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Hallo zusammen und herzlich Willkommen zu meinem ersten Trip Report hier!
Tja, wie soll ich anfangen... letztes Jahr im Mai schaute ich mir meine aviatische bucket list an und ganz oben thronte der berühmte Island Hopper über den Pazifik. Schnell wurden Pläne für die nächsten freien Ferien geschmiedet (ja, durch die Berufsschule ist man leider auch in der Ausbildung an Ferientermine gebunden wenn es eine etwas längere Reise werden soll und kein Kurztrip). Dabei fiel die Wahl auf die diesjährigen Osterferien. Bei United prüfte ich die Verfügbarkeit und siehe da, für meinen Wunschtermin sollte es passen. Nach einem kurzen Anruf bei Miles&More flatterte kurz danach auch schon mein Eticket ins Postfach.
Damit stand nun zumindest schonmal der Hauptbestandteil der Reise. Anschließend machte ich mir Gedanken über Zu- und Abbringer, sollte es doch ein etwas außergewöhnlicherer Trip als sonst werden. Da auf unseren topbonus Accounts noch einige Meilen ungenutzt vor sich hin schlummerten, entschied ich mich im Rahmen einer der vielen Meilen-Cashback-Aktionen die Strecken AMS-PHL-LAX sowie LAX-HNL mit AA zu buchen. Zum Zeitpunkt der Buchung sollten die Flüge mit B757 sowie jeweils A321 durchgeführt werden.
Wie es ab GUM weitergehen sollte, blieb erstmal offen. Einige Wochen später fand ich dann einen relativ günstigen UA Flug nach Manila. Von hier aus sollte es dann mit CX (natürlich wieder mit topbonus Meilen) zuerst nach Singapur und anschließend zurück nach Hause gehen. Da es nach Deutschland für den genannten Zeitraum jedoch keine Verfügbarkeit gab, entschied ich mich für Paris. So waren dann auch die letzten Flüge für die Reise gebucht. Genau rechtzeitig bevor Airberlin Insolvenz anmeldete und das ertragreiche Einlösen von Meilen bei topbonus ein jehes Ende hatte.
Ein paar Monate vor der Reise machte ich mir Gedanken über die Abreise ab Paris. Zur Zeit bin ich noch im Westen der Republik wohnhaft und so gibt es für uns eigentlich immer sehr viele (vor allem günstige) Möglichkeiten nach/von Paris zu kommen, z.B. mit dem Thalys. So aber nicht am Ende der Ferien. Nach einigem hin und her buchte ich für 30€ einen Flug mit Air France nach London und am nächsten Tag mit BA für eine Handvoll Avios von dort weiter nach Frankfurt.
Soweit zur eigentlichen Planung. Es gab dann allerdings noch einige Änderungen...
Die geplante Reise im Überblick:
AMS-PHL // AA // Y
PHL-LAX // AA // Y+
LAX-HNL // AA // Y
HNL-[...]-GUM // UA // Y+
GUM-MNL // UA // Y
MNL-HKG // CX // C
HKG-SIN // CX // C
SIN-HKG // CX // C
HKG-CDG // CX // C
CDG-LHR // AF // Y
LHR-FRA // BA // Y
Nach einem kurzen Snack in der DB Lounge ging es am 24.03. nachmittags zusammen mit +1 mit dem ICE von Köln nach Amsterdam. Eigentlich hätte ich diese Reise sehr gerne mit ihr zusammen gemacht, jedoch standen ihre Abschlussprüfungen kurz bevor, so dass ich alleine fliegen musste. Aber zumindest nach Amsterdam konnte sie mich begleiten. Für zwei Nächte hatten wir uns das Sheraton direkt am Flughafen reserviert. Am nächsten Vormittag nahmen wir die Bahn in die Stadt und erkundeten diese. Das Wetter war eher so lala, viel grau in grau und teilweise kalt. Es war viel los, aber das ist es in Amsterdam wahrscheinlich immer.
