen müssen. Reisepass alleine genügt, juhu!.
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Nach Empfang der Boardkarten ging es Richtung Gate. Ich rechnete schon mit einer Verspätung seitens Turkish Airlines Richtung Istanbul, diesmal was dies leider nicht der Fall. Im Flugzeug gönnte ich mir ein Efes und nach knapp 2 Filmen kamen wir am Istanbuler Flughafen (IST) an.


IMG_20241115_195135385.jpg Dort hatten wir reichlich Zeit (2:45 Stunden), wir sahen uns um, da nur Gate A oder B für unsere Langstrecke nach Asien infrage kommen würde.



Wir hatten daher reichlich Zeit bis unser Gate angezeigt wurde. So erblickte ich eine Ausstellung zum Thema Bekleidung der Sultane in verschiedenen Epochen.
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Vielleicht ist es bei mir der Nervenkitzel nicht länger als 3 Stunden für den Umstieg in Istanbul einzuplanen oder eventuell möchte ich mir nur den Preisschock vermeiden, wenn ich die überteuerten Gerichte und Getränke in den Auslagen der Restaurants, Cafés oder Imbisse sehe.

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IMG_20241115_224943100_HDR.jpg IMG_20241115_224947938_HDR.jpg IMG_20241115_224955956_HDR.jpg IMG_20241115_224959320_HDR.jpg IMG_20241115_225009715.jpg IMG_20241115_225003692_HDR.jpg IMG_20241115_225021075.jpg IMG_20241115_225026104.jpg IMG_20241115_225043776.jpg

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Meiner Meinung nach ist der Istanbuler Flughafen (IST), wohl der teuerste Flughafen in Europa wenn man sich das Preisgefüge beim Essen und Getränken betrachtet.

. Wir liefen an zahlreichen Restaurants, Cafés und Imbissständen vorbei. Unsere Augen sahen all die süßen Köstlichkeiten und die Baklava-Sorten in der Theke. Wer zahlt freiwillig den Wucherpreis von 9€ für ein Stückchen Baklava? Willkommen am Istanbuler Flughafen (IST)! Immerhin gibt es dort mittlerweile Wasserspender für kaltes und heißes Wasser. Nach Bekanntgabe der Gate Nummer auf der Anzeigentafel für den Flug nach Jakarta machten wir uns auf den Weg.
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Am Gate wurde es langsam voll und es erfolgte eine Bekanntmachung, dass der Flug leider überbucht sei. Es winken 600 Euro Entschädigung, eine Hotelnacht in Istanbul und einen Flug nach Jakarta am nächsten Tag. Wow, die Reise wird günstiger, natürlich hätte ich zugegriffen, doch leider suchte Turkish Airlines nur einen Freiwilligen, der vom Flug zurück tritt und nicht 2 Freiwillige.
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Da es mir mit der Zeit zu langweilig wurde im Mittelplatz, machte ich mich auf den Weg Richtung Boardküche und verweilte einige Stunden dort und blickte aus dem Fenster.
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Es war interessant die unterschiedlichen Arbeitsabläufe in der Boardküche zu beobachten, wie z.B. das die Brötchen samt Plastikbeutel im „Backofen“ nur 1:45 Minuten benötigten um aufgebacken zu werden.

IMG_20241116_095938062_HDR.jpg Nach 12 Stunden erreichten wir endlich unser Ziel. Dieses hieß Jakarta.

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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Die meisten hier sehen ja in IST nur die Lonunge von Innen und das Gebäck ist für lau lol
Ja und nein, da der Ticketpreis für C spielt auch eine Rolle spielt und
jeder hat seine individuelle Schmerzgrenze und das betrifft auch die "Kuchenpreise".

Ich rechne die Preise von C immer gegen Y und die zusätzlichen Bedürfnisse und Wertigkeiten.
Manchmal passt es für C nicht, doch meistens schon.
 
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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
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12 Stunden Mittelsitz :eek:
Die armen weiblichen Passagiere links und rechts neben mir - auf meinen gewünschten Gangplätzen, die immer wieder von mir geweckt wurden, weil ich raus wollte. Die freuten sich auch jedesmal 🤣.

Jedes betteln am Turkish Airlines Check- In Schalter mit der Bitte um Zuweisung von Gangplätze wurde zwar gehört, aber dennoch nach erhalt der Boardkarten und nach prüfenden Blick auf die Sitzplatz -Nummer, nicht gewährt.
Bei der Flugbuchung waren alle Notausgangsplaetze bereits besetzt.😔

Das Gebäck sah schon gut aus, aber ja Preise:ROFLMAO:
Beim nächsten Besuch im lokalen türkischen Supermarkt muss ich mir unbedingt den Kilo- Preis für frisch gebackenes Baklava ansehen.
Wie meine ehemalige türkische Kollegin meinte, sie isst keine Baklava ist, da diese dick machen. Da ist der hohe Preis ein gutes Argument die Finger davon zulassen.
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
Die armen weiblichen Passagiere links und rechts neben mir - auf meinen gewünschten Gangplätzen, die immer wieder von mir geweckt wurden, weil ich raus wollte. Die freuten sich auch jedesmal 🤣.

Jedes betteln am Turkish Airlines Check- In Schalter mit der Bitte um Zuweisung von Gangplätze wurde zwar gehört, aber dennoch nach erhalt der Boardkarten und nach prüfenden Blick auf die Sitzplatz -Nummer, nicht gewährt.
Bei der Flugbuchung waren alle Notausgangsplaetze bereits besetzt.😔


Beim nächsten Besuch im lokalen türkischen Supermarkt muss ich mir unbedingt den Kilo- Preis für frisch gebackenes Baklava ansehen.
Wie meine ehemalige türkische Kollegin meinte, sie isst keine Baklava ist, da diese dick machen. Da ist der hohe Preis ein gutes Argument die Finger davon zulassen.

bei TK waren die Exitplätze vermutlich geblockt. Üblicherweise gibt man die erst zum Check-In frei.
und hast du die Rufnummern der Damen? Hehe
 

Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
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FMO
Bin ebenfalls gerne dabei !

PS In AYT hat mir letztes Jahr der Blick auf die Preis- Tafel den Appetit verdorben : 1 Slice Pizza Margherita 9 Euro
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
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16.11.2024 Ankunft Jakarta

So gegen 18 Uhr landeten wir am Flughafen Soekarno-Hatta (CGK) in Jakarta.

Das erste Mal Jakarta für uns zwei und raus aus dem Flugzeug. Wir orientierten uns an den 4-sprachigen Hinweisschildern auf dem Flughafen. Die ganzen Wege auf dem Flughafen waren relativ neu für uns beide. Jetzt wird wohl gleich ein Visum auf eine komplette Seite in den Reisepass geklebt. Die Vorfreude stieg.

Da ich schon im Vorfeld keine große Lust alles elektronisch für 2 Personen auszufüllen, dass Gesundheitsformular und die Zollerklärung reichten mir schon, verzichtete ich ganz freiwillig auf das ausfüllen des komplizierten E-Visas, dass kann man ja auch am Flughafen am Schalter erhalten.

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So, am Flughafen suchte ich den Visa –Schalter, dieser war zunächst verwaist. Flughafenmitarbeiter schickten die ankommenden Passagiere zu einem anderen Schalter und mit dem Hinweis, dass die Passagiere die QR-Codes scannen sollten und ihre Daten selbst eintragen sollen.

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Das war mir zu blöd und erforderte zu viel Aufwand. Da die Schlange der ankommenden Passagiere immer länger wurde, eröffneten die Mitarbeiter den zunächst verwaisten Visa-Schalter. Reisepass und Kreditkarte vorlegen und schon erhielten wir unser E-Visa per Email und den Quittung. Leider kein Visa, dass eine komplette Passseite ausfüllt, ich war etwas enttäuscht. Mit der Kreditkarte bewaffnet holte ich mit Indonesische Rupien aus dem Geldautomaten und dann waren wir auf dem Weg zur Passkontrolle.

IMG_20241116_191108516_HDR.jpg Danach ging es zur Immigration, da gab es dann einen Stempel und dann zum Zoll. Das Zollformular wurde einen Tag vor der Ankunft in Indonesien ausgefüllt, der QR-Code wurde nach der Gepäckabholdung vom Zollbeamten geprüft und anschließend gescannt. Dies konnten wir bei der Dame, vor uns, deutlich sehen. Die Dame wollte gemütlich am Zollbeamten vorbeilaufen und natürlich wurde diese vom Zollbeamten aufgehalten und dieser bestand auf das ausfüllen des verpflichtenden Zoll-Formulars.

Wir sind jetzt endlich in Indonesien, aber noch nicht am eigentlichen Ziel. Wir schauten uns erstmal den Flughafen an und machten uns mit den hiesigen Verpflegungsmöglichkeiten vertraut. Fremde Länder, fremde Sitten lautet das Stichwort für die Erkundung am Flughafen.


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In einer Glasvitrine befindet sich eingeschlossener Feuerlöscher und auf der Glasvitrine befindet sich ein festgebundener Hammer.

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Schilder die Schlafen am Flughafen verbieten, man siehe sich nur die umliegenden Passagiere an, die auf ihre späten oder sehr frühen Flüge warten.

