Reservierung Notausstieg XL für große Menschen

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pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.316
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Rheinland-Pfalz
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[FONT=&]


Gibt das Fluggastrecht nicht irgendwie her, dass normale Fluggäste über 1,95 oder so das Recht auf ein Upgrade – nötigenfalls auch gebührenpflichtig und nur nach Vorlage einer Passkopie, die die Größe ja nachweislich belegt – haben, denn ICH BIN NORMAL, nicht normal sind die Sardinen-Büchsen der europäischen Fluggesellschaften…
:rolleyes:

Das was mich ärgert ist dabei, dass die Fluggesellschaften Lösungen schaffen könnten wenn sie denn wollten, dies aber nicht tun, einfach weil es offensichtlich zu unbequem für sie ist.[/FONT]

Jeder hat das Recht gebührenplichtig ein Upgrade zu buchen, nämlich schon bei der Buchung selbst indem C statt Y gebucht wird.

Die Fluggesellschaften haben Lösungen geschaffen, C,Y+,F
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.336
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Irgendwie erinnert mich dieser Thread an jemanden, der kein Glutamat isst/verträgt, aber sich beschwert, wenn ein chinesisches Essen mehr als 5 Euro kostet.
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.729
1.419
Fernflüge ab 5 Stunden buche ich mittlerweile nur noch wenn XL verfügbar ist (sieht man ja währene der Buchung), da kann es schonmal sein das ich nur deswegen einen Monat früher oder später fliege. Oder halt mit ner anderen Fluggesellschaft.

hier werden sie geholfen ... meinst Du das im Ernst?

"Lieber Kunde, leider können wir den Termin erst einen Monat später machen, da vorher kein XL-Sitz frei ist" :LOL:
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.821
3.106
FRA
Drolliges Thema.

Ich bin zu groß und zu dick. Will aber auch nicht mehr als Economy zahlen. Daher fordere ich von der Menschenrechtskonventionen, dem Star Alliance Regelwerk und der Weltordnungsbehörde kostenfreie Doppel-Upgrades von Eco nach FÖÖÖÖRST. Sollte die von mir gewählte Luftverkehrsgesellschaft keine FÖÖÖÖRST anbieten, so ist diese aufgefordert, für mich einen eben solchen Sitz einzubauen.
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Leider endet dieses Thema immer in emotionalen Debatten, in denen die Dürren und die Zwerge unter uns die Langen und/oder Dicken als abnorm und selbst schuld beschimpfen, obwohl sie zu dem Thema rein gar nichts aus eigener Erfahrung beizutragen haben. Ich bleibe dabei, der Mindestabstand und die Mindestbreite der Sitze sollten den sich (in beiden Punkten nach oben) verändernden Durchschnitt der Bevölkerung (+/- einen bestimmten Korridor) wiedergeben und nicht im gegenlufigen Trend immer noch kleiner werden, wodurch immer mehr Menschen Probleme mit dem Platzangebot haben.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
Noch schöner wird es dann, wenn der Vordermann eines Grossen auf einmal sein Recht auf Neigung der Lehne wahrnehmen möchte.


Man sollte auch immer noch zwischen Sitzriese und Sitzzwerg unterscheiden, bei gleicher Körpergrösse haben manche Menschen etwas längere Oberschenkel und andere etwas längere Unterschenkel.

Für mich hab ich die Entscheidung getroffen: Interkontinental nur noch C oder F; in Europa Y+ oder C; und das privat und dienstlich
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.885
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FRA/QKL
Mit welchem Recht der OP eine bevorzugte Behandlung einklagt kann ich nicht erkennen. Es gibt Lebensituationen mit Vorteilen für Große und andere mit Vorteilen für Kleine. Es ist auch nicht lustig für Kleine im Theater oder der Oper hinter dem Hünen zu sitzen. ;)

Allerdings spricht der OP trotzdem einen wichtigen Punkt an. Die Sitzabstände werden immer kleiner und aus meiner Sicht auch immer gesundheitsgefährdender. Solange es keine Mindestanforderungen gibt werden die Airlines immer neue Wege finden noch mehr Menschen auf engstem Raum zusammenzustopfen. Es gibt natürlich auf der anderen Seite auch genug Blöde die nur nach Preis buchen und somit diese Spirale immer neu befeuern.

