Nordkorea Fotos

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ckone501

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
4.251
12
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Du darfst mich ruhig als Vater der Idee nennen :)

????


Ich werde ja Ende August/Anfang September eh sehr wahrscheinlich in Südkorea sein.
Meine Frau überzeuge ich gerade von nem Trip nach Nordkorea.
Ich weiß nur nicht, ob die Nummer zusammen mit den Kids nicht etwas zu krass ist...
Der Nachteil eines Nordkorea-DO wäre, dass es keine Live-Berichterstattung mangels Internet geben kann...
Flysurfer würde wahrscheinlich, sofern er überhaupt mitkäme, ob dieser Tatsache verenden... :D

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Ich finde dass das ein absolutes Ziel für einen netten Familienurlaub ist. Da sich ein Shopping Center an das nächste reiht kann man dort sicherlich auch die Kinder in die Betreuung geben... ;)

Das meinst du nicht wirklich ernst dass du mit deinen Kindern dahin willst, oder?
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
9
LEB/ERF
Unsere Familie wurde wie sehr, sehr viele Berliner durch die Mauer zerrissen und durch das Ulbricht-Regime willkürlich getrennt. Mir sind Ost-Berliner Lebensläufe daher nicht nur aus dem SPIEGEL und dem SFB-Schulfernsehen bekannt. :idea:

Aber GELEBT hast Du dort nicht.

Der politisch dosierte, wirtschaftliche Boykott der SBZ (Hallo kraven;)) hat schlußendlich zu deren Untergang geführt, nicht hoffnungsimmanente Verwandtenbesuche auf Passierschein für 25 DM Zwangsumtausch.

Dem möchte ich mal widersprechen. Hätten wir in der DDR keinen Westbesuch und Westfernsehen gehabt und in einer mit Nordkorea vergleichbaren Isolation gelebt, hätten wir wohlmöglich auch den ganzen Propagandamist geglaubt. Sicherlich hätte die DDR so oder so nicht mehr allzu lange überlebt, aber die Mauer ist gefallen, weil wir auf die Straße gegangen sind. Und das wären wir nicht, wenn wir nichts von der Welt da draußen gewusst hätten.
Nordkorea ist nach außen nach wie vor komplett isoliert; die Menschen dort wissen NICHTS von der Welt, sondern glauben dass es den Menschen in anderen Ländern noch viel schlechter geht als ihnen. Dadurch ist jeder Einfluss der aus dem Ausland kommt ein Bröckeln dieses Weltbildes.

Schlußendlich befriedigt jeder Tourist nur sein Ego

Schön, dass Du uns und unsere Intentionen so gut kennst.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
5
Und habt ihr die Familie in Ostberlin besucht und dadurch die Diktatur unterstützt? Oder habt ihr bewusst jeden Kontakt vermieden, damit das verhasste Regime so schnell wie möglich stürzt? ;)
Ganz schön zynisch.:rolleyes:

Wir haben uns einfach nur besucht, weil es unsere nächste Familie war/ist. Keine Ahnung, wie Du sozialisiert worden bist, aber was haben freiwilligen Urlaubsreisen in menschenverachtend geführte Länder ohne jedweden familiären Bezug damit zu tun?:confused:

Der Ostblock ist zusammengebrochen weil die Sowjetunion sich die militärische Besatzung nicht mehr leisten konnte. Die Wirkung des Wirtschaftsboykotts der SBZ ist vernachlässigbar, dadurch ist höchstens die Lebensqualität dort gesunken.

Und die Sowjetunion wurde nicht wirklich boykottiert, vielmehr hat der Westen dort gerne Öl und Gas eingekauft. Sinkende Ölpereise ende der 1980er waren einer der Hauptfaktoren für den Niedergang der UdSSR.

Sinkende Ölpreise als den Grtund des Niedergangs der glorreichen UdSSR festzumachen bedarf wohl keinen weiteren Kommentars.;)
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
5
Aber GELEBT hast Du dort nicht.
Du irrst, ich bin dank meiner Eltern halb-ost, halb-west sozialisiert. Mein Vater ist West-Berliner, meine Mutter Brandenburgerin. Was denkst Du eigentlich, warum ich hier so leidenschaftlich schreibe?