Es gab auch besondere Augenblicke, Menschen, die mit einem Reiseveranstalter, auf dem Weg zur islamische Pilgerfahrt zur heiligen Stadt Mekka in Saudi-Arabien waren. Diese trugen teilweise Schals mit dem Namen des Reiseveranstalters und jeder diese Gruppe besaß als Erkennungsmerkmal dem identischen, gleiche Farbe, gleich großen Rollkoffer in der Farbe des Haddsch-Reiseveranstalters. Bevor es zur Immigration ging, gab es am Terminal Fotos von der Reisegruppe samt Plakat, der Pilgerreise.
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Man bedenke, Menschen machen so etwas, wenn diese auf dem Weg zur Heiligen Stadt nach Rom / in die Vatikan-Stadt sind. Sowas kann man nicht vergleichen und sollte es wohl nicht, oder?

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Was mich doch wohl am meisten beeindruckt hat, was die Weihnachtsdekoration in dem größten muslimischen Land der Wert. Wow!Vermutlich nur um den Konsum anzutreiben und um schöne Fotos für Instagram zu haben. Würde man sowas auch in jedem muslimischen Land der Welt sehen oder nur in ein paar Ländern?

Wir machten uns auf den Weg die unterschiedlichen Etagen des Terminals zu erkunden, dann nahmen wir die Rolltreppe und plötzlich gab es einen Stromausfall. Ein paar Sekunden später war es wieder hell, doch die Rolltreppe funktionierte leider nicht mehr. Da mussten wir leider unser Gepäckwagen stehen lassen, da dieser sich leider nicht die Rolltreppe mit Gewalt hochschieben ließ. So nahmen wir unser Gepäck und liefen weiter Richtung Aufzug und führen damit zur Abflugebene. Abends bis zum frühen Morgen waren Arbeiter mit REinigungs- und Wartungsarbeiten am und im Flughafenterminal beschäftigt.

Gegen 3 Uhr morgens wurde der Flughafen durch die Rufe des Muezzins aus der flughafeneigenen Moschee zum Leben erweckt. Es war komisch so früh geweckt zu werden. Die am Flughafen verbauten Klimaanlagen sind extrem, dass es aus jeder Ritze/Ecke des zieht. Da hilft nur die Winterjacke aus dem Gepäck zu holen.

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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
808
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17.11.2024 Jakarta nach Yogyakarta


Es ist doch immer erstaunlich was es in den Sanitäranlagen auf dieser Welt immer einen zum Erstaunen bringt.
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Reinigungsarbeiten am Flughafen

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Ich spielte hier noch mit dem Gedanken eine indonesische Sim-Karte zu kaufen, aber dachte dennoch darüber nach ob ich diese doch brauchte? „In Java sind wird doch nur eine Woche und dann geht es weiter. Ach, es wird ja free WiFi im Hotel geben, weshalb soll ich mir jetzt was kaufen. Eventuell wäre es doch geschickt unterwegs damit ein Blue Bird zu bestellen, oder ?“
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Sind dies normale Preise oder grenzt dies schon an Abzocke für die Sim-Karte am Flughafen?

Es wurde langsam Zeit das Gepäck am Schalter von Garuda Indonesia abzugeben und danach zum Inlandsterminal Garuda Indonesia zugehen, dieses befindet auch in Terminal 3.
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Also rein, und zur Sicherheitskontrolle und los ging es zur Gate Suche im verwaisten Flughafen, leider waren die meisten Restaurants und Verkaufstheken noch geschlossen, und dass so gegen 5 Uhr morgens. Der durch die Klimaanlage heruntergekühlte Körper benötigt jetzt ganz dringend etwas warmes zum Essen.

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IMG_20241117_044243830_HDR.jpg IMG_20241117_054202530_HDR.jpg IMG_20241117_043748118.jpg Nachdem wir das Gate gefunden hatten, ging es zurück zu den potentiellen Restaurants die infrage kommen würden und wälzten dann uns durch die Speisekarte. Meistens wurde uns zu verstehen gegeben: „Sorry, we don’t have!“ Frustrierend festzustellen, dass doch nicht alles angeboten wurde. Dennoch, gab es die Möglichkeit etwas heiße Suppe zu bestellen. Diese wärmte unseren Körper auf.
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Auch dieses Geschäft öffnet auch leider erst später:

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Zurück am Gate suchte ich mir eine Ladestation um das Smartphone wieder aufzuladen. Am Gate gab es leider nur Durchsagen auf Bahasa Indonesia, leider keine Durchsage auf Englisch. Es wurde Zeit ins Flugzeug zu gehen. Auf dem 7:55 Uhr Die Müdigkeit forderte ihren Tribut, die meiste Zeit des Fluges verschliefen wir.


Irgendwann begann der aufmerksame Board-Service, selbst schlafende Passagiere erhielten ihre Goodie Bag aka Boardverpflegung. Ein großes Dankeschön an die aufmerksamen Flugbegleiter von Garuda Airlines.
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Die Verpflegung der Economy gab es in einer bedruckten weißen Papiertüte mit dem Motto: From Nature to Future. Es gab leider keine Nüsschen, sondern irgendwas das nach, für mich, nach typischen japanischen Snacks aussah.

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Der Flug dauerte ca. 1,5 Stunden, die Aussicht auf die Topographie Javas war beeindruckend.
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Es gab reichlich Vulkane und reichlich grüne Flächen zu sehen. Ein bisschen Strand konnte man von oben auch noch erkennen.
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Kurz vor 9 Uhr landete das Flugzeug in Yogyakarta (YIA).
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IMG_20241117_091403004_HDR.jpg Im Flughafen gibt es sehr interessante Kunstwerke und Bilder zu bewundern. Wir an der Gepäckausgabe holten wir unseren Koffer und Reisetasche und einige Meter weiter gab es den für uns einzig erkennbaren Blue Bird zu sehen.
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Der Anbieter sprach alle Passagiere an, die er sah und war auf Kundenfang. Wir nahmen dieses Blue Bird Anbieter zahlten für die Fahrt zum Swiss Belboutique Yogyakarta Hotel 380k IDR. Nach dem wir von unserem Fahrer abgeholt wurde und durch den Türe zur Ankunftshalle marschierten, sah ich noch andere Fahrdienstmöglichkeiten. Grab und auch eine normale Blue Bird Taxis und in der Nähe gibt es auch eine Zugverbindung nach Yogyakarte, diese erforderte leider zu viel Planung. Rein ging es in einen gemütlichen und großen Van, der Fahrer bot seine Dienste für Tagestouren von stolzen 1,2 Mio IDR an und natürlich waren die Parkgebühren noch nicht enthalten. Das war ein bisschen zu hoch für mein Gefühl. Aus dem Fenster heraus sahen wir viel grün, reichlich Reisfelder, Bananenstauden und sehr hübsch gestaltete Obststände.



Die Entfernung zum Hotel zum Flughafen beträgt 44 km und dauert je nach Verkehrslage ca. 1,5 Stunden. Der Fahrer meinte, nur dort draußen war reichlich Platz für den neuen Flughafen vorhanden.

Im Hotel angekommen wurden uns mitgeteilt, dass ein Check-im erst um 14 Uhr möglich wäre. Ich fragte an der Rezeption, ob es möglich wäre oben beim Pool die Duschen zu nutzen und ob es möglich wäre am Pool zu warten. Dies wurde bejaht.



Wir nutzten die Gelegenheit bis dahin am Pool zu verweilen und schwammen ein paar Runden, bis es Zeit wurde um unsere Zimmerkarten abzuholen. Während wir am Pool verweilten, gab es ein paar Wartungsarbeiten, ein paar Glasscheiben wurde in der Nähe vom Pool ausgetauscht.

IMG_20241117_131853143.jpg Die Konstruktion war teilweise abenteuerlich, wie sich die die Handwerker auf dem Dach abgesichert haben. Mir kamen Hinweisschilder nach ASR A1.3 in den Sinn, deren Sicherheitspflicht nicht immer auf allen Baustellen zuhause auch wirklich umgesetzt und überprüft wird.


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Vom Zimmer aus konnte man auf die Wand eines hohen Gebäudes blicken, dort waren einige Lautsprecher montiert.
 

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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
808
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17.11.2024 Yogyakarta

Es war langsam an der Zeit, Yogyakarta die Universitäts- und Kulturstadt, zu entdecken.

Das ist der Ausblick von der hoteleigenen Aussichtsterrasse.
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Auf der rechten Seite befindet sich ein Friedhof
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Es gibt zahlreiche Restaurants, Banken und weitere Hotels in der Nähe. Aber, wir hatten nicht so recht Lust auf Mc Donalds, Pizza Hut, Starbucks und KFC. Diese Fast-Food Ketten sind sehr dominant in Yogyakarta. Es musste etwas anderes sein. Google Maps meinte, dass es bis zur Yogyakarta Lempuyangan Train Station knapp 2km sind und das entspricht etwa 5 Minuten mit dem Auto. Die Umgebung erkunden wir natürlich wie fast zu Fuß, dass dauerte dann je nach Verkehrslage etwa 20- 30 Minuten.



Schließlich möchte ich mir hier einen Eindruck von der Umgebung und vom Verkehr machen. Fußgänger versus Autofahrer, der schnellere und stärkere ist klar im Vorteil. Der Fußgänger ist hier immer das schwächere Glied in der Kette und verliert. Die Gehwege machten, von der Aussichtsterasse aus, einen guten Eindruck. Die Straßen, aufgrund des Verkehrs zu überqueren, ist teilweise abenteuerlich. Der Weg ist das Ziel und dieses lautete Yogyakarta Bahnhof.

