Klimakleber

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.051
14.324
IAH & HAM
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Hier geht es ja wieder freundlich zu ....

Mich amüsieren eher die Tagessätze von €10, zu denen diese "Kleber" verurteilt wurden.
Diese forderten übrigens maximal €5 als Tagessatz.

Scheint ein einkömliches Geschäft zu sein, diese Klimakleberei! ;)

Wer seine Zeit mit Sachbeschädigung verbringt (und das auch noch öffentlichkeitswirksam), der sollte besser von Buergergeld leben..... =; =; =; =;

Ich frage mich immer, warum die Leute nicht die Ärmel hochkrempeln, lernen und sich Wissen aneignen, das sie dann im Sinn der Umwelt und des Klimas einsetzen könnten. Aber es ist eben einfacher zu protestieren und zu fordern, dass andere machen sollen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass sie mit ihren Aktionen mehr Schaden als Gutes für die Klimabewegung angerichtet haben. Sie bieten sich als "Feindbild" an, machen Dialog schwerer und lenken vom eigentlichen Problem ab. Wir hatten mal wieder den heissesten Juni seit der Wetteraufzeichnung in Europa, aber anstatt darüber zu reden, was das für uns als Gesellschaft bedeutet, und wie wir damit am besten umgehen, diskutieren wir die Kleidung der Klimaaktivisten. Etwas besseres kann den Klimaleugnern nicht passieren....

Immerhin kann man ihnen nicht vorwerfen, dass sie sich die Hände nicht dreckig (oder manchmal auch kaputt) gemacht haben :LOL:

Das gibt dann. 4 Wochen Krankschreibung beim Job (sofern man einen hat).
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
341
302
was haben all die woken Spinner dieser Welt denn jetzt eigentlich objektiv gesehen erreicht in den letzten 10 Jahren, außer 80% der Bevölkerungen gegen sich aufzubringen, und davon 50% auf eine aggressiv spalterische Weise, dass die westlichen Gesellschaften total in sich gespaltet worden sind, was man auch in diesem Strang vernehmen kann?
 
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Chimaira

Erfahrenes Mitglied
15.02.2017
349
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EDFM
was haben all die woken Spinner dieser Welt denn jetzt eigentlich objektiv gesehen erreicht in den letzten 10 Jahren, außer 80% der Bevölkerungen gegen sich aufzubringen, und davon 50% auf eine aggressiv spalterische Weise, dass die westlichen Gesellschaften total in sich gespaltet worden sind, was man auch in diesem Strang vernehmen kann?
Aufmerksamkeit. Den ganzen Rest rechtfertigt das auch für mich nicht. Ich denke aber schon, dass das Mehr an Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit auch zu einem Teil von diesem fragwürdigen Grüppchen stammt. Ob die Aversion die das Grüppchen dabei auf sich zu zieht für das Anliegen schlecht ist kann man so oder so sehen.

Das sie, wie auch andere den Begriff der wokenes beschädigt haben und damit die Worte woke und Spinner zusammenrücken und vor allem zeitgleich zur Spaltung beitragen, hilft der Sache selbstverständlich auch nicht. Ich glaube aber die Gruppe alle in die neumodische woke Spinner Schublade zu packen, geht auch irgendwie am Kern vorbei,
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.051
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IAH & HAM
Aufmerksamkeit. Den ganzen Rest rechtfertigt das auch für mich nicht. Ich denke aber schon, dass das Mehr an Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit auch zu einem Teil von diesem fragwürdigen Grüppchen stammt. Ob die Aversion die das Grüppchen dabei auf sich zu zieht für das Anliegen schlecht ist kann man so oder so sehen.

Wobei die Aufmerksamkeit die FFF erzeugt haben, in meinen Augen eher positiv zu bewerten ist, was man ueber die Klimakleber leider nicht sagen kann. Am Ende haben diese aber auch nur soviel Aufmerksamkeit bekommen, weil sich bestimmte Zeitungen / Medien auf das Thema eingeschossen haben. Es diente als gutes "Feindbilld" und lenkt vom eigentlichen Thema ab,. Hätte man den Klebern die Aufmerksamkeit gegeben, die sie verdienen (am Ende welche Bedeutung hat ein zusätzlicher Verkehrsstau unter Tausenden), dann wär das Them viel schneller vorbei gewesen.
 
