In deinem Frust schließe ich mich gerne an! Mit veräppelt bist du ja sehr höflich geblieben...
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Ich versuche schon länger, mir eine gute Strategie zurecht zu legen, um dem zu entkommen - aber gibt es die überhaupt?
Zu meinen Ausgangsüberlegungen: US-Firmen, also auch Hotelketten, spielen das Spiel des Marktes oft in Reinkultur. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, dazu kommt noch Konkurrenz. Beispiel: Besenkammer im Sheraton BRU Airport kürzlich von mir bewohnt zu € 265.-, kurze Zeit später das gleiche Zimmer um rund € 165.-, vergleichbare Wochentage. Grund: große Konferenz über Entwicklungspolitik, exzellente Buchungslage, die Regierungen (die Steuerzahler) blechen. Vergleichbare Situation in allen guten Ketten-Hotels.
Ergo: ein Angebot kann schon gut sein, kann sich lohnen, aber wenn das Haus dann trotz allem nicht gut gebucht ist, sinken die Preise weiter. Es kann aber auch umgekehrt laufen. Ist also ein wenig Glückssache.
Gegenstrategie? Wenn es die nur gäbe! Flexibilität ist vielleicht das Zauberwort. Am ehesten nutzt das bei der Terminwahl - wenn einem das möglich ist. Dann Zimmer prinzipiell stornierbar buchen, in mehreren Häusern, wenn man nicht aus irgendwelchen Gründen an eine Kette "gebunden" ist und kurz vor der Anreise entscheiden, was man schließlich nimmt. Das bedeutet auch gnadenloses Stornieren. Es ist auch meine Erfahrung, dass bis kurz vor der Buchung preislich noch einiges passieren kann - obiges Zimmer war 3 Tage vor der Anreise € 40.- billiger, aber ich war fix gebucht. Wenn man mit den Kunden spielt, dann spiele ich künftig zurück
. Ich werde es jedenfalls einmal auf diesem Weg versuchen.