Manche Stellen auf dem Gehweg waren für Fußgänger passierbar, dienten als Parkplatz für Roller, als Erweiterung des Grundstücks, Topfpfanzen versperrten den Weg, waren nicht vorhanden oder wurden nicht mehr saniert. Das gilt nicht nur für Yogyakarta.
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Nach ungefähr der Hälfte der Strecke, erreichten wir das erste Wahrzeichen Tugu Pal Putih.
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Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Miniaturdarstellung von Tugu Golong Gilig, diese angebrachten Tafeln erzählen die Geschichte zwischen der Verbindung der Wahrzeichen, die sich auf einer Achse zwischen Nord und Süd befinden.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehen von Nord nach Süd, man läuft die bekannteste Einkaufsstraße Jalan Malioboro runter, dieser beginnt am Tugu Pal Putih über den Kraton Yogyakarta und endet am Panggung Krabyak.

Wir liefen die Jalan Margo Utomo hinunter, stoppten beim Bahnübergang und waren fasziniert, welche Begeisterung doch ein ein-und ausfahrender Zug auslösen konnte. Menschen machten Fotos oder drehten Videos von der schließenden Schranke, winkten den im Zug sitzenden Fahrgästen zu und freuten sich als die Bahnschranke wieder aufging.

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Direkt neben der Bahnschranke gab es einige mobile Garküchen. Wir wählten sorgsam aus und sahen, dass für uns nur der Dim Sum Stand infrage kommen würde und genossen einige, sehr viele Dim Sums und liefen dann weiter die Jalan Malioboro herunter.
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Die Jalan Malioboro dies ist die bekannteste Einkaufsstraße Yogyakartas, hier gibt es eine große Auswahl an Batik-Textilien, Souvenier-Läden, Museen, Restaurants, Cafés, Märkte und wird von unbekannten Personen angesprochenen die unbedingt Fotos von Touristen machen wollen. Schüler bekamen die Hausaufgabe, im den Sie fremd und anders aussehende Menschen aka Touristen Fragen zu stellen, dazu die Kamera-Funktion ihres Smartphones bereithalten und auf das Einverständnis vom Touristen zu erwarten und erhoffen.

Oder im schlechtesten Fall, ältere Javanesen (meinem Empfinden nach, hauptsächlich Männer) Touristen ansprechen und diese zu einer Ausstellung drängen / einladen wollen, die nur heute stattfindet. Gut, dass man von den Touristen, die vor uns liefen etwas lernen kann, wie man die aufdringlichen Personen höflich zurück weist. „Tut mir leid, wir treffen heute noch Freunde und haben daher keine Zeit!“. Die Ausstellung auf der, der dumme Tourist irgendwelche überteuerten Bilder kaufen soll. „Nein, danke!“ wir als Kunst-Banausen würden fragen: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ Und keine Sorge, man wird nicht nur auf Englisch angesprochen sondern mittlerweile auch auf Deutsch.

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IMG_20241117_164702819.jpg Wir gingen in die Malioboro Mall, wo wir uns zunächst ein Eis holten und eine Verschnaufpause genehmigten. Im Erdgeschoß konnten wir 2 kleine Mädchen in traditioneller Kleidung bewundern, die bald vor den Blicken ihrer Mütter etwas auf der Bühne präsentieren würden. IMG_20241117_165818928.jpg



Wir liefen dann zurück Richtung Bahnhof, auf dem Weg dorthin sahen wir verschiedene Arten von mobilen Garküchen. Ich habe davon abgesehen Fotos zu machen, da ich keine Lust hatte in manchen Gegenden und unter Betrachtung der gegenwärtigen Situation meine Kamera zu zücken. Manche Gehwege wurden mit Metallpoller versehen, so dass man aufpassen musste, wo hin man lief um nicht zu stürzen.



Am Bahnhof mussten wir feststellen, dass es unterschiedliche Eingänge gibt je nachdem ob man mit dem Schnellzug oder dem Regionalzug führt und welche Zugverbindung man gebucht hat. Ob wir hier auch wirklich am richtigen Bahnhof sind? Deshalb mussten wir nachfragen, von welchem Bahnhof und Eingang der Zug nach Surabaya abfährt.

Dieser Bahnhof wird wohl jedes Herz der Eisenbahn-Freunde höher schlagen lassen:

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Das Highlight des Bahnhofs ist ein alter Zug, dieser befindet sich auch auf dem Gelände:


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IMG_20241117_171904123.jpg Nach Auskundschaften des Bahnhofs machten wir uns auf den Rückweg zu Hotel. Auf dem Weg dorthin, sahen wir Garküchen die erst gegen 16 Uhr öffneten. Vor den Essenständen wurden teilweise Teppiche aus Naturmaterialien verlegt, umso noch mehr Platz für potentielle Gäste anzubieten. Jeder Essensstand preiste seine Gerichte den entgegen kommenden Passanten auf dem Gehweg an und hoffte auf Gäste.

Wir nahmen Platz und bestellten ein paar Gerichte und genossen die Atmosphäre. Wir erblickten einen Parkplatzwächter, der die Parkgebühr kassierte. Einen Künstler, der Musik auf seiner Gitarre spielte und so zur schönen Atmosphäre und Stimmung beiträgt.
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Nach dem es bereits dunkel geworden ist, holten wir unsere Stirnlampe raus und machten uns auf den Heimweg. Der Verkehr nahm deutlich zu und es dauerte etwas bis wir die Straße überqueren konnten mit oder ohne Grün-Phase für den Fußgänger. Unterwegs sahen wir noch Plakate die auf eine Moschee hinwiesen, nur wo diese wohl war, wussten wir bis jetzt noch nicht. Jedes Hotel hatte einen eigenen Sicherheitsdienst vor der Hoteleinfahrt, unser Hotel war auch keine Ausnahme. Diesen begrüßten wir und wünschten eine gute Nacht.
 
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darkeka0

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30.10.2017
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18.11.2024 Yogyakarta

Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich geweckt, nahm Rufe war. Nach Einschaltens der Tischlampe blickte ich auf meine Uhr, es war gegen 3 Uhr nachts, was ist jetzt bloss los? Ich stieg vom Bett auf und begab mich zum Fenster, schob den Vorhang weg und staunte, dass es immer lauter wurde. Es waren die Rufe des Muezzins aus einer Moschee, die sich wohl in direkter Nachbarschaft befand. Am Nebengebäude gibt es einige Lautsprecher, die an der Wand befestigt sind. Der Sonnenaufgang ist erst in ein paar Stunden, warum geht der Morgen-Appel jetzt schon los?! Möchte sich ein Muezzin gegenüber den anderen Gebotsausrufern in den Mittelpunkt stellen, um besonders früh seine Rufe durch extra angebrachte Lautsprecher loszuwerden? Gibt es hier etwa einen Konkurrenzkampf zwischen mehreren Muezzins?

Warum wähle ich mir ein Hotel neben der Moschee aus? Ich habe akribisch die Bewertungen von den infrage kommenden Hotels durchgelesen, in keinem wurde eine Moschee in hotelnähe erwähnt. Wieder zurück ins Bett und weiterschlafen!. Gegen 8 Uhr wurde es Zeit zum Aufstehen. Wir trafen uns kurz darauf im Erdgeschoß zum Frühstück.

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Es gab reichlich Auswahl für den indonesischen Geschmack, sehr bunte Kuchenstücke die leider auch nicht auf die europäischen Geschmacksknospen ausgelegt sind. Aber immerhin gab es Obst, dass mir schmeckte.

Ich organisierte für Dienstag einen Fahrer für unseren Tagesausflug. Yogyakarta ist die zweitwichtigste touristischste Stadt Indonesiens. Wir wollten mehr sehen, deshalb entschieden wir uns zum Taman Sari (Wasserpalast) zu laufen. Das entspricht einer Entfernung vom Hotel zum Taman Sari von knapp 5 km und 11 Minuten mit dem Auto und zu Fuß mehr als eine Stunde.

Montags ist kein klassischer Museumstag, da an diesem Tag fast alle Museen inkl. der beiden Tempelanlagen Borobudur und Prambanan geschlossen sind. Beim Wasserpalast war ich mir da nicht ganz sicher.


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Auf dem Weg Richtung Tugu Denkmal gibt es verschiedene Ladestationen um das Smartphone aufzuladen. Wie sich dieses wohl mit Regen verträgt, wenn es mal wieder aus Giebel vom Himmel schüttet?

Wir passierten einige Bushaltestellen, diese sind wind- und wettergeschützt und bieten außerdem die Möglichkeit auf ein kleines Nebengewerbe z.B. ein kleiner Imbissstand/Verkaufstand von einer Frau, die ein paar Waren verkauft und reichlich Sitzplatz für wartende Fahrgäste.

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Da wir für heute keine Pläne hatten ließen wir uns treiben und besuchten wir wieder den Bahnhof und diesmal bogen wir direkt vor den Bahnschranke an. Vorbei am Bahnwärter-Haus und rein in die Baustelle, die zum Neubau führen sollte. Auf dem Weg zum Bahnhofseingang, sahen wir schwer beschäftigte Bauarbeiter, die mit flexen, schleifen und Steine klopfen beschäftigt waren und vor allem Bauleiter, die sich um die korrekte Umsetzung laut Zeichnung kümmerten und prüfen der Arbeitsschritte beschäftigt waren. Hier standen wir nun vor dem strahlend weißen Bahnhofgebäude mit seiner Strahlkraft,diese wurde erst am Abend gut sichtbar.

