LX: SWISS mit neuem Servicekonzept in der Business Class auf Langstreckenflügen

ANZEIGE

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.517
4.475
München
ANZEIGE
Ab sofort bietet SWISS in der Business Class auf Langstreckenflügen ein neues, individuelleres Servicekonzept an. Neben einem klassischen Restaurant-Service, bei dem die Gerichte Gang für Gang serviert werden, gibt es mit der neuen „Casual Dining“-Option zudem die Möglichkeit, die Auswahl an Vorspeise, Hauptgang und Dessert gleichzeitig und zu einem Wunschzeitpunkt servieren zu lassen.

Auf Tagesflügen wird der zusätzliche Service vor der Landung durch das neue SWISS Bistro ersetzt. Aus der Bistrokarte kann man nach dem Hauptservice bis kurz vor der Landung jederzeit aus einer Auswahl von warmen - wie beispielsweise einen Swiss Prime Beef Burger mit Coleslaw-Salat - und kalten Gerichten sowie Snacks für den kleinen und großen Hunger individuell auswählen.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.768
7.141
beispielsweise einen Swiss Prime Beef Burger mit Coleslaw-Salat
Kommt der als "Bausatz" und wird in der Galley teilweise erhitzt und dann zusammengebaut, oder hat der am Ende von Pattie bis Salatblatt Einheitstemperatur ?

Klingt zumindest vielversprechend, jetzt müssen nur noch die EW Zubringerflüge nach ZRH wieder alle aufgenommen werden, dann wird Swiss zu einer ernsthaften Option.

So, jetzt noch mal im Detail gelesen...
Ist ja zum Teil schon gewagt, und absolut nicht auf den allgemeinen politisch korrekten Mainstream zurechtgeschnitten. Trüffel, Morcheln, Fenchel, strenger Blauschimmelkäse, das sind schon Zutaten die nicht jeder mag. Aber wenn es denn Schweizer Traditionszutaten der gehobenen Küche sind, warum nicht. Der Japaner serviert ja auch Algen, Seetang oder rohe Fischeier, das ist auch nichts für jeden.
Macht für mich einen durchaus stimmigen Eindruck, und vor allem in Kombination mit der Bistrokarte und Kleinigkeiten auf Bestellung dürfte für jeden etwas dabei sein, selbst wer das Hauptgericht jetzt nicht mag, muss nicht verhungern.
 
Zuletzt bearbeitet:

PAXfips

Erfahrenes Mitglied
15.12.2016
1.934
403
HAM
Kommt der als "Bausatz" und wird in der Galley teilweise erhitzt und dann zusammengebaut, oder hat der am Ende von Pattie bis Salatblatt Einheitstemperatur ?
Kopiere ich mal aus Flyertalk (nicht von mir):
...but was pleasantly surprised by the burger, which exceeded my expectations for an inflight meal.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.768
7.141
Nachdem kürzlich bei uns um die Kurve ein Five Guys aufgemacht hat, und mich ein Kollege da zur Mittagspause hingeschleppt hat ("weil die Burger da unglaublich gut sind"), gebe ich nicht mehr allzuviel auf die Ansprüche die andere so haben...

Einen komplett eingefrorenen, aufgetauten und aufgewärmten Burger kann ich mir halt so überhaupt nicht vorstellen.
Das wäre eher ein Kandidat für die Lounge (z.B. Polaris-Burger), als fürs inflight catering.
Leckere Kühe ("Prime Beef") traue ich den Schweizern ja ohne Frage zu, und vielleicht kommt der ja tatsächlich getrennt an Bord an, nur der Patty (u.U. mit Käse und Speck) kommt in den Ofen, und dann wird vor Ort zusammengebaut.
Testen werde ich ihn sicher, falls ich mit Swiss fliegen sollte. Der späte 21:55 Flug ab EWR macht Swiss ja immer zu einem attraktiven Kandidaten, bei dem man den Mehrpreis dem Chef gut schmackhaft machen kann (passt noch nach dem Meeting, spart eine Nacht und einen Reisetag...).
 

