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Moxy, das in Zusammenarbeit mit Ikea entwickelt wurde. Der schwedische Konzern stellt allerdings keine Möbel zur Verfügung – wer will schon unterwegs wie zu Hause wohnen –, sondern nur die Grundstücke. Mit der Tochterfirma Inter Ikea stiegen die Schweden vor ein paar Jahren in das Baugeschäft ein und verschmolzen Ende September mit Vastint, einem holländischen Immobilienunternehmen.
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das Moxy richtet sich an Millennials, also an die Generation der nach 1977 und vor der Jahrtausendwende Geborenen, der vernetzten Selbstverwirklicher, wie die Soziologie sie umschreibt. Und tatsächlich fotografieren sich auffallend viele Gäste vor dem Interieur selbst und gegenseitig und posten die Bilder gleich auf der Moxy-Instagram-Seite, die dann wiederum auf eine Videowand im Ruhebereich des Hotels geworfen wird.
Reibungslos wechselt die digitale in die analoge Welt. No friction, kein Bruch, könnte das Motto von Moxy sein. Die Rezeption ist Teil der Bar. Das ausgesprochen freundliche Personal arbeitet auf jedem Feld, mischt Cocktails und nimmt Reservierungen in Empfang. Der Arbeitsbereich mit Bibliothek (überwiegend Bildbände) geht in die Lounge über, die zu Bar und Bistro führt, an die dann der Ruhebereich mit schwarzen Tischen und Stühlen anschließt. Überall sind Steckdosen installiert, manche geschickt in die Möbel integriert, um Smartphones und Laptops unter Strom zu halten. Das WLAN ist extraschnell und natürlich umsonst. Pausenlos pulst House-Musik...