Dem möchte ich mal widersprechen. Hätten wir in der DDR keinen Westbesuch und Westfernsehen gehabt und in einer mit Nordkorea vergleichbaren Isolation gelebt, hätten wir wohlmöglich auch den ganzen Propagandamist geglaubt. Sicherlich hätte die DDR so oder so nicht mehr allzu lange überlebt, aber die Mauer ist gefallen, weil wir auf die Straße gegangen sind. Und das wären wir nicht, wenn wir nichts von der Welt da draußen gewusst hätten.
Das bestreite ich nicht.

Nur muß man sich im klaren darüber sein, daß dieses Denkmodell in Nord-Korea nicht funktioniert. Alle Kommunikationsmöglichkeiten sind auf das Land selbst beschränkt und strengstens reglementiert. So sehr man sich das auch wünschen mag, aber die Mehrzahl der Nord-Koreaner wird westliche Touristen entsprechend der Propaganda als bloße Devisen-Quelle "für die große Sache des Führers" einstufen; kein einziger, unschuldig im Zwangslager Einsitzender hat etwas davon.

Ich bleibe dabei,
Urlaub in Nord-Korea ist ein lupenreiner Ego-Trip.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
5
...ist das nicht jeder Urlaub (Mal von "Hilfsmissionen" in Slums ausgenommen)? :rolleyes:
Selbstverständlich. Die Slums erst recht eingeschlossen, im besten Sinne übrigens.

Aber wie in jedem Urlaub sollte man sich als überaus Privilegierter von 7 Mrd. Menschen fragen, wem man da so sein Geld überlässt und was der wiederum damit anstellt.
 

Jojojojoemail

Erfahrenes Mitglied
22.09.2010
470
0
www.bhutan-online.de
Hier ein interessanter Artikel, der urspünglich mal in der Zeitschrift MARE erschien (letztes Jahr) und dann komplett in Spiegel online veröffentlich wurde.

Urlaub in Nordkorea: Hammer, Sichel, Badetuch - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Reise

Wollten ursprünglich letztes Jahr von Seoul ein Wochenende in Kaesong (sonderwirtschaftszone) verbringen. Leider wurden diese Touren wegen der damaligen Schiessereien im Meer bis auf weiteres von Nordkorea gestrichen. Wir hatten Glück, dass wir immerhin die bereits am Anfang erwähnte JSA Zone bereisen konnten. Aber auch das ist schon wirklich sehr einschüchternd gewesen. Total strenge Regeln (keine Jeans, keine aufreizende Kleidung usw.). Die Soldaten mit sehr bösem Blick ... Wer es mag. Ich denke wirklich im Landesinnern ist es vielleicht doch etwas lockerer, da es sich ja nicht um eine militärische Zone handelt wie bei der JSA.

Interessant fände ich so eine Tour schon, vor allem zu den Massengames.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.367
3.067
FRA
Wir haben uns einfach nur besucht, weil es unsere nächste Familie war/ist. Keine Ahnung, wie Du sozialisiert worden bist, aber was haben freiwilligen Urlaubsreisen in menschenverachtend geführte Länder ohne jedweden familiären Bezug damit zu tun?

Ihr habt doch sicher geglaubt, dass es für Eure Familie (und nur für die Familie) besser ist, wenn ihr sie besucht, richtig? Wo ist dann der Unterschied zu Urlaubsreisen? Auch da ist es für Angestellte in Hotels etc. besser, wenn Touristen kommen, und ob Tourismus/Familienbesuche für das Land allgemein gut ist, bleibt eine offene Frage.

Wenn man das Ziel hat, das Leben des Volkes zu verbessern (es ist nicht identisch mit "den verhassten Diktator stürzen"), dann ist es schon legitim zu fragen ob man auch dann für den Boykott/Krieg/Revolution ist, wenn die eigene Familie im betroffenen Land leben würde. Schließlich will man für die Familie nur das Beste ;)

Gibt es überhaupt Beispiele für Diktaturen, die durch einen wirtschaftlichen/touristischen Boykott gestürzt wurden? Ich kenne keine. Ich glaube, solche Massnahmen können nur bei demokratischen Regierungen oder "sanften" Diktaturen wirken, denen das Wohl des Volkes nicht egal ist. Nordkorea ist davon weit entfernt.
 