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Das über Traveloka gekaufte Ticket, wurde jetzt am Computer gegen 2 Fahrkarten umgetauscht.

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Wir machten uns auf den Weg zur Jalan Maliboro, der bekanntesten Einkaufsstraße Yogyakarta. Und liefen immer weiter an Märkten, Bazaren und Museen vorbei. Es gab reichlich zu sehen und vieles dass einen auch zunehmend deprimiert. Kinder, Jugendliche und Erwachsene die mit einem riesen großen Plastiksack unterwegs sind und die Mülltonnen nach verwertbaren suchten, dass sich hoffentlich zu Geld machen lässt.

Fort Vredeburg:
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Wir kamen schließlich am Fort Vredeburg vorbei, dort bogen wir links ab und folgten dem Straßenverlauf auf dem Gehweg. Unterwegs gab es historische Gebäude aus der niederländischen Kolonialzeit, einen Freizeitpark und eine Kirche zu sehen. Ja, gibt es den sowas? Kirchen im größten muslimischen Land der Welt?


Bank of Indonesia:
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Museum
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Pferdekutsche
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Kirche mit Jesus Fensterbild
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Der Weg führte zu einem eingezäunten kahlen Park und in der Mitte stehen 2 Bäumen. Das soll ein Park sein? Dies stellte sich als Sehenswürdigkeit heraus, mit dem Namen Alun-Alun Utara Yogyakarta.
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Dahinter befindet sich der Keraton, ein prächtiger Palast aus dem 8. Jahrhundert. Um den Palast herum standen Schilder mit der Aufschrift „Geschlossen“. Wir gingen weiter und versuchten den optimalen Zeitpunkt abzupassen, um die Straße zu überqueren. Dann sah ich dieses Schild:


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Wie steht es in Indonesien mit dem Alkohol. Was soll dieses Alkohol-Verbotsschild? Gibt es hier überhaupt Alkohol zu kaufen? Dies wollte ich später im Indomaret und Lawson mal prüfen gehen. Dort gibt es gar kein Bier.



Plötzlich war meine google maps Wegbeschreibung zum Wasserpalast verloren gegangen und der Hunger quälte. Es wurde Zeit für ein Mittagsessen um 14 Uhr. Wir sahen per Zufall das Nangkring Cafe und dort ging es hinein. Free Wifi gab es auch, genau das brauchte ich jetzt in diesem Moment um den Weg zum Wasserpalast zu finden. Es gab gute Speisen (20k IDR -30k IDR pro Gericht) zum günstigen Preis.
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In der Nähe gab es einen Markt, den ich später besuchen wollte, um leckeres und frisches Obst zu kaufen, da ich bis jetzt noch keinen Obststand gefunden habe.


Vögel im Käfig
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Hier beginnt der Weg zum Wasserpalast. Die bunten Flüssigkeiten sind sehr interessant, fragt sich bloß was dort drinnen ist,,,?
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Balken stützen den Eingangsbereich zum Wasserpalast
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Umgebung des Wasserpalast:
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Schließlich erreichten wir den Wasserpalast und standen diesmal vor verschlossenen Türen. Danach gönnten wir uns einen frisch gepressten Orangensaft mit Eiswürfel für 10k IDR.


IMG_20241118_151756778_HDR.jpg Der Orangensaft schmeckte ein bisschen komisch, ich vermute, das liegt an den verschiedenen Orangenarten, die es gibt. Und liegen ein paar Straßen weiter und was erblickten meine Augen. Ich wollte unbedingt einen Sonnenschutz und kaufte mir einen typischen Hut im Java-Stil für 30k IDR. Dieser begleitete mich nun auf unserer Reise.

Eine Straße weiter, gab es ein interessantes Verkehrsmittel mit dem man Touristen auf TikTok anlocken konnte. Der Mann war gerade dabei die Autobatterie auszutauschen.
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Es fing plötzlich an zu donnern, eine Straßenseite weiter suchten wir Unterschlupf vor einem Batik-Textil-Geschäft. Es zog ein Gewitter auf, mit Blitzen, Donner und starken Regenfällen. Starke Regenschauer am späten Nachmittag sind die Regel in der Regenzeit und warteten noch 10 Minuten in der Hoffnung, dass dieser aufhörte. Ich hatte vorsichtshalber noch einen Einweg Plastikregenmantel den ich vor einigen Jahren in Vietnam gekauft hatte, in den Rucksack eingepackt, bevor wir unsere Reise nach Asien starteten. Dafür aber den Regenschirm zuhause vergessen. Ein Plastik-Regenmantel für 2 Personen? Das Wetter wurde nicht besser, es regnete und donnerte. Den Plastik-Regenmantel zog meine Reisebegleitung an. Meinen Rucksack versuchte ich mit einer großen Plastiktüte vor dem Regen zu schützen. So blieb wenigstens einer von uns beiden trocken.



Wir liefen im Regen weiter und kamen am Fort Vredeburg an. Verkäufer von Regenschirmen und Einweg-Plastikmäntel hatten Hochkonjunktur und Angebot und Nachfrage belebt nachmittags aufgrund des starken und langen Regenschauers das Geschäft. Die Verkäufer dachten auch an mich und wollten mir auch im klatschnassen Zustand noch überteuerte Plastik-Regenmäntel anbieten. Ich verzichtete und stolzierte mit erhobenem Haupt weiter.

Schließlich muss man das Beste aus einer solchen Situation machen. Denn jeder weiß, dass es im Leben schlimmeres gibt, es etwas nass von starken Regenschauern in der Monsunzeit zu werden.



Es dauerte eine Weile bis wir die Warungs in der Nähe der Bahnschranke erreicht hatten, dort inspizierten wir die ausgehängten Speisen und bestellten heiße Gerichte, um uns innerlich zu wärmen.
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IMG_20241118_165937466.jpg Danach ging es weiter zur mobilen Dim Sum Garküche. Wir liefen weiter und legten einen Stopp beim Indomaret ein, ein typischer 7/11 auf Indonesisch. Dort fragte ich, nach Einweg-Plastikregenmantel und kaufte einen für 16 k IDR und ein paar Flaschen Wasser, die gerade im Angebot waren.


IMG_20241118_191116942_HDR (1).jpg Nach 20 Minuten erreichten wir das Hotel, dort war es Zeit das durch den Regen gewaschene Geld über Nacht trocknen zu lassen. Damit endete der heutige Tag.
 

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darkeka0

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30.10.2017
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19.11.2024 Yogyakarta - Tagesausflug zum UNESCO Weltkulturerbe

Nach intensiver Recherche und Planung zu den Sehenswürdigkeiten in Java, stellte ich unzufrieden fest, dass sich doch seit 2020 einiges verschlechtert hat bzw. verboten wurde.

Sobald der Name Yogyakarta fällt, denkt jeder sofort an die beiden Tempelanlagen, die seit einigen Jahrzehnten zu den UNESCO Weltkulturerbe zählen.

Auf der offiziellen Homepage gibt es unterschiedliche Preise für Einheimischen und Ausländer. Es machte mich neugierig und wollte im Vorfeld auch klären, ob es eine Vergünstigung für Menschen mit Einschränkungen gibt. Die Mitarbeiter auf der anderen Seite des Whats App Kanals waren, irritiert, sowas kannten Sie doch tatsächlich nicht und sowas gibt es auch nicht. Desweiteren wurde auf Nachfrage mitgeteilt, dass es auch noch das Kombi-Ticket für beide Tempelanlagen gibt und nur an der Kasse kann dieses direkt gekauft werden. Das Kombi-Ticket ist mit umgerechnet 45 US Dollar günstiger als beide Eintrittskarten separat zu kaufen, jedoch ist es seit dem Jahr 2020 nicht mehr möglich den Sonnenaufgang auf dem Borobudur mit zu erleben. Von unten sieht am nichts, falls man sich das Ground-Ticket für Borobudur kaufen sollte. Das Kombi-Ticket war damals auch 2 Tage lang gültig, ob das heute wohl auch noch so ist?

https://ticket.borobudurpark.com/en/


Auf der Homepage werden nur die Eintrittskarten für den Borobudur für die nächsten 6 Wochen online freigeschaltet und zum Kauf angeboten. Beim Prambanan werden nur Eintrittskarten für die nächsten 7 Tage online freigeschaltet und zum Kauf angeboten.

Die Nebensaison hat den Vorteil, dass es noch reichlich Eintrittskarten für das Temple Structure Ticket gibt. So bestellte ich die Eintrittskarten (je 455k IDR zzgl. Bearbeitungsgebühr) ein paar Wochen vorher. Aufgrund von mangelndem Entscheidungswillen, verzichtete ich auf den Online-Kauf der Eintrittskarten für Prambanan, an der Kasse vor Ort gibt es auch die Möglichkeit Eintrittskarten zu kaufen. Ich würde behaupten, dass es für Prambanan keine so hohe Nachfrage gibt wie es bei Borobudur der Fall ist.



Lange prüfte ich nach infrage kommenden Transportoptionen mit dem ÖPNV um zu beiden Tempelanlagen zu gelangen. Per Bus Linie A1 gelangt man zu Prambanan und die Fahrkarte kostet nur 3600 IDR pro Person.


IMG_20241118_122856265_HDR.jpg Bei Borodudor war die Planung etwas schwieriger zu bewältigen, da wir einen fixen Termin dort hatten. Deswegen verzichtete ich darauf.

