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Neobank NiCKEL (BNP Paribas)

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zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.060
1.431
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MARKTEINTRITT VON NICKEL IN DEUTSCHLAND: DAS KONTO FÜR ALLE KOMMT
Digitalisierung Nachhaltigkeit Pressemitteilung
Markteintritt von NiCKEl in Deutschland: Das Konto für alle kommt
24 FEBRUAR 2022
Das französische Zahlungsinstitut NiCKEL, Teil der europäischen Großbank BNP Paribas, plant seinen Markteintritt in Deutschland im ersten Quartal 2023. Das Unternehmen setzt somit sein Wachstum in Europa fort. Der Fokus von NiCKEL liegt auf einer sicheren, einfach zu bedienenden, transparenten und für alle zugänglichen Finanzdienstleistung: einem Konto für alle. Eine enge Kooperation mit der ilo-profit GmbH als Vertriebspartner in Deutschland ermöglicht es NiCKEL, seine Services über ein großes Netzwerk an Lotto-Annahmestellen zugänglich zu machen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll ein Netzwerk von 5.000 Vertriebsstellen und 600.000 Kund:innen aufgebaut werden.


Deutschland: ein vielversprechender Markt für NiCKEL
Die Expansion von NiCKEL in den deutschen Markt basiert auf der strategischen Zielsetzung, Marktführer für Privatkonten in Europa zu werden. Bis 2024 will das Unternehmen Filialen in sieben europäischen Ländern eröffnen. Nach Frankreich und Spanien wird NiCKEL im ersten Quartal 2022 seine Tätigkeit zunächst in Portugal und Belgien aufnehmen, gefolgt von Deutschland im Jahr 2023.

„Wir sind der festen Überzeugung, dass die Lotto-Annahmestellen der richtige Partner in Deutschland sind, da sie den Menschen im ganzen Land nahe sind, so wie es NiCKEL sein möchte. Die Wahl des lokalen Vertriebsnetzes ist der Schlüssel zu unserem Erfolg.“

Thomas Courtois, CEO von NiCKEL
Deutschland ist ein Schlüsselmarkt für NiCKEL. Mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen in Bezug auf die Nutzung von Zahlungsmitteln – ein starkes digitales Banking-Umfeld, bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Bargeldzahlungen und VorOrt-Angeboten – bietet das Geschäftsmodell von NiCKEL seinen Kund:innen einen innovativen und einfach zu bedienenden Service: eine Mischung aus digitalen und physischen Angeboten, die das Beste aus beiden Welten vereint. Kund:innen profitieren unter anderem von der Flexibilität einer digitalen App, können aber gleichzeitig über ein großes Filialnetz ihr Konto eröffnen und Bargeld einzahlen bzw. abheben. Die Gebühren sind dabei immer transparent.

Ziel ist es, über bis zu 5.000 Verkaufsstellen innerhalb der nächsten fünf Jahre 600.000 Kund:innen zu erreichen. Das lokale Team von NiCKEL, mit Sitz in Berlin, wird sich mit diesem lokalen digitalen Produkt stark an deutschen Nutzungsbedürfnissen orientieren, inklusive einem deutschsprachigen Service.

Eine Partnerschaft mit Lotto-Annahmestellen
NiCKEL wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, eine Finanzdienstleistung anzubieten, die Nutzen stiftet, einfach in der Handhabung, fair und offen für alle ist. Diese vier Grundsätze spiegeln sich in dem innovativen Angebot und Vertriebsmodell von NiCKEL wider: Kund:innen können direkt in einer Lotto-Annahmestelle ein sicheres Konto eröffnen und eine Debitkarte sowie eine deutsche IBAN erhalten. Diese Form der Kontoeröffnung ist für alle zugänglich, unabhängig von Einkommen, Nationalität oder Bankgeschichte. NiCKEL verfügt über eine Lizenz der französischen Finanzaufsicht ACPR (Autorité de contrôle prudentiel et de résolution).

