In Holland geblizt worden?!
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Das Alter des Blitzers sagt eigentlich nichts darüber aus. In München wurde eine nagelneue Blitzersäule am McGraw-Graben aufgebaut, der blitzt noch sichtbar (habe es selber nicht getestet, aber irgendeiner weiter vorne hat es mal blitzen lassen). Die ganzen Blitzer die in den Tunnel vom Mittleren Ring verbaut wurden sind dagegen nicht sichtbar.
Das ist so gewollt, denn es soll ja ein erzieherischer Effekt im Moment der Übertretung entstehen. In dem Tunneln wird mit IR geblitzt weil das Risiko eines Unfalls zu hoch ist.
Warte ab ob dies überhaupt bis zum Bezirksreferat vom zuständigen Bundesland deines Wohnsitzes geht !
Falls ja,zahle dann-das Geld sehen die drüben dann eh nicht, weil das in D bleibt! So unterstützt du den Haushalt bei uns.
Solltest du allerdings nichts von der Bezirksregierung hören wäre ich achtsam bei Einreise und Aufenthalt in den NL.
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das ganze scheint aber nur in eine Richtung zu gehen ... Aussage meiner zuständigen Bußgeldstelle „man könne von Ausländischen Fahrzeugen RO/PL/H/... keine Halter ermitteln und deswegen werden an solche Fahrzeuge gar keine Strafzettel hingehängt. .... kopfschüttel!!
Beim Blitzen wahrscheinlich richtig und selbst wenn man die Halter ausforschen kann, dürfte der Verwaltungsaufwand für eine Verfolgung bzw. erfolgreiche Eintreibung im Ausland unter Umständen höher als das Bußgeld sein. Da kanns dann sein, dass man gleich ganz drauf verzichtet.
Ich hatte 1991 mal einen Parkzettel in England. An den englischen Autos hing ein gelber, an meinem ein blauer IIRC, "Bitte sagen Sie uns wer Sie sind und zahlen..." Ich hab nicht bezahlt und auch nie wieder was davon gehört.
Bei ausländischen Falschparkern in Wien wird eine Metallkrampe ums Vorderrad angelegt oder, wenn verkehrsbehindernd, abgeschleppt. Verkehrsunsichere Fahrzeuge detto. Da dient das Auto dann als Sicherheit, dass die Strafe bezahlt wird. Die Autos, die nicht ausgelöst werden, werden nach einer gewissen Zeit versteigert.
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Habe Anfang 2016 auch Post von der Polizei aus Victoria (Australien) nach Deutschland erhalten.
5 km/h (!!) zu schnell auf der Great Ocean Road gefahren und dafür gab's eine Strafe i.H.v. ca. AUD 200,00 (~ 125,00 Euro).
Dafür einen Brief über ~ 16.000 km.
Darüber gibt's doch hier auch einen Thread, wenn ich mich nicht irre.
Entweder man zahlt oder es schaukelt sich hoch und vervielfacht sich.
Ein zweites Mal kommt noch ein Brief, danach stellen sie die Kommunikation per Briefpost ein.
Bei der erneuten Einreise nach Australien kriegt man dann direkt die saftigte Rechnung serviert und bezahlt sie oder es geht mit dem nächsten Flieger wieder aus dem Land raus. Konsequente Vorgehensweise.
Das Ganze kann man wohl umgehen, wenn man nicht direkt in das Bundesland einreist, in dem das Vergehen vorgefallen ist.
Angeblich soll es auch nach einigen Jahren gelöscht werden bzw. verjähren (irgendwas mit 7 Jahren habe ich in Erinnerung).
Dem Threaderöffner würde ich anraten in den kommenden 3 Jahren nicht ab AMS (interkontinental) zu fliegen. Ansonsten könnte es dort auch am Flughafen zur direkten Zahlungsaufforderung kommen. Vorausgesetzt er entschließt sich dazu die Strafe nicht jetzt schon zu bezahlen.
5 km/h (!!) zu schnell auf der Great Ocean Road gefahren und dafür gab's eine Strafe i.H.v. ca. AUD 200,00 (~ 125,00 Euro).
Dafür einen Brief über ~ 16.000 km.
Darüber gibt's doch hier auch einen Thread, wenn ich mich nicht irre.
Entweder man zahlt oder es schaukelt sich hoch und vervielfacht sich.
Ein zweites Mal kommt noch ein Brief, danach stellen sie die Kommunikation per Briefpost ein.
Bei der erneuten Einreise nach Australien kriegt man dann direkt die saftigte Rechnung serviert und bezahlt sie oder es geht mit dem nächsten Flieger wieder aus dem Land raus. Konsequente Vorgehensweise.
Das Ganze kann man wohl umgehen, wenn man nicht direkt in das Bundesland einreist, in dem das Vergehen vorgefallen ist.
Angeblich soll es auch nach einigen Jahren gelöscht werden bzw. verjähren (irgendwas mit 7 Jahren habe ich in Erinnerung).
Dem Threaderöffner würde ich anraten in den kommenden 3 Jahren nicht ab AMS (interkontinental) zu fliegen. Ansonsten könnte es dort auch am Flughafen zur direkten Zahlungsaufforderung kommen. Vorausgesetzt er entschließt sich dazu die Strafe nicht jetzt schon zu bezahlen.
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Glaub halt nicht alles was du im Web lesen kannst. Aus eigener mehrfacher Erfahrung kann ich dir sagen es geht.
Ist doch alles eine relativ einfache Sache.
Die Strafe für diese Geschwindigkeitsüberschreibunt wird abgewickelt nach dem Mulder-Verfahren, ähnlich zu was in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit genannt wird. Daraus folgt automatisch das Bussgeld, was natürlich bei nicht-Zahlung (und ohne Protest) vor niederländischem Gericht (hier wohl Leeuwarden in Friesland) bestätigt wird.