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IMG_20241118_082416038.jpg IMG_20241118_081928987_HDR.jpg IMG_20241118_081937213_HDR.jpg
Heute morgen standen wir gegen 6 Uhr auf, gingen zum Frühstück, nahm meinen gepackten Rucksack mit. Dieser enthält 2 Einweg Plastikregenmäntel, Kamera und außerdem einen wasserdichten Packsack auf dem Hause der Louis, nicht zu verwechseln mit Louis Vuitton, sondern vom Motorradzubehör-Fachgeschäft Louis.

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Um 7:30 Uhr sollte uns der Fahrer in der Hotellobby abholen. Der Fahrer war pünktlich, teilte Ihm unseren 10:30 Uhr Termin am Borobudur mit. Das Hotel ist von der Tempelanlage Borobudur ca. 34 km entfernt und dies entspricht je nach Verkehrslage ca. 1,5 Stunden.

Während der Fahrt sahen wir die Umgebung, es gab reichlich Obststände, die ich so sehr in der Nähe von meinem Hotel und generell auf unseren Laufwegen in Yogyakarta vermisst habe, unterschiedliche Arten von Behausungen, Menschen, die die Hilfs-Verkehrspolizei auf der Hauptstraße mit reichlich Autos um sich herum, spielen und dazu mit Trillerpfeifen und Flaggen den Berufs-Verkehr regeln wollen. Kinder und Erwachsene, die bei Stillstand aufgrund einer Rot-Phase an der Ampel Waren anboten und verkauften um damit ihre Existenz zumindest für diesen Tag sichern wollten.

Der Fahrer meinte, auch, dass der Vulkan Merapi einer der 130 aktivsten Vulkane die es in Indonesien gibt, sich seit einigen Tagen hinter einer dicken Wolke versteckt hält. In manchen Gegenden auf dieser Welt kann man verstehen, dass es von Vorteil ist, Autos mit einem Automatikgetriebe zu fahren. Es gab reichlich Höhenmeter und Steigungen zurückzulegen. Gegen 9 Uhr erreichten wir den großen Parkplatz vor der Tempelanlage.
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Der Fahrer zeigte uns, wie wir uns hier orientieren sollten und führte uns zum Gebäude, dort konnten wir unseren online gekauften Gutschein gegen eine Eintrittskarte tauschen. IMG_20241119_084737914_HDR.jpg
 
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darkeka0

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30.10.2017
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Wir verabschiedeten uns vom Fahrer und er begab sich Richtung Parkplatz, dem vereinbarten Treffpunkt.


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Wir gingen ins Gebäude rein, tauschten an der Kasse unseren Gutschein in fliederfarbene Plastik-Papier-Armbänder um. Ein paar Meter weiter wurden Taschen kontrolliert und Bedarf kann etwas während der Aufenthaltsdauer auf dem Gelände zwischen gelagert werden.
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Anschließend wurde das Armband an der automatisierten Zugangskontrolle gescannt. Wir liefen einige Meter weiter und standen vor einem Fahrzeug. Der Fahrer brachte uns in Windeseile durch die sehr gut gepflegte, grüne und große Parkanlage. Während der Fahrt sahen wir Gärtner die gerade eine Pause von der Gartenarbeit einlegten. IMG_20241119_090711902_HDR.jpg

Nach wenigen Minuten standen wir vor einer überbedachten Haltestelle und folgten den Schildern. Im Park boten ältere Damen Sonnenschirme zum Verleih/Verkauf an.

Ich ahnte nichts Gutes als ich die Hinweise auf den lebensgroßen bedruckten Tüchern auf dem Bauzaun war nahm. Hier wurden auf die Renovierungsarbeiten auf der Tempelanlage aufmerksam gemacht.


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IMG_20241119_085906077_HDR.jpg Wir folgten den anderen Besuchern vor uns, und liefen ins Hauptgebäude dort erhielt jeder eine kleine Flasche Wasser und eine Plastikkarte der zugehörigen Gruppen-Nummer. Nun liefen wir ins nächste Gebäude.
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Auf der Tempelanlage ist es mittlerweile verboten, diese mit seinen eigenen Schuhen zu betreten. Deswegen gibt es jetzt Flip Flips mit dem Tempelaufdruck und eine kleine braune Tasche, aus minderwertigem Material hergestellt, mit Aufdruck des Tempels. Es gibt 2 unterschiedliche Arten von Flip Flops, diese darf man als Souvenir behalten.

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Man denke nur den riesen Müllberg an Flip Flops und braunen Taschen, falls keiner diese als Souvenir behalten sollte. Während meiner Reisen käme ich mir nie in den Sinn über die Müllproblematik zu berichten, wie dies in Reiseblogs, Reiseforen teilweise der Fall ist, und geschweige dessen darüber nachzudenken. So, jetzt hat es mich tatsächlich auch erwischt. Sind das die einzigen relevanten Momente einer Reise, wenn man nur über negatives schreibt und nicht die positiven Erlebnisse hervorhebt, als nur über Müll, Abfall, Feinstaub, dreckige Straßen den hohen Plastikverbrauch außerhalb Deutschlands und dreckige Straßen zu berichten. Zuhause sieht es auch nicht besser aus. Mal ehrlich, es gibt wichtigeres auf einer Reise, das ist die Vorfreude und Planung und die Erlebnisse auf dem Weg dorthin.

So, es wird nun Zeit, nach diesen langen abschweifenden Gedanken, zurück zur Tempelanlage zu kehren.
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IMG_20241119_091044775.jpg Die Sandalen packten wir in die braune Tüte und liefen zum Versammlungsgebäude, dort gab es reichlich Sitzbänke und eine kurze Einweisung einer Mitarbeiterin erfolgte durch das Mikrofon Es gibt pro Zeitslot 10 Reiseleiter mit jeweils 15 Besuchern, diese folgen dem Reiseleiter durch die gepflegte Anlage und hoch zum Tempel. Insgesamt dürfen im Schnitt max. 150 Personen, auf den Tempel. Was ist der Zweck der Einführung einer Begrenzung der Touristenmassen? Das die Nachfrage noch höher wird und es in der Hauptsaison nahezu unmöglich ist eine der begehrten Eintrittskarten für den Aufstieg auf den Tempel für sich selbst zum offiziell ausgeschriebenen Preis auf der Homepage zu kauen.


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IMG_20241119_093724146_HDR.jpg Hier standen wir nun vor Borobudur, der größten buddhistischen Tempelanlage Indonesiens. Was für ein massiver Komplex dieser doch ist und im Vergleich dazu, diese großen, grüne, eingezäunte Anlage mit der Größe des Tempelanlage zu vergleichen.

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Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
1.606
2.326
Sehr interessant, wie das heute am Borobudur abläuft. Ich war 2000 einmal dort, völlig unkompliziert konnte da jeder rumlaufen, wo, wie und wie lange man wollte. Einheimische Familien machten Picknick AUF dem Tempelberg, warfen ihren Müll einfach auf den Boden, die Kinder turnten auf den Statuen herum ... 😢Flipflops, Guides und Slots gab es auch nicht.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
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1.460
Fotografieren und gleichzeitig dem Reiseleiter der Geschichte zu lauschen funktionierte hier leider nicht. Irgendwann verloren wir die Gruppe und machten uns dann Ebene für Eben auf den Weg nach oben.
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Die oberste Ebene selbst, hier befindet sich die größte Stupa, darf nur von Mönchen betreten werden. Diese ist damit, für uns Besucher, Tabu!



In jeder Stupa befindet sich ein kleiner Mönch aus Stein und ist in unterschiedlichen Positionen abgebildet.


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Wir hatten von Ausrufen der Gruppen-Nummern, bis zum Erreichen der maximal für uns als Besucher zugänglichen Ebene knapp 1 Stunde Zeit, danach wurde jedes einzelne Armband mit QR-Code gescannt werden. So konnte überprüft werden, dass alle Besucher dieses Zeitslots die oberste Tempelanlage verlassen hatten. Dann durften die nächsten 10 Reiseleiter mit ihren Besuchern hoch.

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Interessant, ist die Geschichte und die dazu abgebildeten Figuren auf der größten buddhistischen Tempelanlage Indonesiens.

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Gegen später sahen wir viele Schulklassen auf dem Tempelgelände.

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Auf dem diesem weitflächigen Gelände suchten wir den Ausgang und folgten der Exit Beschilderung. Irgendwann fanden wir eine bedachte Haltestelle, die meisten Sitzplätze waren mit Besuchern besetzt und warteten auf die Abholung durch unser Elektro-Fahrzeug. Die Rückfahrt dauerte diesmal länger, da wir auf einem anderen Weg am Eingang abgesetzt wurden. Dort sollte es dann durch ein einige Souvenier-Stände gehen. Die Anzahl der Souvenir-Stände war sehr gering und hielt sich in Grenzen.

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In dem letzten Gebäude, vor den Parkplätzen, gab es dort noch ein paar Nachbauten von der Tempelanlage in einem kleineren Maßstab. Ich ahnte schon, sobald als ich die Hinweis-Schilder an den Bauzäunen erblickte, dass Renovierungsarbeiten nichts gutes heißen würden.


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IMG_20241119_115618217_HDR.jpg Das Museum, vor dem Seerosenteich hatte leider geschlossen, dieses hätte ich mir noch gerne angesehen, um mehr über die Geschichte zu erfahren. Richtung Ausgang gab es noch ein paar Essensstände. Bald erblickte uns, unser Fahrer und wir liefen weiter zum Auto und verließen den sehr großen Parkplatz.