Da das ganze an der Grenze zur vorsätzlichen Körperverletzung agiert sehe ich eigentlich nur die Möglichkeit auch das noch zu regulieren, um dieser Spirale zu entgehen. Überall im öffentlichen Raum gibt es zumindest in Deutschland Vorschriften für alles. Nur im Flieger soll das außer Kraft sein und die Anzahl der Toiletten minimalistisch bzw. der Raum pro Passagier auf Legehennen Größe?

Beim Rauchverbot ging es auch nur per Gesetz, im Flieger ist es durch die Internationalität ungleich schwerer. Aber ich hoffe darauf, dass auch hier eine Regulierung zum Schutz der Passagiere geschaffen wird. Klar, Fliegen ist kein Grundrecht oder Grundbedürfnis. Aber der Restaurantbesuch ist es auch nicht und trotzdem wurde hier wenn auch viel zu spät eine "gesunde" Lösung durch Regulierung gefunden.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.821
3.106
FRA
Leider endet dieses Thema immer in emotionalen Debatten, in denen die Dürren und die Zwerge unter uns die Langen und/oder Dicken als abnorm und selbst schuld beschimpfen, obwohl sie zu dem Thema rein gar nichts aus eigener Erfahrung beizutragen haben. Ich bleibe dabei, der Mindestabstand und die Mindestbreite der Sitze sollten den sich (in beiden Punkten nach oben) verändernden Durchschnitt der Bevölkerung (+/- einen bestimmten Korridor) wiedergeben und nicht im gegenlufigen Trend immer noch kleiner werden, wodurch immer mehr Menschen Probleme mit dem Platzangebot haben.

Das kannst Du gerne fordern. Nur schau Dir doch mal die Zahlungsbereitschaften an!

Vor 40 Jahren ist man zum Preis von drei Monatsgehältern nach USA geflogen und heute wird schon über Wucher gemosert, wenn der Langstreckenflug mehr als 400 EUR kostet. Die Airlines bieten doch zahlreiche Möglichkeiten, wie man halbwegs komfortabel gegen Aufpreis reisen kann (Upgrades innereuropäisch für 99 EUR, Exit Row oder Eco Plus auf der Langstrecke gegen Aufpreis buchbar etc), aber auch hier ist bei den meisten die Zahlungsbereitschaft nicht vorhanden und man eträgt lieber ein paar Stunden unbequem - hauptsache es war billig. Nur einen Anspruch abzuleiten, die Airline müsse Plätze mit mehr Beinfreiheit etc. für größere Menschen bereitshalten, finde ich absurd wie naiv. Fliegen ist kein Grundrecht und wenn man sich die komfortableren Plätze nicht leisten kann oder will, dann muss man eben die Zähne zusammenbeissen oder zu Hause bleiben.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.821
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FRA
Da das ganze an der Grenze zur vorsätzlichen Körperverletzung agiert sehe ich eigentlich nur die Möglichkeit auch das noch zu regulieren, um dieser Spirale zu entgehen. Überall im öffentlichen Raum gibt es zumindest in Deutschland Vorschriften für alles. Nur im Flieger soll das außer Kraft sein und die Anzahl der Toiletten minimalistisch bzw. der Raum pro Passagier auf Legehennen Größe?

Beim Rauchverbot ging es auch nur per Gesetz, im Flieger ist es durch die Internationalität ungleich schwerer. Aber ich hoffe darauf, dass auch hier eine Regulierung zum Schutz der Passagiere geschaffen wird. Klar, Fliegen ist kein Grundrecht oder Grundbedürfnis. Aber der Restaurantbesuch ist es auch nicht und trotzdem wurde hier wenn auch viel zu spät eine "gesunde" Lösung durch Regulierung gefunden.

Das Rauchverbot in Restaurants ist ein schlechter Vergleich.

In den Restaurants haben die Raucher den Nichtrauchern Schaden zugefügt. Das Ziel des Rauchverbots ist es ja nicht die Raucher vor sich selbst zu schützen (die können sich ja gerne weiterhin in Raucherclubs gegenseitig zuqualmen), sondern die Nichtraucher vor den Gefahren des Passivrauchens zu schützen.

Wer als mehr für seinen Sitz im Flugzeug bezahlt (Exitrow, höhere Serviceklasse) wird ja nicht in seiner Gesundheit durch jemanden beeinflusst, der weniger bezahlt. Warum also die Airlines zu etwas zwingen? Muss VW dann künftig auch den Polo mit mehr Sitzabstand anbieten (=länger), damit auch fünf Erwachsene darin Platz haben, die sich keinen Passat leisten können?

American Airlines hatte vor etwa 10-15 Jahren ja mal "more room throughout coach" engeführt und den Sitzabstand zwischen den Reihen vergrößert und knapp 6% Kapazität rausgenommen. Wurde aber schnell wieder rückgängig gemacht. Ich vermute, die Passagiere haben nicht in dem Maße den Aufschlag bezahlt und haben die preiswerteren Wettbewerber gebucht.
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
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Problem, die Sitze sind nur sehr begrenzt vorhanden. Es ging dem TO ja wohl nur um die Prio, diese Sitze buchen (und bezahlen) zu können.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
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36
MRS
Ich bleibe dabei, der Mindestabstand und die Mindestbreite der Sitze sollten den sich (in beiden Punkten nach oben) verändernden Durchschnitt der Bevölkerung (+/- einen bestimmten Korridor) wiedergeben und nicht im gegenlufigen Trend immer noch kleiner werden, wodurch immer mehr Menschen Probleme mit dem Platzangebot haben.

Das ist aber grundsätzlich ein anderes Problem. In den letzten Jahren ging die Tendenz ja doch schon zu mehr Sitzkomfort. Dafür muss man natürlich als Kunde bereit sein mehr zu zahlen. Wenn ich mir die aktuellen Preise für Y+ bei LH anschauen, braucht es keine gigantische Gehälter um den Extrakomfort finanzieren zu können.

Und was die Anpassung an die Bevölkerung angeht, müsste die Airlines eher auf mehr Sitzbreite als auf mehr Sitzabstand. Tendenziell wird die Bevölkerung nämlich immer dicker. Die durchschnittliche Körpergröße wächst dagegen vergleichsweise langsamer.

Das Problem ist im Endeffekt selbstgemacht. Geiz ist geil Mentalität führt dazu, dass der Kunde so wenig wie möglich ausgeben will. Die Airline muss also so viel Geld mehr m2 Flugzeug machen wie möglich.

Vielleicht fehlt uns Europäern einfach die Mentalität günstig fliegen zu wollen. Billig soll es sein. Billig bekommen die meisten dann auch. ANA betreibt z.B. erfolgreich einige T7 mit 100 Premiumsitzen (F,C,Y+) und 112 Y-Sitzen (die 34" Sitzabstand haben). Damit die Airline ein derartiges Produkt anbietet, muss der Kunde natürlich bereit sein mehr zu zahlen. Wenn der Kunde nicht mehr zahlen will, muss man eben 100 Sitze mehr reinstopfen.

Problem, die Sitze sind nur sehr begrenzt vorhanden.

Gilt doch für alle Sitze im Flieger. Wenn ich nur F will, F aber ausgebucht ist, flieg ich entweder in einer anderen Klasse mit oder bleibe zu Hause. Extrawürste kann es im Massentransport nicht geben.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Das Rauchverbot in Restaurants ist ein schlechter Vergleich.

