Cradle Mountain als daytrip kann ich nicht empfehlen, lohnt sich auch ab Launceston m.E. nicht, es zieht sich ewig. Wineglass Bay ab Hobart ist machbar, aber anstrengend. Wir waren ab Airport 3 Stunden nach Wineglass Bay unterwegs.
Wineglass Bay halte ich für überbewertet, wenn das Wetter nicht perfekt ist, sieht man fast nix.
Wineglas Bay bei gutem Wetter aus der Luft (http://freycinetair.com.au/) fand ich schon nicht schlecht.Richtig so. Den tollsten Ausblick hat man m.E. vom Mount Amos, was ein sehr anstrengender und bei Regen/Feuchte auch sehr gefährlicher Auf-/Abstieg ist. Den üblichen Touri-Ausguck hat man ja mittlerweile als Rundweg mit Einbahnstraßenverkehr ausgebaut, damit man der Reisegruppen Herr wird. Ich würde Wineglass Bay nicht ohne Übernachtung machen, es gibt direkt vor dem Park traumhafte Lodges.
Zu Launceston selbst kann ich nichts beitragen.
Da ist aber vermutlich auch am meisten los in der Hauptsaison, oder? Ich bin relativ hart im Nehmen, was Wandern angeht: Schlechte Wege, starke Anstiege, keine tollen Campings stören mich nicht, wenn dafür weniger Leute unterwegs sind.Oder ein bisschen mehr Zeit nehmen und den Overland-Track machen. Ist keine Rundtour, aber quasi der Mercedes unter den Tracking-Touren auf Tasmanien. Man kommt auch relativ problemlos mit dem Bus von einem Ende zum anderen, falls man dort sein Auto wieder einsammeln muss. Gibt es übrigens auch als geführte Wanderungen inkl. Abendessen etc.
dindurion schreibt ja schon, dass die Kapazitäten beim Overland-Track begrenzt sind; ohne Anmeldung darf man da eh nicht losmarschieren und daher sind die Hütten auch nicht überfüllt. Ich bin den Overland-Track gewandert, als es diese Begrenzung noch nicht gab. Im Endeffekt war es so, dass man auf dem Track selbst kaum Leuten begegnet ist, gefühlt so einem Dutzend pro Tag.Da ist aber vermutlich auch am meisten los in der Hauptsaison, oder? Ich bin relativ hart im Nehmen, was Wandern angeht: Schlechte Wege, starke Anstiege, keine tollen Campings stören mich nicht, wenn dafür weniger Leute unterwegs sind.
Ich war in einer 4er-Gruppe unterwegs (mit Studienfreunden), das war ganz angenehm. Vor allem, weil 2 wirklich erfahrene Hiker dabei waren, von denen ich mir viel abschauen konnte. Ein Zelt braucht man nicht. Durch die Begrenzung an Startern pro Tag ist mit 99% Wahrscheinlichkeit eh immer ein Schlafplatz in jeder Hütte verfügbar.Vielen Dank, Ihr beiden! Sehr aufschlussreich! Schau mir den Overland Trail mal genauer an. Wie ist das landschaftlich so? Sehr abwechslungsreich? Ward Ihr solo unterwegs? Wie ich das verstanden habe, braucht man nicht unbedingt ein Zelt, aber es ist schon besser zur Not eins (oder zumindest ein Tarp) dabei zu haben?