Landeklappe im Frankfurter Stadtwald gefunden

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no_way_codeshares

Guest
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Ändert aber nichts daran: Ich bin wegen des Risikos, vom Himmel zu fallen oder von einem fallenden Teil getroffen zu werden, not amused. Ich verstehe, dass jemand in einer Einflugschneise mit einem Überflug jede paar Minuten.... sich Gedanken macht und ich meine, das sollte man nicht kleinreden.

Am Ende ist die Diskussion um Anwohner und Anflugschneisen hier gar nicht zielführend. Denn Teile können jederzeit und in jeder Fluglage herunterfallen, nicht nur im Landeanflug oder nach dem Start. Flugunfall 20 OCT 2004 einer Boeing 747-132SF N709CK - Lake Michigan, MI
Die Prüfung der Maschinen, die einen EU-Airport anfliegen dürfen, müssen baldmöglichst so optimiert werden, dass die Dinger sich einfach nicht mehr in der Luft auflösen.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Ja, sicherlich. Ich sehe auch hier niemanden, der wegen der Klappe die Schließung von FRA oder sonst irgendeinem Airport befürwortet.

Ändert aber nichts daran: Ich bin wegen des Risikos, vom Himmel zu fallen oder von einem fallenden Teil getroffen zu werden, not amused. Ich verstehe, dass jemand in einer Einflugschneise mit einem Überflug jede paar Minuten.... sich Gedanken macht und ich meine, das sollte man nicht kleinreden.

Niemand ist amused wenn er ein Flugzeug aufs Hirn kriegt. Man muss das bei einer verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit aber nicht kleinreden, sondern nicht aufbauschen ;)
 

nitram

Reguläres Mitglied
16.11.2010
46
1
FRA
Nur warum regt sich keiner auf, wenn ein LKW auf der Autobahn Ladung verliert oder irgendein anderer Müll auf der Straße rumliegt. Das ist auch gefährlich passiert viel öfter und ich hab noch niemanden in Frankfurt oder sonstwo dagegen demonstrieren sehen.
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Nur warum regt sich keiner auf, wenn ein LKW auf der Autobahn Ladung verliert oder irgendein anderer Müll auf der Straße rumliegt. Das ist auch gefährlich passiert viel öfter und ich hab noch niemanden in Frankfurt oder sonstwo dagegen demonstrieren sehen.

Ist wie bei den Piloten ;) Primär geht´s ja auch nicht um die sehr unwahrscheinliche Gefahr von einem Flugzeugteil erschlagen zu werden, sondern um den sehr realen Lärm. "Was passiert wenn ein Triebwerk auf den Schulhof fällt und 20 kleine Kinder tötet" hört sich halt viel dramatischer an als "Was passiert wenn ich weiter nicht richtig schlafen kann und deswegen früher sterbe"
 

nitram

Reguläres Mitglied
16.11.2010
46
1
FRA
Das ist das nervige an der Diskussion um den Flughafen, es werden Ängste geschürrt und Dinge verdreht oder falsch wiedergegeben.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.502
2.663
FRA
Ist wie bei den Piloten ;) Primär geht´s ja auch nicht um die sehr unwahrscheinliche Gefahr von einem Flugzeugteil erschlagen zu werden, sondern um den sehr realen Lärm. "Was passiert wenn ein Triebwerk auf den Schulhof fällt und 20 kleine Kinder tötet" hört sich halt viel dramatischer an als "Was passiert wenn ich weiter nicht richtig schlafen kann und deswegen früher sterbe"

In diesem Thread und in allen Berichten darüber geht es aber um herabfallende Flugzeugteile und nicht um den Fluglärm. Um die zu vermeiden sollten Überflugrechte, Landerechte und Zulassungen nur an Fluggesellschaften vergeben werden, die strenge Richtlinien erfüllen. Falls dann doch einmal ein Teil runterfällt, dann sollte der Verursacher den Sachschaden bezahlen müssen. und fertig.