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Toconaur

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
4.530
0
in Quarantäne
Um auf das Thema "Fliegen" nochmal zu kommen. Der Nordkorea-Info.de Webseite entnehme ich, dass man für April 2012 anlässlich des 100. Geburtstages von Kim Il Sung Sonderflüge ex SXF plant. Diese sollen nun tatsächlich mit Air Koryo stattfinden. Die stehen zwar soweit ich weiß auf der Schwarzen Liste, aber untern "irgendwelchen Auflagen" dürfen sie wohl mit der TU-204 in den EU Luftraum fliegen...

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Idee der geplanten Flüge sowieso nur eine Schnapsidee der Nordkoreaner bzw. deren Sympathisanten ist, aber vom fliegerischen Aspekt her würde mich schon mal interessieren, ob diese Route von der Auslastung her dann tatsächlich für die kurze Zeit bedient wird. Es wäre zumindest für die Flugzeugspotter ein interessanter Gast in Schönefeld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

YuropFlyer

Guest
Also, Reisetermin wäre, rein aufgrund vom Wetter, am besten im Frühjahr oder Herbst.

Ich schreib alle Interessierten Anfang nächster Woche mal an - das Wochenende leider sehr beschäftigt (beruflich, kein MR :D )
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
458
113
DRS
Ich warte jetzt auf die ersten Berichte einer erfolgreichen Redemption für FRA-PEK-FNJ

Nicht das ich vorhätte sowas zu buchen: Ich weiß. icht wie's im KVS aussieht, aber i. ANA Tool lässt sich zumindest nichts für PEK-FNJ anzeigen.

Ich hatte Anfang des Jahres einmal bei M&M wegen eines Awards nach FNJ angefragt, da die CC-Agentin aber nicht mal die Verbindung gefunden hat, wurde ich tagdaraufs zurückgerufen und man meinte, dass CA keinerlei Awardbuchung auf der Strecke zulässt.
 
N

nevadaman

Guest
seitdem foxyankee‎ mal was am STR Stammtisch darüber erzählt hat bin ich auch feuer und flamme auf Nordkorea.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Ich bin auch interesierert.

HAbe während meines assignments in Süd Korea leider verpasst eine der damals möglichen Touren zu machen. Es kam dann die Erschießung einer touristin und die Reisen wurden eingestellt.

Übrigend: wer Südkoreanische stemüpel hat passt besser auf, daß er einen 2. Südkoreafreien Reisepass hat wenn er nach Nord Korea will.

Gruß

Flyglobal
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
458
113
DRS
Kann mir außerdem vorstellen, das ein Nordkorea-Visum die Einreise in verschiedene, andere Länder auch eher spannend gestaltet?

Laut dem Foto aus der Zeit scheint es ja nur ein Einlageblatt zu sein. Sprich wie Kuba - nach der Ausreise weiß keiner, dass du vor Ort warst.
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Du darfst mich ruhig als Vater der Idee nennen :)
Ich werde ja Ende August/Anfang September eh sehr wahrscheinlich in Südkorea sein.
Meine Frau überzeuge ich gerade von nem Trip nach Nordkorea.
Ich weiß nur nicht, ob die Nummer zusammen mit den Kids nicht etwas zu krass ist...
Der Nachteil eines Nordkorea-DO wäre, dass es keine Live-Berichterstattung mangels Internet geben kann...
Flysurfer würde wahrscheinlich, sofern er überhaupt mitkäme, ob dieser Tatsache verenden... :D

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Ich wollte mich hier eigentlich lieber raushalten, obwohl ich "Anne" gerne etwas moralische Unterstützung gegeben hätte, denn ich sehe das ähnlich wie sie. Trotzdem sind das natürlich eure Reisepläne und ich kann einen gewissen Reiz durchaus nachvollziehen.

Aber Kinder dahin mitnehmen? Ich bin zwar noch etwas zu jung für Familie, aber auch ohne Erfahrung würde ich Dir davon stark abraten.
Laut dem letzten Erfahrungsbericht, den ich persönlich gehört habe muss man schon sehr aufpassen was man sagt in "Korea North" und ich weiss nicht ob man Kinder dafür sensibilisieren kann.