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Chimaira

Erfahrenes Mitglied
15.02.2017
349
221
EDFM
Es ist ja wesentlicher Bestandteil der Klimakleber die Presse auf Basis ihrer Vorgehensweise zu instrumentalisieren. Jede Terrororganisation ob demokratiefeindlich oder nicht macht es ja nicht anders. Die Medien sind an der Stelle ein Stück auch Opfer der Umstände, weil die Ausseinandersetzung mit dem Thema und den Aktionen Teil journalistischer Arbeit ist. Schwierig wird es am Ende eher dort, wo das breite Spektrum deutscher und internationaler Medien das eigentliche Thema verlässt.

Das breite Kreise der Gesellschaft dann auf mehr und weniger gute Berichterstattung mit einer Mischung aus Sensationsvoyarismus und Zweckmoral reagieren, um auch mal inhaltsschweres aber nicht tiefes zur Diskussion beizutragen, da können die Medien nichts für. Die Klimakleber vielleicht schon, weil sie genau dieser antigonistischen Gruppe genauso Aufmerksamkeit verschafft und damit zumindest billigend die Spaltung der Gesellschaft in Kauf nimmt. Auf der Meta-Ebene gibt es viele Parallen, die ganze MAGA-Bewegung ist ein solches Beispiel.

Zu guter letzt verkörpern die Klimakleber ein nahezu ideales Feindbild (lästig, kriminell, wirschaftlich schädlich, kein bezifferbarer Nutzen, eben "woke Spinner"), dass jeder anderen Gruppierung die Möglichkeit gibt Gegner dieses Feinbildes hinter sich zu versammeln. Und da das Thema Klima doch für viele doch sehr abstrakt ist, ist es ja auch moralisch und demokratisch gerade woke, sich mit aller Inbrunst und Verachtung gegen die Klimakleber zu stellen. Kausal sind die Kleber aus der Spaltung zwar nicht wegzudenken, Teil der Kausalkette ist aber auch die Reaktion und der Umgang mit ihnen.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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4.390
Aufmerksamkeit. Diese Anja ist schon hübsch anzuschauen, das kann man von den allermeisten anderen Wokies nicht gerade behaupten.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Es ist ja wesentlicher Bestandteil der Klimakleber die Presse auf Basis ihrer Vorgehensweise zu instrumentalisieren. Jede Terrororganisation ob demokratiefeindlich oder nicht macht es ja nicht anders. Die Medien sind an der Stelle ein Stück auch Opfer der Umstände, weil die Ausseinandersetzung mit dem Thema und den Aktionen Teil journalistischer Arbeit ist. Schwierig wird es am Ende eher dort, wo das breite Spektrum deutscher und internationaler Medien das eigentliche Thema verlässt.

Das breite Kreise der Gesellschaft dann auf mehr und weniger gute Berichterstattung mit einer Mischung aus Sensationsvoyarismus und Zweckmoral reagieren, um auch mal inhaltsschweres aber nicht tiefes zur Diskussion beizutragen, da können die Medien nichts für. Die Klimakleber vielleicht schon, weil sie genau dieser antigonistischen Gruppe genauso Aufmerksamkeit verschafft und damit zumindest billigend die Spaltung der Gesellschaft in Kauf nimmt. Auf der Meta-Ebene gibt es viele Parallen, die ganze MAGA-Bewegung ist ein solches Beispiel.

