Doch sowas gibt es wirklich. Und dann Leute, die während des Fluges noch arbeiten statt sich auszuruhen. Alleine das Reisen "und Nichtstun" schlaucht. Ich reise auch oft über sehr weite Strecken mit sehr kurzer Dauer am Ziel. Teilweise fliege ich mit der Crew vom Hinweg zurück. Mit Doppeljetlag und teilweise Klimawechsel. Ich reise nach Möglichkeit einen Tag früher an und opfere dafür auch Wochenenden und Feiertage, die ich theoretisch nachholen darf. Mehr Zeitpuffer nimmt den Stress aus Anschlussflügen und diesen ganzen Unwägbarkeiten.
Planerisch möglichst bequem reisen mit möglichst kurzer Gesamtreisedauer: Nonstop fliegen statt mitten in der Nacht nochmal umsteigen und vier Stunden warten. Viele Reisestellen ignorieren sowas, wenn man nicht gezielt fragt.
Jetlag als Problem würde ich erstmal "vergessen". Wenn es einen wichtigen Termin gibt, dann musst Du dich auf dessen Zeit vorbereiten, um genau dann fit zu sein. Davor ausreichend geschlafen haben und davor gut gefrühstückt, egal welche Zeit für Dich oder dort ist. Den nötigen Restschlaf immer schön nachholen, sobald es geht, sonst frisst einen das Reisen auf. Gut und gesund essen hilft auch und frische Luft und Sonne, wenn irgendwie Zeit ist.
Dienstliches Reisen ist kein Privileg, sondern oft Schwerarbeit, man ist kein Roboter und das würde ich gegenüber der Firma auch höflich so kommunizieren. Von diesen angeblichen Steuerproblemen sollte man sich auch nicht knechten lassen. Dann sollen die eine andere Lösung vorschlagen.