MUC-FRA-SEA mit LH 490 und Triebwerksschaden am 18. Juni 2011

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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
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Wobei ich immernoch nicht die Definition von "hier arbeiten" verstehe. Versteht die Immigration darunter die Absicht sich einen Job in den USA zu suchen um ein paar Kröten vom etwaigen US-Arbeitgeber zu verdienen (der berühte Tellerwäscher z.B.)? Wie verhält es sich dann mit deutschen Unternehmensberatern die vor Ort einen Auftrag haben? Oder Monteuren von deutschen Maschinenbauern? Kann mich da jemand erleuchten? Welche From von "Arbeiten" ist als EU Bürger in den USA untersagt bzw abhängig von einem gesonderten Arbeitsvisum?

Ich kann mir nicht vorstellen das eben diese Unternehmensberater und Monteure in den Staaten ohne Visa legal arbeiten dürfen. Da wird wahrscheinlich irgendein H Visa nötig sein.
 

Bingham

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
388
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MUC
Um das mal aufzuklären mit der Secondary. Unabhängig von Terror, Taliban usw. gibt es genau eine sichere Möglichkeit sich den Aufenthalt in den USA unmöglich zu machen und zwar mit BEZAHLTER Arbeit (aus den USA bezahlt) und Einreise mit ESTA statt mit dem notwendigen Business Visum.

Das ist der eine Punkt an dem die hellhörig werden. Deswegen haben es auch Consultants und Trainer sehr sehr schwer und greifen meist auf Tricks zurück um das ganze zu umgehen - denn wer ein Training in den USA durchführt für ein US Unternehmen und dafür bezahlt wird der braucht ein extra Business Visa. Sowas kann elegant gelöst werden in dem z.b. das Training schriftlich kostenlos erfolgt und die Trainingsmaterialien im Nachgang aus DE dann "verkauft" werden.

Ein guter Freund von mir hatte mal ein Training das von der DE Niederlassung bezahlt wurde für die Muttergesellschaft in USA. Grenzer frägt nach, frägt weiter nach und weiter bis mein Freund irgendwann den Braten riecht und meint "nein ich werde aus Deutschland bezahlt" - und der Grenzer daraufhin "Ahhh gute Antwort sonst hätte ich jetzt die Einreise verweigert"....

Wombert mein Freund, das hätte ich dir erklären können. In den USA dreht sich alles um Geld - und wenn die da Unstimmigkeiten riechen ist man schneller draussen als man "piep" sagen kann.
 

berlinflyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
1.570
572
Unterwegs in der Welt
Zunachst einmal finde ich es schade, dass aus einem echt spannenden" Quasi-Live-Tripreport" von wombert eine Grundsatzdiskussion zum Thema Einreise USA (gepaart mit ein paar "leckeren" Annekdoten auslaendischer Geschaeftsessen) geworden ist.

Aber da ich seit 3 Jahren in den USA lebe und zuvor auch regelmaessig in die USA eingereist bin, mochte ich doch gerne meine Sicht der Dinge schildern:

Grundsaetzlich steht es jedem frei, die USA, Indien, China oder sonst ein anderes Land auf dieser Welt zu bereisen. Wer ein bestimmtes Land nicht bereisen moechte, aus welchen persoenlichen, ideologischen, kulturellen oder sonstigen Gruenden auch immer, sollte dies einfach nicht tun, dann aber auch nicht meinen, andere User ueber dieses Land belehren zu muessen.

Ich bin persoenlich in den letzten 3 Jahren sicherlich mehr als 50 Mal in die USA eingereist und war nie in der Secondary. Weder aus Europa kommend noch aus Canada, Mexico oder Lateinamerika. Vor der Zeit von ESTA und vor der Verlegung meines Wohnsitzes in die USA hatte ich entweder die entsprechenden Businessvisa (fuer laengere Projektaufenthalte) bzw Studentenvisa (fuer High School, Uni und Praktikum) und habe auch alle Fragen immer korrekt mit dem Grund meiner Einreise beantwortet. In der Kombination mit dem entsprechenden Visa ist dies kein Problem.

