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Flugplan (September 2021)
LH2199 – BRE-MUC
LH1782 – MUC-OPO
LH1783 – OPO-MUC
LH2196 – MUC-BRE
Maps generated by the Great Circle Mapper (Great Circle Mapper) - copyright © Karl L. Swartz.
Ich wollte noch einmal in die Sonne, bevor es in den nasskalten und dunklen Herbst bzw. Winter geht – und da ich Portugal bislang noch keinen Besuch abgestattet hatte, war das Ziel schnell gefunden. Nach ein bisschen Recherche im Internet und hier, im VFT, war das Ziel innerhalb Portugals auch schnell bestimmt: Porto
Obwohl Bremen nicht der Nabel der Welt ist, dafür aber eine Ryanair Basis, gab es auch Direktflüge ab BRE direkt nach OPO. Preislich lag Ryanair jedoch am oberen Ende der Skala, sodass ich für ein paar Taler mehr auch mit dem Kranich in C fliegen konnte – dies war dann, auch mit Hinblick auf die aktuell doppelten Statusmeilen und der Herbst-Promo, ein no-brainer, hatte ich doch dann direkt meine Statusverlängerung bis 02/2024 in der Tasche.
Freitagmorgen, der Wecker klingelte um 4:55 Uhr, viel zu früh, wenn ihr mich fragt. Aber das sind ja selbstgemachte Leiden… Die Anreise zum BRE verlief komplikations- und ereignislos. Ankunft gegen 5:35 Uhr, um 5:40 Uhr hatte ich die Tickets in der Hand und um 5:45 Uhr lag die Security hinter mir. BRE, i like!
Leider wurde die LH Lounge in Bremen weggespohrt – einer der Gründe, warum man den Kranich eigentlich nicht mehr unterstützen sollte… Aber naja, in der Not frisst der Teufel Fliegen oder schmeißt dem Konzern auch noch einige hundert EUR für einen P-Saver-Return in den Rachen. Menschen machen manchmal unlogische Dinge.
Mit einigen Minuten Verspätung hob der A319 (D-AIBC) ab, vor dem Vorhang war die C mit 4 Reihen ausgebucht. Am Vorabend erhielt ich dann noch eine Mail mit der Info, dass mir ein neuer Sitzplatz zugewiesen wurde (von 5A auf 3C; bye bye schöner Fensterplatz
).
Die Dame auf 3A ließ mich dennoch ein Foto des Sonnenaufgangs machen.
Wir landeten vor der geplanten Uhrzeit am MUC auf 26L. Bei 40 Minuten Umsteigezeit landet man quasi dann, wenn das Boarding des Anschlussfluges schon startet. Also Beine in die Hand nehmen, kurzer Toilettenstopp und ab zum Gate.
Für den knapp 2,5 Stunden langen Flug wurde es D-AINV (A320Neo): Sitzplatz 1A, kein Nebensitzer auf 1C, Beinfreiheit, jetzt nur noch eine etwas bequemere Bestuhlung (von einer richtigen 2-2 ganz zu schweigen) und die LH hätte aus meiner Sicht eine wirklich gute Europäische Business Class.
Ein paar Gates weiter entdecke ich noch diesen dicken Vogel von Singapore Airlines.
Der Flug war angenehm und die Crew nett und fleißig. Namentliche Anrede beim Service (auf beiden Flügen!), es wurde mehrmals nachgeschenkt, anschließend folgte ein kleines Nickerchen und überpünktlich landeten wir in OPO.
Dank 1A-Sitzplatz wurde ich als erste Person aufgefordert, den Flieger zu verlassen. Ich schnappte mir meinen Rucksack, bedankte mich noch kurz bei der Crew für den angenehmen Flug und verließ dann das Flugzeug. Auf dem Weg zum Gepäckband holte ich schon einmal den ausgedruckten PLC-Zettel (Passenger Locator Card) heraus, dieser wurde aber gar nicht kontrolliert, man wollte nur den aktuellen Impfstatus (CovPass App) sehen.
Auf das Gepäck musste ich leider etwas warten. Das Band lief an, spuckte einen Koffer raus, dieser drehte mehrere Runden und dann stoppte das Band wieder. Nach 5 Minuten ging es weiter, das Band lief an, zuerst passierte nichts und nach ein paar weiteren Minuten kamen endlich die ersten Koffer zum Vorschein. Etwa eine halbe Stunde nach Landung hatte ich dann meinen Koffer in der Hand und begab mich zum Ausgang.
Erstes Ziel im Flughafen: der Interactive Tourist Shop zwecks Erwerbes der Porto.Card
Drei Tage bzw. 72 Stunden komplett freie Nutzung des ÖPNV sowie diverse Vergünstigungen (Restaurant, Souvenir Shops, …) für 25 EUR. Auch wenn man ggf. mit Einzeltickets günstiger unterwegs ist, allein schon, dass man sich keine Gedanken um den Ticketkauf machen muss ist schon Begründung genug das Angebot anzunehmen. Für mich jedenfalls.
Mit der Metro ging es innerhalb von 20 Minuten bis in die Innenstadt von Porto. Das Wetter war angenehm, knapp über 20°C, blauer Himmel und Sonnenschein. Also Jacke aus, Sonnenbrille auf, Koffer in die Hand und die 10 Minuten bis zum Hotel gelaufen.
Check-In leider nicht vor 14 Uhr, und es war erst 11:30 Uhr. Also deponierte ich meinen Koffer im Hotel, packte noch ein paar überflüssige Dinge aus meinem Rucksack in den Koffer und ging dann, mit der Kamera bewaffnet, in den nahen Park Jardins do Palácio de Cristal.
Schöner Ausblick nach Südost von der Torreão do Jardim do Palácio.
Eine Etage tiefer gab es dann dieses .. Labyrinth? Zum Glück habe ich lange Beine und konnte abkürzen…
Einer der vielen Brunnen auf dem Gelände.
Ich lief ohne wirkliches Ziel durch die Stadt…
… und kam nach einiger Zeit an der alten Stadtbefestigung, der Muralha Fernandina, vorbei. Leider stand die Sonne schlecht und die gemachten Fotos sind alle in den digitalen Mülleimer gewandert.
Da ich jetzt aber wieder „unten“ war, Porto streckt sich ganz schön in die Höhe, lief im am Duoro entlang. Duoro ist übrigens der portugiesische Name, Duero der deutsche…
Neben der Metro, den Straßenbahnen und Bussen, verkehren in Porto auch noch alte Straßenbahnen im urigen Design. Im Hintergrund ist die São Francisco aus dem 14. Jahrhundert zu sehen.
Noch ein Foto der Franziskanerkirche.
Der Eintritt hätte 8 EUR bzw. 6 EUR (Porto.Card) gekostet. Das habe ich mir dann doch lieber gespart…
Ein bisschen Streetart an einer Häuserwand.
Ich stattete der Mercado Ferreira Borges, einer ehemaligen Markthalle aus den 1880er-Jahren, die heute als Nachtclub und Restaurant genutzt wird, noch einen kurzen Besuch ab, viel zu sehen gab es jedoch nicht. Über diverse „Serpentintreppen“ ging es wieder „nach oben“, bis ich mit nassem Rücken am Aussichtspunkt Miradouro da Vitória ankam und ein paar Bilder der Altstadt machen konnte.
Der Aussichtspunkt befindet auf dem Gelände dieser Ruine.
Vorne Porto, gefolgt vom Duero, dann die Nachbarstadt Vila Nova de Gaia. Der Turm am Horizont ist der 177m hohe Torre de televisão de Vila Nova de Gaia.
Die berühmte Brücke Ponte Dom Luís I, die Porto und Gaia verbindet, samt dem ehemaligen Bergkloster Mosteiro da Serra do Pilar aus dem 16. Jahrhundert.
Weitere Streetart an einer Häuserwand.
Mittlerweile war es 13:30 Uhr durch und ich hatte den Check-In des Hotels im Blick. Innerhalb von 15 oder 20 Minuten hatte ich die ~1,5km zu Fuß zurückgelegt und war beim Hotel. Mir war eigentlich nach Bus oder Metro, aber es gab keine direkte Verbindung und so lief ich.
Am Hotel wurde ich freundlich begrüßt und mein Koffer überreicht. Beim Check-In wurde noch ein Blick in die CovPass App geworfen, nachdem mein Impfstatus kontrolliert wurde, gab es die Zimmerkarte.
Mein Zimmer des Hotels Exe Essenzia Porto lag im dritten Stock auf der straßenabgewandten Seite.
Mir wurde erklärt, dass das Hotel erst vor drei Monaten geöffnet hat und somit brandneu ist. Die Inneneinrichtung in Braun- und Schwarztönen finde ich schick, die Klimaanlage hat gut gekühlt und war leise, die Dämmung der Fenster sehr gut und das Bett schön bequem. Ein Volltreffer!
Einzig das Waschbecken ist meiner Meinung nach eine schlechte Lösung. Aber naja…
LH2199 – BRE-MUC
LH1782 – MUC-OPO
LH1783 – OPO-MUC
LH2196 – MUC-BRE