Stimmungsmache gegen Landebahnen, Flughäfen oder Flugverkehr im Allgemeinen ist da vollkommen fehl am Platz.
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
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FHH (Feld hinterm Haus)
In diesem Thread und in allen Berichten darüber geht es aber um herabfallende Flugzeugteile und nicht um den Fluglärm. Um die zu vermeiden sollten Überflugrechte, Landerechte und Zulassungen nur an Fluggesellschaften vergeben werden, die strenge Richtlinien erfüllen. Falls dann doch einmal ein Teil runterfällt, dann sollte der Verursacher den Sachschaden bezahlen müssen. und fertig.

Stimmungsmache gegen Landebahnen, Flughäfen oder Flugverkehr im Allgemeinen ist da vollkommen fehl am Platz.

Aus dem verlinkten Artikel des OP:
Zum Glück, meinte Ursula Fechter von der Frankfurter Bürgerinitiative (BI) Sachsenhausen am Mittwoch, ist das Teil einer Landeklappe über dem Stadtwald und nicht über einem Wohngebiet auf die Erde gestürzt. Das Flugzeug habe sich im Anflug auf die Centerbahn befunden. Wenn es auf der Nordwestbahn gelandet wäre, „hätte es in Oberrad, Sachsenhausen und Niederrad Tote geben können“.
...
Nach Angaben von Fechter wusste ihre BI bereits seit Mittwoch, 8. Oktober, dass „ein blaues Flugzeug“ ein Teil verloren habe. Der Vorgang sei von einem Mitglied der BI beobachtet worden. Fechter befürchtet, dass die Öffentlichkeit nie etwas von dem Vorfall erfahren hätte, wenn dieses Flugzeugteil „nicht von uns“ gefunden worden wäre.

Schuffenhauer ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Wählergemeinschaft Flughafenausbaugegner (FAG), die jetzt eine Schließung der Nordwestbahn und der Centerbahn fordern. Alternativ müssten die im Endanflug befindlichen Wohngebiete evakuiert werden. Die „Bürger für Wohnen ohne Fluglärm und Absturzbedrohung“ aus Oberrad weisen darauf hin, dass ihr Stadtteil nur wenige hundert Meter parallel zur Absturzstelle beginnt.

Aus den Kommentaren:

cleanhead sagt:

In den letzten Jahren hat es mehrere wissenschaftliche Studien u.a. von der Uni Mainz, die Fluglärm als Ursache von Herzinfarkten usw. nachgewiesen haben. Es ist kein Wunder denn, dass die gleichen Ausbaubefürwörter die diese fundierten Studien als "Quatsch" bezeichnen, auch abfallende Flugzeugteile als harmlos betrachten. Hauptsache, sie selbst wohnen nicht in der Abflugschneise! Es ist wirklich erstaunlich, dass es so viele Leute gibt, die die Wirtschaft für wichtiger als die Bevölkerung, die sie dienen soll, betrachten.

Blofeld sagt:

Unverantwortlich, wie die Wirtschaft (in diesem Fall Fraport) mittlerweile bewusst Risiken an Leib und Leben von Menschen billigend in Kauf nimmt... und auch noch so ein paar Hurra-Kommentatoren korrumpiert, um das sogar noch gutzuheißen... was für ein armeseliges und zu leicht durchschaubares Abwiegelungsmanöver. Es wird Zeit, dass gegen diese bewusst in Kauf genommenen Gefahren, die immer häufiger werden, endlich die Staatsanwaltschaft im Bereich versuchte Körperverletzung/Totschlag ermittelt...

cleanhead sagt:

Die Ausbaubefürwörter, die hier das Herabfallen von Flugzeugteilen verniedlichen, würden sicher ein anderes Lied singen, wenn das Teil auf den Pausenhof der Martin-Buber-Schule in Sachsenhausen gefallen wäre und mehrere kleinen Kinder getötet hätte. Das kann jederzeit passieren. (Zur Erinnerung: Fraport hatte im Jahr 2006 ein von sich selbst im Auftrag gegebenes Gutachten präsentiert, in dem frech behauptet wurde, dass Wirbelschleppen nur einmal alle 10 Milliarden Jahre Dachziegel aufreißen würden. Die Erfahrung zeigt, dass sich auch dies in Wirklichkeit jederzeit errignen könnte.)

