Mr. Hard in Afrika

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fpeine

Erfahrenes Mitglied
26.09.2010
261
0
PAD
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Zugleich wirkt Stellenbosch aufgeklärt und modern. Fragen bezüglich Sicxherheit, Arm und Reich, Schwarz und Weiss erscheinen hier fehl am Platz. Ein Stück Südafrika in dem die Zukunft schon begonnen hat. Ein Stück Afrika, wie meine Kritiker in diesem Thread es sehen oder sehen wollen.

Ich habe den gleichen Trip im April gemacht, viele Deiner Bilder erinnern mich an die Gute Zeit. Danke fürs Mitnehmen.

In Stellenbosch wurde mir am Geldautomat die EC Karte gezockt. Es war der Klassiker "ich helfe dir die Karte reinzustecken"...

Verübeln konnte ich es den Leuten auch nicht, habe es unter Erfahrung und 1 zu 0 abgeharkt.
 
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armagri

Erfahrenes Mitglied
15.10.2010
494
188
BRN
Ich weiss, lieber Mr. Hard, es ist Dein TR. Erlaube mir trotzdem meine beiden Lieblingspics zum Tafelberg und vom Chapmandrive von meiner Reise letzten Mai anzuhängen. Nur damit Du siehst, wie es bei schönem Wetter ausschaut. ;)Ist noch mal mein Danke!
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sibi

Erfahrenes Mitglied
03.06.2010
1.146
40
LB/GRZ
Danke für den tollen Bericht und den vielen Impressionen. (y)
Es kommt auf meine "Bucket List"
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Tag 16 . Abreise

Heute ist das Wetter klar und es ist windig. Die Sicht ist für die Auffahrt auf den Tafelberg perfekt, der Wind jedoch leider zu stark. So bleibt es weiterhin ein Traum einmal auf dem Gipfel dieses monumentalen Berges zu stehen.

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CapeTown zeigt sich zum Abschied von seiner schönsten Seite

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Aber es ist nun mal Zeit zum Aufbruch und so bringe ich meine Reisebegleitung zu ihrer Freundin, bei der sie in Kapstadt noch einige Tage verbringen wird. Mir bleibt es nur das Auto zu tanken, mit 3210 Kilometern mehr am Flughafen abzugeben und dem Land Lebewohl zu sagen.

Hertz bedankt sich für die Rückgabe, und verspricht die Abgabequittung zu mailen. Meinem Wunsch nach einem Beleg für die Rückgabe begegnet man irritiert und mit Unverständnis. Offenbar ist es nicht üblich in Kapstadt die Rücknahme zu quittieren. Die Mail ist bis heute nicht gekommen, aber das Deposit wurde gutgeschrieben. Schöne neue Welt!

Mit der TK41 geht es via JNB nach IST.

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Der Abflug ist pünktlich und die Maschine ist sowohl in Y als auch in C zu 100% gebucht. Was ich nicht wusste, in JNB bleibt man in der Maschine sitzen, was gefühlt einen 13,5 Stunden Flug bedeutet, auch mit Bulkhead nichts für schwache Nerven. Der Service der TK schlägt den der ET bei weitem, aber trotzdem freue ich mich, als ich den A330 gegen 5:00 Uhr morgens gegen ein gut gefülltes Köfteparadies eintauschen kann. (Samstag um 5:00 Uhr sind gefühlt alle Fluggäste dieser Welt entweder in der CIP-Lounge oder zumindest im Flughafen IST.)

Der Anschluss reine Routine und so gehen spannende zwei Wochen auf dem "schwarzen" Kontinent zuende.
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Der Abflug ist pünktlich und die Maschine ist sowohl in Y als auch in C zu 100% gebucht. Was ich nicht wusste, in JNB bleibt man in der Maschine sitzen, was gefühlt einen 13,5 Stunden Flug bedeutet, auch mit Bulkhead nichts für schwache Nerven.

Der Hysterie der suedafrikanischen Einwanderungsbehoerden sei dank dafuer. Es koennte ja sein, dass sich jemand in JNB aus dem Flieger schummelt, bzw. bergisst wieder einzusteigen. Beim Herflug ist es dasselbe...

Bei allen Linien, die ein Zwischenlandung in JNB haben (TK, SQ, QR, etc.) heisst es auf beiden Wegen in der Maschine sitzen bleiben. :(
 
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europetrav

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
799
12
DUS
Super, vielen Dank für diesen sehr schönen Tripreport. Was hat dir denn besonders gut gefallen und vor allem was hättest du im Nachhinein lieber weggelassen? Habe nämlich für nächstes Jahr die Möglichkeit 3 Monate nach Johannesburg zu gehen und würde in meinem Urlaub wohl eine ähnliche Tour machen wollen.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Fazit

Nachdem ich viele Gesichter von Südafrika (und eines von Lesotho) gesehen habe, schwanke ich hin und her, wie ich das Gesehene finden soll. Der Reiz der Garden-Route und auch der Reiz des ganzen Landes, das so viele in seinen Bann zieht, hat sich mir nicht ganz erschlossen. Teile der Landschaften sind zwar reizvoll aber nicht außergewöhnlich, die Nähe zu wilden Tieren ist zwar interessant, aber in den Parks doch auch irgendwie künstlich erzeugt. Die Städte sind quirlig, aufregend und schön, allerdings könnte ich mir nicht vorstellen in eingezäunten Häusern eingeschlossen, ähnlich wie in einem Gefängnis, zu leben. Vor den Städten und auf dem Land wartet ein ganz anderes Afrika, eines das man als Tourist zugleich ausnutzt, wie man aber auch dringend benötigtes Geld ins Land bringt. Die Armut die man sieht liegt allerdings, meiner bescheidenen Meinung nach, weniger in Geld als in Bildung der großen schwarzen Masse, die zum Teil übergewichtig in den Townships lebt oder vegetiert. Dieses alles für einen entspannten Urlaub auszublenden fällt vielleicht der Einen oder dem Anderen leichter als mir. Trotzdem möchte ich die Erfahrung in keinem Fall missen.

Ich hoffe der Bericht hat dem Einen oder der Anderen gefallen und danke für bereits geschriebene oder noch kommende Beiträge.

Nachdem ich die Diskussion um schwarz und weiß und arm und reich zuerst in diesem Thread falsch aufgehoben sah, bin ich inzwischen der Meinung dass die Auseinandersetzung an dieser Stelle gut und richtig ist. Zwar werden wir hier wohl nie auf einen Nenner kommen, aber dadurch, dass wir uns mit den Fragen beschäftigen, tragen wir vielleicht schon etwas zur positiven Veränderung der Probleme bei. Das jedenfalls ist meine Hoffnung.