Hab mal gelesen, die sanftesten Landungen seien nicht immer die sichersten. Weiss bis heute noch nicht, was diese Aussage (war glaub ich in einem Airline-Bericht) übermitteln wollte....
Das hat(te) mit der Air-Ground-Logik der Bordcomputer zu tun. Diese bestimmt, ab welchem Gewicht (bzw. Federweg der Fahrwerksdämpfung) der Flieger "auf dem Boden" ist. Ist der Flieger nicht "on ground", sind zum Beispiel bestimmte Funktionen nicht freigegeben, wie das Ausfahren der Spoiler, die Autobrake oder die Thrust Reverser. Wenn der Flieger nun sanft die Bahn entlangsegelt, das Fahrwerk zwar aufsetzt, aber die Flieger noch lange mit Auftrieb an den Flügeln herumfährt, liegt nicht genug Gewicht auf den Federwegen an, und der Computer sperrt die genannten zum Anhalten des Fliegers notwendigen Funktionen. Wenn man hingegen mit ordentlich Wumms aufsetzt, ist dem Computer klar: "on Ground" und es wird mit dem Freigeben nicht lange rumgezappelt.
Das ist a) bei Airbus und Boeing ein bisschen unterschiedlich gestaltet und wurde b) nach einigen Unfällen modifiziert und ist heute eigentlich nur noch bei Starkwind und/oder "contaminated runway", also Eis-, Regen- Schneebelag der Landebahn wirklich wichtig. Daher wird bei solchen Bahnzuständen häufig auch mit Schmackes gelandet. Was die Passgiere häufig zu der Annahme "Frau am Steuer" oder "Praktikant" verleitet. Die Doofen