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Das erste mal seit 1995 wieder mit dem Kranich übern Teich. Zumindest auf dem Ticket . Ich muss zugeben ich war reichlich gespannt.
OLCI problemlos wie immer bei LH, allerdings gibt für TATL Service offensichtlich keine Bordkarte aufs Handy. Schade, ist ne schöne Spielerei. Da laut OLCI nahezu ALLE Plätze belegt waren ( dazu später mehr ) reichte es nur noch Reihe 10A. Fensterplatz in der vorletzten Reihe. Macht aber nix.
Nach MUC gefahren ( worden ), erstmals an diesem Flughafen durch die C-Security maschiert und noch kurz in die Lounge. Gemütlich, akzeptables Getränkeangebot und mit Butterbrezeln und ner klaren Suppe kann man mich leicht zufrieden stellen.
Abflug von F4. Da ich unterwegs noch kurz eine Raucherzone aufsuchen wollte habe ich die Lounge rechtzeitig verlassen und mich auf den doch nicht ganz so kurzen Weg gemacht.
Ziemlich am Ende des Schlauches dann eine extra Security Station. Die nette Dame hat meinen Pass genommen, mich gefragt ob ich länger als 90 Tage zu bleiben gedenke und mich dann durchgewunken. Hä bitte? Gibts in MUC jetzt ABM Maßnahmen? Die Dame war da so überflüssig wie ein Kropf.
Rechts und links von der PTI 737 standen zwei A 340. Sah doch ein bisschen mickrig aus der Hüpfer
Boarding war pünktlich. Und so sah es dann innen aus:
Die Sitze waren auf den ersten Blick und A..... Kontakt durchaus bequem. Allerdings sah die ganze Kabine eher schon etwas abgenutzt aus.
Jetzt die erste große Überraschung. Beim OLCI hieß es noch, nahezu alle Sitze belegt. Nachdem die Türen zu waren, stellte sich heraus, dass nur 19 Paxe im Flieger waren. Die Reihe 11 war komplett für Crew reserviert. Es hatte also jeder Pax ( bis dahin ) seinen eigenen Doppelsitz. Da vorne noch ein paar wenige Passagiere zu zweit reisten ( und damit nebeneinander saßen ) wirkte die Kabine extrem leer.
Kurz nach dem Start dann der erste Getränkedurchgang. Gleichzeitig gabs auch Speisekarten und einen Movieplayer.
Die Filmauswahl war durchaus akzeptabel. Mein eher gemischter Eindruck vom Zustand der Kabine bestätigte sich noch, als zwei Paxe aus den Reihen 9 und 10 versetzt werden mussten, weil die Drei letzten Sitzreihen links offensichtlich über keinen Strom verfügten ( Player lief nicht und Sitz liess sich auch nicht verstellen ) Das ganze führte natürlich dazu, dass ich im Flieger buchstäblich "der Letzte" war.
Essen war durch die Bank herverragend: Vorspeise Bresaolaröllchen mit Frischkäsefüllung,
Hauptgang eine gebratene Poularde
und als Nachtisch Amaretti-Schokoladen-Flan.
Zur Weinauswahl kann ich nix sagen, da ich auf Tagesflügen eigentlich nie Alkohol trinke. Ich bin brav bei Cola Wasser und Kaffee geblieben.
Die Flugroute wurde auf kleinen Overheadmonitoren angezeigt. So weit so gut. Allerdings war diese Anzeige offensichtlich nicht an die Bordcomputer sondern nur ans GPS angeschlossen. Das System zeigte zwar offensichtlich die richtige Position und die richtige aktuelle Geschwindigkeit, allerdings errechnete sich die Restflugdauer ganz offensichtlich aus Restflugweg und aktueller Geschwindigkeit. D.h. die deutliche Verlangsamung der Fluggeschwindigkeit über dem Atlantik wurde am Anfang nicht mit berechnet. So zeigte das System während des Überlandfluges in Europa eine Landezeit von 15:45 an, was de facto fast eine Stunde zu früh war, verglichen mit der tatsächlichen Landezeit. Da war die Vorfreude dann doch ein bisschen zu früh.
Der Flug selbst war ziemlich ruhig. Service ausgesprochen freundlich. Es war lediglich ein reichlich komisches bzw. ungewohntes Gefühl, bei einem TATL Flug aus dem Fenster zu sehen und lediglich dieses Stummelflügelchen mit seinen gigantischen Winglets vor Augen zu haben.
