Kinderinvaliditätsversicherung

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Bonnie!

Aktives Mitglied
28.06.2017
174
71
MUC
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Ahoi geehrte Mitinsassen!
Wollte nur mal kurz fragen, was ihr über Invaliditätsversicherungen (nicht Unfallversicherung!) für die Kinder denkt, vielleicht hat ja hier auch jemand so etwas für seine +0,5s abgeschlossen? Auf was ist zu achten?
 

hiob

Erfahrenes Mitglied
22.08.2011
1.224
751
Noch nie davon gehört.
Ne spezielle Invaliditätsversicherung??? für Kinder???
Was soll die konkret finanzieren?

KV+PV (vielleicht mit noch nem Pflegezusatz) reichen nicht?
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
506
322
ich kenne zwar nur die Kinder Unfallversicherung (i d H Invalidität), mehr Schutz halte ich auch für gut. Ohne der große Bedenkenträger zu sein: wenn so ein Zwerg in jugen Jahren Invalide wird zB durch Unfall, wird er ggf nie sein Geld verdienen können, das ist hart. Auch ein Hausumbau schlägt leicht mit enem Hunderttausender in den Geldbeutel.
GIb mal ne Info, wer so etwas anbietet; DANKE
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
506
322
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Bonnie!

Aktives Mitglied
28.06.2017
174
71
MUC
Sehe ich hier ein typisches Beispiel für die "German Angst"???
Na nun das hat doch nichts mit German Angst zu tun, wenn ich mein Kind im Falle einer Behinderung (die ja durchaus auch aus ner Krankheit resultieren kann, wir sprechen ja hier nicht vom Sturz vom Klettergerüst) abgesichert haben möchte?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

GIb mal ne Info, wer so etwas anbietet; DANKE
z.B. die Barmenia, Cosmos Direkt
bin noch am Recherchieren.
So wie ich das verstanden habe, ist das Problem ja, dass so ne Unfallversicherung viele Fälle ausschließt.
 
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Bonnie!

Aktives Mitglied
28.06.2017
174
71
MUC
Ne spezielle Invaliditätsversicherung??? für Kinder???
Was soll die konkret finanzieren?
Wie schon gesagt, bin noch bei der Recherche, aber das Kind bekommt im Falle der Invalidität eine lebenslange Rente und es ist eben auch möglich, eine Einmalzahlung (zusätzlich, nicht statt der Rente) für evtl. notwendige Umbaumaßnahmen zu erhalten.
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.666
6.157
LEJ
Man kann alles und sich selbst zu Tode versichern.
Die Frage die ich mir dabei stelle ist, was die eigentliche Krankheit ist und wer sie hat.
Leute, bleibt auf dem Teppich.
Wir haben vier Kinder, alle aus dem Haus, fit und gesund.
Übrigens könnte auch der Himmel auf eure Köpfe fallen und da ist seit Asterix nicht zu versichern.
 
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BUSINESSFLYER

Erfahrenes Mitglied
11.05.2011
588
54
CGN
Man kann alles und sich selbst zu Tode versichern.
Die Frage die ich mir dabei stelle ist, was die eigentliche Krankheit ist und wer sie hat.
Leute, bleibt auf dem Teppich.
Wir haben vier Kinder, alle aus dem Haus, fit und gesund.
Übrigens könnte auch der Himmel auf eure Köpfe fallen und da ist seit Asterix nicht zu versichern.
Und wenn es nicht perfekt gelaufen wäre…?! Wenn ein Kind nicht „fit und gesund“ wäre? Ein Elternteil dann vielleicht nicht mehr hätte arbeiten können? Und die 100 TEUR für den Hausumbau nicht auf dem Konto liegen?

Sorry, ist ohne die persönliche Situation des TE zu kennen, so einen Kommentar zu schreiben ist wenig hilfreich.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.991
4.105
GRQ + LID
Wenn ein Kind nicht „fit und gesund“ wäre? Ein Elternteil dann vielleicht nicht mehr hätte arbeiten können? Und die 100 TEUR für den Hausumbau nicht auf dem Konto liegen?
Auf jeden Fall würde ich eine Kinderinvaliditätsversicherung nicht abschliessen ohne Rechtsschutzversicherung, denn das Thema hat m.E. reichlich potenzial zum Schwarzen-Peter-schieben.
 

RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
408
248
MUC
diese Aussage ist "fragwürdig". Wenn man die "Behinderungen ab Geburt" eliminiert, sieht das Ergebnis anders aus. Und grds ist das auch eine Kosten-/Prämienfrage.
Ich weiß nicht, was an dieser Aussage „fragwürdig“ sein soll? Wie sieht denn das Ergebnis deiner Meinung nach aus? Auch bei Hinzuziehung von angeborenen Behinderungen ist Krankheit die bei weitem überwiegende Ursache für Schwerstbehinderung.

Natürlich ist es auch eine Kostenfrage, deswegen sage ich ja „überlegenswert“. Aber pauschal hier German Angst und Überversicherung anzunehmen ist wenig reflektiert und differenziert.
Das ist ja keine Glasbruch- oder ähnliche Versicherung, hier geht es um die Überlegung, ein zum Glück geringes, aber in den Auswirkungen katastrophales (persönlich wie finanziell) Risiko zu versichern.
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
506
322
Ich weiß nicht, was an dieser Aussage „fragwürdig“ sein soll? Wie sieht denn das Ergebnis deiner Meinung nach aus? Auch bei Hinzuziehung von angeborenen Behinderungen ist Krankheit die bei weitem überwiegende Ursache für Schwerstbehinderung.