Zu guter letzt verkörpern die Klimakleber ein nahezu ideales Feindbild (lästig, kriminell, wirschaftlich schädlich, kein bezifferbarer Nutzen, eben "woke Spinner"), dass jeder anderen Gruppierung die Möglichkeit gibt Gegner dieses Feinbildes hinter sich zu versammeln. Und da das Thema Klima doch für viele doch sehr abstrakt ist, ist es ja auch moralisch und demokratisch gerade woke, sich mit aller Inbrunst und Verachtung gegen die Klimakleber zu stellen. Kausal sind die Kleber aus der Spaltung zwar nicht wegzudenken, Teil der Kausalkette ist aber auch die Reaktion und der Umgang mit ihnen.
sorry, die Actio kam und kommt ganz klar seit Jahren aus einer klar definierbaren politischen Himmelsrichtung

und all die Trumpies und globalen weltweiten antiwoken Gegenbewegungen sind nur die Reaktion darauf, nicht die Aktion

und sie sind in ihre Kausallogik auch überfällig und überreif, auch in D, nicht nur in den anderen westlichen Industriestaaten

schlicht und einfach deswegen, weil es die Wokies jahrelang ums zigfache überzogen haben
 

Chimaira

Erfahrenes Mitglied
15.02.2017
349
221
EDFM
schlicht und einfach deswegen, weil es die Wokies jahrelang ums zigfache überzogen haben

Das jahrelange zigfache Überziehen eine (links) libatären Gruppe die gesellschaftliche Zusammenhänge im Punkt der Klimagerechtigkeit hinterfragt legitimiert anti-libatäre und in Teilen demokratiefeindliche Gruppierungen oder erfordert die Formung dieser? Eine freie Gesellschaft weiß sich nicht anders dagegen zu helfen?

Ich will nun beim besten Willen nicht Fürsprecher der Klimakleber sein, aber sie sind eben nicht Legitmation alternativer staatsfeindlicher Gruppierungen.

Nehmen wir wieder die USA - die Apartheit war fest verwurzelt in der Kultur der USA, woke Gruppen im Norden der USA haben dem über kurz oder eher lang ein Ende gesetzt. Ihre Mittel waren dabei durchaus fragwürdig, weshalb Täter staatsfeindlichen, moralisch oder ethisch verwerflichen Handlungen auf beiden Seiten zu finden sind. Die Überkompensation auf Seiten der Südstaaten - und hier zugegeben meine historische Deutung - führte den Staat und die Gesellschaft aufgrund der geringen Veränderungsbereitschaft und dem idealen Feindbild der Libertären zur Krise, die bis heute nachwirkt.

Ich verstehe ja, dass einen das innerlich aufregt. Ich gehöre auch noch zu jener Gruppe, die die im Zweifel vom Asphalt entfernen darf und den Eingriff in die Luftverkehrssicherheit und andere Gefährdungen dritter halte ich für völlig inakzeptabel. Am Ende braucht es aber keine Bewegung gegen die Kleber, es braucht eine emanzipierte Gesellschaft, die jenseits der Polemik damit umzugehen weiß.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Das jahrelange zigfache Überziehen eine (links) libatären Gruppe die gesellschaftliche Zusammenhänge im Punkt der Klimagerechtigkeit hinterfragt legitimiert anti-libatäre und in Teilen demokratiefeindliche Gruppierungen oder erfordert die Formung dieser? Eine freie Gesellschaft weiß sich nicht anders dagegen zu helfen?

Ich will nun beim besten Willen nicht Fürsprecher der Klimakleber sein, aber sie sind eben nicht Legitmation alternativer staatsfeindlicher Gruppierungen.

Nehmen wir wieder die USA - die Apartheit war fest verwurzelt in der Kultur der USA, woke Gruppen im Norden der USA haben dem über kurz oder eher lang ein Ende gesetzt. Ihre Mittel waren dabei durchaus fragwürdig, weshalb Täter staatsfeindlichen, moralisch oder ethisch verwerflichen Handlungen auf beiden Seiten zu finden sind. Die Überkompensation auf Seiten der Südstaaten - und hier zugegeben meine historische Deutung - führte den Staat und die Gesellschaft aufgrund der geringen Veränderungsbereitschaft und dem idealen Feindbild der Libertären zur Krise, die bis heute nachwirkt.

