Op jück - Hong Kong & Vietnam - Semi-Live

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Seneca

Erfahrenes Mitglied
29.03.2011
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Kölle
Geil. Bitte, danke.

Da wir das nun abschließend geklärt haben, gibt's nun den Rest von Hong Kong. Denn für die letzten zwei Tage ging es nach Aberdeen, an der Südseite von Hong Kong Island.

Von Tsim Sha Tsui fuhren wir mit der Star Ferry für ein paar Cent nach Central. Das muss man Hong Kong ja lassen: Der Nahverkehr ist gut ausgebaut, günstig und praktisch immer mit der Octopus Card zahlbar.


Blick von der Promenade







Riesenrad in Central







Hafen von Aberdeen












Hotel-Zimmer mit Blick auf den Friedhof. Ein Zeichen?







Wie beschrieben fährt man oft Bus und Bahn. Auch wenn die Taxis ebenfalls sehr günstig sind (siehe unten).








Gegen Mittag ging es dann Richtung Victoria Peak. Geplant war die Tram, es standen aber ein gutes Dutzend (Millionen) Menschen in der Schlange. Also Taxi, da fing dann aber die Abzocke an. Der größte Frechdachs wollte 600HKD, dem hätte ich fast mit dem Schlüssel ins olle Auto gekratzt. Hatte aber keinen dabei.


Letztendlich fuhr uns dann ein freundlicher Fahrer mit Taximeter: Knapp 60HKD.
Der Blick von oben war es das dann auch locker wert.












Am letzten Tag wollten wir eigentlich zum großen Buddha auf Lantau, aber ich bin kein Freund von Seilbahnen. Stattdessen ging es also in die Centurion Lounge am HKG auf einen Aperol Spritz. Kein Kölsch, aber ging gut runter.



 

Seneca

Erfahrenes Mitglied
29.03.2011
963
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Kölle
Für mich sind es die letzten Tage der Reise und für euch gibt es nun die ersten Tage Vietnam:


Von Hong Kong ging es nämlich nach Da Nang mit Hong Kong Express. Billig-Airline aber der Flug war pünktlich und es gab eigentlich keine größeren Vorkommnisse.
Von Da Nang ging es mit Grab ohne Umwege für zwei Nächte zum Hoi An Beach Resort, gebucht mit dem Amex Reiseguthaben.



Ist eine ganz nette Anlage, vom Meer getrennt nur von einer Straße und auf der anderen Seite am Fluss gelegen. Leider wurde der Strand wohl beim letzten Sturm weitestgehend abgetragen, das ist also nicht mehr so dolle. Deswegen wird ein Transfer zum An Bang Beach, 15 Minuten weiter, angeboten.

Ein frohes neues Jahr wünscht man hier noch.





Die Pool-Anlage








Und ein nettes Frühstücks-Buffet am Fluss





Das Bierchen am An Bang Beach darf nicht fehlen, war aber auch nur für 50.000 Dong zu haben. Der höchste Preis bis jetzt.




Außerhalb kostet es nämlich nur 15.000 VND.






Fazit: Für Vietnam sicherlich etwas teuer, aber zum Entspannen ganz in Ordnung. Ca. 10-15 Minuten mit dem Taxi nach Hoi An.







Hoi An war leider völlig überfüllt. Völligst.

























 

Seneca

Erfahrenes Mitglied
29.03.2011
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Kölle
Es folgen nun, mal wieder, mehr Bilder als Text. Denn es ging für zwei Nächte nach Da Nang und die Stadt ist wirklich eher zum Vergessen.

Als Hotel war das Belle Maison gebucht, direkt an der Strand-Promenade und wie fast alle Hotels mit kleinem Dach-Pool.







Ein leicht protziger BMW stand meist in der Nähe. Das Geschäft scheint gut zu laufen.







Attraktionen gibt's in Da Nang nur wenige, eine davon und nicht weit entfernt ist die Lady Buddha Statue samt buddhistischen Tempel. Eintritt frei und lohnt dann doch. Schöner Ausblick vom Berg auf das Meer und die "Skyline" von Da Nang.