SouthNoiseCemetery sagt:

Welche armseligen Kommentare. Real big F**k up für das Fraport-Hofnarrenpersonal, die immer mit den gleichen armseligen Aussagen hier für die Fraport ihre Gefälligkeiten "ablassen" . Man darf auf deren Argumente warten, wenn eines Tages wirklich Menschen von Dachziegeln etc. getroffen werden.

WEIL die Lärmpausen-Verteilung zum Scheitern verurteil ist; WEIL kein einziges der 5 Lärmpausenmodelle eine Entlastung für die Menschen unter der Höllen-Landebahn morgens um 5 Uhr vorsieht; WEIL es immer noch keine Lärmreduzierung u. Lärmobergrenzen gibt, obwohl im Koalitionsvertrag enthalten; WEIL Al Wazir sagte: mit m i r wird es das T3 nicht geben; WEIL Flörsheimer- u. Raunheimer Bürger auf der Straße täglich in "Wirbelschleppen-Dachziegel-Unfall-Angst" leben müssen; WEIL Fraport Menschen unwürdig behandelt und Menschenrechte mit Füßen tritt;

WEIL Menschen ihre Lebensqualität incl. Schlafbedürfnisse nicht mehr selbst bestimmen können; WEIL sich eine FRAPORT-Fremdbestimmung immer mehr ausbreitet; WEIL mit dieser breit gestreuten Imagewerbung "JA zu FRA's"-FLUGLÄRM eine Manipulation unterwegs ist; WEIL die Rhein-Main-Region eine PR-Aktion ertragen muss, die nicht die eigentlichen Probleme der Menschen zeigt; WEIL diese kriecherische Landesregierung und die Stadt Frankfurt diesen UNHEALTHY SHIT befürwortet; WEIL Fraport täglich 300.000 Menschen mit Fluglärm quält;

WEIL "JA zu FRA" eine unerträgliche Baustelle ist; WEIL eine "JA zu FRA"-Werbemaßnahme für Lärm und Dreck nicht mehr zeitgemäß ist; WEIL die "JA zu FRA"-Plakat-Aussagen so suspekt sind, dass man den Verdacht hat, diese könnten schon wieder einen Haken haben; WEIL diese PR-Kampagne der größte F*uc* des Jahres ist;

Und weil das Thema sowas von unwichtig ist, haben diese Medien berichtet: hr-online: Flugzeugteil im Stadtwald gefunden fnp: Nur 300 Meter von A 661 entfernt op-online: Flugzeug verliert vier Meter lange Landeklappe hr-online (2) : Ausbaugegner finden Flugzeugteil Die Welt: Fluglärmgegner finden offenbar Flugzeugteil im Frankfurter Stadtwald Die Welt (2): Al-Wazir fordert nach Fund von Flugzeugteil schnelle Aufklärung focus.de: Fluglärmgegner finden offenbar Flugzeugteil im Frankfurter Stadtwald F-R online: Flugzeugteil im Stadtwald gefunden Aero.de: Frachtjumbo verliert Landeklappe
 

nitram

Reguläres Mitglied
16.11.2010
46
1
FRA
In diesem Thread und in allen Berichten darüber geht es aber um herabfallende Flugzeugteile und nicht um den Fluglärm. Um die zu vermeiden sollten Überflugrechte, Landerechte und Zulassungen nur an Fluggesellschaften vergeben werden, die strenge Richtlinien erfüllen. Falls dann doch einmal ein Teil runterfällt, dann sollte der Verursacher den Sachschaden bezahlen müssen. und fertig.

