Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
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Carsten möchte die aufgehübschte italienische Braut unbedingt heiraten:

Für Freitag (19. April) sei eine Anhörung von Vertretern der Lufthansa durch hochrangige Beamte der europäischen und nationalen Kartellbehörden angesetzt, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Montag.

Ein Lufthansa-Sprecher sprach von einer "umfassenden, konstruktiven Lösung", um den wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Behörde zu fraglichen Strecken und der Lage am Flughafen Mailand-Linate Rechnung zu tragen.

Das Konzept lasse sich auch mit der wirtschaftlichen Realität auf dem stark umkämpften italienischen Markt vereinbaren. Zu weiteren Details äußerten sich weder die Lufthansa noch die EU-Kommission. Die Fluggesellschaft zeigte sich weiter zuversichtlich, dass ihr Einstieg bei der Ita genehmigt wird und die Nachfolgerin der früheren Staatsgesellschaft Alitalia in diesem Jahr Teil des Konzerns werden kann:

 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
Hast du dazu gerade die Zahlen der ursprünglichen Forderungen und dem erzielten Verhandlungsergebnis für uns?

Schon etwas absurd dass die Vielfliegercommunity nun auch aus Tarif- und Verhandlungsexperten bestehen will.
Die Vielfliegercommunity (der Zaun) ist näher am täglichen Flugbetrieb, als mancher Manager im Elfenbeinturm.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
Und das ist jetzt gut oder schlecht bei einem Thema wo es um harte Fakten (Zahlen) geht?
Kann man die Auswirkungen der Personal- und Lohnpolitik des Lufthansamanagements denn schon in harten Fakten/Zahlen beschreiben?

Ich denke, dass es kurzsichtig ist, nur die negativen Auswirkungen zu betrachten, die aktuell sichtbar sind in den Zahlen.
 

SF340

Aktives Mitglied
16.12.2023
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Kann man die Auswirkungen der Personal- und Lohnpolitik des Lufthansamanagements denn schon in harten Fakten/Zahlen beschreiben?

Ich denke, dass es kurzsichtig ist, nur die negativen Auswirkungen zu betrachten, die aktuell sichtbar sind in den Zahlen.

Dann gibst du mir ja Recht, dass es blödsinnig ist nur die direkten Streikschäden zu betrachten und nicht auch die Auswirkungen auf die gesamte Tarifpolitik im Konzern (und das kann niemand der hier Schreibenden überblicken).
 

crosswind

Erfahrenes Mitglied
13.02.2011
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FRA
Zumal die Forderungen, vom Verdi-Boden mal losgelöst, über monetäre Forderungen hinaus ging.

Ich heiße den Umgang der LH mit den AN nicht für gut, keineswegs.
Teil der Wahrheit ist aber auch, dass den Gewerkschaften manche Streiks nicht "ungelegen" kamen und man diese quasi mit einkalkuliert hatte und diese nicht das "ultima ratio" waren.
Man hätte Teile der Verhandlungen sicher eleganter und vernünftiger lösen können - ich behaupte aber, dass man selbst bei größerem entgegen kommen der LH nicht alle Streiks verhindert hätte da die Gewerkschaften diese teils "wollten".
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
Wo Italien draufsteht, soll auch Italien drin sein.

Alfa Romeo reagierte in einer Mitteilung gelassen. Zwar habe man den Namen Milano gemeinsam mit der Öffentlichkeit in einem Auswahlverfahren gefunden. So, wie zuletzt 1966 beim Alfa Romeo Spider. Dennoch zeige man sich nun bereit, der Anordnung aus Rom zu folgen, »im Sinne gegenseitigen Verständnisses«, wie es hieß. Den Namen Milano hatte der Konzern Stellantis, zu dem die Marke Alfa Romeo zählt, vorgeschlagen, um die Stadt zu ehren, in der Alfa Romeo 1910 gegründet worden war:


 

E Francesco

Erfahrenes Mitglied
19.10.2021
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Neues zum geplanten Einstieg bei ITA Airways:
  • ab Linate könnte easyJet auf den Strecken nach Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart für Konkurrenz sorgen
  • ab Rom könnte Wizz Air auf den Strecken nach Frankfurt, München und Zürich für Konkurrenz sorgen
  • auf der Langstrecke soll das aktuelle Angebot an Sitzen garantiert werden und damit Preissteigerungen vorgebeugt werden
  • strittig ist die Rolle von Ryanair
Nach Ansicht der Lufthansa ist Ryanair damit der größte Konkurrent in Italien, die EU-Kommission lässt Ryanair-Strecken in der Wettbewerbsanalyse bisher aber außen vor. Nach Einschätzung der Kartellwächter verfolgen Lufthansa und Ryanair zu unterschiedliche Netzstrategien und bedienen andere Kundensegmente.
https://www.aero.de/news-47319/Lufthans-ITA-Zugestaendnisse.html
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.751
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FRA
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300x250
Carsten möchte es bei ITA anders (besser, billiger, spohrsamer) machen, als die Konkurrenz: