insbesondere dann nicht, wenn sie nur in einem Verkehrsmittel gilt.
Es gibt nicht zu viele Verkehsmittel mit denen man sich in zwei Stunden tausende Kilometer weit aus dem Staub manchen kann.
Wenn oben die IATA zitiert wird, den Airlines entstehe ein Schaden, geht es an der Stelle um Schwarzflieger.
Dabei st aber völlig egal, ob Erika Mustermann mit einer gefälschten Kreditkarte bucht und auch fliegt, oder ob Erika Mustermann mit einer gefälschten Kreditkarte bucht aber Joe Average fliegt. Solange es keine Airline vorschreibt, dass jeder seine Flüge mit seiner eigenen Kreditkarte kaufen muss, läuft doch jede Kontrolle für die Airlines weiterhin ins leere.
Ja, so ist das mit Schengen.
Um es genau zu nehmen ist es mit Schengen so: (BMI)
Unionsbürger müssen im Besitz eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses sein, um ihr Freizügigkeitsrecht nachzuweisen.
Niemand darf dich unbegründet an einem Grenzübertritt hindern, aber die Staaten dürfen jederzeit kontrollieren ob du auch ein EU-Bürger aus dem Schengenraum bist.
Genau genaugenommen dürfen sie nur prüfen, ob du du bist (Bild, Fingerabdruck) und ob du aus einem Schengen-Land kommst, im Prinzip dürfen sie nicht prüfen wer du bist (Name), das ist aber relativ unpraktikabel, wenn sie prüfen wollen ob du eine gültige Meldeadresse in einem Schengen-Land hast, denn dazu brauchen sie deinen Namen bzw. deine genaue Identität...
Um deine Identität zu prüfen, braucht die Polizei ausdrücklich keinen konkreten Verdacht, nur einen Grund (was natürlich auch wieder eine juristische Spitzfindigkeit ist)
Eine große Errungenschaft, die leider immer mehr von Autoritären oder Kokettierern geschleift wird.
Oder die von einigen (vielleich auch wegen den ursprünglichen Versprechen der Politiker) als ein bisschen größer eingeschätzt wurde, als sie je war.
Wir machen uns natürlich die ganze Schengen-Idee kaputt, wenn wir bestimmten Leuten eine
Residenzpflich auferlegen, oder Haftbefehle mit Auflagen zur Mobilität aussetzen, Denn wenn wir die durchsetzen wollen, müssen wir natürlich zwangsweise doch wieder prüfen, wer reist und ob er das darf. Und gerade Flugreisen sind natürlich dazu geeignet, sich sehr schnell sehr weit zu entfernen, obwohl man das nicht darf.
Von daher sind da mit Schengen Erwartungen geweckt worden, die real immer unrealistisch waren. Und im Luftverkehr spätestens seit 911 in vielen Ländern des Schengenraums Geschichte sind. Wir reden hier aktuell von den letzten verbliebenen Ausnahmen.
Ich zeige jedenfalls lieber auch in Deutschland bei Flugreisen im Schengenraum (so wie in einigen anderen Ländern im Schengenraum oder eben in Deutschland wenn ich woandersthin fliege) meinen Pass, lasse meine Identität also anlassbezogen prüfen, als dass meine Bewegungen flächendeckend über Kameras und Gesichtserkennung/Kennzeichenerkennung oder Handyortung/IP Verfolgung für mich völlig unnachvollziehbar und unvermeidbar nachverfolgt werden. Und genau das wäre die Alternative. Und auch das wird ja schon unter dem Deckmantel der Gefahrenabwehr gemacht, Bewegungsprofile erstellt und ausgewertet. Und die Daten sogar
mit anderen Ländern geteilt.
Meine Identität ist heute jedenfalls 6x geprüft worden, und das kommt einem dann schon etwas übertrieben vor, wenn man gerade mal 500km innerhalb Westeuropas reist. Aber genauso übertriebeb ist es halt, 2000 km innerhalb Europas reisen zu können, und gar nicht daraufhin überprüft zu werden, ob man auch der ist auf den das Flugticket ausgestellt ist. Vor allem wenn es auf dem Rückflug dann doch explizit am Gate passiert.