Golan Höhen
Es wurde Zeit, eine Tour zu den Golanhöhen zu buchen und mir den Norden anzusehen. Hatte ich zu viel oder wenig erwartet? Ich wusste, dass der Wein von den Golanhöhen sehr gut schmeckt und von dem Rest lies ich mich überraschen.


Wir hatten Glück, dass einige Soldaten einen Ausflug unternahmen und diese lauschten als ihr Befehlshaber etwas über dieses Gebiet erzählte.

Reisegruppen hörten gespannt zu, als ein Reiseleiter einen Militärdienstleistenden fragte: How old are you my son? 23! Und diese Kids waren im Alter von 18 bis 24.


Die beste Frage an den UN-Soldaten aus Australien vom Reiseleiter war: Na, wenn man schon so lange weg von Zuhause ist, dann läuft doch hier was mit diesen hübschen Soldatinnen, oder?
Un-Beobachter ganz galanter Übergang find plötzlich von seiner Frau, den Kinder und dem Haushalt an zu erzählen und hatte ja noch Glück, dass er sich hinter seiner Sonnenbrille verstecken konnte



Das besondere an der Gruppe war die Zusammensetzung; da viel mir ein Patentanwalt ein, der beruflich öfters in Israel ist und beide Seiten nicht verstehen kann, weshalb sie sich nicht einigen wollen. So ein Gespräch führt man am besten unter 4 Augen, so lernt man mehr über Land und Leute kennen.
Wenn ich an meine Tour zurück denke, dann muss ich noch bei einer Situation schmunzeln. Da war junges Paar dabei, dieses sprach untereinander die ganze Zeit deutsch und und kamen immer zu spät zum Bus zurück, da meinte ich zum israelischen Reiseleiter: "Sie suchen doch nach dem deutschen Paar!"
Bei unserem Mittags-Rast in einem Imbiss, sprach er die beiden an: "Ihr beiden kommt doch aus Deutschland, das hat mir ein Gast verraten!"
Den Gesichtsausdruck hätte man mal selbst erleben sollen, so versteinert waren Ihre beiden Gesichter. Beide haben es abgestritten:
Sie: "No, I am from Poland!" (mit schwäbischen Dialekt)
Er: " No, I am from America!"
Man erkennt doch aus welchem Land man kommt, anhand der Kleidung, Benehmen, Verhalten und Gestik, bevor man noch den Mund aufmacht.