Mietwagen-Buchung in den USA: All-Inclusive-Tarife nicht gültig für US-Bürger?

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Arctifox

Reguläres Mitglied
12.08.2017
54
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Hallo,
ich fliege nächste Woche nach Kalifornien und möchte einen Mietwagen mit All-inclusive buchen, um für alles Mögliche abgesichert zu sein (ADAC oder entsprechende Angebote auf check24). Das Problem ist jetzt allerdings: Alle diese Tarife geben explizit an, dass diese Tarife für US-Bürger oder Leute mit Hauptwohnsitz in den USA NICHT gelten (weder für die Buchung noch als Zusatzfahrer). Ich habe weder das eine, noch das andere, für die zweite Person, mit der ich in Kalifornien bin, trifft jedoch beides zu.

Wisst ihr zufällig, warum dies so ist? Laut ADAC, bei denen ich deswegen schon nachgefragt habe, geht das von den Mietwagenunternehmen aus - aber wozu? Hat man Angst, dass Amerikaner sonst solche Tarife buchen? :confused:

Wir suchen jetzt auch noch eine Alternative.
Möglichkeit 1: Nur ich bin als Fahrer eingetragen und wir buchen einen All-Inclusive-Mietwagen
Möglichkeit 2: Wir buchen einen "normalen" Tarif und fügen die entsprechenden Zusätze dazu (Vollkasko ohne Selbstbehalt, Haftpflicht, Glas-Reifen, Versicherungsschutz für unterversichterte Dritte, etc.) - Problem dabei ist für mich jedoch, dass die Kosten dafür bei der Buchung nicht ersichtlich sind. Ich kann oft die CDW auswählen, und ansonsten werden mir nur für mich uninteressante Extras wie Navi, Kindersitze angeboten, bevor ich zur Buchungsseite komme?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Arctifox
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.682
7.702
Ja, manchmal ist es auch daran gekoppelt, dass man einen europäischen Führerschein haben muss, o.ä. Man sollte, wenn man nicht 100% ins Raster passt, ganz genau die Bedingungen studieren.
Als Grund vermute ich dass eine Kannibalisierung der heimischen Angebote verhindert werden soll.
 

Arsenic

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
639
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Hallo,
ich fliege nächste Woche nach Kalifornien und möchte einen Mietwagen mit All-inclusive buchen, um für alles Mögliche abgesichert zu sein (ADAC oder entsprechende Angebote auf check24). Das Problem ist jetzt allerdings: Alle diese Tarife geben explizit an, dass diese Tarife für US-Bürger oder Leute mit Hauptwohnsitz in den USA NICHT gelten (weder für die Buchung noch als Zusatzfahrer). Ich habe weder das eine, noch das andere, für die zweite Person, mit der ich in Kalifornien bin, trifft jedoch beides zu.

Ist aus meiner Sicht reine Abzocke. Buche trotzdem diese Tariffe beim ADAC wenn der Preis stimmt, trotz U.S. Citizenship neben deutscher Staatsangehoerigkeit. Da wird auch nie im Leben jemand klagen weil das Risiko zu hoch ist das Geschaeftmodel um die Uhren gehauen zu bekommen.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
2.031
1.933
Bis dann mal was passiert und du in dieser Konstellation auf die Nase fällst. Das Risiko sehe ich hier nicht bei den Autovermietern, sondern bei den Versicherungen. Sobald ein Schaden hoch genug ist, wird sehr viel Zeit und Geld investiert um diesen NICHT übernehmen zu müssen.
 

Arctifox

Reguläres Mitglied
12.08.2017
54
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Danke für die Antworten. Ich habe nun doch noch auf Check24 ein Angebot direkt bei AVIS gefunden, in dem dieser Ausschluss nicht explizit gelistet ist, wo aber trotzdem alle Versicherungen mit dabei sind. Zur Sicherheit habe ich extra nachgefragt und es wurde mir bestätigt, dass auch US-Bürger als Zusatzfahrer eingetragen werden können. Also hoff ich jetzt nur mehr, dass alles klappt :)

Ob es eine gute Idee ist, bei einer Versicherung gleichmal ein klar gelistetes Ausschlusskriterium zu ignorieren, muss jeder für sich selber überlegen. Das Ziel ist ja nicht, dass es beim Abholen übersehen wird und man den Wagen trotz US-Staatsbürgerschaft bekommt, sondern dass die Versicherung gilt, falls etwas passiert (wie von taenkas beschrieben).
 

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
Meine Frau ist Amerikanerin, hat allerdings einen deutschen Führerschein. Wir buchen immer diese auf den deutschen Markt zugeschnittenen Pakete inklusive Versicherungen (die ja häufig gar keine Versicherungen sind, weil das Risiko einfach durch den Vermieter getragen wird), und hatten damit bisher keine Probleme. Meistens buche ich den Tarif in meinem Namen und gebe meine Frau als Zusatzfahrerin an. Von ihr wurde noch nie der Pass verlangt, der Führerschein war immer ausreichend.

Auch bei Schäden hat es keinen interessiert. Uns wurde schon zweimal der Wagen aufgebrochen und wir konnten ihn innerhalb von ein paar Minuten tauschen.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.875
1.343
MUC, BSL
In der Regel ist das Kriterium ja auch die US Residency und nicht die Staatsbürgerschaft. Ich habe da selbst mit Vorlage meines US Passes entsprechend noch nie irgendwelche Probleme gehabt.