Zum Nachmittag zeigte sich hin und wieder mal die Sonne, so dass schöne Motive ermöglicht wurden.
Nach dem Sightseeing ging es dann abends zurück ins Hotel. Vom Zimmer aus bot sich dieser Anblick während der blauen Stunde.
Am nächsten Morgen trennten sich dann die Wege von +1 und mir und nach dem Check-In machte ich mich auf den Weg durch die Security und in die Lounge. Nach einem kurzen Frühstück war es auch schon fast Zeit für das Boarding, welches durchaus pünktlich begann.
Einige Wochen vor der Buchung hatten sich übrigens beide Flugzeugtypen auf dieser Buchung verändert. Nach Philadelphia sollte es nun mit der unten abgebildeten 767 gehen. Man beachte die Fokker 100 im Hintergrund auf der Besucherterasse.
Nach dem Wechsel des Musters stellte ich erfreulich fest, dass auch noch Plätze in der MCE frei waren und so wählte ich 13J. Ein Sitz weiter vorne wäre mir zwar lieber gewesen, dieser war jedoch schon belegt. Auf 13J ist die Position des Fensters alles andere als optimal, es reichte jedoch für einige Bilder. Über die Kaagbaan (Runway 24) ging es dann in die Lüfte und lieferte noch einen schöne Ausblick auf die Zwanenburgbaan.
Erfreulicherweise war mein Sitznachbar ebenfalls ein Vielflieger und Meilensammler, so dass sich während des gesamten Fluges sehr interessante Gespräche ergaben. Über das Wlan bei American hat man u.a. kostenfreien Zugriff auf die AA App, von der ich irgendwann benachrichtigt wurde, dass mein Anschlussflug nach Philadelphia verspätet sei.
Anflug auf Philadelphia.
Die Einreise nach der Ankunft verlief sehr schnell, es war nichts los. Das Gepäck kam auch relativ zügig an. Wie bereits erwähnt, war der Weiterflug nach Los Angeles verspätet. Zuerst waren es "nur" zwei Stunden, daraus wurden kurze Zeit später aber vier. Die App zeigte mir während des Fluges nach PHL schon die Möglichkeit auf einen Alternativflug umzubuchen, doch aus den angebotenen Flügen ergab sich keinerlei zeitlicher Vorteil. Zudem waren auf den dargestellten Flügen nur noch vereinzelt Mittelplätze frei, so dass ich beschloss auf meinem gebuchten Flug zu bleiben. Von einem A330-300 wurde zwischenzeitlich auf einen A330-200 gewechselt. Dies bedeutete, dass es dort die neue Premium Eco von AA gab, die auf diesem Flug trotzdem als MCE gekennzeichnet war und so als Emerald kostenfrei ausgewählt werden konnte. Das machte dann auch die Verspätung wieder ein bisschen wett. Bei der Gepäckabgabe erhielt ich einige meal voucher. Die Wartezeit verbrachte ich anschließend in der British Airways Lounge.
Nach dem Abflug in Philadelphia und einer anschließenden Linkskurve ergab sich eine schöne Sicht auf die Stadt. Bei Tageslicht hätte mir der Ausblick wahrscheinlich noch besser gefallen.
Los Angeles erreichten wir mit insgesamt 4,5h Verspätung. Leider greift EU261 hier nicht, aber nach einer Email an Customer Relations bot man mir aus Kulanz einen 100$ Voucher an, den ich dankend annahm. Nach der Landung wartete ich auf den Shuttle zum Hotel. Für die kurze Nacht hatte ich mir das Four Points by Sheraton mit einer sehr attraktiven travel agent Rate ausgesucht. Anschließend fiel ich müde ins Bett.
Der Blick vom Hotelzimmer am nächsten Morgen kurz vor Sonnenaufgang mit einem American Dreamliner im Anflug auf die Nordbahn.
