Thailand extra heiß und feucht oder Expedition Nr. 28

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 10 - "Muang Boran" oder "Ancient City" 2/3

Mit dem Club Car ließ sich der Park wirklich gut erkunden, wenngleich ich immer wieder anhielt und kurze Erkundungsspaziergänge einlegte.

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Relativ weit im nördlichen Teil des Parks gab es einen kunstvoll überdachten Rundweg, den ich ablief.

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Nebenan gab es ein "Geistermuseum".

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Vor diesem sprach mich ein offenbar allein reisender Asiate an. Er fragte, ob ich ihn in meinem Club Car mitnehmen könne. Er wäre den gesamten Weg vom Eingang bis hierher gelaufen und am absoluten Ende seiner Kräfte, was ich insbesondere bei der Hitze und Sonnenstrahlung sehr gut nachvollziehen konnte. Selbstverständlich bot ich ihm an, ihn mitzunehmen bzw. die weitere Erkundung gemeinsam zu unternehmen. Er fragte, wohin ich denn als Nächstes wolle. Nachdem ich genau in die Richtung zeigte, aus der er offenbar kam, bedankte er sich und meinte, eine andere Mitfahrgelegenheit suchen zu wollen. Ich hingegen erkundete das Geisterhaus.

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Von der oberen Etage des Geisterhauses hatte man dazu einen tollen Ausblick auf das Nachbarbauwerk.

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Da auch mir warm war bzw. ich trotz des fahrbaren Untersatzes etwas erschöpft war, sollte es erstmal kühle Ananas, die mit Eiswürfeln zu einem kalten Getränk verarbeitet wurde, sein.

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Anschließend ging die Erkundungsfahrt mit kurzen Erkundungsgängen weiter.

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Ein Highlight ist der Nachbau des Prasat Preah Vihear bzw. Prasat Phra Wihan, einer Tempelanlage, die wiederholt Gegenstand von Grenzkonflikten zwischen Thailand und Kambodscha war.

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So schön die Anlage auch gestaltet war, so entzaubert wurde ich, als ich erkennen musste, dass der Hügel bzw. Berg, auf dem sich die Tempelanlage befindet, nur eine Betonkonstuktion ist.

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Weiter ging es zu den Khmer-Tempeln.

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Dank des Golfwagens fuhr ich teilweise ein wenig im Kreis, aber genoss ich die Fahrt und insbesondere den Fahrtwind. Irgendwann passierte ich eine interessante Brücke.

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Aber auch sonst gab es weiter viel zu entdecken.

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Besonders gefiel mir ein Gebäude, das sich auf einem See befand.

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Tatsächlich gab es hier mehrere Gebäude, die von Wasser umgeben waren.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 10 - "Muang Boran" oder "Ancient City" 3/3

Einerseits hatte ich das Gefühl, weite Teile des Parks bereits besucht zu haben, und andererseits verriet ein Blick auf die Uhr, dass in Kürze die vierte Mietstunde des Club Cars anbrechen würde. So machte ich aus dem Wagen noch ein paar letzte Fotos und begab mich langsam zurück an den Ort, wo ich den Wagen entgegen genommen hatte.

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Ich gab den Wagen ab, zahlte die 200 THB für die zweite und dritte Stunde und erhielt somit auch meinen Führerschein zurück.

Zu Fuß verließ ich das Parkareal, spazierte ein klein wenig die Hauptstraße entlang und kehrte in einem Restaurant ein, das mit seiner angeblich vom Michelin-Guide ausgezichneten Spezialtiät, "Ente in roter Sauce", warb. So konnte ich nicht umhin, mich genau für dieses Gericht zu entscheiden.

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Obwohl ich nur die kleine Portion gewählt hatte, war dies mehr als ausreichend für mich alleine. Die Ente war wirklich gut und harmonierte toll mit der roten Sauce.

Bei Google Maps hatte ich gesehen, dass ich mich bereits relativ nah am Meer bzw. Golf von Thailand befand. So wechselte ich nach dem Essen über eine Fußgängerbrücke die Straßenseite und bog in eine Seitenstraße in Richtung Meer.