In den Restaurants haben die Raucher den Nichtrauchern Schaden zugefügt. Das Ziel des Rauchverbots ist es ja nicht die Raucher vor sich selbst zu schützen (die können sich ja gerne weiterhin in Raucherclubs gegenseitig zuqualmen), sondern die Nichtraucher vor den Gefahren des Passivrauchens zu schützen.
Ja das stimmt. Aber es bedurfte einer Regulierung um Schaden abzuwenden. Solche Präventivgesetze gibt es in einer großen Vielzahl für Arbeitgeber, öffentliche Einrichtungen, Hotels, Restaurants, um nur einige zu nennen. Fast alle haben das Ziel Schaden abzuwenden und ganz häufig geht es um Mindestanzahl (z.B. Toiletten) oder Mindestraum pro Mensch bzw. Maximalanzahl je verfügbare Fläche.

Ich hatte mein Panikerelebnis auf einem nur 2h dauernden Flug mit Spanair von Madrid nach Lanzarote. Obwohl "nur" 1,80m groß dachte ich dass meine Knie den Flug nicht überstehen werden und es hat auch 1-2 Tage gedauert bis die Schmerzen weg waren. Das war für mich vorsätzliche Körperverletzung und ich bin der Meinung so etwas darf nicht angeboten werden.
 
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heinz963

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05.05.2014
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HAM
Ich hatte mein Panikerelebnis auf einem nur 2h dauernden Flug mit Spanair von Madrid nach Lanzarote. Obwohl "nur" 1,80m groß dachte ich dass meine Knie den Flug nicht überstehen werden und es hat auch 1-2 Tage gedauert bis die Schmerzen weg waren. Das war für mich vorsätzliche Körperverletzung und ich bin der Meinung so etwas darf nicht angeboten werden.
Ja, Spanair war die Härte, da waren 2 Stunden wirklich kein Vergnügen. Aber die Lektion hatte ich dann auch gelernt, mit denen bin ich nie wieder geflogen (und heute ginge es ja eh nicht mehr).
 
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12.01.2010
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Das hat er doch schon längst gemacht. Das, was die Airlines heute in die Flieger einbauen, ist das Ergebnis dessen, was der Gesetzgeber noch für zulässig hält.
Damit magst Du ja recht haben. Aber gibt es nicht irgendeine Richtline, dass die Kabine so ausgestattet sein muss, dass das gesamte Flugzeug im Notfall in 90 Sekunden geräumt werden kann? Oder habe ich das nur geträumt?

Jedenfalls hatte ich mich mal informieren wollen, ob es nicht gegen irgendwelche Sicherheitsvorschriften verstösst, wenn der Platz zwischen den Sitzen so eng ist, dass das Aussteigen hierdurch zwangsläufig verlangsamt wird. Einmal weg von der Platitüde "Kauf Dir doch einen XL, wenn's Dir zu eng ist".
Merke: Es gibt nicht für JEDEN Passagieren im Flugzeug einen XL-Sitz zu kaufen, wie wir auch gerade in diesem Thread wieder "gelernt" haben.
Die Antwort ging etwas an meiner Fragestellung vorbei (ich wollte hierzu ja gar kein Schlichtungsverfahren)
Trotzdem finde ich den letzten Satz in dem nachfolgenden Auszug aus der Antwort bemerkenswert:

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es sich bei Ihrem Anliegen nach den uns vorliegenden Informationen um ein Problem im Zusammenhang mit der Ausstattung der Kabine und damit nicht um einen Fall im Sinne des § 57 b Abs. 1 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) handelt. Nur für die dort genannten Fallkonstellationen (z.B. Verspätung, Annullierung, Nichtbeförderung, Gepäckschaden/ -verspätung / -verlust) ist die Beteiligung der Fluggesellschaften am Schlichtungsverfahren gesetzlich vorgeschrieben. Die Fluggesellschaften können selbst entscheiden, ob sie sich auf freiwilliger Basis auch in darüber hinausgehenden Fallkonstellationen am Schlichtungsverfahren beteiligen. Ein solches Vorgehen wird jedoch in den meisten Fällen von den Fluggesellschaften abgelehnt.
 

