München - Berlin in 4 Stunden

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CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
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München - Berlin in 4 Stunden geht das auch mit dem Auto?

2007 Frankfurt-München habe ich mal in 4 Stunden geschafft im VW Passat Kombi

Kommt darauf an, von wo, wohin und wann, sagt Radio Eriwan. MUC Frankfurter Ring - Berlin Alex rechne ich so 4 1/2 - 5 Stunden, zum HBF Frankfurt so 3 1/2 Stunden. Von Niederrad zurück waren es mal 2:45 Stunden, aber auch schon knapp 5 Stunden.

Zug nach FRA wäre am Vernünftigsten, bei 4 Stunden nach Berlin ist für mich Flug immer noch leicht vorne. Genau dieses "Zerhackte", wie oben jemand meinte, macht es für mich kurzweiliger.
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
45
54
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Seltsamerweise erwischt es immer die Gelegenheitsfahrer.
Bei mir sind maximal 10% der Fahrten wirklich chaotisch.

Hängt natürlich von der Strecke ab. Und davon, ob umgestiegen werden muss.

Gefühlt war es vor etwa zwei Jahren schlimmer. Da war eigentlich immer was. Reichte von der zehnminütigen Ankunftsverspätung über Verspätungen von mehreren Stunden, weil Anschlüsse nicht erreicht wurden, bis zur Evakuierung über Notbrücken auf offener Strecke aus einem überfüllten in einen anderen - zuvor schon ebenfalls rappelvollen - Zug. Daran gemessen funzt das heute wohl...
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.614
1.779
grounded
Neben dem regelmäßigen Pannen bei der Bahn kommt häufig auch noch hinzu dass die Fahrkarten teurer sind als das Flugticket. Als Gelegenheitsfahrer hat man halt keine Bahncard und damit lohnt sich Bahnfahren erst recht nicht.

Genau das habe ich auch lange gedacht (früher hat auch mein Arbeitgeber das viele Geld für eine BahnCard 50 1. Klasse und Tickets zum Flexpreis 1. Klasse auf den Tisch gelegt, von daher war mir das beruflich egal, privat habe ich das eigene Auto genommen), bis ich mich mit dem Tarifsystem der Bahn auseinandergesetzt hatte.

Inzwischen: kein eigenes Autos mehr, ich buche Sparpreise ab 14,25 Euro und führe mit 500 bahn.bonus Punkten ein Upgrade in die 1. Klasse durch. Als Gelegenheitsfahrer kaufst du einfach eine Probe BahnCard 25 2. Klasse und richtig eingesetzt hast du die 19 Euro schon beim ersten Return wieder raus.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.978
868
TXL
Naja, wenn Lobbyisten an die Presse gehen :rolleyes:... erinnere mich noch an:




Immer wieder Verspätungen, im Sommer defekte Klimaanlagen, im Winter eingefrorene Weichen, im Herbst Laub auf den Gleisen, nicht nur im Frühling gefrustetes Personal. Überfüllte Züge, ständig abreißende Internetverbindungen, Null-Service bei irrops selbst für BahnCard 100-Kunden.


Ist Fliegen auf MUC-TXL wirklich noch schlimmer? :eek:

na, Anne..Du fährst nicht soo oft Bahn , gelle ?
Das klingt sehr nach den üblichen Klischees und dem so gern genommenen Bahnbashing.

Ich verstehe ja, wenn jemand aus Posemuckel, der kaum Möglichkeiten hat umsteigefrei in eine deutsche Großstadt zu kommen, nicht so gut auf Bahnens zu sprechen ist.
Für Berliner sind doch die Bahnanbindungen nach HH, H, Frankfurt und bald dann auch München attraktiv. Selbst Essen und Dortmund ist da noch ok, Köln ist von der Reisezeit sicher grenzwertig (leider keine Sprinterverindungen ins Rheinland)
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.397
260
Bielefeld
Neben dem regelmäßigen Pannen bei der Bahn kommt häufig auch noch hinzu dass die Fahrkarten teurer sind als das Flugticket. Als Gelegenheitsfahrer hat man halt keine Bahncard und damit lohnt sich Bahnfahren erst recht nicht.