Diese Forderung kann natürlich ohne Probleme relativ einfach überall in der EU eingetrieben werden (ich würde das CJIB mal etwas Erfahung damit zuschreiben). Wohl gemerkt: es geht um die Forderung, nicht das Delikt selbst.
Das CJIB ist übrigens kein privates Unternehmen, sondern wie schon oben gennant die Gerichtskasse. Es verwaltet zentral die Bussgelder für 'alles', auch für grössere Kriminaldelikte. Das CJIB hat wie gesagt viel Know-How mit dem Eintreiben von Bussgelder im Ausland und traue ich alles zu. Ich würde denen sogar zutrauen extra Geld ein zu treiben für die falsche Bezeichnung unseres Landes als 'Holland' Mag sein, dass es Niederländer gibt die sichselbst als Holländer ausgeben, aber damit ist es noch nicht weniger falsch!
Die Strafe für diese Geschwindigkeitsüberschreibunt wird abgewickelt nach dem Mulder-Verfahren, ähnlich zu was in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit genannt wird. Daraus folgt automatisch das Bussgeld, was natürlich bei nicht-Zahlung (und ohne Protest) vor niederländischem Gericht (hier wohl Leeuwarden in Friesland) bestätigt wird.
Diese Forderung kann natürlich ohne Probleme relativ einfach überall in der EU eingetrieben werden (ich würde das CJIB mal etwas Erfahung damit zuschreiben). Wohl gemerkt: es geht um die Forderung, nicht das Delikt selbst.
Das CJIB ist übrigens kein privates Unternehmen, sondern wie schon oben gennant die Gerichtskasse. Es verwaltet zentral die Bussgelder für 'alles', auch für grössere Kriminaldelikte. Das CJIB hat wie gesagt viel Know-How mit dem Eintreiben von Bussgelder im Ausland und traue ich alles zu. Ich würde denen sogar zutrauen extra Geld ein zu treiben für die falsche Bezeichnung unseres Landes als 'Holland'
Mag sein, dass es Niederländer gibt die sichselbst als Holländer ausgeben, aber damit ist es noch nicht weniger falsch!
Jeder weiß was mit Holland (eigentlich nur eine kleine Region in den NL) gemeint ist. Eigentlich heißt das Land "Niederlande", aber trotzdem sagen 99% Holland. Ist wie mit New York und New York City (NYC). Man kann sagen, man sei in New York (Bundesstaat) und Manhattan kann problemlos 250 km entfernt sein. In 99,99% aller Fälle ist aber immer NYC gemeint So hat sich das halt in die Sprache eingebürgert.
Sorry fürs Off-topic!
Als Fazit für diesen Thread: ist wohl besser zu bezahlen. Ansonsten wird's nur teurer und unangenehm(er).
So hat sich das halt in die Sprache eingebürgert.Sorry fürs Off-topic!
Als Fazit für diesen Thread: ist wohl besser zu bezahlen. Ansonsten wird's nur teurer und unangenehm(er).
Das glaube ich Dir. Ich frage mich nur, warum man etwas hier in DE durchsetzten kann, was nach DE Recht nicht möglich ist.
Vgl. die Auslieferung. Das geht ja auch nur, wenn DE den Tatbestand auch kennt.
Es ging mir ja auch (wie man im ersten Posting lesen konnte) nicht darum wie ich mich um eine (verdiente) Strafe drücken kann oder ob ich 42€ für 5 drüber als zu teuer empfinde sondern lediglich darum ob die da keine Rotlicht Blitzer haben. Gezahlt ist das schon längst.
Bei Verkehrsverstößen in den Niederlanden würde ich immer zahlen. Ich habe mal bei einem Umzug innerhalb der gleichen Stadt vergessen, den Wagen auf die neue Anschrift umzumelden. Als Folge wurden mehre Forderungsschreiben des CJIB Leuwarden an die alte Anschrift geschickt und gingen dann zurück ins Käseländle. Nach dem 3. Schreiben war man beim Höchstbetrag und es folgte eine Eintragung der Forderung in das NL-Polizeifahndungsregister, ohne dass ich irgend etwas davon wissen konnte.Bei mehreren Autoeinreisen in die NL ist nichts passiert (obwohl an der Grenze in Arnheim oder Venlo gerne auch mal Kennzeichen digital gescanned werden). Auch bei 2 Flügen ab Eindhoven nach Polen und Portugal war alles im grünen Bereich (Schengen halt). Aber letzten Mai, anlässlich eines Fluges mit KLM ab Amsterdam nach Curacao "knallte" es dann so richtig.
Bei der Passkontrolle führten mich gleich 2 hoch bewaffnete Beamte von der niederländischen Grenzpolizei ab. Erst wussten sie nicht, worum es ging, nur dass ich gesucht würde.
Im Büro entspannte sich dann die Lage. Dort checkte man, dass es "nur" um eine Verkehrsbuße ging. Fast hätte ich den Flug verpasst. War nicht schön. Zahle also immer, aber hier hatte ich ja auch keine Möglichkeit, die Post zu bekommen.
Bei der Passkontrolle führten mich gleich 2 hoch bewaffnete Beamte von der niederländischen Grenzpolizei ab. Erst wussten sie nicht, worum es ging, nur dass ich gesucht würde.
Im Büro entspannte sich dann die Lage. Dort checkte man, dass es "nur" um eine Verkehrsbuße ging. Fast hätte ich den Flug verpasst. War nicht schön. Zahle also immer, aber hier hatte ich ja auch keine Möglichkeit, die Post zu bekommen.