Maps generated by the Great Circle Mapper (Great Circle Mapper) - copyright © Karl L. Swartz.
Ich wollte noch einmal in die Sonne, bevor es in den nasskalten und dunklen Herbst bzw. Winter geht – und da ich Portugal bislang noch keinen Besuch abgestattet hatte, war das Ziel schnell gefunden. Nach ein bisschen Recherche im Internet und hier, im VFT, war das Ziel innerhalb Portugals auch schnell bestimmt: Porto
Obwohl Bremen nicht der Nabel der Welt ist, dafür aber eine Ryanair Basis, gab es auch Direktflüge ab BRE direkt nach OPO. Preislich lag Ryanair jedoch am oberen Ende der Skala, sodass ich für ein paar Taler mehr auch mit dem Kranich in C fliegen konnte – dies war dann, auch mit Hinblick auf die aktuell doppelten Statusmeilen und der Herbst-Promo, ein no-brainer, hatte ich doch dann direkt meine Statusverlängerung bis 02/2024 in der Tasche.
Freitagmorgen, der Wecker klingelte um 4:55 Uhr, viel zu früh, wenn ihr mich fragt. Aber das sind ja selbstgemachte Leiden… Die Anreise zum BRE verlief komplikations- und ereignislos. Ankunft gegen 5:35 Uhr, um 5:40 Uhr hatte ich die Tickets in der Hand und um 5:45 Uhr lag die Security hinter mir. BRE, i like!

