Rückblick: Rundreise Kuba August 2015

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Tag 13: 24. August

Das Frühstück gab es im Schnelldurchlauf, viel gab es nicht und vom Kaffee hielt ich mich fern. Wir wurden von zwei chinesischen Autobussen abgeholt, die uns zum Trekking in die Berge bringen sollten. Die Fahrt war abenteuerlich, die ersten 20km waren normale Straßen, die restlichen 8km ging es fast nur noch steil bergauf, Sicherheitsgurte gab es mal wieder keine. Die Aussicht entschädigte jedoch alles.

Bei Santo Domingo beginnt der Nationalpark Turquino

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Am Ende der Straße ging es dann endlich zu Fuß in den Wald auf dem Weg zur Commandancia de la Plata, dem Stützpunkt von Fidel Castro in vergangenen Zeiten.

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Wir kamen an einer tollen Farm vorbei, man klopfte hier gerade die Samen aus den getrockneten Bohnen. Hier musste man auch Fotolizenzen erwerben, 5 CUC fanden wir etwas frech. Der Weg wurde zunehmend steiler und anstrengender. Es hatte wohl in der Nacht oder am frühen Morgen geregnet, es war keine trockene Angelegenheit. Ich hielt mich etwas am Ende der Gruppe auf, um nicht ständig warten zu müssen, keinen im Bild zu haben.

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Etwa zwei Stunden nach unserem ersten Stopp machten wir an den ersten Hütten eine weitere kurze Pause zum Aufatmen, auf uns wartete eine schöne, dicke Schlange. Einige Hundert Meter weiter war dann auch unser Ziel, das Versteck von Fidel Castro. Wir machten noch einige Fotos und einer aus der Gruppe verirrte sich kurz im Wald, war falsch abgebogen.

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Commandancia de la Plata
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Danach ging es unverständlicher Weise in einem Affentempo zurück zum Bauernhof am Ausgangspunkt. Hatte unser lokaler Führer einen Termin? Der Weg zurück war der gleiche wie wir gekommen waren. Ich entschied mich irgendwann dagegen, „mitzurennen“ und ging mein Tempo, andere taten es mir gleich, dennoch mussten wir am Bauernhof noch eine halbe Stunde auf unsere Abholung warten. Die hiesigen Bauern betrieben auch eine Bananenplantage, für 1 CUC gab’s gleich 6 Bananen, jeder war froh darüber.

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Den Nachmittag verbrachten wir wieder im bzw. am Pool an der Bar. Am Abend ging es wieder etwas weiter raus ins Dorf zu einem kleineren Restaurant, ob es familiengeführt war, konnte ich nicht wirklich erkennen. Das Essen war nicht so gut, wie die letzten Male. Nach dem Essen ging ich direkt ins Bett. Es war doch eine anstrengende Tour
 

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Tag 14: 25. August

Mir ging es heute noch schlechter als die letzten Tage, irgendwas hatte mir den Magen verdorben. Vielleicht lag es an der Limonade am Vortag. Die Gruppe machte sich etwas Sorgen, da ich nicht beim Frühstück war. Mir wurden Bananen gereicht und ich nahm sie dankend an, dazu noch eine Reisetablette, in der Hoffnung mir nicht irgendwas schlimmeres eingefangen zu haben. Vielleicht war es der Fehler, einmal kein Bier am Abend zu trinken. :censored:

Wir beluden wieder den Bus mit unseren Sachen, dann ging es raus aus der Sierra Maestra Richtung Sancti Spiritus. In Australia hielten wir an einem Bistro und es gab sehr leckere Sandwiches, mein Magen hatte sich inzwischen wieder beruhigt. Wir hatten am späten Nachmittag endlich unser Ziel erreicht, so waren wir heute doch gut 500km unterwegs.

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Wir hatten für die heutige Nacht das Hotel Plaza, machten am Abend noch einen Stadtrundgang und besuchten einen Paladares, das Essen war sehr lecker, es gab ein großes Buffet am Tisch, ich entschied mich heute mal für Schwein und Fisch mit den Standardbeilagen.

Blick ins Hotel
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Auf den Hauptplatz

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Mein abendlicher Rundgang durch die Stadt

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Tag 15: 26. August

Es gab ein kleines Frühstück am Tisch, ein Buffet hatte man hier nicht. Gegen 9 ging es dann wieder mit dem Bus auf die Fernstraßen des Landes. Unser nächster Halt war Santa Clara, es ging zum Grab von Ché sowie ins Museum nebenan. Als wird dort waren wurde gerade ein Musikvideo gedreht.

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Es ging noch kurz ins Stadtzentrum,

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auch hier gibt's Einschusslöcher...
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ehe wir die Frau unseres Busfahrers unterwegs einsammelten, um dann weiter nach Varadero zu fahren. Hier hielten wir jedoch nur kurz im Dorf und hatten ein paar Minuten Zeit, einmal über den Strand zu laufen. Unser Fahrer Joel wohnt hier in der Nähe.

