Da du so oft mit KLM fliegst, solltest du doch Status Kunde sein...(?)
Schließlich sollte ich noch hinzufügen, dass ich seit Jahren regelmäßig mit KLM nach Ghana fliege, und daher auch seit kurzem Flying-Blue-Mitglied (ohne besonderen Status allerdings) bin
Es muss zwingend die Vorwahl für die Niederlande sein, nicht die für Holland - die funktioniert nicht aus dem Ausland!Kurzer Nachtrag: Nach 4 vergeblichen Versuchen zu verschiedenen Tageszeiten von Ghana aus das holländische Kundenzentrum zu erreichen
Spar Dir den Aufwand, kontaktiere den Kundenservice über die Website, kurz halten, Anliegen schildern und gewünschtes Ergebnis. Mehr braucht man nicht, mehr liest keiner, mehr hilft nicht mehr.Nach der Rückkunft folgt dann zur eigenen inneren Hygiene noch ein saftiger Beschwerdebrief
Das kannst Du Dir wirklich Beides sparen. Die interessiert die Beschwerde nicht und die Rechtslage ist eindeutig.Nach der Rückkunft folgt dann zur eigenen inneren Hygiene noch ein saftiger Beschwerdebrief + eine genaue rechtliche Prüfung der Angelegenheit:
Das kannst Du Dir wirklich Beides sparen. Die interessiert die Beschwerde nicht und die Rechtslage ist eindeutig.
Der nächstmögliche Flug auch mit der Konkurrenz ist geschuldet und kann problemlos durchgesetzt werden. Du mußt halt verbindlich vorgehen, Umbuchung einfordern, selber buchen und Geld zurückfordern. Das Risiko ist minimal. Den Aufwand, jemanden mit der Durchsetzung zu beauftragen, hast du und kannst du nur vermeiden, wenn du nix machst. Sie spekulieren, daß du dich nicht traust. Wohl zurecht mal wieder.
Die Annulierung erfolgte gegen 5:00 Uhr früh am 2.04. , das sind, wenn ich mich nicht verrechnet habe, ca. 14 Tage und 17 Stunden vor dem geplanten Abflug. Ob da bereits der Anbruch des betreffenden Tags zählt (also Samstag ab 0:00 Uhr), oder die Frist minuten- und sekundengenau gilt, wird da der springende Punkt sein. (Ich weiss das im Augenblick nicht, befürchte aber natürlich letzteres).
Die Annulierung erfolgte gegen 5:00 Uhr früh am 2.04. , das sind, wenn ich mich nicht verrechnet habe, ca. 14 Tage und 17 Stunden vor dem geplanten Abflug.
Besten Dank. Ich werde auf jeden Fall die Sache rechtlich weiterverfolgen.Flug am 15., Streichung am 2. - da muss man nicht stundenweise rechnen.
Ohne Status und / oder BC Buchung interessiert dieser Aspekt leider praktisch keine Airline. Und die große Mehrheit der Eco-Kunden bucht auch in der Tat nicht aus / mit Loyalitätserwägungen, sondern nach Preis und wie die Verbindung paßt.und sie würden mich zudem leicht als loyalen Kunden gehalten haben
Mach das mal, danke. Wie hoch ist Deine Forderung jetzt in etwa geworden? Müßte mit 600 EUR pauschal + Rückflugticket zumindest ein ordentlicher Betrag geworden sein.Wenn es noch interessiert, werde ich bei Zeiten berichten, wie es weitergeht.
Ergibt sich denn überhaupt ein Anspruch auf Entschädigung wenn man früher fliegt und ankommt als ursprünglich geplant?
Das einzige was man wenn überhaupt ersetzt bekommen sollte sind doch die Kosten die entstanden sind (Verpflegung in Paris)...
Es ist wirklich eine Schande, dass sich so wenig Leute "trauen" eigenständig eine Alternativverbindung zu buchen. Bei so klarer Rechtslage hält sich ja sogar der Aufwand in Grenzen, man muss lediglich ggf. einige Zeit auf sein Geld warten und das Insolvenzrisiko akzeptieren. Es ist aber der einzige Weg auf dem die Airlines lernen würden und solches Verhalten gegenüber Kunden unterlassen. Beobachte das aber auch in meinem Bekanntenkreis. Man akzeptiert lieber unerträgliche Umstände (sei es miserable oder gar keine Hotels, keine Verpflegung usw.) statt einfach selbst auf eine bessere Verbindung umzubuchen oder sich wenigstens selbst ein Hotel zu nehmen. Immer mit dem Argument "Ne, diesen Ersatzflug/Hotel selbst zu buchen ist mir zu riskant", teils obwohl der komplett bezahlte und nicht erstattungsfähige restliche Urlaub ins Wasser fällt oder man Aufträge absagen muss, die die Kosten einer eigenständigen Umbuchung/Hotelbuchung weit übersteigen.