Auf zum nächsten Ziel diesen Tages!
 

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darkeka0

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30.10.2017
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Die armen weiblichen Passagiere links und rechts neben mir - auf meinen gewünschten Gangplätzen, die immer wieder von mir geweckt wurden, weil ich raus wollte. Die freuten sich auch jedesmal 🤣.

Jedes betteln am Turkish Airlines Check- In Schalter mit der Bitte um Zuweisung von Gangplätze wurde zwar gehört, aber dennoch nach erhalt der Boardkarten und nach prüfenden Blick auf die Sitzplatz -Nummer, nicht gewährt.
Bei der Flugbuchung waren alle Notausgangsplaetze bereits besetzt.😔


Beim nächsten Besuch im lokalen türkischen Supermarkt muss ich mir unbedingt den Kilo- Preis für frisch gebackenes Baklava ansehen.
Wie meine ehemalige türkische Kollegin meinte, sie isst keine Baklava ist, da diese dick machen. Da ist der hohe Preis ein gutes Argument die Finger davon zulassen.


Heute ging es zum regionalen türkischen Supermarkt um mir einen Überblick über die aktuellen Baklava Preise zu verschaffen. Das Ambiente ist hier zwar ein bisschen anders als am Istanbuler Flughafen, aber mit 17,99€/KG deutlich günstiger als 9€/ Stück.
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Nur die grünen Baklava mit Pistazien kosten 29,99€/KG
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darkeka0

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30.10.2017
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19.11.2024 Borobudur nach Prambanan

Das nächste Ziel heißt Prambanan. Die Entfernung vom buddhistischen Tempel zum hinduistischen Tempel beträgt 52 km, je nach Verkehrlage im Schnitt 1,5 Stunden. Auf dem Weg dorthin, fing es an zu regnen und dieser hörte leider nicht auf und ich bat unseren Fahrer, bitte bei Obstständen anzuhalten, da es schwierig in Yogyakarta ist, Obst zu kaufen. Indonesien ist nun mal nicht Thailand, wo man fast überall frisches, reifes Obst findet.

Zuerst fiel im Alfamaret/Indomaret ein, vergleichbar mit 7/11 oder einem kleinen Bahnhofssupermarkt in Deutschland. Alfamaret/Indomaret haben teilweise auch Obst und Gemüse um Sortiment. Da hatte ich dann kein Glück. Dann sah ich ein paar Obst- und Gemüsestände, dort hielten wir dann an.

Auf dem Weg nach Prambanan stoppten wir an 2 verschiedenen Obstständen, im ersten Obstfachgeschäft gab es Wassermelonen und runde Pittahayas. Der Regen wurde immer stärker und dann gab es extrem starkes Aquaplaning auf der Fahrbahn, wir fuhren wohl in eine Pfütze und ich vermute dass es eine riesengroße Menge an Wasser war, die plötzlich auf die Windschutzscheibe fiel, dass man nicht mehr sehen konnte, die Autos führen also entsprechend langsam. Es donnerte und Blitze sah man am Himmel.
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Beim zweiten, dieser Straßenverkaufsstand war sehr einfach, hier verkaufte eine schwangere Dame ein paar Obstsorten, dort kaufte ich ein paar Ananas und eine wurde auf meinen Wunsch gleich geschält.

Der Fahrer erkundigte sich bei uns, ob wir jetzt bereit wären für ein Mittagessen. Ich meinte zu ihm: „Warung, please!“, meine Reisebegleitung war der Meinung es wurde langsam Zeit für ein Mittagessen. Aus dem Warung wurde also ein Touristen-Restaurant. Wir waren also nicht die einzigen Gäste, die hier zum Essen gebracht wurden. Im Gebäude befanden sich außer dem Restaurant auch andere Verkaufsstände, wie ein Kaffeeverkaufsstand, der den berühmten Luwak-Kaffee anbot.
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Die Bedienungen waren sehr fix und mehrsprachig unterwegs, unter anderem auch deutsch. Die Bedienung überreichten uns sehr schnell die Speisekarten. Also auch hier gilt: „Time is money!“. Sie empfahl uns Fisch und große Bintang. Ich bat um etwas Zeit und verschaffte mir erst mal einen Überblick über die Speisen und Getränke auf der überteuerten Speisekarte. Wir entschieden uns für, ich darf hier den Begriff „günstig und preiswert“ nicht verwenden, da es sich ja um ein überteuertes Touristen-Lokal handelt, für Cola (15k IDR) und Fried Rice und Fried Seafood Rice (beides jeweils 40k IDR). Hinzukamen ja noch Steuern. IMG_20241119_143125889.jpg IMG_20241119_143348919_HDR.jpg IMG_20241119_144343066.jpg

Dass das Verhältnis von Qualität und Preis-Leistung bei Lokalen, Restaurants und Bars in der Nähe von Sehenswürdigkeiten weltweit, manchmal nicht stimmt, sammelt man auch im Laufe der Zeit. Jeder geneigte Leser hat bestimmt schon einmal oder öfters die Erfahrung gemacht und weiß dass es in paar Nebenstraßen deutlich günstiger ist und besser schmeckt.

Da der Regen nicht aufhörte, spielte ich schon hier mit dem Gedanken die Fahrt zur 10 Minuten entfernten Tempelanlage Prambanan abzubrechen. Ich sprach ein älteres Paar aus den Niederlanden an und fragte was sie mir aufgrund des Regens empfehlen würden. Die Antwort kam auf Deutsch: „Wir haben Regenmäntel und Regenschirme dabei und morgen haben Sie bereits einen festgeplanten Tagesauflug in Yogyakarta!“
 
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darkeka0

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30.10.2017
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19.11.2024 UNESCO Weltkulturerbe - Die hinduistische Tempelanlage Prambanan

"Sollen wir morgen mit dem Bus nach Prambanan fahren? Ach, wenn man schon da ist, nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt? Komm wir fahren jetzt zur Tempelanlage, dieses hin und her wegen dem schlechten Wetter. Die Fotos werden wohl miserabel werden wegen dem Wetter und es wird wohl auch düster werden. "

Draußen wartete der Fahrer und los gings zum Tempel. So gegen 15:30 Uhr sind wir am großen Parkplatz angekommen und es regnete weiter. Eine Frau näherte sich uns und bot Leih-Regenschirme für 10k IDR/ pro Stück an, der Fahrer kümmerte sich sehr gut um uns und bezahlte die 10k IDR für einen Regenschirm. Der Fahrer führte uns Eingang und teilte uns mit, dass es am Ausgang auf uns warten werde.

An der Kasse kaufte ich 2 Eintrittskarten (je 400k IDR) und die Tempelanlage schließt erst um 18 Uhr, da atmete ich beruhigt durch, da ich schon 17 Uhr vermutet hatte.
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Hier konnte man auch Reiseleiter Stundenweise mieten, wir hatten keinen Bedarf dafür. Wir holten unsere Plastikregenmäntel heraus und sobald man fotografierte, wechselte immer der Regenschirm den Besitzer, um die Kamera vor den Regentropfen zu schützen.
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Trotz Regens waren reichlich Besucher hier auf der Tempelanlage zu sehen. Fast alle waren gut ausgerüstet, mit Regenschirmen oder Einweg Plastikregenmäntel.

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Hier standen wir nun, vor der größten hinduistischen Tempelanlage Prambanan in Indonesien. Hier tummelten sich die meisten Besucher.


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Interessant finde ich in Indonesien, dass Besucher ihren Umnut, wenn es etwas schief läuft, in Tempelanlagen darauf aufmerksam machen wollen. Wie hier vor den bekannten Tempeln. Mit Smartphone in der Hand wird gefilmt und fotografiert, als eine junge Gruppe, mit einem blauen Plakat mit der Aufschrift „Expensive Indonesia“ auf die steigende Inflation in Indonesien aufmerksam macht. Vermutlich wurde das Video auf den Sozialen Medien im Internet veröffentlicht und fand wohl Aufmerksamt, danach wurde alle wieder zusammen gepackt und die Gruppe lief dann wieder weiter.

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Je näher, man zum Tempel Candi Sewu kam, desto weniger Besucher waren bereit, den für Indonesier, den ungefähr fast 2 km lange Weg zu Fuß zurück zulegen.
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Aber das musste man ja auch nicht, es gab reichlich Transportmittel die gegen Geld angeboten wurden und so gegen 17 Uhr /17:30 Uhr wurde der Stand geschlossen.



Im Hintergrund sieht man einen der 130 aktivsten Vulkane Indonesiens, dem Merapi und dieser ist wieder so schüchtern, dass er sich hinter den Wolken verstecken muss. Es ist bemerkenswert, wie fruchtbar der Boden um den Vulkan ist.
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Alle warteten vergeblich auf den Sonnenuntergang, dieser ließ sich aufgrund der Wolken nicht blicken.

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IMG_20241119_173100669.jpg Es wurde langsam Zeit, die Tempelanlage zu verlassen, da in wenigen Minuten die Tempelanlage geschlossen wird. Es gibt einen gewaltigen Unterschied, falls man die Anzahl der Souvenier-Stände in beiden Tempelanlagen vergleicht. Um erst zum Ausgang zu gelangen, darf man sich eine von ungefähr 15 Reihen mit Souvenir-Ständen besetzten Wege auswählen. Und dies dauert sehr lange. Der beste Ratschlag wäre, am besten den Eingang wieder als Ausgang zu benutzen, falls man kein Interesse an langen Wegen und kein Interesse an Souvenirs hat.