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Es kostete mich in Summe ca. eine Viertelstunde, bis ich das Ufer erreichte, das jedoch deutlich weniger pittoresk auf mich wirkte als erhofft.

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Es gab hier jedoch ein von Einheimischen gut besuchtes Restaurant mit direktem Meerblick, wo ich für ein kühles Bier einkehrte.

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Von hier konnte man gut den durchaus regen Schiffsverkehr nahe der Küste beobachten.

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Nachdem ich mein Bier aufgetrunken und die Aussicht lange genug genossen hatte, spazierte ich langsam wieder zurück zur Hauptstraße. Dort hielt ich dann ein Taxi an, das mich ohne jede Diskussion nach Taxameter zur BTS-Haltestelle Kheha bringen sollte.

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Nachdem ich meine Fahrkarte gekauft hatte, konnte ich beobachten, wie ein Zug gerade aus Richtung Zentrum gekommen war und nun die Richtung für die Rückfahrt wechselte.

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Erwartungsgemäß hatte ich hier viel Platz für mich allein, was sich bis kurz vor dem Zentrum Bangkoks kaum ändern sollte.

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Zurück im Hotel sollte dann abends wieder die Lounge maximiert werden.

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Tomminho7

Reguläres Mitglied
02.03.2017
42
31
Von hier war mein eigentliches Reiseziel des Tages, "Muang Boran" bzw. auf Englisch "Ancient City", ausgeschildert.
Als ich das mit der Haltestelle Kheha gelesen habe, habe ich direkt gedacht, dass es dich wahrscheinlich zur Ancient City zieht. Das steht auch auf meiner Liste, wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit in BKK verbringe. Offensichtlich sollten man für einen Besuch mindestens einen halben Tag einplanen. Das mit den Golf-Cars hatte ich auch schon gelesen. Nach deinem Bericht wird es aber definitiv eingeplant...
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 11 - Alte Bangkoker Einkaufszentren oder wieder viel Essen & Bier ebendort

Ich stand gegen 8 Uhr auf und die Sonne schien schon wieder kräftig, als ich die Vorhänge aufzog.

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Nachdem ich +1 gegen Mittag aus Ubon kommend zurück in Bangkok erwartete, verbrachte ich den Vormittag auch nach dem Frühstück (heute mal ohne Foto) im Hotel. Nach dem Frühstück schlüpfte ich in meine Badehose, zog mir den vom Hotel bereitgestellten Bademantel über, der mir erwartungsgemäß etwas zu klein war, und drückte am Fahrstuhl den Knopf nach oben. Wenig später öffnete sich eine Fahrstuhltür und eine ältere sehr gediegen gekleidete Thailänderin lugte heraus, unsicher, ob sie schon auf der Pool-Etage sei. Sie fragte in erstaunlich gutem Englisch, ob das die Pool-Etage sei, was ich auf thailändisch verneinte und meinte, dass es noch zwei Etagen nach oben seien. Sie musterte mich und schloss aufgrund meines Erscheinungsbildes, dass ich wohl ebenfalls zum Pool wolle. Sie fragte mich, ob ich in Thailand leben würde, was ich ebenfalls verneinte. Ich erklärte, dass ich Thailand lieben und seit fast zwanzig regelmäßig hierher kommen würde sowie einen thailändischen Schatz hätte. Sie nickte anerkennend und meinte, dass sie Tagesgast für den Hotelpool sei, sich noch umziehen müsse und wir uns dann wohl später sehen würden. Ich hingegen trug mich nur kurz in die Besucherliste des Pools ein und betrat den Poolbereich auf der 23. Etage des Hotels.