DrThax

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10.02.2010
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EDLE 07
Leider endet dieses Thema immer in emotionalen Debatten, in denen die Dürren und die Zwerge unter uns die Langen und/oder Dicken als abnorm und selbst schuld beschimpfen, obwohl sie zu dem Thema rein gar nichts aus eigener Erfahrung beizutragen haben. Ich bleibe dabei, der Mindestabstand und die Mindestbreite der Sitze sollten den sich (in beiden Punkten nach oben) verändernden Durchschnitt der Bevölkerung (+/- einen bestimmten Korridor) wiedergeben und nicht im gegenlufigen Trend immer noch kleiner werden, wodurch immer mehr Menschen Probleme mit dem Platzangebot haben.
Das bedeutet freilich, dass alle Plätze vermutlich 20-30% teuer werden.
Und natürlich werden die Kosten solidarisiert, d.h. es bezahlen auch die Zwerge und die Dürren, auch wenn Ihnen die Veränderung überhaupt nichts bringt.
Dabei gibt es doch heute bei den meisten Airlines schon solche Sitze, nennen sich XL Sitze, Premium Economy whatever. Da kann derjenige den Komfortgrad seinen Bedürfnissen anpassen, ohne dass andere für seinen Komfort zahlen müssen.

P.S.: Überdies ist es IMHO fraglich, ob nicht ausgerechnet die Leute, die nach mehr Platz schreien, dieselben sind, die sich dann lauthals über die höheren Ticketkosten aufregen (Du musst Die den Schuh nicht anziehen) und Flüge auf Krankenschein fordern oder ähnlich absurde Dinge. ;)
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
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above and below the clouds
Das bedeutet freilich, dass alle Plätze vermutlich 20-30% teuer werden.
Und natürlich werden die Kosten solidarisiert, d.h. es bezahlen auch die Zwerge und die Dürren, auch wenn Ihnen die Veränderung überhaupt nichts bringt.
Dabei gibt es doch heute bei den meisten Airlines schon solche Sitze, nennen sich XL Sitze, Premium Economy whatever. Da kann derjenige den Komfortgrad seinen Bedürfnissen anpassen, ohne dass andere für seinen Komfort zahlen müssen.

P.S.: Überdies ist es IMHO fraglich, ob nicht ausgerechnet die Leute, die nach mehr Platz schreien, dieselben sind, die sich dann lauthals über die höheren Ticketkosten aufregen (Du musst Die den Schuh nicht anziehen) und Flüge auf Krankenschein fordern oder ähnlich absurde Dinge. ;)

Ich schreie eher nicht nach billigeren Tickets, sehe die Entwicklung zu immer weniger Platz aber tatsächlich kritisch. Du sagst du buchst seit über 10 Jahren kein Y- mehr und auch kein Y+. Mit allem Respekt, der dir natürlich gebührt, dann kannst du dazu eigentlich nicht mehr viel beitragen, denn gerade ein diesem Zeitraum hat sich viel getan. Meine Körpermaße ("Basketball-Center") haben sich den letzten 10 Jahren praktisch nicht verändert, auch nicht das Gewicht, aber es wird zunehmend zur Zumutung, wenn ich doch mal in der Y- lande. Schuld daran sind die ständig schrumpfenden Sitzbreiten und Sitzabstände. Die Airlines müssen nicht für 100 Prozent der Bevölkerung Sitze bereithalten, extreme Härtefälle wird es immer geben, aber wenn es nun für 30 statt 10 Prozent der Reisenden medizinisch bedenklich wird (fiktive Werte), dann geht es nicht mehr um Komfort, sondern es läuft etwas falsch. (n)

Außerdem regt sich auch niemand darüber auf, wenn die Dicken in der Lounge mehr essen oder wenn die Hose in XL genauso viel kostet wie in S. :cool:
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Schnaps gibt es bei wenigen. Wein und Bier gibt es bei den Meisten. Richtige Alkoholiker brauchen stärkeres.

Bei LH gibt es Schnaps immer nach dem Essen, auch in Y- (Baileys oder Chantre).

Ich hatte zu Studienzeiten in einer Fabrik mal einen Kollegen, der pro Schicht eine Kiste Bier (20x0,5 Liter) getrunken und den Resttag geschlafen hat. Er hatte gar keine Zeit Schnaos anzurühern, ich würde ihn aber trotzdem in die Kategorie "Alkoholiker" einreihen. Es gibt eine Menge Typen von Alkoholikern und manche trinken auch Schnaps...
 