PAXfips

Erfahrenes Mitglied
15.12.2016
1.934
403
HAM
Hm, da kann ich nur hinzufuegen, dass das Userprofil des zitierten Beitrags "LX SEN" fuehrt.. vielleicht doch anspruchsvoller als TK-Burger? Wer weiss..
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.617
961
MUC, BSL
Da bin ich jedenfalls mal gespannt, was das in der Praxis wert ist. Zumindest meiner subjektiven Auffassung nach klaffen Anspruch und Wirklichkeit beim Catering in der LX C seit 2-3 Jahren klar auseinander. Das bekommen Lufthansa und vor allen Dingen Austrian deutlich besser hin: vielleicht eine Stufe weniger Chic aber dafür in der Umsetzung deutlich drüber.

Mir geht es da nicht um das "mainstreamige", wie es Volume bezeichnet (auch wenn ich den Blauschimmelkäse dann doch lieber sein lasse), sondern um das was im Endeffekt beim Gast ankommt. Ich habe das schon an anderer Stelle geäußert, aber es kommt mir so vor als ob man bei der Swiss in der jüngeren Vergangenheit mehr darauf achtet, dass das Menü sich gut auf dem Papier macht und nicht, ob es mit den Beschränkungen einer Flugzeuggalley vereinbar ist.

Die "Taste of Switzerland"-Aktion, die ich zufälligerweise recht ausgiebig erleben durfte, war jedenfalls ein ziemlicher Reinfall. Mag vielleicht auch daran liegen, dass es recht schwer ist eine traditionell mehrheitlich sehr einfache und schlichte arme-Leute-Küche auf das Niveau der gehobenen Gastronomie zu bringen, aber unter dem Strich sah es für mich nach einem Fall von "Wir haben uns so viele Gedanken darüber gemacht, ob wir es können, dass wir ganz vergessen haben darüber nachzudenken ob wir es auch sollten".

Ich bin zumindest mal vorsichtig optimistisch
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
1.732
363
ZRH
Also Taste of Switzeland gab es bei der LX nun gefühlt 10 Jahre schon. Da waren schon sehr gute Sachen dabei. Sicher bis vor Corona. Mit einfachem Essen und arme Leute Essen hatte das jetzt nicht wirklich viel. Klassiker wie Rindsfilet oder irgendein Weissfisch gab es immer. Meistens auch noch etwas mit Kreveten oder Jakobsmuscheln. Oft auch sehr gut das PEN Menü nach Hong Kong.
 

3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
2.632
11.229
Zumindest meiner subjektiven Auffassung nach klaffen Anspruch und Wirklichkeit beim Catering in der LX C seit 2-3 Jahren klar auseinander. Das bekommen Lufthansa und vor allen Dingen Austrian deutlich besser hin: vielleicht eine Stufe weniger Chic aber dafür in der Umsetzung deutlich drüber.

Hhhmmm, also ich fand das LX C interkont. Essen eigentlich immer besser als das vergleichbare von LH… Was man da bei LH nach DXB, ORD, CPT vor Corona so vorgesetzt bekam, war tlw. schon grenzwertig fand ich.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.617
961
MUC, BSL
Die Ansicht vertrat ich bis eben vor gut zwei Jahren auch, aber seitdem (auch schon vor Covid) empfinde ich da einen harten Bruch. LH lag da definitiv manchmal fies daneben, aber das was ich in den letzten sieben, acht Wochen bei LX bekommen habe, war eben durch die Bank daneben, sowas habe ich definitiv noch nicht erlebt. Das war ausdrücklich kein Fall von "Mist, hätte ich doch besser das Andere bestellt" oder, dass ich irgendwas nicht gemocht hätte, sondern bei sechs Interkontinental-Menüs war es jedesmal "Das klingt doch mal gut.... was zur Hölle ist DAS denn?!"
Ganz ehrlich, da nehme ich lieber das berüchtigte Tandoori-Huhn bei der LH zehn mal am Stück, den fiesen Spinat kann ich wenigsten übrig lassen 😂


