Telefoniermuffel

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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
470
372
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laut Umfragen und Studien gehört "Telefonieren" immer mehr zu den Tätigkeiten, egal ob beruflich oder privat, die man nicht mehr so gerne macht und am liebsten vermeidet oder vermeiden würde, oder auch gern mal auf die lange Bank schiebt.
Insbesondere bei den Jüngeren, aber auch die Älteren empfinden "telefonieren müssen" immer mehr als unangenehme Last.

Wer von euch gehört ebenfalls dazu?
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
470
372

laut Umfrage versuchen angeblich die Mehrheiten der GenZ und Millenials Telefonate zu vermeiden oder abzuwimmeln
aber auch unter Boomern wird "Telefonieren müssen" angeblich immer mehr zu einer ungeliebten Qual

ich persönlich versuche Telefonate in den USA zu vermeiden, obwohl es gerade dort fast unvermeidlich ist
sind für mich oft unangenehme Musts
 
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berlin79

Erfahrenes Mitglied
05.01.2011
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235
HH
Durch die ganzen Messenger haben sich viele dran gewöhnt Sprachnachrichten zu verschicken. Denke es ist eine Gewohnheitssache.

Ich persönlich telefoniere eigentlich lieber, weil ich so ein direktes Feedback bekomme. Gerade längere Sprachnachrichten (>1-2 Minuten) empfinde ich manchmal als nervig / anstrengend, weil ich natürlich auf alle Punkte eingehen will. Das führt dann durchaus gelegentlich mal dazu, dass ich mir kurze Notizen nebenbei machen muss (je nach Komplexität der Nachricht natürlich).

Privat stelle ich es im Umfeld aber auch fest, dass die Leute eher weniger telefonieren und eher texten oder eben Sprachnachrichten verschicken. Das mag ggfs. auch daran liegen, dass dieses für die Leute wesentlich flexibler ist (man antwortet halt wenn man Zeit und Lust hat). Kann ich schwer abschätzen ob die Leute es ansonsten als "Qual" empfinden.

Beruflich hingegen telefoniere ich schon noch recht häufig, weil es eben zu schnelleren Ergebnissen fürt und sich viele Dinge auch so ohne E-Mail klären lassen oder ergänzend dazu.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
470
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Beruflich hingegen telefoniere ich schon noch recht häufig, weil es eben zu schnelleren Ergebnissen fürt und sich viele Dinge auch so ohne E-Mail klären lassen oder ergänzend dazu.
wird auf das Business, Metier und den Fall ankommen

ich zum Beispiel rate vielen Mitarbeitern eher nicht zu telelfonieren, schon gar nicht in einer Sprache, die sie nicht native sprechen
da hat der Andere auf der anderen Seite stets einen oft nicht zu unterschätzenden Vorteil
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
11.097
10.107
LEJ
Es gibt mindestens drei Stufen der Kommunikation.
Von Angesicht zu Angesicht. Hier ist der Mensch in der Regel höflich.
Am Telefon. Die Menschen meiden das Teil, weil sein Gesprächspartner genau zuhört.
In sozialen Medien. Da bleibt man unerkannt und kann offen seinen Beleidigungwünschen frönen.

Die meisten der jungen Leute haben eher Angst vor einem "echten Menschen" als Gegenüber.
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
470
372
privates Gequatsche ist ja auch eher belanglos

was anderes sind berufliche Gespräche
sowohl B2C, noch schlimmer B2B

außerdem ist es auf Grund der immer häufiger vorkommenden Sprachbarrieren oft für beide Seiten mühsam ... Verkäufer als auch Käufer ... bzw. Ratsuchender als auch Beratender ... sich durch ein Telefonat zu quälen, bei dem keine Seite so richtig weiß oder verstanden hat, was der Andere einem jetzt genau mitteilen wollte

"hey, mussd du erst machen Nagel in der Wand, weischd du, dann du mussd machen Bild an der Nagel ..."
und das Niveau ging ja noch

eine eMail mit demselben Sachverhalt in der jeweiligen Muttersprache geschrieben, ließe sich wenigstens noch durch den KI Übersetzer jagen
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
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890
im Paralleluniversum
In einem Telefonat kann man natürlich auch nicht so anonym Gemeinheiten von sich geben und den Gegenüber beleidigen.
Schon klar, dass das heutige Jungvolk lieber nicht telefoniert. Und einige aus dem älteren Volk gehören da sicher auch dazu.

