LH tauscht BD Chef aus

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peter42

Moderator
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09.03.2009
13.315
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"Wolfgang Prock-Schauer wird zum 1. Dezember Vorstandschef der Lufthansa-Beteiligung British Midland.
Aus dem Handelsblatt am Abend.
 

rcs

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06.03.2009
27.675
5.135
München
Will man versuchen, aus dem Laden doch noch (wenn auch nur in Stücken) was Profitables zu machen?

Da hat man wohl leider keine Wahl, aus dem Kauf ist man ja nicht rausgekommen. Jetzt muss man schauen, dass die Airline nicht durch untätiges Zuschauen einfach nur den Bach runtergeht...
 
L

LH738

Guest
Ganz interessant finde ich sein Porträt:
Aktuelles Porträt

War mal bei der AUA (Lauda-Integration) und zuletzt bei Jet Airways - also nicht unbedingt ein "Interner".
 
Zuletzt bearbeitet:

rcs

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06.03.2009
27.675
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München
Diamond Club wird nie im Leben in M&M integriert !

Die Wahrscheinlichkeit ist mittlerweile in der Tat deutlich gesunken.

Wird BD zerschlagen, würde LH sicherlich versuchen einen UK-basierten Käufer für das Vielfliegerprogramm zu finden bevor man das Programm in Miles & More integriert.

Ein "Restrisiko" bleibt, falls LH sich doch entschließen sollte BD in den Konzern zu integrieren wie LX/OS/SN, dann wäre die Integration in Miles & More extrem wahrscheinlich.

Da man bei BD beim Sammeln aber in der Regel nicht schlechter fährt als bei Miles & More, sehe ich kein allzu großes Risiko, warum man nicht mehr (zumindest teilweise) bei BD sammeln können sollte.
 

Tammo

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28.03.2009
710
1
bei NUE (bislang MUC)
In der heutigen SZ Printausgabe war auch ein Artikel zum Thema Wolfgang Prock-Schauer und bmi und da war der Tenor, dass er wohl vor allem aus persönlichen Gründen aus Indien und von Jet weg und zurück nach Europa wollte (Familie lebt weiterhin in Wien, ständige Pendelei nach Mumbai, Umfeld bei Jet derzeit schwierig, der doch sehr charismatische Eigentümer hat ihm ständig reinregiert, u.s.w.).

Das Angebot bei bmi die Chefrolle zu übernehmen, kam da gerade recht, als Sprung zurück nach Europa, wo er sich durch einen Erfolg bei bmi dann für eine Führungsrolle im LH-Konzern oder bei der AUA empfehlen könnte. Allerdings soll der Posten als Chefsanierer bei der Zitat sinngemäß: "als unsanierbar geltenden bmi zu der schwierigsten Tätigkeit gehören, welche in der Luftfahrtbranche derzeit zu haben ist"...

Aus seiner Berufung sollte gemäß diesem Artikel aber nicht gefolgert werden, dass der Verbleib von bmi im LH-Konzern nun in irgendeiner Weise sicherer geworden ist als letzte Woche...

Bleibt also spannend, was die LH letztlich mit bmi vor hat...
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
6
Ich verstehe das LH rumgeeiere um BMI nicht so wirklich. Ich halte die Fluglinie durchaus für Überlebensfähig und Überlebenswürdig. Auch wenn die Strukturen und gewisse Probleme vorhanden sind, hat die Fluglinie nicht zuletzt durch seinen starken Heimatmarkt eine gute Chance. Ich glaube viel eher, dass man dazu viel Geld bräuchte (Erweiterung Langstreckennetzen etc.) und LH das schlicht nicht schaffen würde. Derzeit laboriert man ja noch an AUA und Lufthansa Italia. Noch ein Verlustbringer brauchen die halt im Moment nicht. Nur frage ich mich, wieso man bmi dann gekauft hat. Oder kam etwa die Aua dazwischen?
 

Tammo

Erfahrenes Mitglied
28.03.2009
710
1
bei NUE (bislang MUC)
Nur frage ich mich, wieso man bmi dann gekauft hat. Oder kam etwa die Aua dazwischen?

Naja, man hatte ja zunächst mal keine Wahl. Die alten Verträge aus 1999 beinhalteten ja nun mal die Möglichkeit, dass der ehemalige bmi-Eigentümer Sir Bishop eine Put-Option einlöst, nach der LH bmi zum vorher definierten Zeitpunkt kaufen musste. Ob man nun wollte oder nicht...

Aber grundsätzlich denke ich durchaus ebenfalls, dass man aus bmi was Vernünftiges machen könnte. Die Frage ist nur, ob man das vor dem Hintergrund der dafür nötigen finanziellen und personellen Ressourcen auch möchte...;)