Jetlag bei 3 Tagen Neuseeland überleben?

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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
133
GRZ
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Die 2. Langstrecke ist nicht das Problem, weil es PVG-AKL kaum Zeitverschiebung hat.

Trotzdem verbringt man die zweite Nacht hintereinander in einem Flieger. In dem zumindest ich niemals so gut schlafen/mich ausruhen kann, wie in einem Hotel. Und dann kommt auch noch hinzu, dass der Körper in der komplett anderen Zeitzone ist, was das Schlafproblem noch deutlich verstärkt.

Also ich sehe dies als weit größeres Problem, als wie "nur" eine Langstrecke nach Asien, mit anschließenden Meetings. Solche Asien Trips mache ich öfter. Nicht schön, aber zum Aushalten. Eine Australien Reise, mit direktem Meeting am Ankunftstag, wie in meinem Post beschrieben, vermeide ich in Zukunft aber sicher.
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Trotzdem verbringt man die zweite Nacht hintereinander in einem Flieger. In dem zumindest ich niemals so gut schlafen/mich ausruhen kann, wie in einem Hotel. Und dann kommt auch noch hinzu, dass der Körper in der komplett anderen Zeitzone ist, was das Schlafproblem noch deutlich verstärkt.

Also ich sehe dies als weit größeres Problem, als wie "nur" eine Langstrecke nach Asien, mit anschließenden Meetings. Solche Asien Trips mache ich öfter. Nicht schön, aber zum Aushalten. Eine Australien Reise, mit direktem Meeting am Ankunftstag, wie in meinem Post beschrieben, vermeide ich in Zukunft aber sicher.

Das Problem ist eher der Zeitunterschied, davon berichtest du ja auch, der ist aber relativ unabhängig von der zweiten Strecke. Die macht es zwar nochmal etwas schlimmer, aber (für mich) nicht so entscheidend. Jede(r) reagiert aber anders.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Fliege die Strecke auch öfter (meist LH+NZ, das nächste Mal in ein paar Wochen) und sehe keine Probleme.

Sowas ist
(a) eine Frage des Alters
und
(b) eine Frage der persönlichen Verträglichkeiten von Zeitzonenbverschiebungen (und das noch überlagert mit vermindertem Schlaf, weil man auch in C oder F nicht wie im eigenen Bett schläft).
und
(c) eine Frage der Gewöhnung, wobei das aber tendenziell individuell verschieden ist (*)

Sowohl (a) als auch (b) sind weder fix noch vorhersehbar, wenn keine eigenen Erfahrungen vorliegen.

So etwas allgemein zu beantworten ist kaum zielführend.

Ich kann mich aus meiner eigenen Erfahrung heraus nur @Ralph1907 anschließen: Routing und Terminplanung => minder schwere Körperverletzung.

(*) Erläuterung gerne auf Wunsch
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
So etwas allgemein zu beantworten ist kaum zielführend.
Ich kann mich aus meiner eigenen Erfahrung heraus nur @Ralph1907 anschließen: Routing und Terminplanung => minder schwere Körperverletzung.

Meine erste Reaktion war ja auch, dass es kaum allgemeingueltige Tipps gibt, gerade weil das alles sehr individuell ist.

Solche Routings habe ich mir aber auch schon selbst gemacht, ohne extremen Zwang. Anstrengend ja, aber Körperverletzung? Z.B. in ein paar Wochen, weil ich hier noch an einem Fest teilnehmen wollte, fast das gleiche Routing (allerdings über NRT-AKL) und im Anschluss noch ein Leg nach SYD mit direkt anschließendem Geschäftsabendessen... ;)
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Also jemanden Mittags auf ~30 Std. Tour zuschicken mit gleich anschließendem Geschäftstermin..... Kann eigentlich nicht im Sinn des Auftraggebers sein.

Just 2 ct.....

Dienstlich bin ich aus der Mühle GsD seit >20 Jahren raus. Würde ich auch heute weder physisch noch psysich mehr als ein oder zwei mal durchstehen.

Aber ja... ich kenne die Reiselichtlinien von großen Konzernen.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS
Sind Tortur und Körperverletzung nicht ein bisschen übertrieben!?

In Y wären die jeweiligen Tatbestände sicherlich erfüllt.

Ich würde mich vor den jeweiligen Flügen gut auspowern, an Bord essen und nach etwas Wein/Bier/Gin&Tonic/... schlafen. In Shanghai dann nochmals das gleiche Prozedere und schön auspowern.