Mit dem Shuttle ging es zurück zum Airport. Nach dem Check-In wartete dann schon das Frühstück in der Qantas F Lounge im TBIT. Vor dem Abflug schaute ich nochmal kurz in der neuen Flagship Lounge von American vorbei, die mir gut gefiel, auch wenn diese ziemlich voll war
Pünktlich verließen wir Los Angeles. Vor uns lag ein ca. 5-stündiger Flug nach Hawaii. Was mich auf diesem Flug sehr überraschte war, dass mir proaktiv kostenfreie Snacks, etc aus dem Bordmenü angeboten worden. Dieses Benefit gibt es eigl nur noch für Americans Executive Platinum Mitglieder und nicht mehr für andere OW Emeralds.
Kurz vor der Landung kam dann die Insel in Sicht. Der Wind war an diesem Tag so, dass wir von Osten anflogen, anstatt wie sonst üblich von Westen. Dies lieferte eine grandiose Aussicht auf Waikiki und die Stadt.
Bereits vorab hatte ich mir einen Transfer gebucht, der mich zu meiner Unterkunft in Waikiki bringen sollte. Da ich insgesamt nur zwei volle Tage auf Oahu hatte, beschloss ich direkt in Honolulu zu bleiben. Für eine andere Insel lohnte sich die kurze Zeit nicht und Oahu hatte ich bereits ausführlich im letzten Jahr erkundet. Nachmittags ging es dann noch direkt zum Strand.
Sonnenuntergang am Waikiki Beach.
Für den nächsten Tag stand das erste Highlight an. Über Groupon hatte ich relativ günstig einen Helikopter-Flug rund um Waikiki und Diamond Head erstanden. Nach einem Vormittag am Strand nahm ich gegen frühen Nachmittag den Bus in Richtung Flughafen. Von hier aus startete mein Rundflug.
Rasanter Start vorbei an vier Transair B737-200. Letztes Jahr hatte ich das Glück einige Flugbewegungen beobachten und vor allem hören zu können.
Wir nahmen Kurs auf Waikiki.
Vorbei am Diamond Head...
... und von dort aus zurück zum Flughafen. Hier mussten wir einige Minuten Kreise ziehen, da der Luftraum ziemlich voll war.
Transair B737-200 von nahem.
Der Flug war zwar mit ca. 20 Minuten relativ kurz, hat sich aber voll und ganz gelohnt. Wenn gewünscht, werden die Türen für die Fluggäste ausgebaut, um Reflektionen von den Scheiben zu verhindern. Ein wirklich tolles Erlebnis!
Zum Sonnenuntergang war ich wieder zurück am Waikiki Beach. Ein kurzer Stopp beim Christmas Store...
Der nächste Tag stand wieder ganz im Zeichen des Erholens am Strand und Schwimmens bzw Badens im warmen Meer. Abends schaute ich mir eine klassische Hula Show an. Der Sonnenuntergang machte dies zu einer wirklich schönen Kulisse.
Tags darauf stand das nächste Highlight an. Der langersehnte Island Hopper nach Guam. Früh morgens wurde ich abgeholt und fand mich kurze Zeit später am Flughafen wieder. Für UA154 gibt es hier extra Check-In Schalter. Für den Flug hatte ich mir bereits vorab 7F reserviert, der erste Platz in der Economy Plus hinter der domestic F. Da die Trennwand nicht bis ganz zum Boden geht, konnte ich meinen Rucksack unter den Vordersitz packen und hatte trotzdem noch ausreichend Beinfreiheit. Diese war auch nötig, denn die nächsten 15 Stunden sollte ich auf diesem Platz verbringen. Im United Club verbrachte ich die Wartezeit bis das Boarding begann. Dieses verzögerte sich jedoch. Daraus resultierte eine Verspätund von ca. 45 Minuten beim Abflug, die wir bis Guam auch nicht mehr aufholen konnten aufgrund der sehr kurzen turn around Zeiten an den einzelnen Zwischenstopps.