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Umwerfend fand ich den Pool des Renaissance mit seiner geschlossenen Lage tatsächlich nicht. Andererseits hatte man hier immer ausreichend Schatten und durch die seitlichen Öffnungen zog immer wieder ein Lüftchen. So verbrachte ich eine ganze Weile im Pool, wobei mir irgendwann die ältere Dame zuwinkte, die interessanterweise doch nicht schwimmen kam. Später ruhte ich mich neben dem Pool auf einer Liege aus und verfolgte +1s Updates. Kurz nachdem er schrieb, dass er in Phaya Thai auf die BTS warten würde, begab ich mich zurück auf das Zimmer, duschte schnell und begab mich in die Lobby. Nachdem ich +1 dort noch nicht vorfinden konnte, lief ich ihm in Richtung der BTS-Haltestelle Chidlom entgegen, wo ich wenig später auf ihn treffen sollte.

An der Rezeption registrierten wir ihn als zweiten Gast und brachten seine Sachen auf das Zimmer.

Nachdem +1 nicht richtig gefrühstückt hatte, von dem Thai Airways Snack auch nicht wirklich satt geworden und es mittlerweile auch bereits Mittag war, suchten wir nach einer Möglichkeit für ein gutes Mittagessen. Wir Beide suchten bei Google Maps nach einem nicht touristischen Restaurant mit authentischer Thai-Küche. Ich war es, der in einer Seitenstraße der Chit-Lom-Straße das Pla Yang fand, welche mit 4,4* bewertet war und offenbar eine gute und günstige Speisenauswahl anbot.

Der Weg dorthin war jedoch schon gesäumt von vielen Bangkoker (Büro-)Angestellten, die ebenfalls auf der Suche nach einem schmackhaften und erschwinglichen Mittagessen im absoluten Zentrum Bangkoks waren. Glücklicherweise konnten wir im Pla Yang noch einen Tisch bekommen, an den wenig später die verschiedenen gewählten sehr schmackhaften Speisen gebracht wurden. Wir startete mit "Gun Chiang" (süße Wurst nach chinesischer Art), deren Stücke in einer Eihülle frittiert wurden.

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Als Zweites erreichten uns gekochte Stücke vom Schweinebauch mit der typischen Chili-Knoblauch-Zitronen-Sauce.

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Danach kam das "Khana" genannte Gemüse gebraten mit knusprigem Schweinebauch an den Tisch.

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Und schließlich sollte es noch eine klare Suppe mit Kohl sowie Eier- und Seidentofu sein-

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Wir wurden nicht nur satt sondern auch aufgrund der wirklich sehr schmackhaften Zubereitung auch sehr zufrieden. Preislich war das Essen dazu in unseren Augen für Bangkoker Verhältnisse sehr günstig.

Nach dem Essen begaben wir uns zurück ins Hotel, wo es in der Lounge ein Kaffee mit etwas Gebäck als Dessert sein sollte. Eine Weile später machten wir uns zu Fuß erneut auf den Weg. Es sollte mal wieder ein Besuch der Platinum Fashion Mall sein, ein Einkaufszentrum, in welchem man sehr günstige Bekleidung (teils Fakes, teils unbekannte Eigenmarken, teils markenlose Ware) kaufen kann. In den letzten zwanzig Jahren war ich schon oft hier, gefühlt gehört ein Besuch der Platinum Fashion Mall einfach zu einem Bangkok-Aufenthalt dazu, wenngleich ich nur selten wirklich etwas gekauft habe bzw. noch seltener damit dann auch nachhaltig zufrieden war.

Der Vorteil vom Renaissance war übrigens, dass man von hier fast komplett überfacht über den sog. "R-Walk" vom Hotel bzw. eigentlich der BTS-Haltestelle zur Platinum-Mall laufen konnte.

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In dem Einkaufszentrum erkundeten wir wirklich viele Händler und tatsächlich konnte +1 auch eine Hose finden, die ihm weiterhin sehr gut gefällt.

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Anschließend wollte +1 noch in ein mir unbekanntes Einkaufszentrum, um dort Stoffe zu kaufen. Wir wechselten von der Phetchaburi- in die Ratchaprop-Straße, wobei mir eine Großbaustelle auffiel und ich mich fragte, was für ein Gebäude hier wohl zuvor gestanden haben muss.