Leider wurde die LH Lounge in Bremen weggespohrt – einer der Gründe, warum man den Kranich eigentlich nicht mehr unterstützen sollte… Aber naja, in der Not frisst der Teufel Fliegen oder schmeißt dem Konzern auch noch einige hundert EUR für einen P-Saver-Return in den Rachen. Menschen machen manchmal unlogische Dinge.
Mit einigen Minuten Verspätung hob der A319 (D-AIBC) ab, vor dem Vorhang war die C mit 4 Reihen ausgebucht. Am Vorabend erhielt ich dann noch eine Mail mit der Info, dass mir ein neuer Sitzplatz zugewiesen wurde (von 5A auf 3C; bye bye schöner Fensterplatz
Die Dame auf 3A ließ mich dennoch ein Foto des Sonnenaufgangs machen.

Wir landeten vor der geplanten Uhrzeit am MUC auf 26L. Bei 40 Minuten Umsteigezeit landet man quasi dann, wenn das Boarding des Anschlussfluges schon startet. Also Beine in die Hand nehmen, kurzer Toilettenstopp und ab zum Gate.
Für den knapp 2,5 Stunden langen Flug wurde es D-AINV (A320Neo): Sitzplatz 1A, kein Nebensitzer auf 1C, Beinfreiheit, jetzt nur noch eine etwas bequemere Bestuhlung (von einer richtigen 2-2 ganz zu schweigen) und die LH hätte aus meiner Sicht eine wirklich gute Europäische Business Class.
Ein paar Gates weiter entdecke ich noch diesen dicken Vogel von Singapore Airlines.

Der Flug war angenehm und die Crew nett und fleißig. Namentliche Anrede beim Service (auf beiden Flügen!), es wurde mehrmals nachgeschenkt, anschließend folgte ein kleines Nickerchen und überpünktlich landeten wir in OPO.
Dank 1A-Sitzplatz wurde ich als erste Person aufgefordert, den Flieger zu verlassen. Ich schnappte mir meinen Rucksack, bedankte mich noch kurz bei der Crew für den angenehmen Flug und verließ dann das Flugzeug. Auf dem Weg zum Gepäckband holte ich schon einmal den ausgedruckten PLC-Zettel (Passenger Locator Card) heraus, dieser wurde aber gar nicht kontrolliert, man wollte nur den aktuellen Impfstatus (CovPass App) sehen.
Auf das Gepäck musste ich leider etwas warten. Das Band lief an, spuckte einen Koffer raus, dieser drehte mehrere Runden und dann stoppte das Band wieder. Nach 5 Minuten ging es weiter, das Band lief an, zuerst passierte nichts und nach ein paar weiteren Minuten kamen endlich die ersten Koffer zum Vorschein. Etwa eine halbe Stunde nach Landung hatte ich dann meinen Koffer in der Hand und begab mich zum Ausgang.
Erstes Ziel im Flughafen: der Interactive Tourist Shop zwecks Erwerbes der Porto.Card