Für empfindliche Leute auch die Warnung, dass die 737 anfälliger für leichte Turbulenzen ist, und diese im hinteren Teil der Kabine auch nochmal deutlicher wahrgenommen werden. Wer mit kleinen Wacklern also so seine Probleme hat, sollte entweder auf großen Maschinen buchen, oder zumindest versuchen einen Platz so weit vorne wie möglich zu bekommen.
Bereits 90 ( ! ) Minuten vor Landung fing die Besatzung an, einzelne Player wieder einzusammeln. Allerdings nur bei denen, die sie zu dem Zeitpunkt nicht in Gebrauch hatten. Komisch wars trotzdem.
Gleichzeitig gabs noch eine kleine Mahlzeit. Da ich als letzter in der Kabine saß, war diesmal leider keine Auswahl mehr da ( Meeresfrüchtesalat war aus ), was aber weitgehend egal war, da ich sowieso das Vitello Tonato genommen hätte.
Nach 8h 30 min Flugzeit ( 10 min schneller, als ursprünglich angesagt ) sind wir in IAD gelandet. Und dort auch wieder eine Besonderheit, die ich so noch nie erlebt habe. Nach Landung wurde die HINTERE Türe geöffnet. Es kam einer der für IAD typischen Busse, dockte an der hinteren Türe an und alle stiegen direkt in den Bus. Und wenn ich schreibe alle, meine ich das wörtlich. Die gesamte Crew samt Cockpitbesatzung war ebenfalls dabei. Auf die Cockpitjungs mussten wir ca. 15 Minuten warten. Und das war das schlimmste an dem ganzen Flug. Um genau diese 15 min kamen wir nämlich zu spät an der Immigration an, so dass gerade vor uns eine volle Ladung eines Qatar A 330 anstand. Dauerte mal wieder eine knappe Stunde
Alles in allem aber ein Flugerlebnis, das durchaus positiv war. Als Award jederzeit wieder. Zu LH Preisen von knapp 4000 EUR allerdings deutlich überteuert, wenn man bedenkt, dass durchaus renommierte Airlines für die Hälfte ( z.B. BA ) oder sogar demnächst ein Viertel ( OS ) fliegen. Rückflug am 30.04.
Dieser Beitrag wird von mir noch mehrfach editiert werden, da ich noch einen ganzen Satz Bilder einfügen werde.
OLCI problemlos wie immer bei LH, allerdings gibt für TATL Service offensichtlich keine Bordkarte aufs Handy. Schade, ist ne schöne Spielerei. Da laut OLCI nahezu ALLE Plätze belegt waren ( dazu später mehr ) reichte es nur noch Reihe 10A. Fensterplatz in der vorletzten Reihe. Macht aber nix.
Nach MUC gefahren ( worden ), erstmals an diesem Flughafen durch die C-Security maschiert und noch kurz in die Lounge. Gemütlich, akzeptables Getränkeangebot und mit Butterbrezeln und ner klaren Suppe kann man mich leicht zufrieden stellen.
Abflug von F4. Da ich unterwegs noch kurz eine Raucherzone aufsuchen wollte habe ich die Lounge rechtzeitig verlassen und mich auf den doch nicht ganz so kurzen Weg gemacht.
Ziemlich am Ende des Schlauches dann eine extra Security Station. Die nette Dame hat meinen Pass genommen, mich gefragt ob ich länger als 90 Tage zu bleiben gedenke und mich dann durchgewunken. Hä bitte? Gibts in MUC jetzt ABM Maßnahmen? Die Dame war da so überflüssig wie ein Kropf.
Rechts und links von der PTI 737 standen zwei A 340. Sah doch ein bisschen mickrig aus der Hüpfer
Boarding war pünktlich. Und so sah es dann innen aus:
Die Sitze waren auf den ersten Blick und A..... Kontakt durchaus bequem. Allerdings sah die ganze Kabine eher schon etwas abgenutzt aus.
Jetzt die erste große Überraschung. Beim OLCI hieß es noch, nahezu alle Sitze belegt. Nachdem die Türen zu waren, stellte sich heraus, dass nur 19 Paxe im Flieger waren. Die Reihe 11 war komplett für Crew reserviert. Es hatte also jeder Pax ( bis dahin ) seinen eigenen Doppelsitz. Da vorne noch ein paar wenige Passagiere zu zweit reisten ( und damit nebeneinander saßen ) wirkte die Kabine extrem leer.