Obadjah

Neues Mitglied
17.01.2016
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0
BRE / HAM / HAJ
...so viele Antworten aber keine sachliche Argumentation oder Erklärung, warum es für die betroffenen Fluggesellschaften - denn es sind ja nicht alle - nicht möglich ist, die XL-Sitze unter dem Vorbehalt zu verkaufen, dass bestimmte Kunden möglicherweise nachträglich noch bevorzugt werden, wenn sie ihre Größe belegen können. Es kostet doch niemanden etwas?

Auch ich verdiene in der Dienstleistung mein Geld. Und gerade weil auch meine Kunden (ebenfalls Fahrgastbeförderung) leider erst auf den Preis und danach auf die Leistung schauen und guter Service trotzdem sinnvoll für mich ist, kann ich einfach nicht verstehen, warum die Fluggesellschaften diese kostenneutrale Kundenpflegeoption nicht nutzen wollen oder können. Vielleicht gibt es ja tatsächlichen einen Grund???

By the way: Vielfliegerprogramme sind für Menschen, die vor allem privat in sehr viele verschiedene Richtungen fliegen leider nicht immer sinnvoll. Außer der Status Vielflieger fängt erst ab 100 Flügen jährlich an - denn bin ich hier tatsächlich falsch...
 

CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-8
MUC
Sachliche Erklärungen gab es genug.

Airlines stellen sich halt mal darauf ein, einen gerade noch akzeptablen Service für die am leichtesten abzudeckende maximale Anzahl an Klientel zu bieten. Stichwort Normalverteilung.

Genauso, wie Kleiderläden auch nur ein ein begrenztes Sortiment haben. Size 0 oder 7XL ist normalerweise nicht.

Und in den wenigsten Restaurants in vernünftigter Auswahl veganes Essen geboten wird, wenn überhaupt. Oder Halal, Koscher, whatever.

Und wie immer, wenn man etwas individuellere Bedürfnisse hat, kostet es etwas mehr, dafür ist die Auswahl etwas weniger. Thats life, bzw. economy, auch wenn es im Einzelfall mehr als bedauerlich ist.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.885
13.292
FRA/QKL
Ich glaube du verstehst das Problem nicht. Du kannst wegen deiner Größe Y+ kaufen, kein Problem. Aber eine Bevorzugung auf einem Y- PLatz wegen der Größe sehe ich nicht. Die besseren Plätze dort sind im freien Verkauf und auch der 1,70m große Passagier hat ein Anrecht darauf sich diesen Platz zu kaufen. Alles andere wäre in der Tat Diskriminierung. Oder bist du bereit im Theater oder in der Oper in die letzte Reihe zu gehen, weil hinter dir kleinere Menschen den Blick nicht haben wegen deiner Größe?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
.By the way: Vielfliegerprogramme sind für Menschen, die vor allem privat in sehr viele verschiedene Richtungen fliegen leider nicht immer sinnvoll. ...

Auch hier liegst Du wieder falsch. Gerade der private Flieger hat völlig freie Hand, wann, wo und mit wem er in welcher Buchungsklasse fliegt, und kann damit die Möglichkeiten nutzen, ohne gegen irgendeine Reiserichtlinie zu verstoßen.
 

Obadjah

Neues Mitglied
17.01.2016
7
0
BRE / HAM / HAJ
Natürlich achte ich im Kino oder in der Oper drauf, dass ich hinter mir Sitzenden nicht unnötig die Sicht versperre, das gehört zum guten Benehmen dazu soweit irgend möglich. Und natürlich achte ich auch sonst durchaus darauf und setze mich vielleicht nur deswegen auch in die letzte Reihe. In der Direktkommunikation sind Kompromisse darüber hinaus in vielen Lebenssituationen möglich. Nur im Flieger, da gelten solche Regeln scheinbar nicht und jede/r ist sich selbst der/die Nächste? Nein, das verstehe ich tatsächlich nicht.