Stimmungsmache gegen Landebahnen, Flughäfen oder Flugverkehr im Allgemeinen ist da vollkommen fehl am Platz.


Unterschreib ich alles, nur leider wird in der Diskussion überhaupt gar nichts abgetrennt, sondern immer alles in einen topf geschmissen und das nervt einfach.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Nur warum regt sich keiner auf, wenn ein LKW auf der Autobahn Ladung verliert oder irgendein anderer Müll auf der Straße rumliegt. Das ist auch gefährlich passiert viel öfter und ich hab noch niemanden in Frankfurt oder sonstwo dagegen demonstrieren sehen.

Ist doch ein Unterschied ob du zu Hause, im Wald oder auf einer Straße bist. Auf einer Straße bist du dir des Risikos bewußt, dass etwas passieren kann. Wenn du in deinem Bett liegst oder auf einer Wiese eher nicht.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Ist doch ein Unterschied ob du zu Hause, im Wald doer auf einer Straße bist. Auf einer Straße bist du dir des Risikos bewußt, dass etwas passieren kann. Wenn du in deinem Bett liegst oder auf einer Wiese eher nicht.

Da du nicht dein ganzes Leben zu Hause oder auf einer Wiese verbringen wirst, ist das in der Lebensrisikobetrachtung irrelevant ;) BTW gibt es z.B. auch LKWs in Schlafzimmern, durch das Dach gekrachte Bäume und Kühe, die dich auf der Wiese tottrampeln können. Alles schon dagewesen.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Ist doch ein Unterschied ob du zu Hause, im Wald oder auf einer Straße bist. Auf einer Straße bist du dir des Risikos bewußt, dass etwas passieren kann. Wenn du in deinem Bett liegst oder auf einer Wiese eher nicht.
Wieviele Bundesbürger sind denn jemals von herunterfallenden Flugzeugteilen verletzt oder getötet worden?

Man sollte schon zwischen einer theoretischen und einer realen Gefahrensituation unterscheiden, oder nicht?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.502
2.663
FRA
Aus dem verlinkten Artikel des OP:


Aus den Kommentaren:

Hab den Artikel selber gelesen ... vollkommener Schwachsinn !
Und die Kommentare, die Du da so freundlich zitierst sind ebenso schwachsinnig und verblödet.

Da immer und jederzeit die Gefahr besteht das ein Flugzeug abstürzt, das ein LKW in ein Haus rast, das Autos verunglücken, das Fahrradfahrer in Menschengruppen rasen und Fussgänger andere rempeln sollten wir dringendst, schnellstmöglichund sofort alle Menschen evakuieren, am besten in die Wüste, mit 50m freiem Raum rund um jeden Menschen.

Natürlich ist Lärm schlimm, vielleicht ist auch die Vorgehensweise von Fraport nicht sonderlich glücklich gewesen, aber das hat nichts mit diesem Unfall zu tun. Auch, wenn das Ding mitten in die Commerzbank Arena gefallen wäre und 1000 Menschen getötet hätte, dann hat das immer noch nichts mit dem Fluglärm zu tun.
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Hab den Artikel selber gelesen ... vollkommener Schwachsinn !
Und die Kommentare, die Du da so freundlich zitierst sind ebenso schwachsinnig und verblödet.

Da immer und jederzeit die Gefahr besteht das ein Flugzeug abstürzt, das ein LKW in ein Haus rast, das Autos verunglücken, das Fahrradfahrer in Menschengruppen rasen und Fussgänger andere rempeln sollten wir dringendst, schnellstmöglichund sofort alle Menschen evakuieren, am besten in die Wüste, mit 50m freiem Raum rund um jeden Menschen.