Also Taste of Switzeland gab es bei der LX nun gefühlt 10 Jahre schon. Da waren schon sehr gute Sachen dabei. Sicher bis vor Corona. Mit einfachem Essen und arme Leute Essen hatte das jetzt nicht wirklich viel. Klassiker wie Rindsfilet oder irgendein Weissfisch gab es immer. Meistens auch noch etwas mit Kreveten oder Jakobsmuscheln. Oft auch sehr gut das PEN Menü nach Hong Kong.
Ich glaube du hast mich da ggf. missverstanden, ich wollte damit ausdrücken, dass die Schweizer Küche an sich (wenn man mal die wohlhabenden Städte ausnimmt), unabhängig von LX, traditionell tendenziell eher karg war - wie das in alpinen Regionen eben häufig so der Fall war. Freiwillig haben die Bündner ja nicht auf Buchweizen zurückgegriffen oder die Ticinesi ihr Risotto mit Bohnen und die Glarner ihre Wurst mit Brot gestreckt... heißt ja nicht, dass das schlecht ist, ganz im Gegenteil, aber den Spagat zur gehobenen Küche muss man erst mal hinbekommen.
 

3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
2.632
11.229
LH lag da definitiv manchmal fies daneben, aber das was ich in den letzten sieben, acht Wochen bei LX bekommen habe, war eben durch die Bank daneben, sowas habe ich definitiv noch nicht erlebt. Das war ausdrücklich kein Fall von "Mist, hätte ich doch besser das Andere bestellt" oder, dass ich irgendwas nicht gemocht hätte, sondern bei sechs Interkontinental-Menüs war es jedesmal "Das klingt doch mal gut.... was zur Hölle ist DAS denn?!"

Ok, das kann ich nicht beurteilen, Langstrecke bin ich in den letzten Wochen ja nicht geflogen. Hast Du mal ein Bild was man sich darunter vorstellen kann, wenn Du sagst es ist kürzlich soviel schlechter geworden?
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
1.732
363
ZRH
Die Ansicht vertrat ich bis eben vor gut zwei Jahren auch, aber seitdem (auch schon vor Covid) empfinde ich da einen harten Bruch. LH lag da definitiv manchmal fies daneben, aber das was ich in den letzten sieben, acht Wochen bei LX bekommen habe, war eben durch die Bank daneben, sowas habe ich definitiv noch nicht erlebt. Das war ausdrücklich kein Fall von "Mist, hätte ich doch besser das Andere bestellt" oder, dass ich irgendwas nicht gemocht hätte, sondern bei sechs Interkontinental-Menüs war es jedesmal "Das klingt doch mal gut.... was zur Hölle ist DAS denn?!"
Ganz ehrlich, da nehme ich lieber das berüchtigte Tandoori-Huhn bei der LH zehn mal am Stück, den fiesen Spinat kann ich wenigsten übrig lassen 😂