Der Post fiel mal wieder wesentlich länger und redseliger aus, als geplant. Aber das vielleicht dennoch mal als Erklärung und Einblick in das Innenleben eines vielleicht nicht Viel-, sondern nur (relativ) Regelmäßigfliegers. Man kann das alles anders sehen und mich ebenso furchtsam, wie naiv und unerfahren schelten, aber so war's eben und so habe ich in der konkreten Situation gedacht und gehandelt.
Nach meinem – zugegeben laienhaften – Verständnis gilt EU 261/2004 zunächst einmal (besondere Umstände außen vor gelassen), wenn der Passagier nicht mindestens zwei Wochen vor Abflugdatum über die Annullierung informiert wurde, ob die neue Ankunft dann (viel) zu früh oder zu spät liegt, spielt dabei keine Rolle. Man möge mich aber korrigieren und mir diesen Zahn ziehen, falls das nicht stimmt.
(Hinzu kommt, das bei 22h früheren Abflug und 12,5h Stopover in CDG schwerlich von einer frühestmöglichen und vergleichbaren Alternativverbindung die Rede sein kann, zumindest nach meiner - wiederum laienhaften - Interpretation).
Ein anderes und mindestens ebenso plastisches Beispiel, vielen Dank! Ich glaube nicht, dass ich anders gehandelt hätte.hatte auch mal den Fall bei der LH, die einfach eine Route (FRA-CPT) letztes Jahr eingestellt hatten und uns dann auf einen Tag später aber nur bis nach JNB umgebucht hatten...
liebend gerne hätte ich da den Ersatzflug selbst gebucht.. QR nach CPT in C (one-way) war ein Tag vorher noch für 2k zuhaben...
aber einfach so 2x 2k (waren zu zweit) auslegen und dieses Geld erst in einem Jahr wiedersehen?? war halt zu dem Zeitpunkt bei uns nicht drin...
vor allem weil die Prozesse vor Gericht ja ewig dauern... hatten in dem oben beschriebenen Fall geklagt... 2x 600€ Entschädigung, Verpflegung, Hotelkosten + selbstgebuchte Flüge JNB-CPT...endete nach 1 Jahr in einem Vergleich und LH hat knapp 2000€ gezahlt.. nach Abzug der der Anwaltskosten blieben somit 1500€ bei uns...
Genau, das meinte ich und darauf konzentriere ich mich auch in meiner Forderung gegenüber KLM.Aber es stimmt wohl, wenn der gebuchte Flug gestrichen wurde, gibt es die Entschädigung unabhängig von der Alternativverbindung (man muss dort also keine Verspätung bei Ankunft haben, so wie ich das verstehe).
Ich meinte meinen Beitrag auch nicht als Angriff.
Dem ist eigentlich nichts hinzufügen.Umso schlimmer ist es aber, dass Fluggesellschaften ihren Pflichten häufig nicht nachkommen und ich denke sie sollten da auch in die rechtliche Verantwortung genommen werden (z.B. Entschädigung oder Strafe wenn Pflichten aus der Richtlinie nicht erfüllt).
Danke auch mal für eine positive Meldung. Ich habe bisher auch immer eine Lösung mit KLM / Air France finden können.Ich will, nachdem ich den gesamten Verlauf hier gelesen habe, nur zwei Dinge anmerken, die mir an dieser Geschichte aufgefallen sind. Kurz noch zu mir: Ich bin seit knapp einem Jahr nun bei AF / KL "Flying Blue Platinum for life", habe also schon einiges bei AF / KL erlebt, aber bislang immer am Ende mit einem positiven Ausgang.
Ich antworte mal als "normaler Platinum" - die längste Wartezeit, die ich jemals hatte, waren so um die 2 Minuten. Üblicherweise klingelt es garnicht und ich habe sofort jemanden dran.Danke auch mal für eine positive Meldung. Ich habe bisher auch immer eine Lösung mit KLM / Air France finden können.
Das was ich aber als Kritik verstehen kann, ist das man teileweise nach 30 Minuten aus der Leitung fliegt oder sehr lange in der Telefonschleife hängt. Das ist aber leider bei jeder Airline der Fall. Aber natürlich sehr ärgerlich wenn man im Ausland ist und eigentlich für andere Dinge Zeit aufwenden möchte als am Telefon.
Mich würde es mal interessieren, wie es bei dir ist als Platinum for life (erstmal Glückwunsch dazu) ist: Musst du auch immer so lange warten bis du jemand am Telefon hast.
Ich denke mal nicht, oder?