Mir persönlich wäre es in dem Land wohl generell unwohl. Bei der Einreise muss man sein Handy, sowie jegliches Material abgeben, welches böse kapitalistische Propaganda enthalten könnte. Dazu gehören übrigens teilweise auch Reiseführer. Dann werden einem zwei Reisebegleiter zugeteilt, welche normalerweise die eigene Sprache sprechen, natürlich damit die es auch schön verstehen, wenn man sich eventuell kritisch äussert. Diese Begleiter sind permanent dabei und treffen die Entscheidungen. Kontakt mit Einheimischen ist generell untersagt, und falls doch mal möglich, dann muss man wieder jedes Wort auf die Goldwage legen um zu verhindern, dass das Gegenüber nach der eigenen Abreise nicht irgendwo interniert wird.
Wenn man fotografieren will, muss man immer zuerst fragen.

Wie gesagt, schön wenn das für Euch interessant ist, aber ich persönlich kann mich nicht damit anfreunden, wenn ich mich in einem Land nicht frei bewegen darf und zu jeder Zeit meine Meinung äussern darf.
 
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Toconaur

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
4.530
0
in Quarantäne
Ich würde ebenfalls von einer Reise nach Nordkorea mit kleinen Kindern abraten, aber das muss linuxguru genau wie jeder andere natürlich selbst entscheiden.

Vor einiger Zeit habe ich einmal einen kurzen Bericht von einer Familienreise nach Nordkorea gelesen und ihn gerade noch einmal herausgekramt:

http://kfamilysite.com/Page-North%20Korea.htm

Er ist nicht besonders lang, aber vielleicht doch an dieser Stelle interessant.
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.170
3.539
ZRH / MUC
(Antwort auf den Post von Sunchaser)

Grundsätzlich hast Du schon Recht. Zu den Begleitern: Unsere waren für dortige Verhältnisse weltoffen und auch einigermaßen ehrlich. Das Eis zwischen uns und denen war auf alle Fälle schon am ersten Tag gebrochen. Einer hat meinen Reiseführer (Trescher Verlag) durchgeblättert, erkannte sich auf einem Bild wieder und fand das voll lustig.

Es war übrigens derselbe Begleiter, der auch die beiden kritischen, als "Trainspotter" "getarnten" ZDF-Journalisten begleitet hat. Er hat dann schon einen Rüffel kassiert, als NK von diesem Film Kenntnis erlangte (und wir mussten vor der Visumausstellung vertraglich zusichern, dass alle gemachten Fotos für den privaten Gebrauch oder für die Fachpresse sind). Geht der jetzt Steineklopfen? Nö.

Abgeben musste ich gar nichts, obwohl ich mit 60 Kleinbildfilmen ein- und ausgereist bin. Elektronikzeugs habe ich auf Reisen ja eher nicht dabei, kann da also wenig dazu sagen.

Kurzum: Wer dem dortigen Land den notwendigen Respekt und die notwendige Toleranz entgegenbringt - und das kann von einer normal denkenden Person in jedem Land erwarten - wird eine sehr interessante Reise verbringen. Wenn man das Land boykottiert, trifft man eh die Falschen, nämlich diejenigen, die dort mit dem "zarten Pflänzchen" Tourismus ihr Geld verdienen.
 
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HolzklassenSenator

Aktives Mitglied
05.07.2011
128
0
ZRH / HKG
Ich war vor 2 Jahren fuer eine Woche im "Urlaub" in Nordkorea. Bin zu den Mass Games geflogen. War wirklich interessant, auch wenn es komplett abgedreht war... Man bekommt eins der zwei fuer Touristen offenen Hotel zugewiesen und kann sich nicht frei bewegen... Geflogen bin ich mit Air Koryo von PEK...
Wenn von Interesse schreibe ich, wenn ich mal wieder Zeit habe, einen Reisebericht... Da man nur Linsen mit einer bestimmten Brennweite benutzen darf und auch nur ausgewaehlte Sachen fotographieren darf, sind die Fotos etwas eintoenig... Trotzdem.. Ist es wirklich wert.
 