Ich glaube du hast mich da ggf. missverstanden, ich wollte damit ausdrücken, dass die Schweizer Küche an sich (wenn man mal die wohlhabenden Städte ausnimmt), unabhängig von LX, traditionell tendenziell eher karg war - wie das in alpinen Regionen eben häufig so der Fall war. Freiwillig haben die Bündner ja nicht auf Buchweizen zurückgegriffen oder die Ticinesi ihr Risotto mit Bohnen und die Glarner ihre Wurst mit Brot gestreckt... heißt ja nicht, dass das schlecht ist, ganz im Gegenteil, aber den Spagat zur gehobenen Küche muss man erst mal hinbekommen.
Musste herrlich schmunzeln. Danke dafür. Natürlich ist die Schweizer Küche geprägt von einer ärmlichen Küchen seit - jetzt bewegen wir uns bisschen in der Geschichte und den Legenden - 1291 und 1848 (der eigentliche Schweizer Bund). Sicher galt dies auch noch um 1900 herum und sicher auch im zweiten Weltkrieg. Aber, herrje, seither hat sich doch ganz bisschen etwas getan und auch der Wohlstand ist nicht ganz an unserer kleinen Eidgenossenschaft vorübergegangen und wir essen nun auch nicht mehr nur Polenta und Graupen. Entsprechend hat sich da auch in der Entwicklung der Küche doch einiges getan. Ohne sich hier im Detail zu verlieren wird die Olma Bratwurst aus St.Gallen (ein häufiger Gast auf der Speisekarte der LX F) hauptsächlich aus Kalbsfleich gergestellt. Bekanntlich nicht gerade das günstigste Fleich. Auch die sehr gute Glarner Bratwurst hat sich der Entwicklung nicht ganz entziehen können. Da gibt es jetzt unzählige Beispiele. Auch die Tessiner Küche hat sich stark gewandelt. Ausserdem sind Marronen mittlerweile sehr teuer, weshalb die arme Leute Küche mit Marronen auch nicht mehr funktioniert. In Basel war übrigens früher Lachs ein Essen für die armen Leute und Angestellten. Denke die wären heute nicht unerfreut über einen Lachs.

Auf jeden Fall. Danke. Ach, dass die LX in ihren C und SEN Lounges nur noch Polenta mit Pilzen serviert…warte mal, vielleicht hast du doch Recht.
 

3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
2.632
11.229
Also ich fand es schon vor Corona bei LX nie wirklich überragend.

Welche Strecke war das und wann?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Auf jeden Fall. Danke. Ach, dass die LX in ihren C und SEN Lounges nur noch Polenta mit Pilzen serviert…warte mal, vielleicht hast du doch Recht.

Richtig, das ist nochmal ein ganz anderes Thema. Das Essen in ZRH in der Lounge ist tatsächlich mies und wenig abwechslungsreich geworden.
 
  • Like
Reaktionen: ZRH_occasional_flyer

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.617
961
MUC, BSL
Ok, das kann ich nicht beurteilen, Langstrecke bin ich in den letzten Wochen ja nicht geflogen. Hast Du mal ein Bild was man sich darunter vorstellen kann, wenn Du sagst es ist kürzlich soviel schlechter geworden?
Kürzlich ist relativ, mir kam es schon im Sommer 19 so vor, dazwischen hatte ich zufällig und Corona-bedingt ein langes Loch bei LX auf der Langstrecke und erst kürzlich bin ich relativ viel LX auf der Langstrecke geflogen (ebenso relativ zufällig). Mit Bildern kann ich leider nicht dienen, da ich das Photohraphieren von Essen als etwas affig empfinde, aber was mir sehr negativ in Erinnerung geblieben ist, war ein Rindersteak mit Olivenkruste: am Steak gab es nichts auszusetzen, aber die Kruste war weder eine Kruste, noch konnte man da nennenswert Oliven erkennen oder schmecken. War eine entsetzliche Pampe, die mehrheitlich aus Semmelbröseln bestand und eine leichte Olivennote hatte. Jetzt dürfte jedem klar sein, dass man in einem Flugzeug keine Kruste hinbekommen kann (oder beibehalten) und es dürfte klar sein, dass die unverhältnismäßig hohe Menge an Paniermehl wohl dem geschuldet sein dürfte, dass es anders nicht stabil servierbar gewesen sein dürfte: deswegen frage ich mich, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, das an sich gute Steak "flugzeugtauglicher" zu servieren. Natur, mit Demi-Glace, Pfeffersauce, was weiß ich. Möglichkeiten hätte es ja genug gegeben. Nein, es musste auf Teufel komm raus "fancy shit" sein, auch wenn es nicht funktioniert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Musste herrlich schmunzeln. Danke dafür. Natürlich ist die Schweizer Küche geprägt von einer ärmlichen Küchen seit - jetzt bewegen wir uns bisschen in der Geschichte und den Legenden - 1291 und 1848 (der eigentliche Schweizer Bund). Sicher galt dies auch noch um 1900 herum und sicher auch im zweiten Weltkrieg. Aber, herrje, seither hat sich doch ganz bisschen etwas getan und auch der Wohlstand ist nicht ganz an unserer kleinen Eidgenossenschaft vorübergegangen und wir essen nun auch nicht mehr nur Polenta und Graupen. Entsprechend hat sich da auch in der Entwicklung der Küche doch einiges getan. Ohne sich hier im Detail zu verlieren wird die Olma Bratwurst aus St.Gallen (ein häufiger Gast auf der Speisekarte der LX F) hauptsächlich aus Kalbsfleich gergestellt. Bekanntlich nicht gerade das günstigste Fleich. Auch die sehr gute Glarner Bratwurst hat sich der Entwicklung nicht ganz entziehen können. Da gibt es jetzt unzählige Beispiele. Auch die Tessiner Küche hat sich stark gewandelt. Ausserdem sind Marronen mittlerweile sehr teuer, weshalb die arme Leute Küche mit Marronen auch nicht mehr funktioniert. In Basel war übrigens früher Lachs ein Essen für die armen Leute und Angestellten. Denke die wären heute nicht unerfreut über einen Lachs.