Ich verstehe ja, dass einen das innerlich aufregt. Ich gehöre auch noch zu jener Gruppe, die die im Zweifel vom Asphalt entfernen darf und den Eingriff in die Luftverkehrssicherheit und andere Gefährdungen dritter halte ich für völlig inakzeptabel. Am Ende braucht es aber keine Bewegung gegen die Kleber, es braucht eine emanzipierte Gesellschaft, die jenseits der Polemik damit umzugehen weiß.
fast jedes andere Anliegen anderer Gesellschaftsgruppen mit ähnlichen Mitteln erpresst wie FFF, hätte mehr oder weniger harte Gegenreaktionen des Staates ausgelöst

stell dir vor, andere Schüler hätten sich freitags auf die Straße geklebt, mit der Forderung, ich gehe erst wieder in meine Klasse/Schule zurück, wenn das Verhältnis in meiner Klasse von Deutschen zu Nichtdeutschen bei mindestens 50:50 liegt, aber nicht bei 20:80 oder 10:90
stell dir vor, was da medial und gesellschaftlich los gewesen wäre, obwohl das ein total legitimes Anliegen ist

und bitte
bezeichne linkswoke Gruppen mit stark totalitärer Haltung nicht als liberal oder gar libertär

das ist wirklich eine Beleidigung tatsächlich liberaler oder libertärer Zeitgenossen, denen der Freiheitsbegriff wirklich noch etwas bedeutet
 

Chimaira

Erfahrenes Mitglied
15.02.2017
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EDFM
fast jedes andere Anliegen anderer Gesellschaftsgruppen mit ähnlichen Mitteln erpresst wie FFF, hätte mehr oder weniger harte Gegenreaktionen des Staates ausgelöst

stell dir vor, andere Schüler hätten sich freitags auf die Straße geklebt, mit der Forderung, ich gehe erst wieder in meine Klasse/Schule zurück, wenn das Verhältnis in meiner Klasse von Deutschen zu Nichtdeutschen bei mindestens 50:50 liegt, aber nicht bei 20:80 oder 10:90
stell dir vor, was da medial und gesellschaftlich los gewesen wäre, obwohl das ein total legitimes Anliegen ist

und bitte
bezeichne linkswoke Gruppen mit stark totalitärer Haltung nicht als liberal oder gar libertär

das ist wirklich eine Beleidigung tatsächlich liberaler oder libertärer Zeitgenossen, denen der Freiheitsbegriff wirklich noch etwas bedeutet
Dem würde ich insgesamt erstmal nicht widersprechen.

Es ändert aber nichts an meiner Aussage zum gesellschaftlichen Umgang. Insbesondere die verfassungsgefährdenden Elemente der Reaktion, im nicht-juristischen Sinne, sondern im Sinne der Verfasstheit des Staates und seiner Staatsbürger, halte ich für bedenklich. Diese Reaktion ist eben nicht durch das rechtswidrige Handeln der Aktivisten zu rechtfertigen, sondern verfehlt im Kern dem Ansinnen nach mehr Staatsraison. Zumindest wenn man das noch als tragende Säule unserer Gesellschaft sieht - Diese Säule zu hinterfragen ist ja Teil der ein oder anderen nationalen wie internationalen alternativen woken Bewegung (und damit meine ich nicht mal die AfD).

Der Rechtsstaat hätte sicher entschiedener Vorgehen können und auch das hätte ich mir gewünscht. Das gilt aber nicht nur im Umgang mit Klimaklebern, sondern vielen Straftaten, in denen die Judikative die ihr zur Verfüng stehenden Mitteln seit längerer Zeit nur sehr zurückhaltend einsetzt. Dies und viele ungünstige Rahmenbedingungen - um ein wenig euphemistisch zu bleiben - sind am Ende ebenso Nährboden, wie auch die Klimakleber und andere Gruppen Nährstoff sind, unsere Verfassung im juristischen wie im allgemeinen zu hinterfragen.