Mit einer Rechtskurve verließen wir Honolulu.
Das erste Leg dauerte rund fünf Stunden.
Anflug auf Majuro.
Hier stiegen einige Pax aus, u.a. auch ich. Mein Ziel war klar: einen Stempel für den Reisepass. Leider wurde mein Gesuch hier nach verneint. Nichsdestotrotz ergaben sich hier schöne Motive während des kurzen Stopps.
Die nachfolgenden Flüge dauerten alle rund eine Stunde. Das letzte Leg nach Guam nochmal ungefähr 30 Minuten länger. Das nächste Leg führte uns nach Kjawalein, auch unter dem Namen Buchholz Army Airfield bekannt. Es gab zwar keinen expliziten Hinweis, dass Fotografieren verboten sei (oder ich nahm ich nicht war), jedoch verzichte ich an dieser Stelle Bilder von dort zu zeigen. Das Wetter hatte sich auch leider verschlechtert. Ab Descent bis hin zur Landung regnete es, tiefe Wolken verdeckten die Sicht auf den Ozean. Aufgrund des schlechten Wetters verzögerte sich unsere Zeit am Boden, da Gewitter in der Nähe waren und die Koffer nicht ein- und ausgeladen werden konnten. Nach wenigen Minuten ging dieser Vorgang dann weiter, jedoch hatte sich unsere Verspätung weiter vergrößert. Mit etwa einstündiger Verzögerung verließen wir Kjawalein und nahmen Kurs auf Kosrae.
Das Wetter verbesserte sich während des Fluges schlagartig, was beim folgenden sehenswerten Anflug auch sehr erfreulich war.
Nach dem alle Passagiere mit Ziel Kosrae ausgestiegen waren, begab ich mich auf die Treppe und machte einige Bilder außerhalb des Fliegers.
Das Boarding der zusteigenden Passagiere begann zügig, so dass ich wieder Platz nehmen musste. Die Crew versuchte alles um die Verspätung aufzuholen. Dies gelang jedoch nicht. Kurz darauf verließen wir Kosrae. Das nächste Ziel lautet Pohnpei.
Auch dieses Leg erfolgte ereignlos und nach etwa 50 Minuten befanden wir uns auf der Hauptinsel des zu den Föderierten Staaten von Mikronesien gehörenden Bundesstaates Pohnpei. Hier wollte ich ebenfalls einige Bilder machen. Währenddessen sprach mich der First Officer an und es ergab sich ein interessantes Gespräch. Seine Einladung zu einem gemeinsamen walk around lehnte ich nicht ab und so liefen wir beide um die 737 herum, während das Bodenpersonal damit beschäftigt war, die Maschine zu tanken und das Gepäck aus- bzw. einzuladen.
Während unseres Spaziergangs über das kleine Vorfeld erzählt er mir, dass er 10 Jahre bei der norwegischen Luftwaffe geflogen ist, ehe er in die Staaten zog und einige Jahre für UA auf der 747 flog. Vor einigen Jahren wechselte er dann auf die 737 und nach Guam und ist seitdem dort gebased. Interessanter Werdegang!
Danach hieß es auch für uns wieder schnell an Bord gehen, denn der nächste Flug nach Chuuk stand an.
Die Sonne stand mittlerweile schon relativ tief.
Nach der Ankunft in Chuuk.
Und ruck zuck ging es auf zum letzten Leg, Ziel: Guam (endlich!)
Nach dem Abflug konnte noch ein letzter Blick auf Chuuk erhascht werden. Danach ließen wir Mikronesien hinter uns.
Guam erreichten wir mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung. Nach der Einreise und dem Abholen des Koffers nahm ich ein Taxi in das wenige Kilometer entfernte Hilton Resort in Tamuning. Dies sollte meine Unterkunft für die nächsten drei Nächte sein.
