SPOHR als neuer Chef der Lufthansa

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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.233
724
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In der FAZ vom 27.04. heisst es:

"Spohr will vor der Sommerpause seine Pläne für die Zukunft der Lufthansa veröffentlichen. Sie sollen, wünschen Insider, die nötige Brutalität haben und die Lufthanseaten auf den Boden der Tatsachen bringen. Wenn Spohr das wagt, könnte er einer der großen Vorstandschefs werden. Zeug dazu hat er."
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
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237
Point Place, Wisconsin
In der FAZ vom 27.04. heisst es:

"Spohr will vor der Sommerpause seine Pläne für die Zukunft der Lufthansa veröffentlichen. Sie sollen, wünschen Insider, die nötige Brutalität haben und die Lufthanseaten auf den Boden der Tatsachen bringen. Wenn Spohr das wagt, könnte er einer der großen Vorstandschefs werden. Zeug dazu hat er."

Was könnte das sein ?
Meine These: Nur noch drei Buchungsklassen! Weg mit FAJCDZPYBMH.... Nur Noch F, J und Y!
Full fare lautet die neue Vorgabe !
Als nächsten Schritt nur noch J, da F zu viel Aufwand bedeutet und keiner Y Kunden braucht ! ;)
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
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Was könnte das sein ?
Meine These: Nur noch drei Buchungsklassen! Weg mit FAJCDZPYBMH.... Nur Noch F, J und Y!
Full fare lautet die neue Vorgabe !
Als nächsten Schritt nur noch J, da F zu viel Aufwand bedeutet und keiner Y Kunden braucht ! ;)

Und Essen + Getränke in J nur noch gegen Cash. J Flatbeds werden durch die neuen Y+ Sitze ersetzt. Toiletten werden nun ganz ausgebaut und gegen mehr Sitzreihen ersetzt. Ausserdem werden Tomatensaft und Kaffee gestrichen. Wenn schon Konsequent, mit der nötigen Brutalität.
 
F

feb

Guest
In der FAZ vom 27.04. heisst es:

"Spohr will vor der Sommerpause seine Pläne für die Zukunft der Lufthansa veröffentlichen. Sie sollen, wünschen Insider, die nötige Brutalität haben und die Lufthanseaten auf den Boden der Tatsachen bringen. Wenn Spohr das wagt, könnte er einer der großen Vorstandschefs werden. Zeug dazu hat er."

Die "Insider" leiden augenscheinlich unter Gewaltfantasien.
 
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ichundou

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05.11.2013
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FRA
Und Essen + Getränke in J nur noch gegen Cash. J Flatbeds werden durch die neuen Y+ Sitze ersetzt. Toiletten werden nun ganz ausgebaut und gegen mehr Sitzreihen ersetzt. Ausserdem werden Tomatensaft und Kaffee gestrichen. Wenn schon Konsequent, mit der nötigen Brutalität.

Und auf Cont. werden die Sitze durch Stehplätze ersetzt. :p
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.331
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In der FAZ vom 27.04. heisst es:

"Spohr will vor der Sommerpause seine Pläne für die Zukunft der Lufthansa veröffentlichen. Sie sollen, wünschen Insider, die nötige Brutalität haben und die Lufthanseaten auf den Boden der Tatsachen bringen. Wenn Spohr das wagt, könnte er einer der großen Vorstandschefs werden. Zeug dazu hat er."

Ich habe mal die wichtigere Message hervorgehoben. Wenn Spohr es gelingt, die Lufthansa zu erden und ihr zumindest einen Teil ihrer Arroganz zu nehmen - sei es gegenüber Kunden, Mitbewerbern, Allianzpartnern - wäre ein erster wichtiger Schritt getan. Wenn es dazu eine Spur Brutalität braucht, um die verkrusteten Strukturen und Haltungen aufzubrechen, reiche ich ihm gerne noch ein Stemmeisen dazu an.
 