Dortmund-Frankfurt , 221 km Autoentfernung

Die Bahn braucht 2:36 mit einmal umsteigen und verlangt dafür 94 Euro im ICE (2. Klasse) :sick:
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
na, Anne..Du fährst nicht soo oft Bahn , gelle ?
Das klingt sehr nach den üblichen Klischees und dem so gern genommenen Bahnbashing.

Ich probiere es immer mal wieder aus bei Gelegenheit, die letzten Strecken waren BER-HAM, BER-LEJ-BER, FRA-BER, CGN-DUS

Jedes Mal das Gleiche: Verspätungen aus den unterschiedlichsten Gründen, Dauertelefonierer im Ruhebereich der 1. Klasse, das Bier vom Hahn ist heute leider aus, das indische Curry haben wir auch nicht mehr - je länger die Strecke, desto größer das Risiko.

Aktuelles Beispiel von gestern: Störung sorgte für Bahn-Chaos zwischen Berlin und Hamburg St


Die für Berliner recht attraktiven Autoreisezüge ab Bahnhof Grunewald sind weggespart worden, das Nachtzuggeschäft übernimmt ab dem Winter die ÖBB.

Wann kommt die "Wir haben verstanden!" - Anzeige?:rolleyes:
 

Layh

Erfahrenes Mitglied
12.07.2014
525
40
NUE
Ich bin immer noch fest der Meinung, die Bahn hätte sich mit LH und AB zusammen tun sollen und einen Transrapid von MUC via NUE via FRA via Köln ... zum BER bauen sollen.

Alle Haltestellen sollten im Sicherheitsbereich der Flughäfen sein.

Und mit 505km/h wäre man auch schneller als mit der Dash.
 
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umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
45
54
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Da wir ja schon lange nicht mehr bei Berlin-München in vier Stunden sind.

Mein Favorit ist aktuell das Dauerproblem der Bahn mit den Reservierungen. Wagen fünf ist heute Wagen 17, Wagen 22 Wagen 3 usw.

Oder: Leider funktioniert heute die Reservierungs-Anzeige nicht. Bitte geben Sie ihre Plätze für Gäste, die reserviert haben, frei!

Letzteres ist für mich ein absolutes No go. Wenn das Reservierungs-System ausfällt, sollen sie eben die Reservierungen stornieren und die Kosten erstatten. Aber den gesamten Rest der Reisenden über Stunden in permanente Unruhe zu versetzen, ist einfach nur frech.
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.462
3
Paris
Neben dem regelmäßigen Pannen bei der Bahn kommt häufig auch noch hinzu dass die Fahrkarten teurer sind als das Flugticket. Als Gelegenheitsfahrer hat man halt keine Bahncard und damit lohnt sich Bahnfahren erst recht nicht.

Wenn du 1-2 Monate im Voraus buchst, kriegst meist problemlos Spartarife die auch ohne Bahncard deutlich günstiger als alle Flüge sind. München - Köln z.b. für 19€.
 
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Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Bei wenig Verkehr vielleicht gerade so. Hat doch einige Blitzer und 120er-Limits im Osten, aber wenn man es sich zeitlich gut legt...

Mein Rekord war so 2007/2008 ein mal München nach Köln und ein mal Köln nach München, Tür zu Tür, in unter vier Stunden. Das geht aber nur mit einem schnellen Diesel mit großem Tank, wo man nicht anhalten muss, und nur zu passend gewählter Tages/Nachtzeit (z.B. genau so früh los, dass man erst nach 06:00 in Würzburg ist wegen Nacht-Limit, und dann an Frankfurt vorbei ballern kann, bevor da der Verkehr auch nur im Ansatz los geht).
 
B

Bergmann

Guest
Solche Rekordfahrten hatte ich früher auf der Autobahn auch gemacht. Meine Standard-Route damals: München - Frankfurt - München. Mir hatten diese Rekordfahrten viel Spass gemacht, einmal bin ich sogar unter 3 Stunden geblieben - mit Kunden und Mitarbeiter im Auto. Heute habe ich nun graue Haare und möchte so etwas nicht mehr machen. Ich liebe inzwischen die Entschleunigung - auch deshalb fahre ich mittlerweile wieder gerne mit der Bahn. Ist eben alles nicht ganz so hektisch wie beim Fliegen oder auf der Autobahn. Trotzdem denke ich gerne an meine früheren Rekordfahrten zurück (unsere interne private Rennstrecke war damals München - Riva del Garda)
 
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c00

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
1.599
179
wie Wombert schon schrieb: sobald BER in Betrieb ist (wann immer das sein wird), ist das eine sehr interessante Option.
 
F

feb

Guest
Mal davon ab, dass Berlin die tatsächliche, München aber keineswegs die heimliche Hauptstadt ist - tolle Sache!

Ha, da hab' ich den Beweis, dass auch ein geschätzter Anwaltskollege grundlegend irren kann(y)

Im Ernst: Da das Reiseziel von Anwälten nicht ganz selten ein Gericht ist und Gerichte in deutschen Großstädten ebenfalls nicht ganz selten in der Innenstadt und damit in (Haupt-) Bahnhofsnähe liegen ist das mit den schnelle Zügen schon eine schöne Sache. Für auswärtige Anwälte ist die Lage der wichtigsten Münchner Gerichte zum Hauptbahnhof himmlisch: OLG 2min Gehweg, LG I 3min, AG 5min. In Berlin sind die Gerichte leider etwas weiter verstreut.....
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
45
54
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Ha, da hab' ich den Beweis, dass auch ein geschätzter Anwaltskollege grundlegend irren kann(y)

Im Ernst: Da das Reiseziel von Anwälten nicht ganz selten ein Gericht ist und Gerichte in deutschen Großstädten ebenfalls nicht ganz selten in der Innenstadt und damit in (Haupt-) Bahnhofsnähe liegen ist das mit den schnelle Zügen schon eine schöne Sache. Für auswärtige Anwälte ist die Lage der wichtigsten Münchner Gerichte zum Hauptbahnhof himmlisch: OLG 2min Gehweg, LG I 3min, AG 5min. In Berlin sind die Gerichte leider etwas weiter verstreut.....

Als ob das noch eines Beweises bedürfte... ;) Aber danke für die Blumen! :kiss:


Das mit den Münchener Gerichten stimmt schon. Wenn ich so überlege, Köln ist ein ganzes Stück vom Hauptbahnhof weg, Düsseldorf mittlerweile auch. Frankfurt, Stuttgart ebenfalls. Hannover supernah dran! Hamburg eher am Damtor. Die Karlsruher Gerichte erfordern auch ´nen Fußbmarsch, wenn man bedenkt, wie klein Karlsruhe ist. Und in Berlin sind die Gerichte ja nun mal hübsch verteilt.

Also in dem Punkt hat München definitiv die Nase vorn, wobei ich viel häufiger mit Erding / Landshut zu tun habe, sodass auch bei vier Stunden von Zentrum zu Zentrum der Flieger die erste Wahl bleibt. :)
 