Tja, wie soll ich anfangen... letztes Jahr im Mai schaute ich mir meine aviatische bucket list an und ganz oben thronte der berühmte Island Hopper über den Pazifik. Schnell wurden Pläne für die nächsten freien Ferien geschmiedet (ja, durch die Berufsschule ist man leider auch in der Ausbildung an Ferientermine gebunden wenn es eine etwas längere Reise werden soll und kein Kurztrip). Dabei fiel die Wahl auf die diesjährigen Osterferien. Bei United prüfte ich die Verfügbarkeit und siehe da, für meinen Wunschtermin sollte es passen. Nach einem kurzen Anruf bei Miles&More flatterte kurz danach auch schon mein Eticket ins Postfach.
Damit stand nun zumindest schonmal der Hauptbestandteil der Reise. Anschließend machte ich mir Gedanken über Zu- und Abbringer, sollte es doch ein etwas außergewöhnlicherer Trip als sonst werden. Da auf unseren topbonus Accounts noch einige Meilen ungenutzt vor sich hin schlummerten, entschied ich mich im Rahmen einer der vielen Meilen-Cashback-Aktionen die Strecken AMS-PHL-LAX sowie LAX-HNL mit AA zu buchen. Zum Zeitpunkt der Buchung sollten die Flüge mit B757 sowie jeweils A321 durchgeführt werden.
Wie es ab GUM weitergehen sollte, blieb erstmal offen. Einige Wochen später fand ich dann einen relativ günstigen UA Flug nach Manila. Von hier aus sollte es dann mit CX (natürlich wieder mit topbonus Meilen) zuerst nach Singapur und anschließend zurück nach Hause gehen. Da es nach Deutschland für den genannten Zeitraum jedoch keine Verfügbarkeit gab, entschied ich mich für Paris. So waren dann auch die letzten Flüge für die Reise gebucht. Genau rechtzeitig bevor Airberlin Insolvenz anmeldete und das ertragreiche Einlösen von Meilen bei topbonus ein jehes Ende hatte.
Ein paar Monate vor der Reise machte ich mir Gedanken über die Abreise ab Paris. Zur Zeit bin ich noch im Westen der Republik wohnhaft und so gibt es für uns eigentlich immer sehr viele (vor allem günstige) Möglichkeiten nach/von Paris zu kommen, z.B. mit dem Thalys. So aber nicht am Ende der Ferien. Nach einigem hin und her buchte ich für 30€ einen Flug mit Air France nach London und am nächsten Tag mit BA für eine Handvoll Avios von dort weiter nach Frankfurt.
Soweit zur eigentlichen Planung. Es gab dann allerdings noch einige Änderungen...
Die geplante Reise im Überblick:
AMS-PHL // AA // Y
PHL-LAX // AA // Y+
LAX-HNL // AA // Y
HNL-[...]-GUM // UA // Y+
GUM-MNL // UA // Y
MNL-HKG // CX // C
HKG-SIN // CX // C
SIN-HKG // CX // C
HKG-CDG // CX // C
CDG-LHR // AF // Y
LHR-FRA // BA // Y
Nach einem kurzen Snack in der DB Lounge ging es am 24.03. nachmittags zusammen mit +1 mit dem ICE von Köln nach Amsterdam. Eigentlich hätte ich diese Reise sehr gerne mit ihr zusammen gemacht, jedoch standen ihre Abschlussprüfungen kurz bevor, so dass ich alleine fliegen musste. Aber zumindest nach Amsterdam konnte sie mich begleiten. Für zwei Nächte hatten wir uns das Sheraton direkt am Flughafen reserviert. Am nächsten Vormittag nahmen wir die Bahn in die Stadt und erkundeten diese. Das Wetter war eher so lala, viel grau in grau und teilweise kalt. Es war viel los, aber das ist es in Amsterdam wahrscheinlich immer.