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Auf der Ratchaprop-Straße herrschte nicht gerade wenig Verkehr.

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Das Watergate Pavillion Einkaufszentrum wirkte schon ein wenig heruntergekommen. Tatsächlich funktionierten auch nicht alle Rolltreppen, aber im ersten Obergeschoss gab es überraschend ausgefallene Geschäfte, denn hier wurde "Cabaret"-Bekleidung verkauft bzw. maßangefertigt.

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Leider hatten die meisten Geschäfte, vor allem die mit den spektakulärsten Kleidern, mehrere riesige Schilder angebracht, die das Fotografieren der Kleider untersagten. Es waren aber wirklich spektakuläre Kleider dabei, was meine Frage ein wenig beantwortete, wo Travestiekünstler eigentlich ihre teils sensationell gestalteten Kleider her beziehen.

In einem Geschäft für Brautkleider deckte sich +1 mit Tüll für anstehende Projekte ein, wobei ihn ein Verkäufer bediente, der so offensichtlich stockschwul war, dass es schon wieder herzerfrischend war.

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Weite Teile der oberen Etagen dieses Einkaufszentrums waren jedoch verwaist. Es muss wohl schonmal bessere Zeiten gesehen haben.

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Anders sah es im Untergeschoss aus. Dort wimmelte es nur von Händlern mit dem typischen Touristennippes. +1 entdeckte ein paar Drogerieartikel zu durchaus attraktiven Preisen, sodass er zuschlug. Die Verkäuferin sprach allerdings kein Thailändisch, da sie offenbar Inderin war. Generell waren wir hier offenbar der jeweils einzige Thailänder bzw. Farang, denn das Untergeschoss des Watergate Pavillon schien (aus welchen Gründen auch immer) ganz fest in indischer Hand zu sein. So entdeckten wir dort auch ein riesiges indisches Restaurant, das zwar ungemütlich aussah, aber gemäß Google-Bewertungen wohl sehr gutes Essen anbot. Da wir aber satt waren und in Thailand nicht unbedingt indisch essen wollen, zogen wir weiter.

Zur Happy Hour schauten wir natürlich wieder in der Lounge des Renaissance vorbei. Heute sollte es u.a. Mini-Burger geben, die erstaunlich gut schmeckten, und für die ich meine Prinzipien aufgab, in Thailand abseits vom Frühstück nur asiatisch zu essen.

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Garnelen im Schlafrock ("Gung Sarong") und mit Hackfleisch gefüllte Betelnussblätter waren da deutlich asiatischer bzw. thailändischer.

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Da wir am Tresen mit Blick Richtung Osten saßen, hatten wir wieder einen tollen Blick auf Bangkoks Hochhäuser.

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Hier merkte ich mal wieder, wie gut die Fernsicht meiner Augen (in Kombination mit meiner aktuellen Brille) war, denn konnte ich das Sheraton Grande Sukhumvit erkennen, in welchem wir vor knapp 1,5 Jahren genächtigt hatten. Der 30-fache Handyzoom brachte dann Gewissheit, dass ich mich nicht getäuscht hatte.

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Nach dem Lounge-Maximieren zogen wir weiter. Es sollte wieder das Brewave im benachbarten Gaysorn Amarin Kaufhaus sein, wo ich Tage zuvor schon alleine getrunken hatte.

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Es gab wieder Live-Musik.

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Nachdem es heute an einem Montag deutlich leerer war als bei meinem letzten Besuch, erhielten wir gute Plätze auf dem Balkon.

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Das Craft-Bier schmeckte.

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Nitus

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Tag 12 - Entspannter Tag in Bangkok mit Besuch der Tante

Nach dem Öffnen der Vorhänge fiel mir heute der Pool des Waldorf Astoria ins Auge, der es schaffte offen und dennoch schattig zu sein.

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Beim Frühstück sollte ich wieder sündigen, denn neben gesundem (und bereits schon sehr süßem) Obst sollte es mal wieder Gebäck sein.