Natürlich ist Lärm schlimm, vielleicht ist auch die Vorgehensweise von Fraport nicht sonderlich glücklich gewesen, aber das hat nichts mit diesem Unfall zu tun. Auch, wenn das Ding mitten in die Commerzbank Arena gefallen wäre und 1000 Menschen getötet hätte, dann hat das immer noch nichts mit dem Fluglärm zu tun.


Sach´ ich ja :) Der Vorfall wird aber von Fluglärmgegnern instrumentalisiert...
 
F

feb

Guest
Unterschreib ich alles, nur leider wird in der Diskussion überhaupt gar nichts abgetrennt, sondern immer alles in einen topf geschmissen und das nervt einfach.

Ja, das macht der in Post#1 verlinkte Bericht sowie die von janfliegt in Post#34 zitierten anderweitigen Poster.

Seltsamerweise machen das aber viele hiesige Poster in gleicher Weise. Wegen des Klappenabsturzes nachdenkliche/kritische Stimmen werden abgetan im Sinne von: Sind ja nur Fluglärmgegner!

Wollen wir den am Boden verletzten oder getöteten Opfern von Flugzeug(teil)abstürzen - und ja, es gibt nur sehr wenige Fälle - vielleicht entgegenhalten: Du bist ja nur Fluglärmgegner!;)
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
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FHH (Feld hinterm Haus)
Ja, das macht der in Post#1 verlinkte Bericht sowie die von janfliegt in Post#34 zitierten anderweitigen Poster.

Seltsamerweise machen das aber viele hiesige Poster in gleicher Weise. Wegen des Klappenabsturzes nachdenkliche/kritische Stimmen werden abgetan im Sinne von: Sind ja nur Fluglärmgegner!

Wollen wir den am Boden verletzten oder getöteten Opfern von Flugzeug(teil)abstürzen - und ja, es gibt nur sehr wenige Fälle - vielleicht entgegenhalten: Du bist ja nur Fluglärmgegner!;)

Nö - aber die z.B. von dir ins Spiel gebrachte Relevanz ist m.E. nicht angebracht. Oder wollen wir einen Fred für jeden Autounfall aufmachen?

In fast keinem Industriezweig wird Sicherheit und Qualität so hoch gehalten, wie in der Luftfahrt. Ohne dass du oder wir uns echauffieren müssen wird das BFU untersuchen und wenn nötig Konsequenzen anordnen. Kein Pilot und keine Fluggesellschaft wird je fahrlässig Flugzeugteile verlieren wollen.

Qualität hoch, Training hoch, Kontrollen hoch - Flugzeugteilverlustvorkommnisse fast nicht vorhanden. Was schlägst du weitergehend vor?

Ich habe nur die Instrumentalisierung des Vorfalls bemängelt, die insbesondere aus dem Eröffnungsartikel hervorgeht...

Ach ja: falls es dir nur um entsetztes Innehalten geht - bitte: :eek:
 
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F

feb

Guest
(...)In fast keinem Industriezweig wird Sicherheit und Qualität so hoch gehalten, wie in der Luftfahrt. Ohne dass du oder wir uns echauffieren müssen wird das BFU untersuchen und wenn nötig Konsequenzen anordnen. Kein Pilot und keine Fluggesellschaft wird je fahrlässig Flugzeugteile verlieren wollen. Qualität hoch, Training hoch, Kontrollen hoch - Flugzeugteilverlustvorkommnisse fast nicht vorhanden.

Das ist weitgehend richtig, andernfalls würde ich nicht fliegen. Aber Flugzeugverluste oder -teilverluste oder die diesbetreffenden "Beinahefälle" sind nicht ganz so selten, wie du meinst: The Aviation Herald

Was schlägst du weitergehend vor?

Nix, weil ich kein Mann vom Fach bin. Ich habe nur etwas dagegen, den Absturz einer Landeklappe zur Petitesse ("...sind ja nur Fluglärmgegner") zu machen.

Durch herabfallende Kokosnüsse kommen pro Jahr vielleicht mehr Menschen zu Schaden als Menschen durch herabfallende Flugzeuge/ Flugzeugteile am Boden zu Schaden kommen. Die eine Schadensquelle ist naturbedingt und kaum beeinflussbar, die andere Schadensquelle ist zivilisationsbedingt und sehr stark beinflussbar.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Das ist weitgehend richtig, andernfalls würde ich nicht fliegen. Aber Flugzeugverluste oder -teilverluste oder die diesbetreffenden "Beinahefälle" sind nicht ganz so selten, wie du meinst: The Aviation Herald

Nix, weil ich kein Mann vom Fach bin. Ich habe nur etwas dagegen, den Absturz einer Landeklappe zur Petitesse ("...sind ja nur Fluglärmgegner") zu machen.

Durch herabfallende Kokosnüsse kommen pro Jahr vielleicht mehr Menschen zu Schaden als Menschen durch herabfallende Flugzeuge/ Flugzeugteile am Boden zu Schaden kommen. Die eine Schadensquelle ist naturbedingt und kaum beeinflussbar, die andere Schadensquelle ist zivilisationsbedingt und sehr stark beinflussbar.

Du hast es noch nicht ganz verstanden: es lohnt sich weitaus mehr andere zivilisatorische Schadensquellen zu bekämpfen, bei denen gestern, jetzt und morgen definitiv Menschen zu Schaden oder ums Leben kommen.

Wenn man das Flugzeugteilfälltrunterundkönnteeinenverletzenthema ohne Emotionen und mit eingeschaltetem Hirn betrachtet, wird man zu dem Ergebnis kommen, dass es sich dabei um ein schwer verminderbares Restrisiko der Luftfahrt handelt eben weil in diesem Industriezweig Milliarden investiert werden, um dieses Restrisiko zu minimieren.
 
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no_way_codeshares

Guest
Oder wollen wir einen Fred für jeden Autounfall aufmachen?
Wenn man das Flugzeugteilfälltrunterundkönnteeinenverletzenthema ohne Emotionen und mit eingeschaltetem Hirn betrachtet, ...
Zumindest ab einer gewissen Grösse oder Signifikanz für den weiteren Flug, denke ich schon, dass heruntergefallene Flugzeugteile in einem Vielfliegertreff ein logisches Thema sind. Völlig unabhängig davon, wer sie gefunden hat und ob er sein Hirn eingeschaltet hatte.

Durch herabfallende Kokosnüsse kommen pro Jahr vielleicht mehr Menschen zu Schaden als Menschen durch herabfallende Flugzeuge/ Flugzeugteile am Boden zu Schaden kommen. Die eine Schadensquelle ist naturbedingt und kaum beeinflussbar, die andere Schadensquelle ist zivilisationsbedingt und sehr stark beinflussbar.
Gegen Keith Richards in unmittelbarer Nachbarschaft würde ich womöglich auch demonstrieren.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Zumindest ab einer gewissen Grösse oder Signifikanz für den weiteren Flug, denke ich schon, dass heruntergefallene Flugzeugteile in einem Vielfliegertreff ein logisches Thema sind. Völlig unabhängig davon, wer sie gefunden hat und ob er sein Hirn eingeschaltet hatte.

100% Zustimmung - wir thematisieren es ja auch. Es geht ja nur um die Einordnung;)
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.489
251
Singapore
Durch herabfallende Kokosnüsse kommen pro Jahr vielleicht mehr Menschen zu Schaden als Menschen durch herabfallende Flugzeuge/ Flugzeugteile am Boden zu Schaden kommen. Die eine Schadensquelle ist naturbedingt und kaum beeinflussbar, die andere Schadensquelle ist zivilisationsbedingt und sehr stark beinflussbar.


Klar... Die FRA Gegner sollten sich vll einfach dafür einsetzen, dass nicht soviele Palmen an einen Strand gepflanzt werden (oder die vorhandenen entfernt werden!)