Was puhlt der da?







Schwarzer Kriegsmönch mit gefährlicher Fensterkunst im Hintergrund.







Den netten Manneken Pis kennt man doch aus Brüssel.







Lady Buddha, 72m hoch und damit deutlich größer als die Figurhöhe der Freiheitsstatue.







Danach gab's erst einmal eine Dose Huda an der Promenade. Es war wirklich leer in der Stadt (kein Vergleich zu Hoi An). Wenig Touristen, die meisten Strandbuden hatten zu. Wahrscheinlich keine Saison.







Im Hotel gab's ein großes Frühstücksbüffet, gar mit Sushi. Aber ungekühlt und die Fliegen waren auch nicht weit. Das war mir dann zu riskant und ich verzichtete (geholfen hat's nicht, Bericht folgt).








Die zweite Attraktion in Da Nang sind die Marble Mountains. Preiswert und ein nette Ansammlung von Höhlen-Komplexen samt Tempeln.
Man beachte den Lichtschein.
















Nach der anstrengenden Tour musste natürlich ein kühles Blondes her. Larue ist hier grundsätzlich meist das billigste Bier. Hat aber auch nur 4 Umdrehungen und ist daher eher "Light". Aber für 15.000 Dong am Strandkiosk sagt man nicht Nein.







Abends ging's dann noch zur Drachenbrücke in Downtown Da Nang. Nunja, et leuchtet:







Weiter ging's dann mit dem Zug nach Hue. Eine wirklich schöne Strecke, Bericht folgt.
 

Seneca

Erfahrenes Mitglied
29.03.2011
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Kölle
So, weiter ging's dann mit dem Zug nach Hue in ca. 2 1/2 Stunden. Wirklich eine schöne Bahnstrecke über den Hai Van Quan Pass. Fast so schön wie die Linke Rheinstrecke.


Natürlich war der Zug erst einmal eine Stunde verspätet, aber das kennt man ja ebenfalls von der DB. Also mal ein Bierchen aus Singapur zum Start.








Eine alte Lok aus Vorkriegszeiten.





Ein paar der ca. 5 Milliarden Roller in Vietnam gehen auch auf Zugreise.








Unser Schlafwaggon wird angedockt.






"Premium-Abteil"






Blumen und Bier. Was will Mann Frau mehr?








Es folgen, umkommentiert, ein paar Bilder der Landschaft.




























Alle paar Kilometer stand einer mit 'ner Fahne.






Do they know it's Christmas time at all?







Kriegsmuseum in Hue.













Wie im letzten Beitrag bereits angedeutet, gab's dann ein kleines Malheur.
Plötzlich und ohne Vorwarnung begann es zu rumoren. Und zwar im Magen.
Keine 10 Minuten später übergab ich mich in des Kaisers Gärten. Keine schöne Sache, aber es musste mal raus. Also der Bericht.











Besichtigung von Hue war dann auch erst einmal abgeblasen, denn abends ging es bereits weiter mit dem 13h Nachtzug nach Ninh Binh. Sicherlich keine nette Erfahrung mit Magenproblemen und Zugtoilette der Marke Regionalexpress in Thüringen.


Diesem Ferkel erging es aber noch schlechter als mir:


 

Seneca

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29.03.2011
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Mit unseren Leidensgenossen warteten wir also auf die Ankunft des Nachtzuges, in ca. 13h sollte es von Hue nach Ninh Binh gehen.






Irgendwann kam er dann:






Unser 4-er Abteil war ähnlich wie am Vortag, leider wird während der Fahrt das Bett nicht neu bezogen. Der Zug fährt also von Saigon nach Hanoi und wer erst relativ am Ende einsteigt, der bekommt dann halt Betten, die bereits benutzt sind.

Dafür gibt's eine 5***** Toilette mit der bekannten "Arschdusche".





Die Nacht war hart und rumpelig, aber ein paar Stunden Schlaf kann man auch hier bekommen. Und es gab nur zwei Kakerlaken im Abteil.