Drei Tage bzw. 72 Stunden komplett freie Nutzung des ÖPNV sowie diverse Vergünstigungen (Restaurant, Souvenir Shops, …) für 25 EUR. Auch wenn man ggf. mit Einzeltickets günstiger unterwegs ist, allein schon, dass man sich keine Gedanken um den Ticketkauf machen muss ist schon Begründung genug das Angebot anzunehmen. Für mich jedenfalls.
Mit der Metro ging es innerhalb von 20 Minuten bis in die Innenstadt von Porto. Das Wetter war angenehm, knapp über 20°C, blauer Himmel und Sonnenschein. Also Jacke aus, Sonnenbrille auf, Koffer in die Hand und die 10 Minuten bis zum Hotel gelaufen.
Check-In leider nicht vor 14 Uhr, und es war erst 11:30 Uhr. Also deponierte ich meinen Koffer im Hotel, packte noch ein paar überflüssige Dinge aus meinem Rucksack in den Koffer und ging dann, mit der Kamera bewaffnet, in den nahen Park Jardins do Palácio de Cristal.

Schöner Ausblick nach Südost von der Torreão do Jardim do Palácio.

Eine Etage tiefer gab es dann dieses .. Labyrinth? Zum Glück habe ich lange Beine und konnte abkürzen…

Einer der vielen Brunnen auf dem Gelände.

Ich lief ohne wirkliches Ziel durch die Stadt…

… und kam nach einiger Zeit an der alten Stadtbefestigung, der Muralha Fernandina, vorbei. Leider stand die Sonne schlecht und die gemachten Fotos sind alle in den digitalen Mülleimer gewandert.
Da ich jetzt aber wieder „unten“ war, Porto streckt sich ganz schön in die Höhe, lief im am Duoro entlang. Duoro ist übrigens der portugiesische Name, Duero der deutsche…
Neben der Metro, den Straßenbahnen und Bussen, verkehren in Porto auch noch alte Straßenbahnen im urigen Design. Im Hintergrund ist die São Francisco aus dem 14. Jahrhundert zu sehen.

Noch ein Foto der Franziskanerkirche.

Der Eintritt hätte 8 EUR bzw. 6 EUR (Porto.Card) gekostet. Das habe ich mir dann doch lieber gespart…
Ein bisschen Streetart an einer Häuserwand.

Ich stattete der Mercado Ferreira Borges, einer ehemaligen Markthalle aus den 1880er-Jahren, die heute als Nachtclub und Restaurant genutzt wird, noch einen kurzen Besuch ab, viel zu sehen gab es jedoch nicht. Über diverse „Serpentintreppen“ ging es wieder „nach oben“, bis ich mit nassem Rücken am Aussichtspunkt Miradouro da Vitória ankam und ein paar Bilder der Altstadt machen konnte.
Der Aussichtspunkt befindet auf dem Gelände dieser Ruine.

Vorne Porto, gefolgt vom Duero, dann die Nachbarstadt Vila Nova de Gaia. Der Turm am Horizont ist der 177m hohe Torre de televisão de Vila Nova de Gaia.

Die berühmte Brücke Ponte Dom Luís I, die Porto und Gaia verbindet, samt dem ehemaligen Bergkloster Mosteiro da Serra do Pilar aus dem 16. Jahrhundert.

Weitere Streetart an einer Häuserwand.

Mittlerweile war es 13:30 Uhr durch und ich hatte den Check-In des Hotels im Blick. Innerhalb von 15 oder 20 Minuten hatte ich die ~1,5km zu Fuß zurückgelegt und war beim Hotel. Mir war eigentlich nach Bus oder Metro, aber es gab keine direkte Verbindung und so lief ich.
Am Hotel wurde ich freundlich begrüßt und mein Koffer überreicht. Beim Check-In wurde noch ein Blick in die CovPass App geworfen, nachdem mein Impfstatus kontrolliert wurde, gab es die Zimmerkarte.
Mein Zimmer des Hotels Exe Essenzia Porto lag im dritten Stock auf der straßenabgewandten Seite.



Mir wurde erklärt, dass das Hotel erst vor drei Monaten geöffnet hat und somit brandneu ist. Die Inneneinrichtung in Braun- und Schwarztönen finde ich schick, die Klimaanlage hat gut gekühlt und war leise, die Dämmung der Fenster sehr gut und das Bett schön bequem. Ein Volltreffer!
Einzig das Waschbecken ist meiner Meinung nach eine schlechte Lösung. Aber naja…
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