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Wolke7

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30.08.2010
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Den mit weitem Abstand groessten Beitrag zum Konzernergebnis hat 2013 die LH Technik geliefert. Alle Passageairlines LH, LX, OS, SN, 4U haben insgesamt leicht ueber einer schwarzen Null abgeschlossen. Wie waere es, so fragten bereits kritische Stimmen, wenn die Passage auf ein Minimum reduziert wird und das Kerngeschaeft zukuenftig nur noch in der Technik liegt.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
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Den mit weitem Abstand groessten Beitrag zum Konzernergebnis hat 2013 die LH Technik geliefert. Alle Passageairlines LH, LX, OS, SN, 4U haben insgesamt leicht ueber einer schwarzen Null abgeschlossen. Wie waere es, so fragten bereits kritische Stimmen, wenn die Passage auf ein Minimum reduziert wird und das Kerngeschaeft zukuenftig nur noch in der Technik liegt.

Aber welchen Wirt soll die LHT denn dann schröpfen, wenn die Passageairlines sich reduzieren? :sick: Ich wage zu behaupten, dass die Passageairlines andere Preise zahlen (müssen), als die Airlines, die LHT auf dem freien Markt kontrahiert hat.
 

on_tour

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01.08.2010
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vielleicht liegt das "Kerngeschäft" ja bei M&M, der Rest sind nur Nebeneffekte.
 

FRALONFRALON

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10.10.2013
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Aber welchen Wirt soll die LHT denn dann schröpfen, wenn die Passageairlines sich reduzieren? :sick: Ich wage zu behaupten, dass die Passageairlines andere Preise zahlen (müssen), als die Airlines, die LHT auf dem freien Markt kontrahiert hat.

Ich vermute mal ganz stark, dass die LH Passage auch ungefaehr Marktpreise zahlt ("Arm's Length Principle" unter IFRS). Was aber egal ist, da das Ergebnis ja eh im Konzern bleibt.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Da erfolgsabhängige Prämien und teilweise sogar Gehaltsentwicklungen in vielen Firmen vom Ergebnis des Geschäftsfeldes abhängen, ist das eine etwas pauschale Wertung.
Es ging aber um die Kosten LH Passage Airlines und fremde Dritte. Und da hat FRALONFRALON absolut recht. Es gilt das "Arms Length" Prinzip, und somit gibt es keine unterschiedliche Behandlung. Macht im Konzernergebnis aber keinen (gravierenden) Unterschied.
 

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
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Jaja, mit Spohr wird alles besser - selbst die einminütigen blabla-Videos ... :eyeb:
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Jaja, mit Spohr wird alles besser - selbst die einminütigen blabla-Videos ... :eyeb:
Es wird sicherlich nicht besser für den USDM Flieger und den Abomeilen Sammler und es wird auch nicht besser für das Sparbrötchen in billigst ECO. Ich bin geneigt hinzuzufügen, und das ist auch gut so. ;)

Aber für die wirklich guten Kunden, die üblicherweise auf hochpreisigen Tickets unterwegs sind verspreche ich mir schon, dass hier wieder im positiven Sinne Maßnahmen beschlossen werden. Erste Anzeichen habe ich persönlich auch schon wahrnehmen können in den letzten Monaten.

Der Neu-Pharma-Fritze hatte allerdings alle Kunden grundsätzlich als Feindbild gehabt und keine Gelegenheit ausgelassen dies auch zu zeigen. Von daher hat es sein Nachfolger eigentlich einfach. Noch schlimmer geht sowieso nicht mehr.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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471
Aber für die wirklich guten Kunden, die üblicherweise auf hochpreisigen Tickets unterwegs sind ....

Nun ja, wenn ich ein business-Ticket kaufe, kaufe ich ein business-Ticket. Wenn die Airline dieses Ticket zu unterschiedlichen Preisen anbietet, dann ist das schön für die Airline, aber es ist nicht mein Problem, daß der Sitz-Nachbar mehr bezahlt hat als ich. Und abgesehen von der Umbuchbarkeit etc. sollte der Nachbar auch kein anderes Produkt als ich bekommen. Will er ein anderes Produkt, dann soll er ein anderes buchen. Auch das gibt es ja am Markt.
 
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FRALONFRALON

Erfahrenes Mitglied
10.10.2013
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Nun ja, wenn ich ein business-Ticket kaufe, kaufe ich ein business-Ticket. Wenn die Airline dieses Ticket zu unterschiedlichen Preisen anbietet, dann ist das schön für die Airline, aber es ist nicht mein Problem, daß der Sitz-Nachbar mehr bezahlt hat als ich. Und abgesehen von der Umbuchbarkeit etc. sollte der Nachbar auch kein anderes Produkt als ich bekommen. Will er ein anderes Produkt, dann soll er ein anderes buchen. Auch das gibt es ja am Markt.