Zum Nachmittag zeigte sich hin und wieder mal die Sonne, so dass schöne Motive ermöglicht wurden.
Nach dem Sightseeing ging es dann abends zurück ins Hotel. Vom Zimmer aus bot sich dieser Anblick während der blauen Stunde.
Am nächsten Morgen trennten sich dann die Wege von +1 und mir und nach dem Check-In machte ich mich auf den Weg durch die Security und in die Lounge. Nach einem kurzen Frühstück war es auch schon fast Zeit für das Boarding, welches durchaus pünktlich begann.
Einige Wochen vor der Buchung hatten sich übrigens beide Flugzeugtypen auf dieser Buchung verändert. Nach Philadelphia sollte es nun mit der unten abgebildeten 767 gehen. Man beachte die Fokker 100 im Hintergrund auf der Besucherterasse.
Nach dem Wechsel des Musters stellte ich erfreulich fest, dass auch noch Plätze in der MCE frei waren und so wählte ich 13J. Ein Sitz weiter vorne wäre mir zwar lieber gewesen, dieser war jedoch schon belegt. Auf 13J ist die Position des Fensters alles andere als optimal, es reichte jedoch für einige Bilder. Über die Kaagbaan (Runway 24) ging es dann in die Lüfte und lieferte noch einen schöne Ausblick auf die Zwanenburgbaan.
Erfreulicherweise war mein Sitznachbar ebenfalls ein Vielflieger und Meilensammler, so dass sich während des gesamten Fluges sehr interessante Gespräche ergaben. Über das Wlan bei American hat man u.a. kostenfreien Zugriff auf die AA App, von der ich irgendwann benachrichtigt wurde, dass mein Anschlussflug nach Philadelphia verspätet sei.
Anflug auf Philadelphia.
Die Einreise nach der Ankunft verlief sehr schnell, es war nichts los. Das Gepäck kam auch relativ zügig an. Wie bereits erwähnt, war der Weiterflug nach Los Angeles verspätet. Zuerst waren es "nur" zwei Stunden, daraus wurden kurze Zeit später aber vier. Die App zeigte mir während des Fluges nach PHL schon die Möglichkeit auf einen Alternativflug umzubuchen, doch aus den angebotenen Flügen ergab sich keinerlei zeitlicher Vorteil. Zudem waren auf den dargestellten Flügen nur noch vereinzelt Mittelplätze frei, so dass ich beschloss auf meinem gebuchten Flug zu bleiben. Von einem A330-300 wurde zwischenzeitlich auf einen A330-200 gewechselt. Dies bedeutete, dass es dort die neue Premium Eco von AA gab, die auf diesem Flug trotzdem als MCE gekennzeichnet war und so als Emerald kostenfrei ausgewählt werden konnte. Das machte dann auch die Verspätung wieder ein bisschen wett. Bei der Gepäckabgabe erhielt ich einige meal voucher. Die Wartezeit verbrachte ich anschließend in der British Airways Lounge.
Nach dem Abflug in Philadelphia und einer anschließenden Linkskurve ergab sich eine schöne Sicht auf die Stadt. Bei Tageslicht hätte mir der Ausblick wahrscheinlich noch besser gefallen.
Los Angeles erreichten wir mit insgesamt 4,5h Verspätung. Leider greift EU261 hier nicht, aber nach einer Email an Customer Relations bot man mir aus Kulanz einen 100$ Voucher an, den ich dankend annahm. Nach der Landung wartete ich auf den Shuttle zum Hotel. Für die kurze Nacht hatte ich mir das Four Points by Sheraton mit einer sehr attraktiven travel agent Rate ausgesucht. Anschließend fiel ich müde ins Bett.
Der Blick vom Hotelzimmer am nächsten Morgen kurz vor Sonnenaufgang mit einem American Dreamliner im Anflug auf die Nordbahn.
