OS: Missed connection in VIE: Entschädigung auch in Cash?

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belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
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KN
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Wie vermutet gibt Austrian als Begründung Flugverkehrsmanagement an :)

Einschränkungen durch das Flugverkehrsmanagement führten leider dazu, dass die Ankunft Ihres Fluges von Zürich nach Wien verspätet war. Eine Ausgleichszahlung ist in diesem Fall nicht vorgesehen, da der Grund nicht im Einflussbereich von Austrian Airlines lag.

Was meint ihr?
 

TAPulator

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25.12.2011
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PIX, BER, ZRH
Wie vermutet gibt Austrian als Begründung Flugverkehrsmanagement an :)



Was meint ihr?

Da sich das ja auch mit der Aussage des Captains deckt bezüglich des Slots, wird Klagen wohl eher schwierig. Hätte der Captain eine Durchsage gemacht, dass verspätet abgeflogen wurde, da man auf Anschlusspassagiere gewartet hat, wäre es im Verantwortungsbereich der Airline.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
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Wie vermutet gibt Austrian als Begründung Flugverkehrsmanagement an :)



Was meint ihr?
Flugverkehrsmanagement bzw. "ATC related delay" scheint in letzter Zeit die Standardausrede der Airlines zu sein, das muß also nix heißen. Jedenfalls ohne weitere Substantiierung eher aussichtslos für die Airline, damit aus der Sache raus zu kommen. Die Entschädigung ist die Regel, die Ausnahme (höhere Gewalt) ist durch die Airline klar zu belegen. Aber ich vermute die Airlines nehmen "ATC" gerne als Grund, weil es schwammig ist und sich vom Fluggast schwerer einschätzen läßt. Ist einfach der bessere Bluff wie "technical problems".

Genau den Fall knapper Anschluß und Zubringer kam schon etwas verspätet an und somit ist dann Landung bei mir unterhalb MCT erfolgt und mein Anschluß war weg hatte LOT auch mit ATC argumentiert. Sie mußten zahlen, denn außer der Floskel hatten sie keine Argumente.

Hm ja 😊 Umsteigezeit gemäss Buchungsbestätigung 25min... Ehrlich: Das wäre auch sehr knapp geworden, wenn der Flug genau on time gewesen wäre :cool:
Wenn sie dir ein Ticket unterhalb MCT verkaufen und dann 7 Minuten schon den Anschluß schmeißen, dann ist das eher von der Airline bewußt in Kauf genommen wie höhere Gewalt. Da hat man sogar Gegenargumente (die streng genommen nicht mal nötig sind).

Vorschlag, wenn du Dir nicht sicher bist und keinen Rechtschutz hast: Laß es EU-claim und co. mal prüfen. Knapp 190 EUR sind immer noch besser wie nix machen.
 
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Anonyma

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16.05.2011
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Das Ticket war nicht unterhalb der MCT, die sind in VIE von OS-OS genau 25 Minuten.

Und das mit den Slots ist auch nicht neu, kann mich erinnern, 2019, also im Sommer vor Covid, jede Menge an Problemen wegen Slots gehabt zu haben. Und ich gehe mal davon aus, dass das diesen Sommer nicht viel besser werden wird (überalll Personalmängel an Flughäfen usw.)

Relativ oben in der Liste war ZRH in der Mittagswelle, wo ein Windstoß aus der falschen Richtung reicht, dass der Flugplan durcheinanderkommt (was sich dann gerne den Rest des Tages fortsetzt, da auf den knappen Rotationen nichts aufgeholt werden kann). Ausgleichszahlung wurde von LX übrigens systematisch mit eben dieser Begründung (ATC restrictions) abgelehnt.

Wobei das für den einzelnen Flug ja auch stimmen mag, dass es nicht die Schuld der Airline ist (und wenn man im Flugzeug sitzt, Türen zu, alles bereit, und dann 30 Minuten auf Position auf die Startfreigabe wartet, dürften die entsprechenden Aussagen mit dem Slot schon stimmen). Nur die Frage ist halt, ob nicht diverse Flugpläne einfach "zu optimistisch" sind, so dass jeder Windstoß reicht, dass alles durcheinanderkommt.

Bzw. allgemein es ja eigentlich nicht sein kann, dass mehr Flüge angeboten werden, als abgefertigt werden können, und dann der Pax der Dumme ist. Diverse Touristen-Destinationen im Sommer sind da ja auch so ein Kandidat für Verspätungen wegen völliger Überlastung von Flughäfen und Luftraum.

Plus teilweise die Frage, ob der schlechte Slot wirklich von Anfang an so schlecht war, oder nicht daran lag, dass man den ursprünglichen verpasste (Endlos-Boarding, Ausladen von Handgepäck, unrealistische Turnaround-Zeiten usw.).

Habe aber selber nie geklagt, zumal da das Service immer stimmte, und meistens kam zumindest irgendein Fluggutschein, Meilengutschrift o.ä. als Entschuldigung raus, die ich dann akzeptiert habe.

Ob Klage da was bringt bzw. wie das rechtlich aussieht - keine Ahnung, vielleicht wissen ja die Anwälte hier im Forum mehr, was da bei "ATC restrictions" die Kriterien sind, dass höhere Gewalt oder nicht (dürfte wohl wirklich vom Einzelfall abhängen).
 
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belimo

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21.01.2010
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Hm interessant, auf genauere Nachfrage hat Austrian bestätigt, dass der Flug ZRH-VIE von einem Slot betroffen war. Das ist doch eindeutig Quatsch oder?

Auf meine Nachfrage, ob nicht eher VIE ZRH betroffen war, kam nur noch das: 😂

Eine Beauskunftung über die Details von Flügen, die nicht gebucht waren, ist nicht möglich. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Ist jetzt mal bei EUclaim.
 

hollaho

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22.10.2016
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Ob Klage da was bringt bzw. wie das rechtlich aussieht - keine Ahnung, vielleicht wissen ja die Anwälte hier im Forum mehr, was da bei "ATC restrictions" die Kriterien sind, dass höhere Gewalt oder nicht (dürfte wohl wirklich vom Einzelfall abhängen).
ATC restrictions ist neuerdings bei vielen Airlines die Standardausrede. Daß die alten Varianten nicht ziehen, hatte sich schon zu sehr herumgesprochen...
 

geminy007

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30.12.2019
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Ich habe für meinen letzten Miss in VIE 400 EUR von OS überwiesen bekommen und die Taxi-Kosten als Voucher für zukünftige Tickets.
Das ist für mich in Ordnung gewesen. Die 400 EIR entsprechen der Verordnung, das mit den Vouchern ist als Vielfliegender ex VIE auch unkritisch....