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BornToRun

Reguläres Mitglied
24.02.2016
28
6
Sehe ich das richtig: Der ICE Sprinter soll die Strecke München - Berlin mit genau einem Halt (in Nürnberg) fahren?
Finde ich gut.
Aber: Warum wurde dann für viel Geld die Strecke über Erfurt geplant / gebaut?
IMHO wäre eine Streckenführung entlang der A9 (dann ohne Erfurt) billiger im Bau und schneller im Betrieb gewesen.
Nur damit gelegentlich 5 Passagiere schneller nach Erfurt kommen?
Wer plant denn sowas? So ein Mist!
(Sorry an alle Erfurter, don't shoot the messenger)
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
6
LEB/ERF
Sehe ich das richtig: Der ICE Sprinter soll die Strecke München - Berlin mit genau einem Halt (in Nürnberg) fahren?
Finde ich gut.
Aber: Warum wurde dann für viel Geld die Strecke über Erfurt geplant / gebaut?
IMHO wäre eine Streckenführung entlang der A9 (dann ohne Erfurt) billiger im Bau und schneller im Betrieb gewesen.
Nur damit gelegentlich 5 Passagiere schneller nach Erfurt kommen?
Wer plant denn sowas? So ein Mist!
(Sorry an alle Erfurter, don't shoot the messenger)

Nun, das war in den frühen Neunzigern eine reine politische Entscheidung der damaligen Thüringer Landesregierung um Bernhard Vogel, die das durchgesetzt hatte - gegen massiven Widerstand aus Sachsen und im eigenen Land. Die Streckenführung entlang der A9 wäre natürlich schneller und kostengünstiger als durch den Thüringer Wald gewesen. Aber politische Entscheidungen haben ja selten was mit der besten Lösung zu tun - der BER wird ja auch in Schönefeld "gebaut".

Erfurt hat aber auch ohne die Sprinter so seine Existenzberechtigung - die normalen ICE halten ja. Und dass er nicht hält, liegt wohl daran, dass wenige nach Erfurt sprinten wollen und der Zeitgewinn gegenüber dem normalen ICE minimal wäre, da Erfurt ja in der Mitte liegt. Nach Berlin brauche ich heute schon nur noch 1:53 von Erfurt aus, nach München wird es dann auch nicht viel länger.
 

CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
Bei dem vollmundigen Versprechen der Bahn würde ich auch gerne dagegenhalten, dass reine Fahrzeit nicht alles ist. Für mich ist eher entscheidend, wann die früheste Anreise bzw. späteste Abreise bei Fahrtbeginn/-ende am gleichen Tag ist.

Da ist derzeit vernünftig nur Frankfurt drin, mit kleinen Einschränkungen noch Köln. Mal schauen, wie das mit der neuen Strecke wird.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
So lange der Ruhebereich im ICE kein Ruhebereich ist, ist die Bahn auch keine Alternative für mich auf so einer Strecke.

Solange die ICE 3 ihre Abteile behalten (wir werden dies beim bevorstehenden Refit sehen), sehe ich da keine Probleme. Die neuen "Topzüge" (ICE 4) mit Großraum von vorne bis hinten werden auf der Strecke nicht zum Einsatz kommen.

Meine Bahnfahrt heute war erholsam: Ostrava-Brünn-Wien-Salzburg-München. Alles Abteil resp. Ruhebereich im CD-Railjet.
 

Forstbetrieb

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
1.335
46
Als ob das noch eines Beweises bedürfte... ;) Aber danke für die Blumen! :kiss:


Das mit den Münchener Gerichten stimmt schon. Wenn ich so überlege, Köln ist ein ganzes Stück vom Hauptbahnhof weg, Düsseldorf mittlerweile auch. Frankfurt, Stuttgart ebenfalls. Hannover supernah dran! Hamburg eher am Damtor. Die Karlsruher Gerichte erfordern auch ´nen Fußbmarsch, wenn man bedenkt, wie klein Karlsruhe ist. Und in Berlin sind die Gerichte ja nun mal hübsch verteilt.

Also in dem Punkt hat München definitiv die Nase vorn, wobei ich viel häufiger mit Erding / Landshut zu tun habe, sodass auch bei vier Stunden von Zentrum zu Zentrum der Flieger die erste Wahl bleibt. :)

Wobei in Stuttgart LG und OLG per Spaziergang noch zu erreichen ist, das AG dank Stuttgart 21 eher nicht...