Jetlag ist aber ein extrem persönliches Thema und jeder muss das eigene Heilmittel finden. Eine absolute Wahrheit gibt es nicht.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Also jemanden Mittags auf ~30 Std. Tour zuschicken mit gleich anschließendem Geschäftstermin..... Kann eigentlich nicht im Sinn des Auftraggebers sein.

Just 2 ct.....

Dienstlich bin ich aus der Mühle GsD seit >20 Jahren raus. Würde ich auch heute weder physisch noch psysich mehr als ein oder zwei mal durchstehen.

Aber ja... ich kenne die Reiselichtlinien von großen Konzernen.

was ist/sind "GsD"?
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Gott sei Dank ... ;)
ah so

wobei ich persönlich immer die umgekehrte Erfahrung mache:
ich/wir möchten, dass die Leute eher 1, 2 Tage früher anreisen, um sich sowohl zeitlich als auch klimatisch vor Ort akklimatisieren zu können.
wollen die Leute von sich aus aber nicht, sondern buchen sich selber zeitnähere An- und Abreisetermine

... weil sie ansonsten zuhause, privat, oder wo auch immer, zuviel Zeit verlieren würden ...

wo all diese angeblichen Verreisenerds und Junkies sein sollen, frage ich mich schon ein ganzes Berufsleben lang
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
... weil sie ansonsten zuhause, privat, oder wo auch immer, zuviel Zeit verlieren würden ...

Das hat sicher mehrheitlich andere Gründe.

a) Die allermeisten Mitarbeiter werden heute ziel-/ergebnisorientiert geführt. Und in den letzten 15 Jahren habe ich keinen mehr getroffen, der seine Aufgaben in der vertraglich vereinbarten Arbeits geschafft hätte. D.h. wenn jemand zwei Tage vorher anreist um sich zu aklimatisieren, muss er diese Zeit irgendwo nacharbeiten. Die Zeit fehlt ihm dann zu Hause also gleich zweimal.

b) Vorzeitige Anreise (Kombination von Freizeit/Urlaub mit Dienstreise) verstößt nach Ansicht von einem mir sehr gut bekannten großen Unternehmen gegen Compliance. Ist dort nur erlaubt (1 Tag), falls die Anreise länger als 6 Std. ist und in Eco erfolgt. (solzusagen tausche C gegen Y+Tag Erholung).
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Das hat sicher mehrheitlich andere Gründe.

a) Die allermeisten Mitarbeiter werden heute ziel-/ergebnisorientiert geführt. Und in den letzten 15 Jahren habe ich keinen mehr getroffen, der seine Aufgaben in der vertraglich vereinbarten Arbeits geschafft hätte. D.h. wenn jemand zwei Tage vorher anreist um sich zu aklimatisieren, muss er diese Zeit irgendwo nacharbeiten. Die Zeit fehlt ihm dann zu Hause also gleich zweimal.

b) Vorzeitige Anreise (Kombination von Freizeit/Urlaub mit Dienstreise) verstößt nach Ansicht von einem mir sehr gut bekannten großen Unternehmen gegen Compliance. Ist dort nur erlaubt (1 Tag), falls die Anreise länger als 6 Std. ist und in Eco erfolgt. (solzusagen tausche C gegen Y+Tag Erholung).
lass mal das alles weg.

selbst wenn man es den Arbeitnehmern völlig freistellt und sie sehr darum bittet, doch schon aus Eigeninteresse einen Tag früher anzureisen, tun sie es mehrheitlich nicht.
so ist jedenfalls meine langjährige (Berufs)Erfahrung.

ganz im Gegenteil, da wird nach einem 10 Stunden Arbeitstag noch Abends/Nachts schnell der Rückflug reingezwickt, um ja nicht "unnötigerweise" eine Stunde "zuviel" irgendwo auf der Welt zu "verlieren" ...
findet man diese angeblichen Reisejunkies nur hier im Forum, denn in freier Wildbahn trifft man die so selten?!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.294
11.170
irdisch
Doch sowas gibt es wirklich. Und dann Leute, die während des Fluges noch arbeiten statt sich auszuruhen. Alleine das Reisen "und Nichtstun" schlaucht. Ich reise auch oft über sehr weite Strecken mit sehr kurzer Dauer am Ziel. Teilweise fliege ich mit der Crew vom Hinweg zurück. Mit Doppeljetlag und teilweise Klimawechsel. Ich reise nach Möglichkeit einen Tag früher an und opfere dafür auch Wochenenden und Feiertage, die ich theoretisch nachholen darf. Mehr Zeitpuffer nimmt den Stress aus Anschlussflügen und diesen ganzen Unwägbarkeiten.