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Gegen Mittag besuchten wir +1s Tante in ihrem Ladengeschäft im Bangkoker Stadtteil Phrom Phong.

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Es gab wieder viel zu erzählen. Außerdem verstauten wir hier einen Koffer, den wir für die für den Folgetag anstehende Weiterreise nach Phuket nicht benötigen würden. Auch waren verschiedene Sendungen für +1 hier angekommen, die er nacheinander auspackte und begutachtete.

Gegen Nachmittag verließen wir das Geschäft der Tante, um uns erstmal in der Nähe zu stärken. +1 empfahl "Rung Rüang Pork Noodle", wo er vor Jahrzehnten schon gegessen hatte, und die es mittlerweile in den Michelin Bib Gourmand geschafft hatten. Tatsächlich bestand der Laden mittlerweile aus drei verschiedenen Geschäften auf beiden Seiten der Sukhumvit Soi Ari.

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Neben der typischen Nudelsuppe mit Allerlei vom Schwein sollte es ein Longansaft für mich sein, der gut gekühlt und mit zahlreichen entsteinten ganzen Früchten an den Platz kam.

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Die Nudelsuppe selbst, die wenig später serviert wurde, bestand aus einer ungewohnt intensiv schmeckenden Brühe, die deutlich komplexer und gehaltvoller war als die übliche 08/15-Nudelsuppenbrühe. Dazu gab es viel wohlschmeckende Einlage.

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So erklärte es sich auch, dass wenig später eine ganze Busladung chinesischer Touristen hier abgesetzt wurde.

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Gestärkt faulenzten wir den Nachmittag über, bevor wir pünktlich um 17:30 zum Lounge-Maximieren bereit waren. Auch heute sollte es wieder traditionelle thailändische Gerichte geben, wie Krebsfleisch, das zusammen mit Schweinehackfleisch vermischt gegart wurde.

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Oder besondere frittierte Pilze

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Nachdem man uns mittlerweile kannte, wurden kurz vor Ende der Happy Hour noch zusätzliche Getränke gereicht, nach denen es dann heute aber auch gut sein sollte.
 

Nitus

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Tag 13 - Von Bangkok nach Phuket

Aufgrund der für heute anstehenden Weiterreise nach Phuket waren wir relativ früh aufgestanden. Tatsächlich waren wir verwundert, dass wir um kurz nach 7 Uhr bei weitem nicht die einzigen Frühstücksgäste in der Lounge des Renaissance waren.

Gegen 7:50 standen wir schon dicht gedrängt mit unseren beiden großen Koffern im BTS Skytrain auf der Fahrt von Chitlom die drei Stationen nach Phaya Thai.

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An der Haltestelle Phaya Thai wechselten wir dann mal wieder zum Airport Rail Link, wo wir am Automaten für insgesamt 90 THB zwei Fahrkarten zum Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi erhielten. Gegenüber des ausgeschilderten Abfahrtgleises traf gerade ein voll besetzter Zug ein, der sich an dieser End- und somit ja auch Anfangshaltestelle komplett entleerte.

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Ich fragte mich noch, wie der Zug denn das Gleis wechseln würde, um uns und die zahlreichen anderen wartenden Fahrgäste aufnehmen zu können, da fuhr der Zug einfach ohne jedwede Fahrgäste von dannen.

Glücklicherweise traf nur zwei Minuten später ein weiterer voll besetzter Zug ein, der diesmal jedoch auch an dem Gleis hielt, für das die Abfahrt zum Flughafen ausgeschildert war.

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Gegen 8:40 trafen wir somit bereits am Flughafen Suvarnabhumi ein. Am TG-Schalter für *A Gold gaben wir dann unsere Koffer ab. Unsere Frage, ob wir eventuell auf Notausgangsplätze umgesetzt werden könnten, wurde mit der kuriosen Begründung verneint, dass wir ja bereits online eingecheckt hätten. Als wäre das in der Vergangenheit ein Hinderungsgrund für den Erhalt von Plätzen am Notausgang gewesen.