Natürlich ist es auch eine Kostenfrage, deswegen sage ich ja „überlegenswert“. Aber pauschal hier German Angst und Überversicherung anzunehmen ist wenig reflektiert und differenziert.
Das ist ja keine Glasbruch- oder ähnliche Versicherung, hier geht es um die Überlegung, ein zum Glück geringes, aber in den Auswirkungen katastrophales (persönlich wie finanziell) Risiko zu versichern.
bitte meinen Text nochmal genau lesen. Behinderungen ab Geburt sind eben keine Unfälle, wenn man die nach der Geburt auftretenden Invaliditätsfälle betrachtet, sind Unfälle die häufigsten Invaliditätsursachen. Und JA, auch ich vertrete die Menung, daß man sich im Leben "nicht für und gegen Alles" versichern sollte; die finanziellen Folgen einer dauerhaften "Invalidität" werden - leider - häufig unterschätzt.
 

headpro81

Erfahrenes Mitglied
04.01.2010
1.122
134
Bayern
Wir haben schon eine solche Versicherung für unsere Kinder, nachdem der Bub von sehr guten Freunden mit 6 Jahren an Diabetes Typ 1 erkrankt ist.
Das Kind bekam einen anerkannten Grad der Behinderung von 50% und Pflegegrad 2. Er bekommt jetzt von dieser Invaliditätszusatzversicherung 1.500 EUR mtl.
lebenslang bezahlt.
 

Bonnie!

Aktives Mitglied
28.06.2017
174
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MUC
Wir haben schon eine solche Versicherung für unsere Kinder
Dürfte ich fragen, welches Produkt ihr da genau habt? Und was für euch die „Knackpunkte“ waren, euch genau für dieses Produkt zu entscheiden?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und wenn es nicht perfekt gelaufen wäre…?! Wenn ein Kind nicht „fit und gesund“ wäre?
Eben, das war auch meine Überlegung. Ich will mein Kind im Fall der Fälle abgesichert wissen. Dieses „hätte hätte Fahrradkette“ lässt sich hinterher immer schön sagen, WENN denn alles gut ging…
 
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headpro81

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04.01.2010
1.122
134
Bayern
Dürfte ich fragen, welches Produkt ihr da genau habt? Und was für euch die „Knackpunkte“ waren, euch genau für dieses Produkt zu entscheiden?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir haben uns damals für die Invaliditätzusatzversicherung bei der Allianz entschieden. (glaube, dass es jetzt keine mtl. Rente mehr gibt, sondern eine einmalige Kapitalzahlung)
Warum - weil wir hier im Fall der Fälle eine lebenslange monatliche Garantierente haben, die IZV-Rente kann ab Ausbildungsbeginn / Studiumsbeginn des Kindes ohne erneute Gesundheitsprüfung in eine Berufsunfähigkeitsversicherung umgewandelt werden und die Finanzstärke des Versicherers war uns auch wichtig.
Ausserdem war für uns die "positive Erfahrung" unserer Freunde im Leistungsfall ebenfalls sehr ausschlaggebend.
 
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RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
408
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MUC
bitte meinen Text nochmal genau lesen. Behinderungen ab Geburt sind eben keine Unfälle, wenn man die nach der Geburt auftretenden Invaliditätsfälle betrachtet, sind Unfälle die häufigsten Invaliditätsursachen. Und JA, auch ich vertrete die Menung, daß man sich im Leben "nicht für und gegen Alles" versichern sollte; die finanziellen Folgen einer dauerhaften "Invalidität" werden - leider - häufig unterschätzt.
Natürlich geht es nicht um angeborene Behinderungen, da diese ja naturgemäß nicht versichert werden können.

Ich weiß ja nicht, woher du dein Wissen beziehst. Das Statistische Bundesamt sieht es zumindest anders...
https://www.destatis.de/DE/Themen/G...erte-2130510219004.pdf?__blob=publicationFile
1.7 (Seiten 43, 44) Zeilen 1-9
Wie schon von der Verbraucherzentrale kurz zusammengefasst (link ein meinem vorherigen Post), ist eine Krankheit im Kindesalter die häufigste Ursache für eine schwerste Behinderung, bei _weitem_ häufiger als jegliche Unfallursache. Du liegst also schon in deiner Annahme falsch.

Dass man sich im Leben "nicht für und gegen alles" versichern sollte bleibt deine Meinung, ist mir aber zu pauschal. Deine Anmerkung, dass die finanziellen Folgen unterschätzt werden spricht aber dann doch eher für die Invaliditätsversicherung als gegen sie, wenn man oben angeführten Fakt mit einbezieht.
 
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RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
408
248
MUC
ohne erneute Gesundheitsprüfung in eine Berufsunfähigkeitsversicherung umgewandelt werden und die Finanzstärke des Versicherers war uns auch wichtig.
Guter Punkt, es gibt ab einem Alter von ca. 10 Jahren die Möglichkeit einer Schüler BU. Die habe ich als Alternative für die Kinder abgeschlossen, nachdem unser Versicherer die Kinderinvalidätsversicherung als Produkt eingestellt hatte.
Die Schüler BU kann von Vorteil sein, wenn später risikoreichere -z. B. Handwerks- Berufe gewählt werden.
 
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