Lufthansa Corona Spar (Spohr) Programm

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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.142
355
MUC
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Ist Herr Spohr jemals Kapitän gewesen?

Ist er überhaupt jemals Linie geflogen?

Laut Munzinger-Biografie (das deutsche Standard-Werk) hat er 1993 seine Verkehrspiloten-Lizenz gemacht, ist dann Simulator geflogen, um die Lizenz zu erhalten, und 1994 bei LH eingestiegen: Personalmarketing, alsbald Webers Referent. Anschließend weitere Leitungsfunktionen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.766
10.641
irdisch
AFAIK hat er seinen Status als ATPL-Inhaber, wenigstens eine Zeit lang, wenn nicht bis heute, aktiv gehalten. Was für einen CEO sicher ein gewisser Kraftakt ist.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.744
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Lustig ist doch, dass gerade Du den Beitrag unter Dir über polemisches Stammtischegehabt geliked hast. Sicher ist mein Beitrag mehr Stammtisch als politische Weltbühne, aber doch noch von mehr Substanz als deine bloße Mitteilung über eine persönliche Unsympathie mit dem amtierenden Präsidenten der USA.. ;)

Das ich Trump nicht mag ist kein Geheimnis ;)
Aber davon abgesehen, jeder mit etwas Verstand wird es nicht anders sehen. Wenn ein Präsident empfiehlt sich Desinfektionsmittel zu spritzen oder in jeder Pressekonferenz erwähnt, dass er in allem der beste und der beste Präsident ist, dann weiß ich bei aller Liebe nicht, wie ich so jemanden ernst nehmen soll. Und der Mann ist der mächtigste Mensch der Welt, das ist ja das schlimme.
 
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niemals_in_new_york

Guest
AFAIK hat er seinen Status als ATPL-Inhaber, wenigstens eine Zeit lang, wenn nicht bis heute, aktiv gehalten. Was für einen CEO sicher ein gewisser Kraftakt ist.

Warum Kraftakt? Er scheint ja viel Freizeit zu haben, wenn er gerne auch noch Aufsichtsrat bei M.Re werden will aktuell. Es scheint also alles eher ziemlich easy going zu sein bei ihm. Und an die Kunden wenden muss er sich ja auch nicht, die sind ja sowieso nicht so wichtig.
 

Berlin_Lawyer

Erfahrenes Mitglied
10.10.2017
810
99
Berlin
Wien/Schwechat. Die AUA hat in Österreich 767 Mio. Euro an Hilfen beantragt. "Ich kann bestätigen, dass wir heute Abend einen offiziellen Antrag auf staatliche Beihilfe an die ÖKB und COFAG gestellt haben", sagte AUA-Sprecher Peter Thier am Dienstagabend zur APA. Ein großer Teil der Summe bestehe aus rückzahlbaren Krediten, der andere Teil seien Zuschüsse, die noch zu verhandeln sind, so der Sprecher weiter.

Abgewickelt werden die Staatshilfen von der Corona-Finanzierungsagentur COFAG, die den 15 Mrd. Euro schweren Corona-Hilfsfonds verwaltet. Beantragt werden die Kredite daraus über die Hausbank. Im Fall der AUA handelt sich um eine Konsortium, an dem dem Vernehmen nach unter anderem Erste Bank und Raiffeisen beteiligt sind.

https://www.oe24.at/businesslive/AUA-hat-767-Millionen-Euro-Staatshilfe-beantragt/428078074
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.510
2.242
Löhne
Selbst wenn es eine Einigung gäbe - das Tischtuch zwischen dem Vorstand und der Bundespolitik scheint zerschnitten. Und offenbar hört der Konzern den Knall nicht. So meine Einschätzung.

Das ist doch Quatsch. Jeder kämpft hier um seine Interessen, das ist auch von beiden Seiten völlig legitim. Da wird vieles bewusst durchgestochen um die eigene Position zu stärken. Deswegen kann und wird man sich auch zukünftig in die Augen schauen. Da wird gar nichts zerschnitten. Jeder spielt da seine Rolle und versucht in eine gute Position zu kommen. Da muss und sollte jeder Profi aus Politik und Wirtschaft mit umgehen können, sonst wäre er/sie fehl am Platz.

Ich möchte übrigens auch nicht sehen, dass demnächst Politiker bestimmen, welche Standorte aufgegeben, welche Anzahl von Mitarbeitern wo gekündigt werden oder nicht, welche Verbindungen von welchen Standorten aus geflogen werden und an welche Firmen Lufthansa demnächst Aufträge vergibt.

Da kommt nichts Gutes bei raus, das führt zu Kirchtumsentscheidungen ohne Sinn und Verstand.

