Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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Der blanke Hon

Erfahrenes Mitglied
08.10.2020
399
4
DUS
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Die Piloten haben ihre Verhandlungsmacht seit Jahren ausgereizt. Das sie sich jetzt als Opfer darstellen ist LOL. Bin bei dem Vorposter, dass es ein positiver Nebeneffekt wäre, wenn im Zuge der Krise einige der überholten Pfründe wegfielen.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.929
4.546
Hamburg
@Annette Mann und KollegInnen wollten uns wohl gestern einen Streich spielen. Für einen Moment ging das Herz auf, als wir bei München - Hamburg auf dieses Exemplar zu liefen (sorry, keine Ahnung warum seitlich):

muc_a350.jpg

Vielleicht ja ein Wartungsflug zur Lufthansa Technik :D? Nach 30 Sekunden merkten wir aber, dass es nur das Treppenhaus war und ein Busgate. Der Bus war gut gefüllt, aber man konnte recht gut Abstand wahren. Der Busfahrer machte dann auch einen Schnitt und verwies restliche Passagiere auf zweiten Bus. Dieser war nur leerer als der erste Bus.

War für mich jetzt kein Problem und ist wohl auch für den Busfahrer nicht zwingend ersichtlich wieviele PAX insgesammt kommen werden (?). Sonst könnte man ja halb und halb auf die Busse machen. Wie gesagt nicht kritisch, aber auch nicht ganz verstanden wie das organsiert ist. Der A319 war zwar gut gefüllt. Aber das lag nur an der Verteilung im Flieger. Ich denke, der war max 2/3 gebucht - und das wohl nur, weil zuvor Erstflug BER - MUC war.

Das Bild in der Business Lounge in München mittags am Wochenende (Sa/So) war eh ein trauerspiel. Da blutet das Herz.

Vielleicht kann Frau Mann ja noch mal erklären warum die Gesundheitsämter in ganz Deutschland es verbieten in der Lounge Essen zu verzehren (ob mitgebracht oder dort serviert)? Genauso Getränke? Die Restaurants sind ja alle geschlossen. Also auch deren Sitzmöglichkeiten abgesperrt. Effekt hierbei, alle wollen ihren Flug bekommen und sitzen am Gate mit dem Essen und Trinken.

Ist für micht nicht weiter schlimm, da ich keinerlei negativ Erfahrung gemacht habe was Masken tragen angeht (2 kurze Interventionen durch Personal bei 2 Leuten, sonst keine Probleme). Nur zum Verständnis. Es gab in der Loung mehrere irritierte Blicke und Leute die sich darüber und der unverständlichen Logik dahinter mokierten.
 

CX777

Erfahrenes Mitglied
05.03.2017
306
767
Ein freundliches Hallo in die Runde!

Auch ich bin der Meinung, dass sich die Piloten mit solchen Interviews keinen Gefallen tun. Hier sollte im Hintergrund hart verhandelt und nach außen einfach geschwiegen werden. Schon die Kommentarspalten im SPON-Forum zeigen, wie solche Aussagen der „besseren Busfahrer“ in der empörungserprobten und -willigen Gesellschaft ankommen und dass die Piloten so den sicherlich noch vorhandenen Kredit leicht verspielen können.