Auf jeden Fall. Danke. Ach, dass die LX in ihren C und SEN Lounges nur noch Polenta mit Pilzen serviert…warte mal, vielleicht hast du doch Recht.
Mach mal lieber die 60er Jahre daraus. Nein, mir ist die Schweizer Küche bestens bekannt, immerhin verbringe ich familär bedingt 1/3 meiner Lebenszeit dort. Wobei ich zum Thema Kalb durchaus anmerken möchte, dass das traditionell "Abfall" war (männliche Kälber wurden aufgrund der Tatsache, dass sie später keine Milch geben würden, als Fleischlieferant genutzt, denn es wäre zu teuer gewesen, diese Tiere durchzufüttern). Darum ging es aber gar nicht, der Punkt ist lediglich, dass es sehr sehr schwer ist aus einer ärmlichen Küche grande cuisine zu kreieren. Möglich ja, aber einfach ist das nicht. Aus meiner Sicht versucht LX aber genau das und scheitert immer öfter daran.

Natürlich zeigt auch das Beispiel der Olma-Bratwurst die beißende Armut der Stadt St. Gallen: konnten sich offenbar nicht mal Senf leisten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Boeing736

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.768
7.141
Hm, da kann ich nur hinzufuegen, dass das Userprofil des zitierten Beitrags "LX SEN" fuehrt.. vielleicht doch anspruchsvoller als TK-Burger? Wer weiss..
Der Kollege ist Flying Blue Platinum... Genau deshalb gebe ich nicht so sehr viel auf den Anspruch anderer.
 

330

Erfahrenes Mitglied
06.01.2015
3.149
807
BER / COR
Dieses Konzept ist völlig hirnrissig - man hat in der Kabine ja mächtig eingespart, so dass dann für den A330/A340 Service in der C genau 3 FA zur Verfügung stehen (2 Kabine, eine für die Galley). In der Eco das gleiche, 3 FA. Also viel heiße Luft um gar nichts.
 

Japandi

Erfahrenes Mitglied
06.04.2014
1.370
707
BRN
Dieses Konzept ist völlig hirnrissig [...]
Inwiefern?

Finde das Konzept - auf dem Papier zumindest - sehr durchdacht und viel näher an den Bedürfnissen als das bisherige. Manche wollen beim zweiten Service nochmal richtig was zu essen, andere wollen am liebsten nur etwas Kleines, wieder andere möchten bereits ein paar Stunden vor Landung noch was essen. So trägt man dem allen Rechnung. JAL z.B. hat das nun schon seit vielen Jahren in einer ähnlichen Form, hat mir da immer gefallen.