„Die Einführung von NiCKEL ist eine großartige Ergänzung zu unserem etablierten Angebot im deutschen Markt. Die sich wandelnden Bedürfnisse und Präferenzen unserer Kund:innen stehen bei BNP Paribas stets im Fokus. Sie bilden die Grundlage, um unser Dienstleistungsangebot kontinuierlich weiterzuentwickeln. Genau deshalb haben wir uns entschieden, in NiCKEL zu investieren: NiCKEL hat zum Ziel, eine neue Finanzdienstleistung für alle anzubieten, basierend auf den Prinzipien der finanziellen Inklusion.“

Lutz Diederichs, CEO von BNP Paribas in Deutschland
Als Tochtergesellschaft mehrerer Landeslotteriegesellschaften wird ilo-profit NiCKEL als Partner dabei unterstützen, ein breites Netzwerk an Verkaufsstellen aufzubauen und dadurch so viele Nutzer:innen wie möglich zu erreichen. ilo-profit bietet ein starkes Netz von mehr als 22.000 Lotto-Annahmestellen in ganz Deutschland, die als Nahversorger agieren und im Stadtumfeld leicht zu erkennen sind. Auch in allen anderen Ländern, in denen NiCKEL präsent ist, basiert das Vertriebsnetz auf Geschäften des täglichen Bedarfs, um so nah wie möglich an den Verbraucher:innen zu sein.
 

HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.013
189
Ich finde den Gedanken dahinter ja ganz charmant.
Aber ich weiß nicht, ob ich in "Alis" oder "Horsts" Dönerbuden-Späti-Lottoladen irgendwelche Bankgeschäfte machen möchte.
Ob das Terminal nun im ungeheiztem Vorraum einer Bank oder Sparkasse oder in einem gemütlichen Steh-Café-Kiosk steht, sollte für das Banking keinen Unterschied machen, solange mir niemand beim Eingeben der PIN auf die Finger sieht.
 

Schnauzeflieger

Erfahrenes Mitglied
29.01.2023
447
317
Also wenn ich an Kioske denke, muss ich immer an den "Familienbetrieb" denken, der sei 2 Jahren den Kiosk hier betreibt. Im Verkauf stehen er uns seine Fraz, beide sprechen auch nach 2 Jahren nur brockenweise Deutsch. Ddie Kinder spielen unbeaufsichtigt neben dem Kiosk und ärgern Elektroautofahrer, die an der Ladesäule nebenan laden. Einmal musste sogar die Polizei kommen, weil ein Tesla mit einem Stock zerkratzt worden war.
Der Vater kam aus dem Kiosk gestürmt, packte seinen Sohn am Kragen udn schleppte ihn in den Kiosk. Wenig später hörte man Schreie aus dem Kiosk.

Ich weiß nicht, ob ich mit solchen Leuten Bankgeschäfte machen möchte...
 

selaf

Erfahrenes Mitglied
24.08.2018
1.719
1.322
Kiosk klingt für mich nach "Kunden geringer Bonität", Finanzszene deutet das ebenfalls so an. Vermutlich macht BNP das aus reiner Menschenliebe.
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
750
382
Ich habe mir mal die belgische Webseite angeschaut.
Das Konto wird im Lotto-Laden eröffnet- nach der Legitimation erhält man direkt eine Kontonummer und Karte.
Cool- dann haben die Kriminellen gleich einen N26-Nachfolger für ihre Geschäfte.
 
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HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.013
189
Konditionen für das belgische Konto:

Jahresgebühr 20 €

namenlose MC: kostenlos
persönliche MC: 10 € / 4 Jahre

Aufladen per Überweisung: kostenlos
Aufladen im Nickel-Shop: 2%
Aufladen per Karte: 2%

Bargeld im Nickel-Shop oder Zeitungsladen in B/F/E/P: 3 Mal im Monat kostenlos, dann 0,5 €
Bargeld aus dem Automaten im EWR: 1,50 €
Bargeld aus dem Automaten Restwelt: 2,50 €

Zahlungen außerhalb der EU: 1 € (kostenlos ab "Premium")

Die Kontoeröffnung ist auch online möglich. Voraussetzung ein EU-Ausweis, EU-Pass oder EU-Aufenthaltstitel und eine belgische Anschrift. Bei der Anschrift bin ich mir aber nicht ganz sicher wie sie geprüft wird. Die Karte muss man sich dann aber in einem Nickel-Shop abholen.

Quelle: https://nickel.eu/en-be/tariffs
 

nachti

Reguläres Mitglied
13.12.2022
86
91
Der Artikel, den der TE verlinkt hat, ist ein Jahr alt. Das habt ihr schon mitbekommen, oder? Hat man seither wieder was davon gehört?
Anscheined hat die FAZ gestern berichtet, dort wird der Start für August angekündigt.