Ich selbst arbeite in einer Branche, deren Ende (des ursprünglichen Geschäftsmodells) durch politische Entscheidungen besiegelt wurde. Der Transformationsprozess ist hier bereits im vollem Gange. Ganze Berufsgruppen - tariflich sehr gut bezahlt, gleichwohl aber hoch spezialisiert – verschwinden jetzt und perspektivisch einfach. Aus diesem Grund ermutigen und befähigen wir die betroffenen jungen Kollegen, sich weiterzubilden und nicht darauf zu warten, dass alles schon irgendwie gut wird. Und dass sie beim angestrengten Klagen einer geringen Zahl erfahrener Kollegen am besten auf Durchzug schalten.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das intern bei der Lufthansa derzeit und in noch viel schärferem Ton so läuft. Piloten der Lufthansa haben aber bereits durch die bestandene harte Ausbildung gewisse Fähigkeiten, die abseits des Cockpits einen Neuanfang über den plakativ genannten Staplerfahrer hinaus erleichtern können. Dessen sollten sich die Frauen und Männer aus den Cockpits immer bewusst sein und sich nicht der Ohnmacht ob der derzeitigen Bedeutungslosigkeit ergeben. Denn eins ist klar, wenn Corona überstanden ist, steht mit der Klima- und Umweltdebatte das nächste Jobkatapult für die Luftfahrt in seiner derzeitigen innovationsschuldigen Form in den Startlöchern.

Ich jedenfalls bin als spezialisierter Generalist derzeit noch entspannt, mache meinen Job weiterhin gern und möchte an der Zukunft mitwirken. Und das „spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ war seit jeher eine meiner Maximen und kein billiger Kalenderspruch. Wohl dem, der genauso gehandelt hat und zumindest ohne finanziellen Ballast einen Neuanfang wagen kann.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Wohl dem, der genauso gehandelt hat und zumindest ohne finanziellen Ballast einen Neuanfang wagen kann.

Da die eigene Immobilie als Wunderwaffe gegen so zumindest alles in den letzten Jahren angepriesen wurde, und in der Mittelschicht auch gerne, dank der niedrigen Zinsen, gekauft (finanziert) wurde wird die Zahl der Piloten im mittleren Alter ohne finanziellen Ballast nicht besonders groß sein.

In der aktuellen Situation haben alle einen lockeren Blick auf die Situation die nicht wirklich betroffen sind, aber was macht den wirklich wenn man 50+ ist und plötzlich der sicher geglaubte Job weg und das entsprechende Einkommen zwischen den Fingern zerbrösseln? Da kann man einerseits froh sein wenn man einen Job als Staplerfahrer bekommt, zum anderen aber auch mit ansehen wenn sich das eigene Vermögen in Luft auflöst. Schön ist das nicht.

Klar kann jeder der Anfang 30 ist sein Leben noch mal komplett umstellen, über 45/50 wird das sehr sehr schwierig - weil man als mehr oder weniger unvermittelbar gilt, gerade wenn man vorher als angelernte Hilfskraft zu den Topverdienern Deutschlands zählte.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.929
4.546
Hamburg
Frau Mann hat ja bereits erklärt, dass sie hier nicht die Foren-Nanny ist.


Dem bin ich mir bewusst. Ist auch okay, wenn dies nicht beantwortet wird. Ist ja halt nur so, dass viele die Logik nicht verstehen und die Lufthansa Mitarbeiter dann in Diskussionen verwickeln (teilweise auch in einem etwas rauheren Ton). Find ich halt schade. Die Mitarbeiter können ja nichts dafür und Aufklärung kann bei solchen Situation ja helfen.

Allerdings werden die Infozettel von den Passagieren teilweise ja auch nicht gelesen. Ist wohl ein Kampf gegen Windmühlen, den man aussitzen muss.
 

CX777

Erfahrenes Mitglied
05.03.2017
306
767
Da die eigene Immobilie als Wunderwaffe gegen so zumindest alles in den letzten Jahren angepriesen wurde, und in der Mittelschicht auch gerne, dank der niedrigen Zinsen, gekauft (finanziert) wurde wird die Zahl der Piloten im mittleren Alter ohne finanziellen Ballast nicht besonders groß sein.

In der aktuellen Situation haben alle einen lockeren Blick auf die Situation die nicht wirklich betroffen sind, aber was macht den wirklich wenn man 50+ ist und plötzlich der sicher geglaubte Job weg und das entsprechende Einkommen zwischen den Fingern zerbrösseln? Da kann man einerseits froh sein wenn man einen Job als Staplerfahrer bekommt, zum anderen aber auch mit ansehen wenn sich das eigene Vermögen in Luft auflöst. Schön ist das nicht.

