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In der Gepäckablage befindet sich ein Aufkleber mit der maximal zulässigen Masse!
Bei einer harten Landung oder Turbulenzen kann es Probleme geben.
Wenn die Airline das Gewicht nicht überprüft ist sie haftbar!
Noch Fragen?
Nachdem diese Fakten überhaupt nichts mit der F zu tun hat, wo das erlaubte Gewicht niemals überschritten wird (in der 747 werden die Trolleys oben ja sogar in einem eigenen Bereich verstaut und liegen in keinen Bins), stellen sich sämtliche Fragen weiterhin. Die Argumentation mit dem Belastungsgewicht der Bins stellt sich bestenfalls in der Y, aber selbst dann werden die IIRC 32 kg (oder ist es sogar mehr?), die eine Bin laut Aufkleber verkraftet, schwer erreicht. Ein Bin ist nämlich mit 3 längst verstauten IATA-Trolleys bis zum Rand gefüllt, demnach müsste jeder dieser drei Trolleys mehr als 10 kg wiegen, um überhaupt in die Nähe dieses Grenzwerts zu kommen. Da viele Trolleys jedoch nur 8 kg oder auch weniger wiegen (manch einer hat eben wirklich nur ein paar Klamotten drin) und man es (leider) nur sehr selten sieht, dass ein Bin exakt mit drei Trolleys gefüllt ist, ist das alles graue Theorie ohne Praxisrelevanz.
Lustigerweise gibt es immer wieder mal Fotos von männlichen Flugbegleitern, die sich in eine dieser Bins legen und von dort in die Kamera grinsen. Unter anderem in der CL zu bewundern. Die FBs wiegen deutlich mehr als 32 kg, strukturell sind die Fächer also für ganz andere Gewichte ausgelegt. Ist ja auch klar, schließlich sollen sie auch bei Turbulenzen stabil bleiben. Dazu wäre es allerdings hilfreich, wenn die FBs penibel darauf achten würden, dass die Bins vor dem Start und während des Flugs korrekt und sicher verschlossen sind. Das wird leider häufig nicht beachtet, sodass sich Bins beim Start, bei Turbulenzen oder bei der Landung öffnen und Dinge herausfallen.
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