Kurz nach dem Start dann der erste Getränkedurchgang. Gleichzeitig gabs auch Speisekarten und einen Movieplayer.
Die Filmauswahl war durchaus akzeptabel. Mein eher gemischter Eindruck vom Zustand der Kabine bestätigte sich noch, als zwei Paxe aus den Reihen 9 und 10 versetzt werden mussten, weil die Drei letzten Sitzreihen links offensichtlich über keinen Strom verfügten ( Player lief nicht und Sitz liess sich auch nicht verstellen ) Das ganze führte natürlich dazu, dass ich im Flieger buchstäblich "der Letzte" war.
Essen war durch die Bank herverragend: Vorspeise Bresaolaröllchen mit Frischkäsefüllung,
Hauptgang eine gebratene Poularde
und als Nachtisch Amaretti-Schokoladen-Flan.
Zur Weinauswahl kann ich nix sagen, da ich auf Tagesflügen eigentlich nie Alkohol trinke. Ich bin brav bei Cola Wasser und Kaffee geblieben.
Die Flugroute wurde auf kleinen Overheadmonitoren angezeigt. So weit so gut. Allerdings war diese Anzeige offensichtlich nicht an die Bordcomputer sondern nur ans GPS angeschlossen. Das System zeigte zwar offensichtlich die richtige Position und die richtige aktuelle Geschwindigkeit, allerdings errechnete sich die Restflugdauer ganz offensichtlich aus Restflugweg und aktueller Geschwindigkeit. D.h. die deutliche Verlangsamung der Fluggeschwindigkeit über dem Atlantik wurde am Anfang nicht mit berechnet. So zeigte das System während des Überlandfluges in Europa eine Landezeit von 15:45 an, was de facto fast eine Stunde zu früh war, verglichen mit der tatsächlichen Landezeit. Da war die Vorfreude dann doch ein bisschen zu früh.
Der Flug selbst war ziemlich ruhig. Service ausgesprochen freundlich. Es war lediglich ein reichlich komisches bzw. ungewohntes Gefühl, bei einem TATL Flug aus dem Fenster zu sehen und lediglich dieses Stummelflügelchen mit seinen gigantischen Winglets vor Augen zu haben.
Für empfindliche Leute auch die Warnung, dass die 737 anfälliger für leichte Turbulenzen ist, und diese im hinteren Teil der Kabine auch nochmal deutlicher wahrgenommen werden. Wer mit kleinen Wacklern also so seine Probleme hat, sollte entweder auf großen Maschinen buchen, oder zumindest versuchen einen Platz so weit vorne wie möglich zu bekommen.
Bereits 90 ( ! ) Minuten vor Landung fing die Besatzung an, einzelne Player wieder einzusammeln. Allerdings nur bei denen, die sie zu dem Zeitpunkt nicht in Gebrauch hatten. Komisch wars trotzdem.
Gleichzeitig gabs noch eine kleine Mahlzeit. Da ich als letzter in der Kabine saß, war diesmal leider keine Auswahl mehr da ( Meeresfrüchtesalat war aus ), was aber weitgehend egal war, da ich sowieso das Vitello Tonato genommen hätte.
Nach 8h 30 min Flugzeit ( 10 min schneller, als ursprünglich angesagt ) sind wir in IAD gelandet. Und dort auch wieder eine Besonderheit, die ich so noch nie erlebt habe. Nach Landung wurde die HINTERE Türe geöffnet. Es kam einer der für IAD typischen Busse, dockte an der hinteren Türe an und alle stiegen direkt in den Bus. Und wenn ich schreibe alle, meine ich das wörtlich. Die gesamte Crew samt Cockpitbesatzung war ebenfalls dabei. Auf die Cockpitjungs mussten wir ca. 15 Minuten warten. Und das war das schlimmste an dem ganzen Flug. Um genau diese 15 min kamen wir nämlich zu spät an der Immigration an, so dass gerade vor uns eine volle Ladung eines Qatar A 330 anstand. Dauerte mal wieder eine knappe Stunde
Alles in allem aber ein Flugerlebnis, das durchaus positiv war. Als Award jederzeit wieder. Zu LH Preisen von knapp 4000 EUR allerdings deutlich überteuert, wenn man bedenkt, dass durchaus renommierte Airlines für die Hälfte ( z.B. BA ) oder sogar demnächst ein Viertel ( OS ) fliegen. Rückflug am 30.04.
Dieser Beitrag wird von mir noch mehrfach editiert werden, da ich noch einen ganzen Satz Bilder einfügen werde.
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