Klar kann jeder der Anfang 30 ist sein Leben noch mal komplett umstellen, über 45/50 wird das sehr sehr schwierig - weil man als mehr oder weniger unvermittelbar gilt, gerade wenn man vorher als angelernte Hilfskraft zu den Topverdienern Deutschlands zählte.

Einwände verstanden. Ich kenne das Tarifgefüge bei der LH nicht, möchte aber mal vorsichtig spekulieren und behaupte, dass zumindest die 50+ Piloten in der Vergangenheit außerordentlich gut verdient haben. Wenn jetzt noch finanzielle Lasten bspw. aufgrund eines Hausbaus den individuellen finanziellen Ruin bedeuten können, dann wurde das solide Riskmanagement im Cockpit leider nicht ins Private übertragen. Das gilt für die jüngeren Kollegen umso mehr, die sich trotz gutem Verdienst, aber (über)teuren Lagen in den Gebieten um Frankfurt und München vlt. mit einer Immobilie verhoben haben könnten. Denn abseits von Corona hätte auch eine gesundheitliche Beeinträchtigung jederzeit den sicher geglaubten Job kosten können. Das gehört leider zum allgemeinen Lebensrisiko und kann, wenn es hart auf hart kommt, auch nicht der Allgemeinheit zur Last fallen.

Der Vergleich mit einem derzeit in Kurzarbeit und demnächst vielleicht arbeitslosen Mitarbeiter eines Reisebüros, der am Ende nicht im Ansatz so viel zum Spekulieren wie der Pilot hatte und genauso vor dem Nichts steht, passt da ganz gut. Ich möchte auch nicht den Eindruck vermitteln, locker daher zu reden. Im Gegenteil. Als Kind der DDR habe ich die massiven und rigorosen Arbeitsplatzverluste nach der Wende in meinem Familien- und Bekanntenkreis zu Beginn der Neunziger mitbekommen, die sich tlw. selbst bis heute durch einige Erwerbs- bzw. Arbeitslosenbiographien ziehen. Deswegen sage ich ja, dass bspw. die Gewerkschaften im Hintergrund weiterhin hart verhandeln, für jeden Einzelnen das Beste herausholen und es gleichzeitig mit den wenig fördernden öffentlichen Klagen nicht übertreiben sollen. Und die Piloten trotz allem ihre Mut nicht verlieren.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Als Kind der DDR habe ich die massiven und rigorosen Arbeitsplatzverluste nach der Wende in meinem Familien- und Bekanntenkreis zu Beginn der Neunziger mitbekommen, die sich tlw. selbst bis heute durch einige Erwerbs- bzw. Arbeitslosenbiographien ziehen.

Ich denke die Folgen dieser Pandemie werden ähnlich sein. Und auch der Ausleseprozess wird ähnlich sein, nur das politische Aspekte keine Rolle spielen werden.
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
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TXL

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Und wenn plötzlich der Wunderimpfstoff nach 8 Wochen seine Wirkung verliert oder Eiterpickel verursacht oder alle Haare ausfallen , wird wieder alles auf Null gestellt . Die Impferei ist seit ewigen Zeiten ein Langfristunternehmen und wenn das jetzt mal anders wäre , dann wäre es nicht nur ein Wunder sondern auch wunderschön .
 

Flugplan

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24.05.2016
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Der Flugplan ist ab Dienstag auf Stand Mitte Juni wieder angekommen mit den vielen Streckeneinstellungen für die nächsten 3 - 4 Wochen.
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
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Und wenn plötzlich der Wunderimpfstoff nach 8 Wochen seine Wirkung verliert oder Eiterpickel verursacht oder alle Haare ausfallen , wird wieder alles auf Null gestellt . Die Impferei ist seit ewigen Zeiten ein Langfristunternehmen und wenn das jetzt mal anders wäre , dann wäre es nicht nur ein Wunder sondern auch wunderschön .