Damit rettet man die Airline vielleicht kurzfristig, schafft aber einen Zombie wie SAA oder Alitalia.
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Er scheint ja viel Freizeit zu haben, wenn er gerne auch noch Aufsichtsrat bei M.Re werden will aktuell.
Mit bisher einem konzernexternen AR-Mandat (Thyssenkrupp) war Spohr eigentlich das Gegenteil der typischen Deutschland AG-Ämterhäufung. Selbiges hat sich im letzten Herbst erledigt. Also ja, "viel Freizeit".

Lernen wir nicht gerade, wie schädlich Freizeit? Bis zu den Sommerferien sollte jeder Dax-VV wieder einen AR von innen gesehen haben...
 
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niemals_in_new_york

Guest
Mit bisher einem konzernexternen AR-Mandat (Thyssenkrupp) war Spohr eigentlich das Gegenteil der typischen Deutschland AG-Ämterhäufung. Selbiges hat sich im letzten Herbst erledigt. Also ja, "viel Freizeit".

Also in meinem Umfeld hätte kein Manager nebenher noch die Zeit, ein Aufsichtsratsmandat anzunehmen, wenn er seinen eigentlichen Job nicht vernachlässigen würde und sich zusätzlich noch in ein neues Thema einarbeiten müsste. Ganz mal davon abgesehen, dass wir gerade nicht in der Phase sind bei Lufthansa "läuft alles super, Wirtschaft brummt" sondern eher den absoluten GAU erleben.

Zum Thema Staatsbeteiligung: Mir wäre es als Kunde auch lieber, wenn es eine stille Beteiligung wäre. Was soll es bringen, wenn da 2 Politiker im AR sitzen und ihre eigenen Interessen (Parteiinteressen, ....) durchsetzen wollen? Das ist wohl eher weniger darauf ausgerichtet, das Unternehmen mit Know How wieder auf Spur zu bekommen....
Ich sehe schon vor mir den Feldmann im FCT mit Familie, dann die innerdeutschen Strecken auf Anfrage der Grünen gestrichen (fahrt mal lieber Bahn ihr Geschäftsreisenden), und so weiter....

Dass dann ein Kunde aus Hamburg oder Berlin eher in der Wüste umsteigt und ab dort fliegt, anstatt 5 Stunden Bahn zu fahren um Lufthansa zu fliegen, kann ich mir durchaus vorstellen, nur mal so als Idee... Ich sehe da also keinen Sinn, warum der Staat sich einmischen soll.

Wenn Max Mustermann eine Soforthilfe über 9000 Euro beantragt hat, muss er ja auch nicht seine Aufträge mit dem Dorfpolitiker besprechen. Und 130.000 Mitarbeiter multipliziert mit 9000 Euro sind knapp 1,2 Mrd. Euro. Wenn Lufthansa jetzt also 9 oder 10 Mrd. bekommt und sie auch noch zurückzahlen soll mit Zinsen (die Soforthilfen für fast jeden in Schwierigkeiten muss man ja nicht zurückzahlen), wo kommt dann die Berechtigung her, auch noch im Unternehmen das wirtschaftliche Streben mitbestimmen zu wollen? Die Frage meine ich ernsthaft, wo ist die Begründung? Es ist ein Kredit mit verhältnismäßig hohen Zinsen!?
 

insofern

Erfahrenes Mitglied
29.08.2017
1.160
689
jwd
Jetzt stell Dir mal das Undenkbare vor und der Bund schickt Leute vom Fach. Wie schnell die Vorurteile sich in Luft auflösen können.
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Zum Thema Staatsbeteiligung: Mir wäre es als Kunde auch lieber, wenn es eine stille Beteiligung wäre. Was soll es bringen, wenn da 2 Politiker im AR sitzen und ihre eigenen Interessen (Parteiinteressen, ....) durchsetzen wollen? Das ist wohl eher weniger darauf ausgerichtet, das Unternehmen mit Know How wieder auf Spur zu bekommen....
Man darf immerhin bedenken, daß es eine ähnliche -unschädliche- Konstellation in den Jahren der noch bestehenden Bundesbeteiligung nach Sanierung 92 bis Priv. 97 bereits gab. AR-Vorsitz lag damals beim Grünen Band der Sympathie.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
514
Eine ehrliche Frage: warum schafft es Ryanair, Wizz, Easyjet nur mit Kurzarbeitergeld und die LH nicht? Ist es das Interkontinentalnetz? Und wieso steht IAG anscheinend besser da?

Die ersten drei haben keinerlei Pensionslasten, und IAG besitzen - verglichen mit LH - kaum Flugzeuge.
Gibt noch mehr Unterschiede, aber das wären mal zwei.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.842
3.488
Corona-Land
Wenn man neuerdings als Kreditgeber Mitspracherechte fordert und bekommt: Darf ich dann als Besitzer von Bundesanleihen auch bei Entscheidungen der Bundesregierung mitreden? :rolleyes:

Hast du keinen deutschen Pass?