Mit dem Shuttle ging es zurück zum Airport. Nach dem Check-In wartete dann schon das Frühstück in der Qantas F Lounge im TBIT. Vor dem Abflug schaute ich nochmal kurz in der neuen Flagship Lounge von American vorbei, die mir gut gefiel, auch wenn diese ziemlich voll war
Pünktlich verließen wir Los Angeles. Vor uns lag ein ca. 5-stündiger Flug nach Hawaii. Was mich auf diesem Flug sehr überraschte war, dass mir proaktiv kostenfreie Snacks, etc aus dem Bordmenü angeboten worden. Dieses Benefit gibt es eigl nur noch für Americans Executive Platinum Mitglieder und nicht mehr für andere OW Emeralds.
Kurz vor der Landung kam dann die Insel in Sicht. Der Wind war an diesem Tag so, dass wir von Osten anflogen, anstatt wie sonst üblich von Westen. Dies lieferte eine grandiose Aussicht auf Waikiki und die Stadt.
Bereits vorab hatte ich mir einen Transfer gebucht, der mich zu meiner Unterkunft in Waikiki bringen sollte. Da ich insgesamt nur zwei volle Tage auf Oahu hatte, beschloss ich direkt in Honolulu zu bleiben. Für eine andere Insel lohnte sich die kurze Zeit nicht und Oahu hatte ich bereits ausführlich im letzten Jahr erkundet. Nachmittags ging es dann noch direkt zum Strand.
Sonnenuntergang am Waikiki Beach.
Für den nächsten Tag stand das erste Highlight an. Über Groupon hatte ich relativ günstig einen Helikopter-Flug rund um Waikiki und Diamond Head erstanden. Nach einem Vormittag am Strand nahm ich gegen frühen Nachmittag den Bus in Richtung Flughafen. Von hier aus startete mein Rundflug.
Rasanter Start vorbei an vier Transair B737-200. Letztes Jahr hatte ich das Glück einige Flugbewegungen beobachten und vor allem hören zu können.
Wir nahmen Kurs auf Waikiki.
Vorbei am Diamond Head...
... und von dort aus zurück zum Flughafen. Hier mussten wir einige Minuten Kreise ziehen, da der Luftraum ziemlich voll war.
Transair B737-200 von nahem.
Der Flug war zwar mit ca. 20 Minuten relativ kurz, hat sich aber voll und ganz gelohnt. Wenn gewünscht, werden die Türen für die Fluggäste ausgebaut, um Reflektionen von den Scheiben zu verhindern. Ein wirklich tolles Erlebnis!
Zum Sonnenuntergang war ich wieder zurück am Waikiki Beach. Ein kurzer Stopp beim Christmas Store...
Der nächste Tag stand wieder ganz im Zeichen des Erholens am Strand und Schwimmens bzw Badens im warmen Meer. Abends schaute ich mir eine klassische Hula Show an. Der Sonnenuntergang machte dies zu einer wirklich schönen Kulisse.
Tags darauf stand das nächste Highlight an. Der langersehnte Island Hopper nach Guam. Früh morgens wurde ich abgeholt und fand mich kurze Zeit später am Flughafen wieder. Für UA154 gibt es hier extra Check-In Schalter. Für den Flug hatte ich mir bereits vorab 7F reserviert, der erste Platz in der Economy Plus hinter der domestic F. Da die Trennwand nicht bis ganz zum Boden geht, konnte ich meinen Rucksack unter den Vordersitz packen und hatte trotzdem noch ausreichend Beinfreiheit. Diese war auch nötig, denn die nächsten 15 Stunden sollte ich auf diesem Platz verbringen. Im United Club verbrachte ich die Wartezeit bis das Boarding begann. Dieses verzögerte sich jedoch. Daraus resultierte eine Verspätund von ca. 45 Minuten beim Abflug, die wir bis Guam auch nicht mehr aufholen konnten aufgrund der sehr kurzen turn around Zeiten an den einzelnen Zwischenstopps.