Und dass Gespräche in Fremdsprache nicht gerne geführt werden, kann ich mir auch bei manchen Gesprächspartner für diese sehr angenehm vorstellen. Solche Telefonate werden für das Gegenüber auch sehr oft zur Qual =;
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.134
890
im Paralleluniversum
was führst du denn für Telefonate ?? :oops: 😱
Ich befürchte, Dir blieb der Sinn meines Beitrages verborgen.

In sozialen Netzwerken und der Anonymität der Forenwelt ist es zunächst mal immer leicht zu motzen, zu beleidigen etc.
In Telefonaten geht das nicht so leicht.

Und man muss eben sofort überlegen, was man von sich gibt, wenn man telefoniert.
Eine Aussage zurückzuziehen geht halt nicht so leicht, wie einen Text in Social media noch einmal zu lesen oder auch zu löschen.

Dass so etwas manches Jungvolk überfordert, kann ich mir gut vorstellen.
Wobei, warte mal, ich bin ja selbst so Jungvolk, wie ich hier im Forum unlängst erfahren durfte.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
470
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Ich befürchte, Dir blieb der Sinn meines Beitrages verborgen.

In sozialen Netzwerken und der Anonymität der Forenwelt ist es zunächst mal immer leicht zu motzen, zu beleidigen etc.
In Telefonaten geht das nicht so leicht.

Und man muss eben sofort überlegen, was man von sich gibt, wenn man telefoniert.
Eine Aussage zurückzuziehen geht halt nicht so leicht, wie einen Text in Social media noch einmal zu lesen oder auch zu löschen.

Dass so etwas manches Jungvolk überfordert, kann ich mir gut vorstellen.
Wobei, warte mal, ich bin ja selbst so Jungvolk, wie ich hier im Forum unlängst erfahren durfte.
wenn mich jemand anruft, um Frust abzulassen, sind es meistens Kunden
die bleiben aber meist im Vorzimmer hängen, weil ich Mobilnummer und Durchwahl praktisch nie rausgebe

und wenn sie durchgestellt werden, haben sie sich oft schon wieder beruhigt
dann wird das Gespräch schnell sachlicher

ansonsten ruft mich in aller Regel niemand an, um mich einfach mal so zu beleidigen
das passiert schon eher mal einfach so auf der Strasse, warum auch immer

ist aber n anderes Thema
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
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Ich befürchte, Dir blieb der Sinn meines Beitrages verborgen.

In sozialen Netzwerken und der Anonymität der Forenwelt ist es zunächst mal immer leicht zu motzen, zu beleidigen etc.
In Telefonaten geht das nicht so leicht.

Und man muss eben sofort überlegen, was man von sich gibt, wenn man telefoniert.
Eine Aussage zurückzuziehen geht halt nicht so leicht, wie einen Text in Social media noch einmal zu lesen oder auch zu löschen.

Dass so etwas manches Jungvolk überfordert, kann ich mir gut vorstellen.
Wobei, warte mal, ich bin ja selbst so Jungvolk, wie ich hier im Forum unlängst erfahren durfte.
Darüber mach ich mir schon lange Gedanken. Bei uns im Arbeitsgebiet wird schon nen Geisteswissenschaftlicher Master Abschluß erwartet. Das heisst allerdings anscheinend nicht viel.
Junge Kollegen können teilweise nichtmal deutsch telefonieren...
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Es ist schon alles gesagt, nur nicht von jedem.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Ob man besser telefoniert oder schreibt hängt aus meiner Sicht besser damit zusammen worum es geht. Komplexe Sachverhalte die man an andere übermitteln will machen telefonisch nur bedingt Sinn, weil man mündlich unglaublich viele Informationen verlieren kann. Da sind Emails deutlich praktischer. Ebenso wenn man Geschäftspartner hat bei denen man lieber schriftliches zur Hand hat. Bei Dinge die man ausdiskutieren muss oder gemeinsam zu einer Lösung kommen will ist natürlich telefonieren besser. Und bei anstrengenden Labersäcken besser auf Schriftverkehr setzen... Wenn man meint der andere ist ein Telefoniermuffel kann das durchaus an einem selber liegen. :LOL: