Downtown Detroit ist relativ OK, einige Art Deko und einige moderne Hochhäuser. Außerhalb der normalen Geschäftzeiten ziemlich leer, aber das ist in den USA ja fast überall so. Es gibt einen Ausgehbezirk, rings um das Tigersstadion der direkt an Downtown angrenzt (Greektown), dort ist auch am WE immer was los. Wenn man jedoch etwas aus Downtown rausfährt sieht man sofort den Verfall, leerstehende Industriebauten, viele Brachen und wenig vertrausvoll aussehende Personen. Das ganze wird dann immer wieder unterbrochen von neuen Apartmentblocks und altem Glanz (altes GM headquarter, Fisher Building, Detroit Institute of Arts etc.).
Die richtigen Suburbs sind dann wieder typisch amerikanisch, Einfamilienhäuser, Malls, der übliche Mix halt. Es gibt eher ärmere und sehr wohlhabende Gegenden. Ich finde Detroit hat einen deutlich schlechteren Ruf als es tatsächlich gerechtfertigt ist. Es ist natürlich nicht New York oder Chicago aber auch nicht wirklich schlechter als Atlanta. Je nachdem wofür man sich interessiert gibt es einige wirkliche Highlights, wie das schon genannte Greenflied Village/The Henry Ford oder das Detroit Institute of Arts. Nur eine gute halbe Stunde vom Flughafen ist mit Ann Arbor auch eine der schönsten Universitätsstädte der USA, die nebenbei auch das größte Stadion der USA beheimatet.