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Nach ca. 10-15 Uhr kamen wir am Ausgang an und unserer Fahrer begrüßte uns und wunderte sich, weshalb wir immer noch den Leih-Regenschirm in der Hand hielten.



IMG_20241119_173557613.jpg Der Fahrer brachte umgehend den Lei-Regenschirm zurück, vermutlich um Ärger beim nächsten Mal zu vermeiden. Nach so vielen Erlebnissen, führen wir die 16 km, dauerte ungefähr 40 Minuten, in Hotel zurück. Dort bezahlte ich den Fahrer und gab ihm Trinkgeld.

Damit endete der heutige Tag.
 

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darkeka0

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30.10.2017
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20.11.2024 Yogyakarta

Heute ist der vierte und letzte Tag in Yogyakarta, ich wäre sehr gerne mit dem Bus nach Prambanan und wieder zurückgefahren um mir die Umgebung anzusehen. Meiner Reisebegleitung passte dieser Vorschlag eher weniger. Die Fahrt hätte nur 3600 IDR gekostet. Nach dem Frühstück ging es jetzt in das Schwimmbecken.

IMG_20241120_102325413.jpg Handwerker waren diesmal mit Wartungsarbeiten beschäftigt und tauschten ein paar Fenster in der Nähe des Schwimmbeckens aus. Ich nenne nur das Stichwort Sicherheitsvorschriften, es ist zwar primitiv, dennoch funktioniert es. Alles lief glatt, die beiden waren eingespieltes Team, so soll es sein. Heute sollte ein ruhiger Tag werden und machten uns wieder auf den Weg Richtung Wasserpalast.

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Becak, das ist ein in Indonesien übliches Fortbewegungsmittel die motorisierte Rikscha.

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IMG_20241117_155301955_HDR.jpg Auf dem Weg dorthin liefen zum Einkaufszentrum und holten uns um letzten Mal ein Softeis und trotzten damit damit der Hitze. IMG_20241120_171257788_HDR.jpg Danach liefen wir immer weiter gerade aus und sahen wir Grundschulkinder die von ihren Eltern per Roller abgeholt wurden und in der Nähe befinden sich ein paar mobile Süßwarenstände angepasst auf den indonesischen Geschmack.

Das Mittagessen gab es wieder bei Nangkring, einem kleinen familiengeführten Lokal im modernen Stil. IMG_20241120_152757441.jpg IMG_20241120_160943150_HDR.jpg
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Draußen zeigte sich das Wetter mal wieder von seiner besten regnerischen Seite, aber wir waren vorbereitet. Rein in die Plastikregenmäntel. Ich mochte meinen blauen Plastikregenmantel, der hatte so viel Platz, dass auf mein Rucksack passte. Im Gegensatz zum roten Plastikregenmantel, den ich 20214 in Vietnam gekauft hatte und auf unserer Reise zum ersten Mal verwendet wird und machten uns auf den Weg. In der Nähe von der großen, kahlen Parkanlange mit den zwei eingezäunten Bäumen, deren Name mir gerade nicht mehr einfällt. Falls ihr mit geschlossenen Augen den Weg zwischen den eingezäunten Bäume entlang laufen solltet, dann gehen eure Wünsche in Erfüllung, dies wird zumindest behauptet.

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Der Regen ließ immer noch nicht nach, so schauten wir uns etwas um und sahen wir einige lokale Warungs (einheimische, preisgünstige familiengeführte Imbisse und Lokale) gegenüber der Parkanlage und holten kauften uns dort eine Kokosnuss für 10-15k IDR. Wie meine Begleitung mir leider mitteilen musste, war diese leider nicht eisgekühlt, sondern warm. Geschmeckt, hat diese dann trotzdem.




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IMG_20241120_161452105_HDR.jpg IMG_20241120_161523510_HDR.jpg IMG_20241120_164725562.jpg IMG_20241120_163602178_HDR.jpg IMG_20241120_161616446_HDR.jpg IMG_20241120_163738838_HDR.jpg IMG_20241120_163635860_HDR.jpg IMG_20241120_161234926.jpg
Die ausliegenden Speisekarten waren von der Preisstruktur auch interessant.

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Wir liefen weiter und wieder erblickten wir die Plakate mit den Symbolen von Weinflaschen und Weingläser verboten. Ist also nur hier Wein verboten oder betrifft dies auch Bier? Dies ging es ich später nach und besuchte einige kleine Supermärkte wie Alfamaret, Watson und Indomaret. Hier gibt es tätsächlich kein Alkohol zu kaufen, aber im Hotel war es möglich überteuerten Alkohol zu kaufen und eine Happy Hour gab es dazu auch.

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Gegen über der indonesischen Post befindet sich das Fort Vredeburg, hier waren viele Schulklassen unterwegs. Erkennbar an ihren unterschiedlichen Schuluniformen. Ein Mädchen, aus dieser 40-köpfigen Gruppe, winkte mir schüchtern zu, dies erwiderten wir, und plötzlich sahen wir mehr als 40 winkende Hände und strahlende Gesichter zu uns blicken.

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Es folgten eine Reihe von Museen, Geschäften, Souvenirläden, Eisdielen zahlreiche Klein-Gewerbetreibende, 1-Mensch-Verkaufsstände und langsam auch die mobilen Garküchen in der Nähe der Bahnschranken aufgebaut. IMG_20241120_171541136_HDR.jpg Es war Zeit für Dim Sum. Es war schon zu sehen, dass sich Garküchenbetreiber gegenseitg beim Aufbau der Imbisse helfen.

Danach erblickten wir das neue in weiß erstrahlende Bahnhofsgebäude. Auf dem Vorplatze, war ein Mitarbeiter mit der Beseitigung der großen Wassermengen beschäftigt. Danach wollten wir noch zum Hotel zurück und erblickten eine im Pavillon-Zelt betriebene Pizzeria und bestellten eine leckere und köstliche Pizza. Danach ging mit Stirmlampe zunächst weiter und sahen uns die Verkaufstände von leckeren Snacks und Delikatessen aus Yogyakarta an. Die Entscheidung fiel auf Layer Cake aus Yogyakarte, diesen gibt es mit unterschiedlichen für uns Europäer eher ungewöhnlichen Füllungen wie z.B. mit Käse. IMG_20241117_155020361_HDR.jpg IMG_20241120_172013746.jpg

Vorbei am Yogyakarte Tugu Denkmal und der Verkehr wurde stärker, schließlich ist es mittlerweile dunkel und manche Gehwege wurden als Parkplatz für Roller genutzt. Dann über die Ampel und bald waren wir am Hotel angekommen. Dort zogen wir unsere Regenmäntel auf. Und es wurde an der Zeit zu packen.

Fazit nach 4 Tagen Yogyakarta:
Es gibt reichlich zu sehen, die Menschen sind freundlich, nett auch wenn manche viel zu wenig haben, so dass es relativ viel Armut gibt und extrem viele Reiche. Für Kunst und Kultur-Liebhaber gibt es viel zu entdecken in den örtlichen Museen, wir haben jedoch keine besucht. Interesssant und schade, ist dass es in der Hauptsaison relativ schwierig ist, Eintrittskarten für die Besteigung von Borobudur zu kaufen, da viele Touranbieter reichlich Eintrittskarten kaufen und manche Touristen genötigt werden, teure Tourpakete zu kaufen um Borobudur von Oben genießen zu können. Der Tagesausflug zu den beiden Tempelanlagen kostete 750k IDR (umgerechnet 46 Euro).
 

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darkeka0

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30.10.2017
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Das sind die mobilen Garküchen, die immer gegen 16 Uhr aufgebaut werden und links und rechts davon und Richtung Tugu Denkmal gibt es weitere Imbissbuden die gegen später öffnen und ihre leckeren Gerichte anbieten.

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Danach erblickten wir das neue in weiß erstrahlende Bahnhofsgebäude. IMG_20241120_174010594.jpg IMG_20241120_174342413.jpg Auf dem Vorplatz war ein Mitarbeiter mit der Beseitigung der großen Wassermengen beschäftigt.

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Was für eine einmalige Pizzeria:

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Die unterschiedlichen Pizzasorten kosten zwischen 40K IDR bis 55k IDR ( ungefähr 3€ bis knapp 5€). IMG_20241120_175858973.jpg


Übersicht der Sehenswürdigkeiten in Yogyakarta: IMG_20241120_182410972.jpg

Faszinierend ist immer das Denkmal von Tugu und die kleine Miniatur-Nachbildung der Beziehung zwischen Nord und Süd.
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In der Nähe vom Hotel gab es Pizza Hut und ein paar hundert Meter weiter einen MC Donalds und reichlich Banken um Geld abzuheben. Maybank mit hilfsbereiten Sicherheitsdienst die mir jedes Mal die Türe zum Zugangsbereich der Geldautomaten aufgehalten haben. Maybank und HSBC haben keine ATM Gebühren.

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Abends schwimmen zu gehen würde durch den andauernden Regen zu nichte gemacht.
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darkeka0

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21.11.2024 Von Yogyakarta nach Surabaya

Nach dem Aufstehen ging es runter ins Erdgeschoss zum Frühstück, und danach ging ich raus, um die kleine Kirche, welche neben unserem Hotel steht, zu fotografieren. Hatte ich doch richtig geraten, aufgrund der Benennung auf dem Schild, ich dachte an „iglesia“ das bedeutet auf Spanisch „Kirche“. Ja, richtig, die Spanier waren nicht in Indonesien, sondern die Niederländer waren hier für einige Zeit zuhause. IMG_20241121_092723504_HDR.jpg IMG_20241121_092720096_HDR.jpg

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Für meine Reisebegleitung gibt es noch ein Foto mit einem Polizeiauto.

