Wie das immer so ist am ersten Tag an der Ostküste: ab 2 Uhr bin ich wach, um 4 Uhr stehe ich auf, um 6 Uhr gehe ich zum verlässlichen Hampton Inn Frühstück. Dann mit dem Shuttlebus zum Newark. Der Fahrer fährt erst auf den Highway, nach einem Kilometer fährt er ab und kurvt durch ein Wohgebiet, um dann irgendwie auf die richtige Fahrtrichtung zu kommen. Nach zehn Minuten fahren wir wieder am Hampton Inn vorbei. Von Newark nehme ich für 1,50 USD den Bus 62 bis zur Penn Station, von dort für 2,75 USD den PATH Train zum World Trade Center, wo ich ein paar Minuten New York City einatmen kann.
Mit der Subway (vorsicht: in New York wird die Ubahn so genannt, in London bedeutet das nur Unterführung, da müsst ihr nach der Tube frage) geht es zum JFK.
Checkin bei Delta im Terminal 2. Ich ziehe den Jackpot: "SSSS" ist auf der Bordkarte aufgedruckt, was penibelstes Befummeln und Durchforsten meines Gepäcks durch zwei Beamte nach sich zieht. In die Kabine? Nene, wir machen das schön hier unter neutralen Zeugen.
Die kurze Wartezeit verbringe ich in der "Lounge für Arme" mit freiem Internet.
Mit dem Bus geht es rüber ins Terminal 4. Direkt neben meinem Gate ist eine Shake Shack Filiale, aber ich bin leider noch pappsatt vom Frühstück. Diese Kombination bedeutet nun wirklich unter einem schlechten Stern geboren zu sein.
Am Gate steht dann das Schätzchen: MD-88 "N964DL" ohne Taufnamen, geb. 14.09.1990 und damit älter als die meisten VFTler wahrscheinlich.
Ein Großteil der Mitforisten denken jetzt wahrscheinlich, dass ich die Reise nur deshalb gemacht habe. War aber mehr oder weniger Zufall, es war einfach der günstigste Flug.
Soundcheck in der Jamaica Bay. Für den Flug empfehle ich Bose Noise Canceling Kopfhörer oder Ersatzweise Gehörschutz aus dem Baumarkt!
Zuhause hatte ich in irgendeiner Kiste noch einen alten SkyTeam Silver Status gefunden, und dieser hat mir dann einen kostenlosen Sitz in der Exit Row eingebracht. Sehr netter Sitzabstand. Ja, so war Fliegen im letzten Jahrtausend...
Das Feeling in der Büchse muss man sich in etwa so vorstellen, wie bei einer Achterbahn, die gerade aus einem Looping kommt.
Über den Wolken wird es dann aber recht angenehm.
Auf Reiseflughöhe dann für inneramerikanische Flüge ein sehr gutes "Catering".
Pünktliche Landung in Orlando. Aufgrund meines Sixt Lifetime Gott Status, den man sich durch eine Nacht mit Erich oder Regine mühsam erschlafen muss, die Auswahl zwischen Mercedes, BMW, Camaro und Mustang. Dadurch fällt meine Wahl auf dieses Schätzchen:
Später noch eine Kleinigkeit (etwas Hack zwischen einem Brötchen) gefuttert...
...und natürlich noch die amerikanische Wirtschaft angekurbelt: Ein Paar Schuhe bei Under Armour und zwei Jeans bei Levis.