Smartphone in den USA kaufen oder hier Gebrauchtes kaufen?

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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.243
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KUL (bye bye HAM)
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Also,

ich lasse mal die Verizon Telefone mit Worldphone Funktion außerhalb der USA außen vor, sonst wird es zu kompliziert, die sind übrigens simfree um im Ausland vers. Simkarten zu nutzen. T-Mobile USA rollt zwar in Testgebieten inzwischen 3G im Quadbandnetz aus, aber im Alltag wird AWS (1700MHz) benutzt. Für Europäer heisst das, entweder ein europäisches Google Nexus Handy, alternativ Nokia N8 und N9. Ansonsten gibt es Datenverbindungen max. in EDGE Geschwindigkeit. Da wird dein Junge sich bedanken.
Als Alternative, man nimmt eine Karte aus dem AT&T Netz, und ein europäisches Smartphone das 850MHz unterstützt. Leider geht AT&T recht stiefmütterlich mit Prepaidkunden um, heisst es gibt keine preislich brauchbaren Angebote. Es gibt zwei oder drei Prepaidmarken die in den USA auf dem AT&T Netz bauen, und mehr oder minder vernünftige Preismodelle fahren (hier bitte einmal Googlen).
Wenn das Markenbewusstsein nicht so stark ausgeprägt ist, verkauft T-Mobile USA recht günstige Prepaidbundles.
 

FlyByWire

Erfahrenes Mitglied
16.11.2011
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Als Alternative, man nimmt eine Karte aus dem AT&T Netz, und ein europäisches Smartphone das 850MHz unterstützt.

Mein anfangs geposteter Ansatz geht davon aus, dass das wichtigste die Entscheidung für einen bestimmten Provider, einen "Plan" oder ein Prepaidschema ist. Das ist dann eine Frage des Nutzungsverhaltens, des akzeptierten Kostenniveaus, der Netzabdeckung vor Ort und und und ...

Erst dann würde ich mich für eine bestimmte Hardware entscheiden. Das kann m.E. dann durchaus ein Teil sein, dass man erst vor Ort kauft (dann wenn man weiß, was dort bei den Kids angesagt ist) und welches im europäischen GSM-Netz nicht funktioniert. Dann wird es halt am Ende des Jahres für einen fairen Preis einem überlassen, der noch länger im "land of the free and home of the brave" zubringt.

In der Heimat der "dropped calls", wo man auch noch bezahlen muss, wenn man angerufen wird und wo die Mentalität bisweilen eine durchaus eine andere ist, würde ich das nicht notwendigerweise hier "aus der Ferne" suboptimieren.

YMMD
 
S

Scheuer

Guest
Es gibt mittlerweile auch Smartphones ohne Vertrag zu einem sehr erschwinglichen Preis. Habe mir ein Samsung für 59 Euro gekauft, das Display ist nicht das allergrößte, aber für den Zweck tut es. Auf Reisen kann ich dann die Simkarten diverser Provider einlegen. Mein gutes Gerät mit deutscher SIM und Vertrag lasse ich zu Hause.
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Findest Du?
Ich konnte bei meinem zweijährigen Aufenthalt in den USA kaum Unterschiede zwischen beiden ausmachen.
Nur Verizon war damals besser, das soll sich mittlerweile aber wieder weitgehend relativiert haben.

Von Virgin Mobile hingegen würde ich uneingeschränkt abraten.

Naja, meine Erfahrung bezieht sich primär auf FL und CA. Dort konnte ich sehr grosse Unterschiede bezüglich Netzqualität feststellen. Wie es im Midwest ist, weiss ich allerdings weniger.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.793
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Wie wäre es denn dann mit einem att Daten Tarif und Skype? Der kostet 30 USD und sollte das bieten was dein Sohn braucht?
 

speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.206
63
Das hört sich interessant an. Werde das Iphone vorerst mal nicht kaufen. Für 300 Euro oder grob $ 400 sind auch eine Menge Geld. Wenn ich das auf den Monat umlege habe ich schon fast die Kosten eines Vertrags. Habe die diversen Anbieter noch nicht angeschaut. Ist auch schwierig einen auszuwählen, wenn man nicht den genauen Ort kennt. Auch dann ist es nicht sicher, dass es funktioniert. Mit D1 kann ich nicht von der Couch aus telefonieren, sondern muss vor die Haustüre, wo der Empfang besser ist. Vodafone ist da besser. Dafür in vielen anderen Orten nicht, wo unsere Mitarbeiter sich aufhalten. Daher wieder Rückkehr zu T-mobile (leider nach dem 1.07. :-( ).

@Flying Lawyer Das schau ich mir mal genauer an. Danke.
 

Horst Curryworst

Aktives Mitglied
31.08.2012
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Wie lange ist er denn tatsächlich in den USA? Ab mehr als 12 Monaten, also alles ab 366 Tage kann er die dort gekauften Sachen zollfrei wieder nach D einführen. Theoretisch sogar ein Auto :)
Mal bei den Freunden von zoll.de vorbeischauen, der Suchbergriff ist Übersiedlungsgut.


Der Einzige der "mal bei Zoll.de vorbeischauen" sollte, bist Du, das ist so nämlich Quatsch. Zoll/Steuerfreies Umzugsgut ist nur bei einer Übersiedlung in die USA möglich, d.h. ABmeldung in D, 1 Jahr Wohnsitz in USA mit Nachweis, zB Mietvertrag auf eigenen Namen (Untermiete irgendwo reicht natürlich nicht) , wieder ANmeldung in D. Sonst nicht.
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.142
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Also ich hab mir das mal angesehen und konnte nicht erkennen, dass man sich in D abmelden muss. Woraus schließt du das?

"Eine der Voraussetzungen der Anerkennung von Waren als Übersiedlungsgut ist, das der gewöhnliche Wohnsitz vor der Übersiedlung mindestens zwölf Monate außerhalb des Zollgebietes der Gemeinschaft bestanden haben muss. Ausnahmen sind möglich, wenn der Begünstigte nachweisen kann (z.B. durch seinen Arbeitsvertrag), dass er zumindest die Absicht hatte, zwölf oder mehr Monate außerhalb der EU zu leben.
Die Abfertigung der Waren als Übersiedlungsgut bei einer deutschen Zollstelle ist davon abhängig, dass der neue Wohnsitz - wenn auch nur vorübergehend - in Deutschland genommen wird." Quelle Zoll.de