Immer noch Pessimist? :resp:

Ich habe hier ja schon länger meine Meinung kundgetan, dass im Sommer 2021 das Ärgste vorbei sein wird. Klar kann das alles immer noch schief gehen. Aber bis jetzt gibt es dafür keine Hinweise. Schon die Tierexperimente und die Phase 1-Tests am Menschen waren sehr vielversprechend. Die dort gesehene sehr gute Immunreaktion scheint sich jetzt auch als guter Schutz in der praktischen Anwendung zu bestätigen. Die Sicherheit kann immer noch in die Hose gehen, keine Frage. Aber auch dafür gibt es aktuell keine Hinweise. Und die minimal geforderten 2 Monate Nachbeobachtungszeit für die erste Sicherheitsbeurteilung an einer ausreichend großen Zahl an Probanden sind wohl nächste Woche vorbei. Bisher scheint nichts weltbewegendes passiert zu sein bei gut 43000 Probanden (zwei Impfungen bekommen haben bisher knapp 39000 davon, halbe/halbe Impfstoff und Placebo). Wirklich seltene oder sehr spät auftretende unerwünschte Wirkungen schließt das natürlich nicht aus. Aber wenn es erstmal so bleibt, sollte der Impfstoff sehr viel sicherer sein, als die Virusinfektion (mal vorsichtig angenommen Letalität der Infektion 0,2%, bei unserem Altersdurchschnitt wahrscheinlich auf ganz D bezogen höher).
Die RNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer lassen sich außerdem relativ schnell herstellen. 50 Mio Dosen sollen noch bis Jahresende da sein.

Dazu kommen noch die natürlichen Infektionen. Europa hat ja einiges getan, um doch noch möglichst schnell Herdenimmunität zu erreichen........


Also, lange Rede kurzer Sinn: Es kann immer noch alles schief gehen. Es spricht aber momentan nichts dafür. Und dann kann man schon mal drauf spekulieren, dass sich die Dinge relativ bald normalisieren werden. Die aktuellen Daten erlauben einen optimistischen Ausblick inzwischen viel eher, als noch zu Zeiten, als ich hier das erste mal Optimismus versprüht habe...... Nur, wie ich auch immer gesagt habe, Winter 2020/21 läuft halt noch nix. Aber meine Intercont-Urlaubsplanung für Sommer 2021 läuft auf Hochtouren. (y)


Disclaimer: Ich halte (leider) keine Pfizer oder BioNTech-Aktien .....
 

suedbaden

Erfahrenes Mitglied
28.03.2010
1.119
18
München
Also, lange Rede kurzer Sinn: Es kann immer noch alles schief gehen. Es spricht aber momentan nichts dafür. Und dann kann man schon mal drauf spekulieren, dass sich die Dinge relativ bald normalisieren werden. Die aktuellen Daten erlauben einen optimistischen Ausblick inzwischen viel eher, als noch zu Zeiten, als ich hier das erste mal Optimismus versprüht habe...... Nur, wie ich auch immer gesagt habe, Winter 2020/21 läuft halt noch nix. Aber meine Intercont-Urlaubsplanung für Sommer 2021 läuft auf Hochtouren. (y)

Eine optimistische Sichtweise, und wir wünschen uns natürlich alle, dass es so kommt. Aber ich fürchte, dass in die gestrige Meldung einer "90-prozentigen Wirksamkeit" deutlich überschätzt wird. Natürlich ist das ein sehr gutes Ergebnis, aber es bedeutet noch nicht, dass wir innerhalb weniger Monate wieder in der Normalität sind. Und das selbst, wenn gar nichts "schief geht" (Deine Worte). Ich empfehle dazu eine aktuelle Veröffentlichung aus dem Lancet:

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)31976-0/fulltext

Ich zitiere hier nur mal den letzten Satz: "Crucially, it will be important to communicate to policy makers and the general public that first-generation vaccines are only one tool in the overall public health response to COVID-19 and unlikely to be the ultimate solution that many expect."
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Immer noch Pessimist? :resp:

Ich habe hier ja schon länger meine Meinung kundgetan, dass im Sommer 2021 das Ärgste vorbei sein wird. Klar kann das alles immer noch schief gehen. Aber bis jetzt gibt es dafür keine Hinweise. Schon die Tierexperimente und die Phase 1-Tests am Menschen waren sehr vielversprechend. Die dort gesehene sehr gute Immunreaktion scheint sich jetzt auch als guter Schutz in der praktischen Anwendung zu bestätigen. Die Sicherheit kann immer noch in die Hose gehen, keine Frage. Aber auch dafür gibt es aktuell keine Hinweise. Und die minimal geforderten 2 Monate Nachbeobachtungszeit für die erste Sicherheitsbeurteilung an einer ausreichend großen Zahl an Probanden sind wohl nächste Woche vorbei. Bisher scheint nichts weltbewegendes passiert zu sein bei gut 43000 Probanden (zwei Impfungen bekommen haben bisher knapp 39000 davon, halbe/halbe Impfstoff und Placebo). Wirklich seltene oder sehr spät auftretende unerwünschte Wirkungen schließt das natürlich nicht aus. Aber wenn es erstmal so bleibt, sollte der Impfstoff sehr viel sicherer sein, als die Virusinfektion (mal vorsichtig angenommen Letalität der Infektion 0,2%, bei unserem Altersdurchschnitt wahrscheinlich auf ganz D bezogen höher).
Die RNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer lassen sich außerdem relativ schnell herstellen. 50 Mio Dosen sollen noch bis Jahresende da sein.

Dazu kommen noch die natürlichen Infektionen. Europa hat ja einiges getan, um doch noch möglichst schnell Herdenimmunität zu erreichen........


Also, lange Rede kurzer Sinn: Es kann immer noch alles schief gehen. Es spricht aber momentan nichts dafür. Und dann kann man schon mal drauf spekulieren, dass sich die Dinge relativ bald normalisieren werden. Die aktuellen Daten erlauben einen optimistischen Ausblick inzwischen viel eher, als noch zu Zeiten, als ich hier das erste mal Optimismus versprüht habe...... Nur, wie ich auch immer gesagt habe, Winter 2020/21 läuft halt noch nix. Aber meine Intercont-Urlaubsplanung für Sommer 2021 läuft auf Hochtouren. (y)


Disclaimer: Ich halte (leider) keine Pfizer oder BioNTech-Aktien .....

Du unterschätzt die Zeit die man braucht um die gewünschte Menge an Menschen zu impfen, in DE sollen das ca. 51.000.000 Menschen (die zweimal geimpft werden müssen und die ebenfalls einen negativen PCR Test brauchen) sein, denen stehen in 2021 lediglich 60 Impfzentren zur Verfügung. Wenn wir von einem Impfstoff in 03 oder 04/2021 kannst du dir ja selber ausrechnen wie der Schutz durch die Impfungen im Sommer 21 sein wird.
 
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Manuel83

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09.05.2012
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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300x250
Weil das ca. der 18fache Betrag ist und weil man mit diesen theoretisch zur Verfügung stehenden 9 Mrd. eine gewaltige Sicherheit hat.

Welche Sicherheit? Die Wandelanleihe soll bis 2025 laufen, von den 9 Mrd. sind noch 6 Mrd übrig, und LH verliert pro Monat 350 Millionen, da hofft man aber auf eine sehr schnelle Erholung der Luftverkehrs.

Für mich wirkt das eher als ob man die günstige Stimmung die durch den Erfolg bei der Impfstoffentwicklung nutzen möchte. Den aktuell weiss niemand wie sich das auf die Luftfahrt auswirkt - aber alle haben Hoffnung.
 
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