Mit einer Rechtskurve verließen wir Honolulu.
Das erste Leg dauerte rund fünf Stunden.
Anflug auf Majuro.
Hier stiegen einige Pax aus, u.a. auch ich. Mein Ziel war klar: einen Stempel für den Reisepass. Leider wurde mein Gesuch hier nach verneint. Nichsdestotrotz ergaben sich hier schöne Motive während des kurzen Stopps.
Die nachfolgenden Flüge dauerten alle rund eine Stunde. Das letzte Leg nach Guam nochmal ungefähr 30 Minuten länger. Das nächste Leg führte uns nach Kjawalein, auch unter dem Namen Buchholz Army Airfield bekannt. Es gab zwar keinen expliziten Hinweis, dass Fotografieren verboten sei (oder ich nahm ich nicht war), jedoch verzichte ich an dieser Stelle Bilder von dort zu zeigen. Das Wetter hatte sich auch leider verschlechtert. Ab Descent bis hin zur Landung regnete es, tiefe Wolken verdeckten die Sicht auf den Ozean. Aufgrund des schlechten Wetters verzögerte sich unsere Zeit am Boden, da Gewitter in der Nähe waren und die Koffer nicht ein- und ausgeladen werden konnten. Nach wenigen Minuten ging dieser Vorgang dann weiter, jedoch hatte sich unsere Verspätung weiter vergrößert. Mit etwa einstündiger Verzögerung verließen wir Kjawalein und nahmen Kurs auf Kosrae.
Das Wetter verbesserte sich während des Fluges schlagartig, was beim folgenden sehenswerten Anflug auch sehr erfreulich war.
Nach dem alle Passagiere mit Ziel Kosrae ausgestiegen waren, begab ich mich auf die Treppe und machte einige Bilder außerhalb des Fliegers.
Das Boarding der zusteigenden Passagiere begann zügig, so dass ich wieder Platz nehmen musste. Die Crew versuchte alles um die Verspätung aufzuholen. Dies gelang jedoch nicht. Kurz darauf verließen wir Kosrae. Das nächste Ziel lautet Pohnpei.
Auch dieses Leg erfolgte ereignlos und nach etwa 50 Minuten befanden wir uns auf der Hauptinsel des zu den Föderierten Staaten von Mikronesien gehörenden Bundesstaates Pohnpei. Hier wollte ich ebenfalls einige Bilder machen. Währenddessen sprach mich der First Officer an und es ergab sich ein interessantes Gespräch. Seine Einladung zu einem gemeinsamen walk around lehnte ich nicht ab und so liefen wir beide um die 737 herum, während das Bodenpersonal damit beschäftigt war, die Maschine zu tanken und das Gepäck aus- bzw. einzuladen.
Während unseres Spaziergangs über das kleine Vorfeld erzählt er mir, dass er 10 Jahre bei der norwegischen Luftwaffe geflogen ist, ehe er in die Staaten zog und einige Jahre für UA auf der 747 flog. Vor einigen Jahren wechselte er dann auf die 737 und nach Guam und ist seitdem dort gebased. Interessanter Werdegang!
Danach hieß es auch für uns wieder schnell an Bord gehen, denn der nächste Flug nach Chuuk stand an.
Die Sonne stand mittlerweile schon relativ tief.
Nach der Ankunft in Chuuk.
Und ruck zuck ging es auf zum letzten Leg, Ziel: Guam (endlich!)
Nach dem Abflug konnte noch ein letzter Blick auf Chuuk erhascht werden. Danach ließen wir Mikronesien hinter uns.
Guam erreichten wir mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung. Nach der Einreise und dem Abholen des Koffers nahm ich ein Taxi in das wenige Kilometer entfernte Hilton Resort in Tamuning. Dies sollte meine Unterkunft für die nächsten drei Nächte sein.
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