Planerisch möglichst bequem reisen mit möglichst kurzer Gesamtreisedauer: Nonstop fliegen statt mitten in der Nacht nochmal umsteigen und vier Stunden warten. Viele Reisestellen ignorieren sowas, wenn man nicht gezielt fragt.

Jetlag als Problem würde ich erstmal "vergessen". Wenn es einen wichtigen Termin gibt, dann musst Du dich auf dessen Zeit vorbereiten, um genau dann fit zu sein. Davor ausreichend geschlafen haben und davor gut gefrühstückt, egal welche Zeit für Dich oder dort ist. Den nötigen Restschlaf immer schön nachholen, sobald es geht, sonst frisst einen das Reisen auf. Gut und gesund essen hilft auch und frische Luft und Sonne, wenn irgendwie Zeit ist.

Dienstliches Reisen ist kein Privileg, sondern oft Schwerarbeit, man ist kein Roboter und das würde ich gegenüber der Firma auch höflich so kommunizieren. Von diesen angeblichen Steuerproblemen sollte man sich auch nicht knechten lassen. Dann sollen die eine andere Lösung vorschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Dienstliches Reisen ist kein Privileg, sondern oft Schwerarbeit, man ist kein Roboter und das würde ich gegenüber der Firma auch höflich so kommunizieren. Von diesen angeblichen Steuerproblemen sollte man sich auch nicht knechten lassen. Dann sollen die eine andere Lösung vorschlagen.

Netter Vorschlag.... vor allem bei Unternehmen mit >100.000 MAs ;)

Da gibt es Reiserichtlinien und fertig und das Firmen-RB darf den Direktflug nicht buchen, wenn ein Ticket mit einmal Umsteigen preiswerter ist. Dazu ist dann die Freigabe des Vorgesetzten erforderlich, geht aber auch nur bis zu einer gewissen Grenze. (Ich weiß nur, dass z.B. 800€ Mehrkosten NICHT genehmigungsfähig sind.)

Und wie gesagt gilt:
Flieg Y und ruh dich einen Tag aus oder flieg C und arbeite "sofort".
Bei meiner Frau war es zum Teil so: Landung 5 oder 6 Uhr Ortszeit. Termin 10:00.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Da würde ich Eco und Ausruhen bevorzugen. Letztlich sollst Du für Deine Firma einigermaßen handlungsfähig gute Ergebnisse erzielen und nicht als Zombie ohne Biss beim Termin sitzen.
 

khoberg

Neues Mitglied
29.11.2010
7
0
Dear All,

Vielen Dank für Eure Kommentare!

Ein kurzes Feedback zu der Reise - das Jetlag war okay, besonders vor Ort in Neuseeland hatte ich keine Probleme - nach der Rückkehr nach Deutschland war ich drei Tage sehr früh wach, aber das war es. Ich habe auf allen vier Flügen erst gegessen mit wenig Alkohol und dann etwa 5-6h geschlafen. Nach dem wach werden noch gearbeitet und 1-2 Filme geschaut - insgesamt echt prima und besonders der Flug nach Auckland mit Air New Zealand war super.

Die Reise selbst war leider etwas überschattet von Verspätungen in Shanghai. Auf dem Hinflug nach Auckland hatten wir 2h Verspätung weil dutzende Maschinen auf Ihre Startfreigabe warteten. Auf dem Rückweg von Shanghai nach Zürich war es sehr chaotisch: am Tag zuvor war die Swiss-Maschine aufgefallen. Als ich zum Gate gehen wollte war der Abflug bereits von 9.30 Uhr auf 14.30 Uhr verschoben. Als gegen 14.00 Uhr geboardert wurde hatten wir noch ein Außenposition mit der die Busfahrer etwas überfordert waren. An Board gab es die Ansage für einen Start-Slot in 4h - Grund: schlechtes Wetter über Zentral-China ... am Vortrag wurde wohl die maximale Zeitvorgabe des Kabinenpersonals überschritten, weswegen an dem Tag erst später geboardet wurde (im Gegensatz zum Beispiel zur Austrian Maschine neben uns die vermutlich 5h geboardet in der Parkposition war). Dann ging es nach etwa 2.5h los und wir konnten noch gegen 22.20 Uhr vor dem Landeverbot in Zürich ankommen. Leider gab es für mich noch eine Übernachtung in Zürich, weil mein letzter Weiterflug natürlich weg war.

Insgesamt also okay und wenn es pünktlich gewesen wäre sogar ganz gut.