Das ist aber etwas naiv gedacht, oder? Jede Airline der Welt verkauft das exakt gleiche Ticket zu unterschiedlichen Preisen, abhängig von Umbuchbarkeit (natürlich), aber auch Auslastung der Maschine oder Zeitpunkt vor dem Flug.

Und das machen auch andere: Das exakt gleiche Zimmer im exakt gleichen Hotel kostet zu Messezeiten (= hohe Nachfrage) gerne das vierfache. Oder hast du versucht, während des Ausbruchs von Vulkan E. in Island einen Mietwagen zu bekommen - ich habe miterlebt, dass für einen Golf ein Tagessatz von 400 EUR aufgerufen wurde.

Freie Marktwirtschaft. Die Lufthansa darf ihre Produkte frei bepreisen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Das ist aber etwas naiv gedacht, oder? Jede Airline der Welt verkauft das exakt gleiche Ticket zu unterschiedlichen Preisen, abhängig von Umbuchbarkeit (natürlich), aber auch Auslastung der Maschine oder Zeitpunkt vor dem Flug.

Und das machen auch andere: Das exakt gleiche Zimmer im exakt gleichen Hotel kostet zu Messezeiten (= hohe Nachfrage) gerne das vierfache. Oder hast du versucht, während des Ausbruchs von Vulkan E. in Island einen Mietwagen zu bekommen - ich habe miterlebt, dass für einen Golf ein Tagessatz von 400 EUR aufgerufen wurde.

Freie Marktwirtschaft. Die Lufthansa darf ihre Produkte frei bepreisen.

Ich habe ja nichts anderes gesagt. Fair enough. Naiv ist doch nur, das Zimmer im 3-Sterne-Hotel während der Messe für 400 zu buchen und sich dann zu wundern, daß auf dem Zimmer kein Kaviar mit goldenen Löffeln bereit steht, obwohl man doch "hochpreisig" bezahlt hat.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Nun ja, wenn ich ein business-Ticket kaufe, kaufe ich ein business-Ticket. Wenn die Airline dieses Ticket zu unterschiedlichen Preisen anbietet, dann ist das schön für die Airline, aber es ist nicht mein Problem, daß der Sitz-Nachbar mehr bezahlt hat als ich. Und abgesehen von der Umbuchbarkeit etc. sollte der Nachbar auch kein anderes Produkt als ich bekommen. Will er ein anderes Produkt, dann soll er ein anderes buchen. Auch das gibt es ja am Markt.
Das gekaufte Produkt soll durchaus und selbstverständlich für alle gleich sein, egal zu welchem Preis es die Airline verkauft. Je öfter ein Kunde dieses Produkt kauft und je mehr er dafür ausgibt, desto mehr sollte jedoch auch zurückkommen. Genau das hat der Pharmahansel allerdings bekämpft, da er das scheinbar abgrundtief hasst und es offensichtlich immens gegen seine Controllerprinzipien geht. Nur so ist sein Agieren bei LH und in früheren Unternehmen zu erklären.

Spohr scheint dies anders zu sehen, so habe ich ihn bisher zumindest verstanden. Das wäre gut und ein richtiger Schritt. Die Frage ist natürlich nur, wie sich der gute Kunde definiert. Ich gehe davon aus, hier im Forum haben da viele anderen Vorstellungen als Spohr.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
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Das gekaufte Produkt soll durchaus und selbstverständlich für alle gleich sein, egal zu welchem Preis es die Airline verkauft. Je öfter ein Kunde dieses Produkt kauft und je mehr er dafür ausgibt, desto mehr sollte jedoch auch zurückkommen. Genau das hat der Pharmahansel allerdings bekämpft, da er das scheinbar abgrundtief hasst und es offensichtlich immens gegen seine Controllerprinzipien geht. Nur so ist sein Agieren bei LH und in früheren Unternehmen zu erklären.

Spohr scheint dies anders zu sehen, so habe ich ihn bisher zumindest verstanden. Das wäre gut und ein richtiger Schritt. Die Frage ist natürlich nur, wie sich der gute Kunde definiert. Ich gehe davon aus, hier im Forum haben da viele anderen Vorstellungen als Spohr.

Seinen warmen Worten beim Kamingespräch sind aber bisher keine Taten gefolgt.
 
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