Ninh Binh an sich ist eher Mumpitz, aber im Umland gibt es eine der schönsten Landschaften von Vietnam, manche nennen sie auch die "trockene Halong-Bucht". Ganz so trocken war sie dann doch nicht, also ging es auf eine Bootstour.


Über diese Brücke.





Und schon fand man sich, mal wieder, unter 10.000 Chinesen. Ein paar kannte ich schon beim Namen, glaube ich.















Es ging zu Tempeln, durch Höhlen und das "Highlight" war King Kong Island. Samt Eingeborener und "originaler" Requisiten.


















Hinten warteten dann schon wieder die hundert Boote.








Beeindruckend war die Landschaft aber wirklich.






Und weil's so schön war, ging's am nächsten Tag wieder aufs Böötchen. Diesmal im Van Long Nature Reserve, dort wurden uns Wasserbüffel versprochen.





Hier war es deutlich! ruhiger. Keine Chinesen und man war fast allein.





Aber natürlich weit und breit keine Wasserbüffel. Vielleicht war das Wasser nicht tief genug.








In Ninh Binh war ein neuer Tempel im Bau






Und das Propagandaplakat durfte auch nicht fehlen:



 

Seneca

Erfahrenes Mitglied
29.03.2011
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Kölle
So, ich bin ja schon lange wieder Zuhause und Fastelovend ist auch vorbei. Also gibt es nun die letzten Eindrücke. Viele, viele Bilder, ich warne schon einmal vor.


Für zwei weitere Tage ging es nach Tam Coc, nahe Ninh Binh in eine Art Bungalow Park im Dschungel.





Leider schlug das Wetter um, war aber praktisch der einzige Tag unserer Reise mit stärkerem Regen.









Getreu dem Motto:Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung (hatte aber nicht einmal eine Jacke dabei) ging es mit den kostenlosen Rädern los.


Direkt eine Sache, die mich tierisch aufregt: Quasi mitten im Urwald und alles voller Müll.






Überall liefen Ziegen rum, später sah man sie dann auf dem Grill.






Wirklich nett hier.
















Vollmond über den Bergen.






Es waren also entspannte zwei Tage, bevor es dann, mal wieder mit dem Zug, nach Hanoi ging. Dann natürlich nicht mehr so entspannt da.



Old Quarter, Hanoi





Obligatorisches Bierchen:





Der berühmte Straßenverkehr:






Und dann ging es in Vietnam auch schon leider wieder zu Ende.

Über Hong Kong ging es wieder nach Manila.
Tsingtao in der Lounge mit Blick auf eine Cathay Maschine.




Lunch im Flieger.




Cologne fliegt natürlich auch mit.






Und ein letzter, nächtlicher Anflug auf London.


 

Seneca

Erfahrenes Mitglied
29.03.2011
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Kölle
Kurzes Fazit zum Reisebericht: Ich muss zugeben, dass ich den Aufwand unterschätzt habe (auch technischer Natur mit mickrigem WLAN allerorts). Ganz live war es daher leider nicht und auch der Textanteil ist ausbaufähig, gebe ich zu. Ich gelobe da Besserung.

Ob man beim nächsten Mal erst einmal den Bericht fertig macht und dann hochlädt, lasse ich mal offen. Hat alles Vor- und Nachteile.


Auf ein neues: Die nächste Reise kommt bestimmt.
 

MNL

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13.10.2013
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@Seneca
Das war ein schöner Reisebericht mit tollen Bildern.
Danke fürs mitnehmen.

Philippines Airline scheint sich ja wirklich positiv entwickelt zu haben.
Ist noch gar nicht so lange her das diese nicht EU anfliegen durften.
Ich bin einmal in den 90ern mit PAL geflogen das war eher suboptimal.

Gruß aus Langenfeld(fast Nachbarstadt von Köln)
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
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@Seneca: Vielen Dank fürs mitnehmen und für die Mühe, die Du dir mit dem Reisebericht, den Bildern gemacht hast! Hat mir sehr gut gefallen! (y)
 
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