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Da ich nachfolgendes Thema heute auch schon im VFF eingestellt habe und bisher aber keine (für mich) hilfreichen Antworten bekam, möchte ich auch hier mein Glück versuchen. Ich habe meine bisherigen Kommentare aus dem VFF hier numeriert eingefügt & würde gern wissen, wie Ihr euch an meiner Stelle verhalten würdet? Schätze ich meine Rechte vollkommen falsch ein oder sehr Ihr irgendwo noch Potential, mehr Druck auf die Airline auszuüben? Herzlichen Dank für jede hilfreiche Antwort und noch einen schönen Abend!
1.
"Meine Frau und ich haben vor längerer Zeit bei SkyEurope Tickets für einen Flug von Wien nach Thessaloniki am 01.06.09 (05.06.09 retour) gebucht. Ursprüngliche Abflugzeit am 01.06.09 war 12:50 Uhr (aktuell auf 07:40 Uhr verschoben), am 05.06.09 sollte es um 16:15 Uhr zurückgehen (jetzt auf 11:05 Uhr geändert). Die Verschiebungen der Flugzeiten wurden uns bis heute in keinerlei Weise von Seiten SkyEuropes mitgeteilt, mir fiel es nur durch routinemäßige Überprüfung unserer Flüge der nächsten Wochen auf. Da wir eine Verschiebung nicht akzeptieren wollen (auch aufgrund dessen, dass wir am 01.06.09 erst nach 08:00 Uhr am Airport Wien landen werden), habe ich SkyEurope von meiner Seite aus bisher dreimal kontaktiert (Brief, Email, Fax) und eine Umbuchung auf Austrian Airlines gefordert (01.06.09 VIE-SKG 10:50 Uhr, 05.06.09 SKG-VIE 15:25 Uhr), da diese Flüge den ursprünglichen Abflugzeiten bedeutend näher liegen und für uns keine zusätzlichen Kosten entstehen würden. Bis dato gibt es keine Reaktion seitens der Airline.
Gibt es eigentlich generell einen Anspruch in der EU auf Umbuchung (insbesondere auch auf eine andere Airline?) oder bin ich hier der Willkür der Airline ausgeliefert? Da es sich um keine Pauschalreise handelt (bei der Flugverschiebungen ja meist vom Kunden zu akzeptieren sind) und die Änderung jeweils über fünf Stunden beträgt, sollte mein Umbuchungswunsch doch nicht überzogen sein, oder?
Das Risiko, auf eigene Kosten ein neues Ticket am Airport Wien für Austrian Airlines zu kaufen, um es danach zur Erstattung bei SkyEurope einzureichen, möchte ich aufgrund der (anscheinend) schwachen Finanzstruktur von SkyEurope nicht eingehen. Sollte nämlich evtl. die Airline in den nächsten Monaten in die Insolvenz steuern, möchte ich mich nur ungern unter die Gläubiger mischen. Wie würdet Ihr weiter vorgehen, gibt es vielleicht Druckmittel, die ich übersehen habe?"
2.
"Danke fenrir, für Deine Antwort, aber da beziehe ich schon einen vollkommen anderen Standpunkt. Schließlich handelt es sich um ein Fixgeschäft zu bestimmten Beförderungszeiten und der Umstand, dass die Airline mich bis dato nicht informiert hat, ist auch nicht vorteilhaft für mich. Hätte ich mich nicht bei der Airline gemeldet (und somit den Unwissenden gespielt), wäre ich am 01.06.09 am Airport Gefahr gelaufen, auch nicht am selben Tag auf eine Alternativairline umgebucht zu werden, im glücklichsten Fall wahrscheinlich sogar nur auf die SkyEurope-Maschine am nächsten Tag.
Weitere (wirklich hilfreiche) Tips? Kostenfreie Stornierung ist keine Alternative, da wir nach Thessaloniki müssen..."
3.
"Die sogenannten "Basics" meiner Fluggastrechte sind mir durchaus bekannt, auch wann man stillhalten bzw. alternativ den Mund aufmachen sollte. Interessant wäre einzig und allein für mich zu wissen, ob es innerhalb der EU eine Regelung gibt, die mein Ansinnen unterstützt. Ich halte es für schwer vorstellbar, dass im (weitestgehend) regulierten EU-Raum, eine Airline nach eigenem Ermessen Flugzeitänderungen vornehmen kann, ohne dem Kunden eine adäquate Alternative anzubieten. Grundsätzlich habe ich mit den meisten Änderungen meiner Flugzeiten keine Probleme, aber dieses Mal ist es leider für mich nicht einfach so hinnehmbar."
4.
"...wir haben bei SkyEurope gesamt € 56,- für uns bezahlt (ich weiß, dass es verdammt wenig ist, sollte aber bei der Beurteilung des Sachverhalts keine Rolle spielen). Die von mir alternativ genannten Flüge mit Austrian kosten aktuell ca. € 300,-/Person. Somit würde ich bei eigenständiger Buchung nachträglich in etwa € 540,- von SkyEurope einfordern müssen. Da sich die Airline aber sozusagen von Monat zu rettet (zumindest hat man beim Verfolgen der diversen Nachrichten auf derstandard.at dieses Gefühl), bin ich mir nicht sicher, ob ich dieses Risiko (wie in meinem ersten Post beschrieben) eingehen soll.
Würde allerdings die Airline tatsächlich (vor Abflug) in die Insolvenz gehen, wäre ich sogar über eine extra Versicherung (nicht bei der Airline) abgesichert. Nach erfolgreichem Flug (egal bei welchem Carrier der dann letztendlich stattgefunden hat) nützt mir diese Insurance aber auch nichts. Wenn alle Stricke reißen, werden wir daher in den sauren Apfel beißen, tatsächlich diese Flugzeiten zu akzeptieren und unsere Ankunft in Wien auf den Abend vorher zu verlegen. Vorher würde ich aber eben gern das Machbare ausloten."
Pardon, habe erst nach dem Einstellen gemerkt, dass mein Anliegen in der Travel Zone bei "Reiselust/Reisefrust" wohl besser aufgehoben wäre. Sollte die Moderation genauso empfinden, bitte ich um Verschiebung, danke!
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