Toconaur

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
4.530
0
in Quarantäne
Ja, verfasse bitte mal einen Reisebericht - würde sicherlich viele hier inkl. brennend interessieren.

"Zugelassen" sind übrigens Objektive bis 150mm, das gilt im Übrigen auch für die JSA/DMZ. Allerdings wurde mein Objektiv mit 18-180mm dort nicht beanstandet...
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
3
ZRH
Ich würde ebenfalls von einer Reise nach Nordkorea mit kleinen Kindern abraten, aber das muss linuxguru genau wie jeder andere natürlich selbst entscheiden.

Vor einiger Zeit habe ich einmal einen kurzen Bericht von einer Familienreise nach Nordkorea gelesen und ihn gerade noch einmal herausgekramt:

http://kfamilysite.com/Page-North%20Korea.htm
Er ist nicht besonders lang, aber vielleicht doch an dieser Stelle interessant.

Ich würde derzeit keinen wirichen Grund sehen, nur ohne Kinder nach Nordkorea zu reisen.
Der von Dir angeführte Reisebericht erwähnte auch keinerlei Probleme bei einer Reise mit Kindern.
Ich selbst bin in der DDR aufgewachsen (bevor ich sie zu Zeiten, als die Grenzen noch "undurchlässig" waren, mit meinen Eltern verlassen habe) und kann mir, glaube ich, Nordkorea recht gut vorstellen.
Wie unblck bereits schrieb, ist es sicher interessant, eine Art konservierte DDR nach über 20 Jahren mal wieder zu sehen. Und meine Frau und die Kids hätten dann auch einmal die Chance, zu Ahnen, wie ich aufgewachsen bin.
Allerdings: Ich lasse mich gerne von Argumenten und Diskussionen überzeugen, nicht mit den Kids dorthin reisen zu wollen (derzeit rein hypothetisch). Bitte Gründe vorbringen! ;)
 
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linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
3
ZRH
????




Ich finde dass das ein absolutes Ziel für einen netten Familienurlaub ist. Da sich ein Shopping Center an das nächste reiht kann man dort sicherlich auch die Kinder in die Betreuung geben... ;)

Das meinst du nicht wirklich ernst dass du mit deinen Kindern dahin willst, oder?

Nach den diversen Diskussionen an anderer Stelle, über meine Südkorea-Pläne (an denen Du IIRC auch teilgenommen hast), liegt die Idee mit Nordkorea ja nicht allzu fern.
So war zumindest mein Gedankengang... :eek:

In den Ferien brauche ich (und meine Familie) eigentlich keine Shopping-Malls und Kinderbetreuung. Die Kids sind froh, wenn sie ihren Papa mal um sich haben.
Klar wird es etwas dünn gesät sein mit kindertauglichen Attraktionen, aber für zwei oder drei Tage wird das für die Kids auch sicherlich zu überlegen sein.
Weitere Ausführungen dazu: http://www.vielfliegertreff.de/asien/31578-nordkorea-fotos-2.html#post584035
 

Toconaur

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
4.530
0
in Quarantäne
Der Reisebericht ist in der Tat durchaus positiv, was die Reise mit Kindern anbelangt. Ich würde einfach sagen, dass es stark vom Alter der Kinder abhängt, eine solche Reise zu unternehmen. Es ist halt schon etwas anders als eine Reise nach Südkorea. Wenn die Kinder "reif" genug sind, Zusammenhänge zu verstehen, dann kann ein solcher Trip sogar sehr gut im Sinne von lehrreich für Kinder sein, meine ich. Es öffnet sicher für jeden die Augen, in was für einer Welt wir doch leben und wie unterschiedlich diese Welt gleichzeitig sein kann.
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
9
LEB/ERF
Ich hätte bei den Kids die größte Befürchtung dass es für sie strunzlangweilig wird. Bei allen Reiseberichten die ich bisher gelesen habe, muss man ja sehr viel Pflichtprogramm über sich ergehen lassen und diversen Vorträgen lauschen. Ich fand früher Pioniernachmittage in der Patenbrigade schon nicht sonderlich spannend und bei den Taten vom großen Führer ist das bestimmt auch nicht anders.
 
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