Du bist doch der Suverän, du bestimmst doch die Politik unseres Landes.

Du darfst doch "mitreden", alle 4 Jahre. Den Rest macht "König Olaf", wie wir Hamburger ihn nennen.
 
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niemals_in_new_york

Guest
Man darf immerhin bedenken, daß es eine ähnliche -unschädliche- Konstellation in den Jahren der noch bestehenden Bundesbeteiligung nach Sanierung 92 bis Priv. 97 bereits gab. AR-Vorsitz lag damals beim Grünen Band der Sympathie.


Ja. Aber damals durften die Aufsichtsratsmitglieder First Class for free fliegen. Ob das so die super Lösung ist und gut für die Vielflieger, wenn dann dort die Politiker sitzen, und ob das dazu führt, dass Kunden weiterhin gerne dafür bezahlen?
Und die Grünen fordern schon jetzt, dass Lufthansa bei Staatsbeteiligung die Kurzstrecken kürzt oder streicht und man Bahn fahren soll. Ob das so sinnvoll ist, wenn der Kredit aus Gewinnen auch zurückgezahlt werden soll? Ist das so die super Lösung für ein Hub-System? Und führt das wirklich nicht dazu, dass dann noch mehr Kunden abwandern, weil man statt 5 Stunden Bahn fahren auch 5 Stunden bis in die Wüste fliegen kann, um dort umzusteigen? Immerhin habe ich dann eine schöne Lounge anstatt einen kalten ICE Bahnhof, wo ich nicht mal weiß, ob der ICE kommt und ich meinen Flug dann erreiche...
Aber immerhin gibt es dann vielleicht demnächst viele Hotline-Mitarbeiter, schließlich will unser Arbeitsminister ja ein Recht auf Homeoffice, und die SPD will keine Mitarbeiter kürzen, auch wenn man 100 Flugzeuge weniger hat, um den Laden in Gang zu setzen. Dann sitzen vielleicht demnächst die Kapitäne für 250.000 Euro Jahresgehalt zuhause und buchen den Ecokunden die Tickets am Telefon um oder die Purser verpacken aus dem Homeoffice die Worldshop-Bestellungen....

Klar ich übertreibe, aber ich frage mich, ob die ganze Einmischung so sinnvoll ist, wenn wir alle vor allem wollen, dass die Lufthansa wieder fliegt, und wir als Geschäftsreisende wieder den stabilen Service brauchen. Bei der Commerzbank kann ich nicht erkennen, was die Einmischung des Staates Gutes gebracht haben soll, um das auch noch einmal in den Ring einzuwerfen...
Dann zahle ich lieber 10% mehr demnächst, damit die Lufthansa die Zinsen zahlen kann.

Wird ja demnächst ohnehin meiner Meinung nach profitabler für die Lufthansa, wenn ich mit die Entwicklung zuletzt bei SAA und SAS ansehe, da müsste doch noch mehr Marktanteil drin sein oder?
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.509
1.099
Woher kommt denn eigentlich die Gewissheit, dass "der Staat" Toni Hofreiter und Sarah Wagenknecht in den AR entsendet und nicht jemand, der durchaus Ahnung von der Materie hat und luftfahrtaffin ist? Immerhin gibt es ein AR-Mitglied, dessen Vorleben als Bundesminister ihn nicht disqualifiziert hat und das ohne Staatsknete in den AR gekommen ist.

Ich kann sehr gut verstehen, dass der Lufthansa-Vorstand nicht gerne Aufsichtsräte vom Staat vor die Nase gesetzt bekommt, aber wenn ich als "Staat" kräftig Staatsknete rüberschieben soll, ist es doch ebenso nachvollziehbar, dass ich wert darauf lege, dass so Dinge wie Arbeitnehmerinteressen und Verbraucherschutz unter Einsatz meines Investments nicht ganz so nonchalant behandelt werden wie sonst vom Lufthansa-Vorstand zu erwarten. Ob das nun dem Aktienkurs zuträglich wäre, ist zweifelhaft, aber der ist ja nicht das primäre Interesse des Staates.
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
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[h=3]Lufthansa Investor Relations:
Carsten Spohr ist Inhaber der Lufthansa-Kapitäns-Lizenz für die Flugzeugmuster der Airbus A320 Familie. Frankfurt, 14. März 2019[/h]
Da steht nicht verfallene Lizenz.
Kann mir vorstellen, er fliegt, wenn er eh wo hin muss.

In diesem Artikel aus 2017 gibt er an, dass er die Lizenz im Simulator aufrechterhält: https://www.waz.de/staedte/herne-wa...von-wanne-eickel-in-die-welt-id209445555.html.
 
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