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Hallo allerseits, gerade angemeldet und noch ohne aktuellen Output, will ich als kurzen Einstand meinen Norwegian Trip vom Dezember 2015 bringen, der zwar älter abner (vielleicht) zumindest "etwas" anderes ist. Diese Reise hat mir sehr gefallen, deshalb diese als Einstand, demnächst dann aber auch Aktuelles von mir.
"Wie kann man irgendwo hinfahren, wo es nur dunkel ist... da wird man ja depressiv..."
Solche Sprüche höre ich immer wieder mal... Banausen...
Spätestens bei der mittäglichen Landung am 12. Dezember in Oslo-Gardermoen im zartrosa Licht der sehr, sehr tief stehenden Sonne und -4°C kam das besondere Feeling auf, das mich in Norwegen stets begleitet.
Der morgendliche Norwegian Flug von SXF nach Oslo-Gardermoen (den mache ich auch momentan fast monatlich) gefällt mir allen Billigairline-Unkenrufen zum Trotz (auch heute noch) generell gut. Für ein paar Euro Aufpreis kann man einen schönen Fensterplatz im vorderen Bereich reservieren (auf der linken Seite toller Blick auf Ostsee, Dänemark und schließlich den Oslofjord). Für knapp 100 Kronen gibt es an Bord einen schönen Sandwich oder Tapas und eine frische Cola aus der Dose. Ist aus meiner Sicht ok, zumal das Food in Norwegen bekanntlich nicht billiger wird.
Doch die Reise sollte nun erst richtig beginnen mit dem Start um 15:00 in Oslo (im Dezember hier bereits Sonnenuntergang), nach Nordosten geht es nun rapide in die Polarnacht.
Nach rund 1:45 Stunden erfolgte die Landung in TOS, bereits seit geraumer Zeit war es stockfinstere Nacht und -5°C. Szene aus der Stadt.
Vorneweg gesagt: ich hatte bei diesem Kurztrip keinen Glück bezüglich Polarlichtern, obwohl es am ersten "Tag" (die Sonne geht hier von Ende November bis Mitte Januar nicht auf) noch aufgelockert bewölkt war. Generell hab ich auf vielen Trips in die Region festgestellt, dass man manchmal regelrecht bombardiert wird und wahre Polarlicht Orgien erlebt (selbst in der Stadt mit bloßem Auge locker sichtbar), andererseits hab ich auch schon erlebt, nächtelang mit Stativ bei klarem Himmel rumzulaufen und es passiert gar nichts.
Helligkeit um 12:00 mittags in Tromsø.
Gegen 13:00 ist es fast schon wieder dunkel, aber viel Helligkeit in dieser wunderbaren Stadt 400 km nördlich des Polarkreis.
Tromsø ist mit knapp 70.000 Einwohnern eher beschaulich und doch wohl DAS Zentrum von Nordskandinavien. Durch seine in der Region herausragende Lage (Krankenhaus, Universität, Schulen, auch Shopping Malls), im Umkreis von hunderten Kilometern gibt es ja nur kleine und kleinste Orte, hat die Stadt eine, eher einer Großstadt entsprechende Infrastruktur (so auch der Flughafen TOS). Es gibt viele Restaurants und Cafes (gerne zitierter Beiname: "Paris des Nordens"), es gibt auch Hotels aller couleur, andererseits kann man nach einem 5-10 km Spaziergang schon mitten in der arktischen Wildnis sein. Lohnt sich.
Die wohl hellste Stadt der Welt im Dezember nachmittags um halb drei:
Wahre Massen an Neuschnee gab es am folgenden Tag. Ein atlantisches Tief brachte leicht ansteigende Temperaturen (um 0°C) und Dauerschneefall.
Am kommenden Tag, es war der 15. Dezember, lagen die Temperaturen wieder bei -3 bis -4°C und es gab stetig Schneeschauer. Selbst in diesem schneeerprobten Land kündigten sich Probleme mit meinem Rückflug nach Oslo an. Diverse andere Flüge sind bereits ausgefallen, mein Flug nach Oslo sollte um 13:30 starten, doch hier um 14:30 wird gerade erst betankt.
Danach geht es zur Enteisung. Der Flughafen TOS dürfte zumindest in seiner Größenordnung der nördlichste Verkehrsflughafen der Welt sein, es gibt neben Flügen in die skandinavischen Metropolen Oslo, Stockholm, Helsinki einige Flüge in sehr kleine Orte (wie z.B. das fast 1000 km weiter östlich befindliche Kirkenes an der norwegisch-russischen Grenze), vor allem von Wideroe. Dann gibt es einige typische Urlaubsflüge (Gran Canaria und Alicante von Norwegian), einen Direktflug nach London und man munkelt auch immer wieder mal, dass irgendwann sogar eine Langstrecke nach New York oder einem anderen US-Reiseziel dazukommt.
Ready for Takeoff: es waren mal wieder wunderbare Tage in der arktischen Metropole.
"Wie kann man irgendwo hinfahren, wo es nur dunkel ist... da wird man ja depressiv..."
Solche Sprüche höre ich immer wieder mal... Banausen...
Spätestens bei der mittäglichen Landung am 12. Dezember in Oslo-Gardermoen im zartrosa Licht der sehr, sehr tief stehenden Sonne und -4°C kam das besondere Feeling auf, das mich in Norwegen stets begleitet.
Der morgendliche Norwegian Flug von SXF nach Oslo-Gardermoen (den mache ich auch momentan fast monatlich) gefällt mir allen Billigairline-Unkenrufen zum Trotz (auch heute noch) generell gut. Für ein paar Euro Aufpreis kann man einen schönen Fensterplatz im vorderen Bereich reservieren (auf der linken Seite toller Blick auf Ostsee, Dänemark und schließlich den Oslofjord). Für knapp 100 Kronen gibt es an Bord einen schönen Sandwich oder Tapas und eine frische Cola aus der Dose. Ist aus meiner Sicht ok, zumal das Food in Norwegen bekanntlich nicht billiger wird.
Doch die Reise sollte nun erst richtig beginnen mit dem Start um 15:00 in Oslo (im Dezember hier bereits Sonnenuntergang), nach Nordosten geht es nun rapide in die Polarnacht.
Nach rund 1:45 Stunden erfolgte die Landung in TOS, bereits seit geraumer Zeit war es stockfinstere Nacht und -5°C. Szene aus der Stadt.
Vorneweg gesagt: ich hatte bei diesem Kurztrip keinen Glück bezüglich Polarlichtern, obwohl es am ersten "Tag" (die Sonne geht hier von Ende November bis Mitte Januar nicht auf) noch aufgelockert bewölkt war. Generell hab ich auf vielen Trips in die Region festgestellt, dass man manchmal regelrecht bombardiert wird und wahre Polarlicht Orgien erlebt (selbst in der Stadt mit bloßem Auge locker sichtbar), andererseits hab ich auch schon erlebt, nächtelang mit Stativ bei klarem Himmel rumzulaufen und es passiert gar nichts.
Helligkeit um 12:00 mittags in Tromsø.
Gegen 13:00 ist es fast schon wieder dunkel, aber viel Helligkeit in dieser wunderbaren Stadt 400 km nördlich des Polarkreis.
Tromsø ist mit knapp 70.000 Einwohnern eher beschaulich und doch wohl DAS Zentrum von Nordskandinavien. Durch seine in der Region herausragende Lage (Krankenhaus, Universität, Schulen, auch Shopping Malls), im Umkreis von hunderten Kilometern gibt es ja nur kleine und kleinste Orte, hat die Stadt eine, eher einer Großstadt entsprechende Infrastruktur (so auch der Flughafen TOS). Es gibt viele Restaurants und Cafes (gerne zitierter Beiname: "Paris des Nordens"), es gibt auch Hotels aller couleur, andererseits kann man nach einem 5-10 km Spaziergang schon mitten in der arktischen Wildnis sein. Lohnt sich.
Die wohl hellste Stadt der Welt im Dezember nachmittags um halb drei:
Wahre Massen an Neuschnee gab es am folgenden Tag. Ein atlantisches Tief brachte leicht ansteigende Temperaturen (um 0°C) und Dauerschneefall.
Am kommenden Tag, es war der 15. Dezember, lagen die Temperaturen wieder bei -3 bis -4°C und es gab stetig Schneeschauer. Selbst in diesem schneeerprobten Land kündigten sich Probleme mit meinem Rückflug nach Oslo an. Diverse andere Flüge sind bereits ausgefallen, mein Flug nach Oslo sollte um 13:30 starten, doch hier um 14:30 wird gerade erst betankt.
Danach geht es zur Enteisung. Der Flughafen TOS dürfte zumindest in seiner Größenordnung der nördlichste Verkehrsflughafen der Welt sein, es gibt neben Flügen in die skandinavischen Metropolen Oslo, Stockholm, Helsinki einige Flüge in sehr kleine Orte (wie z.B. das fast 1000 km weiter östlich befindliche Kirkenes an der norwegisch-russischen Grenze), vor allem von Wideroe. Dann gibt es einige typische Urlaubsflüge (Gran Canaria und Alicante von Norwegian), einen Direktflug nach London und man munkelt auch immer wieder mal, dass irgendwann sogar eine Langstrecke nach New York oder einem anderen US-Reiseziel dazukommt.
Ready for Takeoff: es waren mal wieder wunderbare Tage in der arktischen Metropole.