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An der Kirche war keine Glocke weder zu hören noch zu sehen. Zurück aufs Zimmer, Gepäck holen und dann zum Check-out. Während dessen bestellte ich über die My Blue Bird App, ein sehr gutes und zuverlässiges Taxi-Unternehmen, hier in Indonesien, ein Taxi zum Yogyakarta Bahnhof. Dieser war 2 km entfernt, kostete knapp 30K IDR.
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Und nun rein in das weisse Gebäude im Kolonialstil gehalten. Das Zugfahrkarte (je 280k IDR zzgl. Bearbeitungsgebühr, dies entspricht ca. 18 Euro) wurde über TRAVELOKA gebucht und muss dann in eine Fahrkarte umgetauscht werden. Mit der jetzt gültigen Fahrkarte, dieser wurde vom Bahnhofspersonal gescannt und nun gingen wir rein. Der Hauptbahnhof hat mich sehr überrascht, überall Sicherheitskameras, viel Personal, dass diesen sicher und sauber hält. Es gilt das Credo ohne gültige Fahrkarte kein Zutritt!

Es gibt bequeme Ledersessel, Sitzreihen aus Holz, unterschiedliche Eingänge für die verschiedenen Zugtypen und Reiseziele. Gesichtserkennung als Zugangskontrollsystem, für dieses muss man sich registrieren lassen. Ein paar Imbiss- und Getränkestände, eine Moschee, ein Kinderspielplatz, eine gläserne Vitrine für verloren gegangene Gegenstände samt Aufkleber mit detailierten Beschreibung des Fundortes im Zug.
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Plötzlich gab es eine Lautsprecherdurchsage. Fast alle Indonesier im Bahnhof standen auf und legten ihre rechte Hand auf ihr Herz und sangen auf die bahasa Indonesia die Nationalhymne mit. Das Streckennetz von Java ist auf einer Schild abgebildet, Yogyakarte befindet sich 113 Meter über dem Meeresspiegel, man kann auf einigen Schildern ist die Evakuierungsroute in Falle eines Tsunamis dargestellt. Dies war am Flughafen Yogyas (YIA) zu sehen und auch hier im Hauptbahnhof.

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Es wurde langsam Zeit das der Zug einfuhr, dann betraten Reinigungspersonal den Zug. Erst danach wurde dieser freigegeben. Ich nahm unser Gepäck und betrat den Zug und musste leider feststellen, dass sich unsere Sitzplätze nicht am Anfang des Wagons sondern am Ende befinden. Im Wagon war es extrem eng, Reiningungspersonal war auch noch an Board. Vollgepackt versuchte unsere Sitzplätze zu erreichen und wollte unser Gepäck am Wagonende abstellen. Etwa in der Mitte des Wagons wurde ich auf deutsch von einer älteren Indonesierin angesprochen, die Schweißtropfen liefen mir vom Gesicht herunter und bat um Verständnis und Geduld. Dass es bei uns solange braucht, da ich unsere Sitzplätze erreichen muss und gerne unser Gepäck am Wagonende abstellen muss, erst dann könne die deutsch sprechende Dame samt Familie passieren. Wie durch ein Zauberwort teilte, diese den Fahrgästen mit, dass ich im hinteren Wagonbereich noch Platz für unser Gepäck benötige und bedankte mich bei Ihr.
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Nun, konnten wir unsere Fahrt bald beginnen. Für die Zugfahrt wurde die Eksetutif Klasse ausgewählt, diese hat eine starke Klimaanlage. Die Fahrt von Yogyakarta nach Surabaya beträgt für 325 km Entfernung rund 4 Stunden. Die Zugfahrt begann und der Boardservice wurden von 2 Damen durchgeführt. Ich merkte jedoch schnell, wenn jeder nur mit großen 100k –Scheinen bezahlt, fehlt das Rückgeld und bot daher den Mitarbeiterinnen an, ein paar 100k-Scheine gegen kleinere Scheine zu wechseln. Dies wurde dankend angenommen. Auf die zahlungspflichtige Verpflegung, Snacks und Getränke verzichteten wir.

Auf der Zugfahrt gab es viel zu sehen: Menschen bei verschiedenen Interaktionen zu beobachten, bei der Arbeit auf den Reisfeldern, Menschen beim Warten auf den Bahnhöfen und Bahnschranken und reichlich grüne Umgebung, Durchfahrten durch den Tunnel und zahlreiche unterschiedlich farbige Moscheekuppeln und ein paar Flüsse.

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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
808
1.460
21.11.2024 Ankunft in Surabaya


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Nach dieser atemberaubenden 4 stundenlangen Zugfahrt erreichten wir den Hauptbahnhof Surabaya Gubeng. Hier hält der Direktzug von Yogyakarta. Surabaya ist die zweit größte Stadt Indonesiens und hat ungefähr 2,xx Millionen Einwohner. Was macht man bloss in Surabaya? Hmm…?

Da wir keine indonesische Sim-Karte gekauft hatten, machten wir sehr viele Dinge auf altmodische und teils komplizierte Art. Lohnt es sich wirkliche eine Sim-Karte nur für einen Aufenthalt von einer Wochen zukaufen? Da war ich skeptisch. Was sind eure Erfahrungen dazu?


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Wir verließen den Zug und folgten den Fahrgästen und sah plötzlich ein Haufen Blue Bird Taxi-Fahrer und gesellte uns dazu und sprach dort einen Blue Bird Taxi Fahrer an und bat diesen uns zu unserem Hotel zu fahren. Das Taximeter wurde eingeschalten, vorbei ging es an zu Fuß und vor allem mit Gepäck unmöglich zu bewältigenden Weg, mit nicht vorhandenen Gehwegen und reichlich viel Verkehr, gesäumt mit einigen mobilen Imbissständen auf der Straße.
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Ein paar Kilometer und rund 10 Minuten später kamen wir an unserem heutigen Hotel an. Kostete knapp 20k IDR, ich rundete auf 30K IDR auf und er bedankte sich. Ich war schon froh, dass er sich bereit erklärt hat, die Kurzstrecke anzunehmen und uns zum Hotel zu fahren. So, da waren wir nun, es war gegen 16 Uhr als wir hier zum Check-in gingen.

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Die Zimmer duften nach Blumen
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Die Zimmer lagen im 15. Stockwerk und der Frühstücksraum befindet sich, wenn ich mich richtig erinnere, auf einem der unteren Stockwerke.

Aussicht auf Surabaya:

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Das Hotel hat nur ein sehr kleinen Pool, da waren wir beide enttäuscht:
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Das ist die Hotel Lobby, gegen späten Nachmittag spielt ein Pianist am Klavier.
IMG_20241121_182338794_HDR.jpg Per google maps versuchten wir herauszufinden, wie weit die nächsten Restaurants weg sind. Starbucks war in der Nähe. Die Vorliebe für Starbucks werde ich wohl nie nachvollziehen können. Also los, raus aus dem Zimmer, wir schauten mal, was hinter dem hohen Hotelgebäude ist.

Die Großstädte Indonesiens werden für mich als Fußgänger wohl immer ein Geheimnis bleiben, warum gibt es hier keine Gehwege, in der zweitgrößten Stadt des Landes? Nicht vor einem teuren und exquisiten Restaurant geschweige den, vor dem Generalkonsulat von Japan.

Hungrig liefen wir ein paar Straßen ab und sahen per Zufall ein chinesisches Restaurant mit dem Namen „Suck the D*ck“. Mit der Bitte um einen Tisch für 2 Personen und den Hinweis das wir keine Reservierung haben, wurden wir willkommen geheißen und zu einem Tisch gebracht. IMG_20241121_173256089.jpg IMG_20241121_173320863_HDR.jpg IMG_20241121_173308558.jpg

Die Kellnerin kam mit der ungewöhnlichen DIN A2 großen Plastikspeisekarte und empfahl uns die teuren Familiengerichte, die zum Teilen geeignet sind.
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So eine Speisekarte haben wir beide auch noch nicht gesehen, hier gibt es eine Trennung zwischen den teuren und etwas preiswerteren Gerichten. Nun für was sollen wir uns den entscheiden? Feast Foods oder Antisocial Foods entscheiden.
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Bestellt wurde natürlich das antisoziale Essen wie Prawn & Chicken Frühlingsrolle, ein Hähnchengericht und ein Nudelgericht mit Ente. Ich schickte ein Bild von der Speisekarte an Freunde, diese mussten über die Bezeichnung lachen. Danach bezahlten wir und gingen in den Indomaret um Getränke und Snacks für das nächste Reiseziel zu kaufen.

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In der Nähe befindet sich ein Nachtclub. Geht da was?


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Benzin kostet knapp 13k IDR/ Liter ( ungefähr 1€/Liter)

Dies ist die Preisliste vom Hotel, diese richtet sich nach der Entfernung und Fahrzeit.
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Für uns wurde es mittlerweile Zeit ins Hotel zurückzukehren, ein bisschen Fernsehen und schlafen. Denn Morgen, sollte es ein Once-A-Lifetime Erlebnis geben, so versprach ich es meiner Reisebegleitung. Einmal sehen und erleben, und wir würden diese Erfahrung/Erlebnis nicht wiederholen. Versprochen.
 

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