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Wir setzten unsere Reise nach Jibacoa fort, bei den großen Hotelbunkern wollte keiner bleiben. Am Hotel mussten wir uns nun von unserer tollen Reiseleitung verabschieden. Für die nächsten 2 Tage hatten wir All Inclusive in dem Hotel.

Im Hotel fahren fast ausschließlich deutsche Gruppen des Reiseveranstalters. Die Anlage war recht groß und der Strand sehr weitläufig. Den Nachmittag verbrachte ich am Strand. Das Abendessen war so semi gut, es gab, eben wie in solchen Hotels üblich, ein Buffet mit großer Auswahl.

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Tag 16 - Tag 17: 27.-28. August

Die beiden Tage lassen sich gut zusammenfassen. Ich nutze die Zeit um auszuschlafen, verbrachte viel Zeit am Strand, zwischendurch ging es zum Schwimmen in den Pool, da das Meer sehr schlecht zum Schwimmen war, wenige Meter hinter dem Strand begann ein kleines Riff. Einmal lieh ich mir eine Schnorchelausrüstung in der Gruppe aus und konnte die Fischwelt am Riff bestaunen. Eine wasserfeste Kamera hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht. Am Nachmittag bis Abend gönnten wir uns meist Bier an der Bar und verschlangen die ein oder andere Zigarre bei netten Unterhaltungen.

Ein paar Bilder habe ich dennoch gemacht:

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Am letzten Abend gab es dann auch mal einen schönen Sonnenuntergang

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Tag 18: 29. August / Tag 19: 30. August

Tag 18:

Letzter Tag in Jibacoa. Nach dem Frühstück machte ich noch einen langen Strandspaziergang, danach ging es wieder mal ans packen, bevor wir am Nachmittag abgeholt werden. Unser Bus, dieses mal ein ganz anderer, verspätete sich immer wieder. Man versuchte den Fahrer zu erreichen, gegen 15 Uhr war er dann endlich da und brachte uns nochmal ins Hotel Plaza in Havanna. Wir mussten einige Meter laufen, da die Straße aufgerissen war.
Ich bekam beim Check-In leider nicht das schöne Zimmer vom ersten Aufenthalt. Für eine Nacht war es aber in Ordnung.

Nachdem alles im Zimmer abgeladen war, nutzten wir den angebrochenen Nachmittag nochmal für Havanna. Wir suchten nochmal verschiedene Läden auf, um ein paar bestimmte Mitbringsel (Rum, Zigarren) zu kaufen.

Im Jardin del Oriente gingen wir zu sehr günstigen Preisen essen, es waren eher Einheimische hier. Am Abend gab es noch eine letzte gemeinsame Zigarre und ein paar Bier, ehe wir uns verabschiedeten. Der Großteil der Gruppe wird morgen um 4 abgeholt und fliegt wieder über Toronto nach Hause. Ich hatte Glück und mein Flug nach Madrid ging erst am Abend.



Tag 19:

An meinem letzten Tag in Kuba frühstückte ich nochmal reichhaltige auf der schönen Dachterrasse des Hotels, ich mache noch ein paar Bilder von der Aussicht hier. Zufällig traf ich noch auf ein bekanntes Gesicht, er hatte auch einen Flug am Abend nach Paris. Nach dem Auschecken ließen wir das Gepäck einsperren und machten uns nochmal gemeinsam durch die Stadt. Es ging nochmal zu einer Casa del Ron, leider wurde ich auch hier nicht fündig.

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Die Mittagshitze verbrachten wir bei Bier in der Hotelbar. Ehe wir zu ein paar letzten Mojitos in ein nicht weit entferntes Restaurant aufbrachen. Gegen halb 5 waren wir wieder im Hotel, mein Fahrer kam dann auch eine halbe Stunde später, so verabschiedete ich mich noch und holte mein Gepäck ab. Mit dem Taxi ging es wieder zum Flughafen. Der Check-In bei Air Europa verlief problemlos, trotz ein paar Flaschen Rum hatte ich kein Übergepäck, eine Ausreisesteuer musste ich nicht mehr begleichen, diese war bereits im Ticket enthalten.

Auch die Ausreise ging schnell und der Stempel war im Nu im Pass. Im Dutyfreeshop wurde ich dann doch noch fündig und verbrannte meine letzten CUC. Die Maschine aus Madrid landete verspätet und so verzögerte sich alles. Wir starteten mit etwa zwei Stunden Verspätung.

Auch in Madrid ging nicht alles reibungslos und so war auch der Flug nach Frankfurt ewig verspätet gewesen. Weil es keine Crew gab, war die Landung in Frankfurt etwa 4 Stunden später, sodass auch der letzte schnelle ICE in meine Heimat weg war. Dort kam ich irgendwann in der Nacht mit dem Bummel-ICE an.

Auch wenn die Reise schon über fünf Jahre her ist, war es doch eine sehr schöne Reise mit vielen Erlebnissen und Einblicken in eine wieder etwas andere Welt. Mir hat die Reise viel Spaß gemacht und wenn ich könnte, würde ich es auch wiederholen.