Soweit zur Theorie, wie das dann in der Praxis funktioniert und was überhaupt die Wahlmöglichkeiten sind muss man sehen.

Interessant die Diskussion mit der Qualität des Essens - fand das Catering von LX eigentlich immer deutlich besser als von LH (Klassenübergreifend, aber am deutlichsten war der Unterschied in C) - letzter Flug auf Langstrecke im Frühjahr 2020.
 
  • Like
Reaktionen: MANAL

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.768
7.141
Der Punkt mit den 3 FA leuchtet ein.
Auf meinen ersten Flügen nachdem LH den Signature Service/Restaurant Service eingeführt hat war der Service inakzeptabel.
Den ersten Drink hatte ich hinter Schottland, die Vorspeise längsseits Island, das Hauptgericht südlich von Grönland, Dessert kurz vor Goose Bay. Mittagessen um 6 Uhr Abends...

Die Zahl an FAs und der aufwändige Service haben überhaupt nicht zusammengepasst, es wurde dann später mit der Lernkurve etwas besser.

Klar, wer jetzt Snack-on-Demand machen will, muss dafür genug Personal und genug Platz in der Galley haben, sonst ist das Konzept ein reines Hirngespinst.
Niemand will eine Stunde auf seinen Snack warten, wenn der kleine Hunger kommt...

Wenn sie es hinbekommen, klingt es wirklich vielversprechend.
 
  • Like
Reaktionen: Herr Bierwurst

JensMander

Erfahrenes Mitglied
27.04.2011
389
2
FRA
Habe das heute erlebt. Um ehrlich zu sein habe ich keinen großen Unterschied, bis auf das Bistro-Konzept, welches ich nicht genutzt habe, festgestellt. Mag aber auch daran liegen, dass das heute mein erster Long-haul seit 1 1/2 Jahren war (LX fliege ich tatsächlich öfters als LH).

Der MdC hat sich bei der Verabschiedung kurz vor der Landung erkundigt wie ich den Service fand und sich für die lange Servicezeit entschuldigt.
 

Barney Stinson

Aktives Mitglied
05.05.2019
127
64
Hat denn jemand schon mal ein Foto von der neuen Karte von Best Taste und Swiss Bistro gemacht? :)
 

matmas

Erfahrenes Mitglied
28.07.2013
393
586
GVA
Es ist in nächster Zukunft mit (weiteren) Veränderungen zu rechnen. Das (ex- und internere) Feedback ist sehr sehr schlecht. Da fragen sich viele, wer sich so etwas überhaupt einfallen hat lassen.......
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.011
5.867
Es ist in nächster Zukunft mit (weiteren) Veränderungen zu rechnen. Das (ex- und internere) Feedback ist sehr sehr schlecht. Da fragen sich viele, wer sich so etwas überhaupt einfallen hat lassen.......

Also wer sich das hat einfallen lassen ... hier eine kleine Kostprobe aus einer schweizer Onlinezeitung:

https://www.watson.ch/!315085144
Das läuft halt wie so oft in großen Konzernen. Irgendjemand meint eine gute Idee zu haben und die wird dann gegen alle Widerstände und Bedenken durchgedrückt. Man wischt diese dann meistens damit vom Tisch, dass die Angestellten ja das große Ganze nicht sähen und dass es bei Veränderungen immer Widerstände gibt. Das stimmt zwar aber es gibt einen schmalen Grat zwischen Mut zur Veränderung zeigen und einfach verbohrt an der eigenen Ausprägung der Idee zu hängen. Bei guten Managern fließt das Feedback der Angestellten noch vor der Einführung mit ein, bei schlechten passiert das was wir hier sehen. Hoffentlich zieht die SWISS personelle Konsequenzen damit sich so etwas nicht wiederholt.