Richtig ist, wie von einigen Usern schon angemerkt, dass die Einreisebeamten bei dem Verdacht auf illegale Arbeit in den USA sehr streng werden koennen - und dies in meinen Augen auch zurecht. Dies passiert aber im Umkehrschluss auch Nicht-EU-Buergen bei der Einreise in FRA oder MUC (immer wieder selber erlebt). Wer in die USA einreisen moechte, um hier beispielsweise ueber Wochen Maschinen einzurichten oder Software zu installieren, sollte sich einfach im Vorfeld ein entsprechendes Visum besorgen, das geht problemlos und dauert oft nicht sehr lange. Dadurch ist man einreisetechnisch (aber z.b. auch versicherungstechnisch) auf der sicheren Seite.

Ebenso verlangen viele Unternehmen vor Ort in den USA sogar den Nachweis eines (H-)Visums, wenn bei ihnen vor Ort solche Arbeit ausgefuehrt werden soll. Die Autmobilhersteller sind z.b. sehr streng, wenn es um kurzzeitige Arbeiten von auslaendischen Maschinen- oder Softwarespezialisten ihrer Lieferanten geht und verweigern in der Regel sogar den Zutritt aufs Firmengelaende, falls kein entsprechendes Businessvisum vorhanden ist.

Unabhaengig davon sollte man aber nicht pauschal davon ausgehen, dass einem die Einreise in den USA unnoetig schwer gemacht wird. Die Beamten kontrollieren die Informationen und Daten sehr genau, das mag sein - aber dies ist als Gastgeber auch ihr gutes Recht, schliesslich ist man als Besucher in einem fremden Land dort nur Gast. Und meine Gaeste suche ich mir gerne selber aus.

Wenn ich meine Einreisen in die USA z.b. mit China oder auch Australien vergleiche, kann ich hier einfach keine grossen Unterschiede feststellen. Die Befragungen in China dauerten z.b. jedesmal laenger als in den USA, wo ich nur einmal mehr als 2 Minuten beim Immigrationbeamten verbracht habe, und dies auch nur, weil meine Frau und ich gemeinsam eingereist sind und ihr Visum noch im Reisepass mit ihrem Maedchennamen zu finden war.
 
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Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.614
1.779
grounded
Interessante Variante. Sonst wird die Geschichte immer mit Affen erzählt, wobei das Loch dann angeblich in der Mitte des Tisches ist.

Vor allem: Diese Geschichte ist nie einem selber passiert. Die Geschichte passiert immer nur einem Bekannten oder eher noch dem Bekannten eines Bekannten.
 

Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
Vor allem: Diese Geschichte ist nie einem selber passiert. Die Geschichte passiert immer nur einem Bekannten oder eher noch dem Bekannten eines Bekannten.

Dem berühmten FOAF. A friend of a friend.

Zu dem Affenthema gab es auf alt.folklore.urban über die Jahre zahlreiche Diskussionen. Ein Bericht aus erster Hand ist offenbar sehr schwer zu finden, aber von einem wurde auf AFU mal berichtet. Soll irgendwo an der südchinesischen Grenze zu Vietnam mal beobachtet worden sei. Ansonsten sind die meisten Berichte schlicht frei erfunden.
 
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Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Update:

The Aviation Herald meinte:
The Canadian TSB reported on Jul 5th 2011, that the aircraft was about 100nm northeast of reporting point N68 W90 - over Baffin Island - when the right hand generator failed and the APU could not be started. The crew declared emergency. Additional attempts to start the APU at altitudes down to 10,000 feet were also unsuccessful and the flight diverted to Calgary. The APU igniters and igniter box were replaced, then the aircraft was able to continue to Seattle with the #1 generator and APU online and the #2 generator offline.