Lufthansa A346 near Gander on Oct 2nd 2011, turbulence injures 11

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andama

Neues Mitglied
04.10.2011
5
0
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es ist natuerlich dein gutes Recht das zu bezweifeln, aber ich war erstens dabei und zweitens glaube ich nicht, dass du eine Vorstellung davon hast, was wirklich da oben los war. Wenn man nur eine ungefaehre Ahnung von der Fliegrei hat, ist ein solcher Zwischenfall derart komplex, nicht nur in der Bewaeltigung sondern auch in der Organisation. Wenn zwei Aerzte einen Lebensgefaerlichen Zusatnd feststellen, sollte man diesem Urteil folgen. Wenn ein Patient sich nicht mehr bewegen kann und in Bosten in ein Vakuum Bett gelegt wurde, ist anzunehmen, dass er nicht nur eine kleine Platzwunde hat.
 

flamboyant 1

Erfahrenes Mitglied
14.06.2009
958
0
Richtig, und deshalb haette PatBatemen (und ich auch) erwartet, dass man einen naeher gelegenen Flughafen zum 'Nothalt' auswaehlt als Boston.
 
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Reaktionen: PatBateman

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
Auch im avhrald ist in letzter Zeit eine "Iwasthere"-itis zu lesen. Kaum ein Incident im avherald, wo nicht binnen kürzester Zeit ein Kommentar mit "I was on board flight XYZ" gepostet wird.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.870
2.872
ZRH / MUC / VIE
Auch im avhrald ist in letzter Zeit eine "Iwasthere"-itis zu lesen. Kaum ein Incident im avherald, wo nicht binnen kürzester Zeit ein Kommentar mit "I was on board flight XYZ" gepostet wird.

Das sind aber IMO die interessantesten Kommentare im avherald. Auch wenn diese nicht die professionellsten sind, ist es doch interessant zu lesen, wie ein solcher incident aus Passagiersicht aufgefasst wird.

Solange die Kommentare keine Fakes sind, natürlich.
 
A

Anonym4085

Guest
Also, wenn Moncton die erste Alternative für die unplanmäßige Landung gewesen wäre, ist es eigentlich kein Unterscheid, ob man von dort nach Gander oder Boston fliegt. Wobei die medizinische Versorgung in den Kliniken Bostons wohl unbestreitbar besser ist. Man hätte vielleicht 5 Minuten sparen können, wenn man nach Quebec geflogen wäre, aber auch da ist die Landebahn nicht viel länger als in Moncton.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.010
897
TXL
Danke, Andana, für den Bericht.

Wie sind die Verletzungen enstanden ? Durch herunterfliegende, schwere Gepäckstücke aus den Overhead-Bins ? Oder durch aus dem Sitz gerissene Passagiere ?
 

andama

Neues Mitglied
04.10.2011
5
0
Die Entscheidung in Bosten zu landen, hat auch mit den Witterungsverhaeltnissen in Nord Canada zu tun. Ich verstehe einfach nicht, warum die Entscheidung eines erfahrenen Kapitaens in Frage gestellt wird. Es ist nicht nur die Laenge der Landebahn zu beruecksichtigen, sondern eine ganze Palette an Komponenten. Ich kann den Wissensstand der Zweifler ueber die Fliegerei nicht beurteilen, aber man kann nicht einfach irgend wo runter gehen, wenn es kein technisches Problem gibt, das eine "echte" Notlandung erforderlich macht.
 

andama

Neues Mitglied
04.10.2011
5
0
Die Verletzungen sind in erster Linie dadurch entstanden, dass die Personen standen und an die Bins bzw. an die Decke geflogen sind. Gegenstaende sind meines Wissens nicht der Grund gewesen, wobei ich das fuer die hinteren Reihen nicht beurteilen kann. Die Bins sind zwar zum teil aufgesprungen, aber zumindest in unserem Abschnitt ist nichts herausgeflogen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.183
8.483
Dahoam
Die Entscheidung in Bosten zu landen, hat auch mit den Witterungsverhaeltnissen in Nord Canada zu tun. Ich verstehe einfach nicht, warum die Entscheidung eines erfahrenen Kapitaens in Frage gestellt wird.

Es schadet grundsätzlich nichts etwas zu hinterfragen, auch erfahrene Kapitäne sind nicht unfehlbar.
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Die Verletzungen sind in erster Linie dadurch entstanden, dass die Personen standen und an die Bins bzw. an die Decke geflogen sind. Gegenstaende sind meines Wissens nicht der Grund gewesen, wobei ich das fuer die hinteren Reihen nicht beurteilen kann. Die Bins sind zwar zum teil aufgesprungen, aber zumindest in unserem Abschnitt ist nichts herausgeflogen.

Danke! Wie hast du es selbst empfunden?

siehe oben
 
Zuletzt bearbeitet:

andama

Neues Mitglied
04.10.2011
5
0
Turbulenzen sind ja nichts besonderes, gerade ueber dem Nordatlantik, aber in eine CAT zu fliegen ist schon etwas anders. Ich empfand es offengestanden als nicht so dramatisch, ist halt so aenlich wie in der Achterbahn fahren. Man bekommt ersteinmal einen Schreck, weil sich das Ereignis nicht ankuendigt. Aber wenn man Angeschnallt ist, ist es halb so wild. Nur wenn man das nicht ist, wird es sehr gefaehrlich und unangenehm. Aber insgesamt ist das schon eine gespenstige und stressige Situation, wenn alle schreihen, Koerper und Gegenstaende durch die Luft fliegen und das ganze Flugzeug am krachen ist. Muss ich nicht noch mal haben.
 

Hifly

Neues Mitglied
11.10.2011
1
0
Hallo andama,

woher stammt die Info vom "Strömungsabriss"? Ich war ebenfalls an Bord, und habe davon nichts mitbekommen.