FAZ

Drei Arten von Kunden macht Courtois als Zielgruppe für Deutschland aus: jene, die einfach nur ein simples, günstiges Kontomodell wollen, Kunden, die ein preiswertes Zweitkonto wünschen, und Kunden, die aufgrund von Zahlungsausfällen in der Vergangenheit Schwierigkeiten haben, eine Bank zu finden. Zwar sind Banken in Deutschland, wie auch in den meisten anderen europäischen Ländern, gesetzlich dazu verpflichtet, jedem Kunden ein Konto anzubieten. Doch das sei in vielen Fällen zu teuer, argumentiert Reinhard Grübl, der an der Spitze von Nickel Deutschland steht und vom Mikrokreditanbieter Ferratum kommt.
[...]
hren Optimismus schöpfen die Nickel-Vertreter aus dem Geschäftserfolg auf dem französischen Heimatmarkt. Dort zählt die Direktbank mittlerweile mehr als drei Millionen Kunden
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.060
1.431
Der Artikel, den der TE verlinkt hat, ist ein Jahr alt. Das habt ihr schon mitbekommen, oder? Hat man seither wieder was davon gehört?
Ja, hat man, ich hatte ursprünglich den aktuellen Artikel in der FAZ gesehen, der aber hinter einer Paywall liegt.


Daher habe ich ersatzweise die obige Meldung gepostet.
 
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Reaktionen: tmmd

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.585
652
Kiosk klingt für mich nach "Kunden geringer Bonität", Finanzszene deutet das ebenfalls so an. Vermutlich macht BNP das aus reiner Menschenliebe.
Nein.... Nickel gibt es in Frankreich schon ewig. Es war in der Tat für Finanzschwache, da es in Frankreich das Basiskonto nur sehr eingeschränkt gibt. Allerdings haben es auch viele Alternative Menschen für sich entdeckt.

Daher hat Nickel mittlerweile einige Millionen Kunden (auch in Spanien & Belgien). Deswegen hat BNP, Nickel gekauft... Ich meine, dass war erst letztes Jahr. Laut Medien waren es aber nicht 3 Mio Kunden, sondern 11 Mio.

Nickel ist ein ganz normales Konto, mit Mastercard, mit normalen Überweisungen via Online Banking, FR IBAN, etc. Das einzige Geschäft das ich damals "im Kiosk" machen musste, ist mein Reisepass zu autorisieren... und das an einem "Nickel" Automaten via Scan. Genutzt habe ich Nickel nie, da ich es tatsächlich kurz darauf geschafft habe ein "normales" Bankkonto in Frankreich zu eröffnen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Entweder man schickt einen Brief mit Code oder man lädt selbst im Portal einen Beweis hoch (Bescheinigung Meldeamt, Kauf/Mietkontrakt, eveentuell einen Brief einer Behörde an einen gerichtet).
Festnetzrechnung, Stromrechnung, Gasrechnung, etc.

Also alles was an einen Wohnsitz fest gebunden ist.... Daher geht z.b. eine Mobilfunkrechnung nicht. In Frankreich gibt es kein Meldeamt, da es kein Meldewesen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

bugl

Erfahrenes Mitglied
03.09.2018
487
511
Mit den 20€ pro Jahr komplett uninteressant oder übersehe ich etwas?

In Spanien und Portugal sieht man Werbungen dazu, eine lokale Steuernummer ist nicht notwendig.
 

bugl

Erfahrenes Mitglied
03.09.2018
487
511
Puh, das ist echt eine Niesche. Kostenloses Basiskonto bei der ING, 2.99 EUR pro Monat bei Bunq, 3 EUR bei Tomorrow. Wer seinen Haarfön bei Mediamarkt auf Rate abstottert, wird wohl lieber 3 EUR im Monat zahlen als 20 EUR auf einmal :)

 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.227
747
Wie stehen die in Frankreich zu Selbständigen? Als Geschäftskonto für Einzelunternehmer könnte das sehr attraktiv sein.
 

Thesian

Neues Mitglied
30.08.2022
1
0
N26 und Openbank werden in die Schufa eingetragen. Wir reden teilweise von einer Zielgruppe die ja aus bestimmten Gründen nur ein Basiskonto hat. Eben weil z.B. ihre Schufa so schlecht ist, daß sie woanders nicht mehr unterkommen.
Openbank-Girokonto am 27.2. beantragt, am 1.3. eröffnet und am 3.3. die Debit-Mastercard via Google Pay am POS verwendet, bis heute weder Schufa-Anfrage noch -Eintrag.