Nach Prüfung unserer Bordkarten und dem in Thailand mehrfach erfolgenden Abgleich des Namens auf der Bordkarte mit dem Ausweisdokukment erreichten wir einige Zeit später die Thai Airways Domestic Lounge, für die wir uns heute entschieden hatten.

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Das Speisenangebot war zum Frühstück gar nicht schlecht. Ich freute mich über "Khao Man Gai", also öligen Reis mit Hähnchen, zu dem typischerweise eine kräftige Sojasauce mit Chili und Knoblauch gereicht wird.

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Nachdem die Sicherheitskontrolle für Inlandsflüge am BKK ja erst nach der Lounge erfolgt, brachen wir wieder mit etwas zeitlichem Puffer auf. Die Kontrolle konnten wir allerdings ohne jede Wartezeit absolvieren und trafen somit mehr als rechtzeitig am bereits vom Flug nach Ubon Ratchathani bekannten Gate B5 ein.

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Der A320 mit dem Taufnamen "Trat" war auch schon da und so konnte das Boarding wenig später starten.

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Wir waren überrascht, in diesem Airbus bereits die neue Business-Class mit der 2-2-Bestuhlung der Thai zu sehen. Gerne hätte ich ein Foto gemacht, aber waren wir diesmal nicht die ersten Passagiere, die eingestiegen sind, sodass die Sitze bereits größtenteils besetzt waren. Wir nahmen im hinteren Teil der Maschine Platz.

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Die Maschine war ausgebucht. Anders als auf dem Flug nach Ubon, auf dem bis auf wenige Ausnahmen nur Thailänder unterwegs waren, waren hier bis auf wenige Ausnahmen nur Ausländer unterwegs. Vor uns saß eine russische Familie, hinter uns hörte ich Deutsch und Niederländisch.

Statt von der direkt neben dem Gate befindlichen Ostbahn zu starten, erfolgte ein längeres Taxiing zur Westbahn.

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Gute zwanzig Minuten nach dem Take-Off erkannte ich den Flughafen von Hua Hin.

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Wenig später wurde der kostenlose Inflight-Snack serviert.

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Es sollte sich dabei um ein Hähnchen-Sandwich handeln, das relativ reichhaltig gefüllt war. Ein späterer Blick auf die Zutatenliste ließ bei mir jedoch aufgrund der Menge an Zusatzstoffen Bauchschmerzen aufkommen.

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Nach ca. einer Stunde Flugzeit näherten wir uns Phuket und die Aussicht wurde besser.

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Kurz nach 12 Uhr landeten wir schließlich am Flughafen von Phuket. Hatten wir in Bangkok und Ubon bisher nur bestes Wetter gehabt und war auch der Flug bis kurz vor Phuket eher wolkenarm, so herrschten hier dicke Wolken und es regnete.

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In Phuket funktionierte das Ausladen des Priority-Gepäcks bestens, sodass wir als Erste das Gepäckband in Richtung Ausgang verlassen konnten. Am Sixt-Schalter stand dazu niemand an, sodass wir zügig alle Formalitäten zur Übernahme des vorab gebuchten und bezahlten Toyota Altis erledigen konnten. Glücklicherweise hatte der Regen aufgehört und wir konnten so gemeinsam mit einem Sixt-Mitarbeiter die Vorschäden im Übergabeprotokoll erfassen.

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Ich hielt noch den Kilometerzähler- und Kraftstoffstand zum Übergabezeitpunkt fest.

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Anschließend lenkte ich uns in einer halben Stunde zu dem von mir vorab im Guide Michelin gefundenen Restaurant "Krua Praya", das auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel etwas südlich der Inselhauptstadt lag.

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Wir erhielten einen schönen Tisch im Außenbereich des Restaurants.

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Wir wählten knusprigen Schweinebauch mit Stücken von Kokosnussherzen (links) sowie "Bai Liang" bzw. "Malindo", ein nur in Südthailand erhältliches blättriges Gemüse, das mit Ei gebraten wurde (rechts):

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Dazu sollten es Fish Cakes werden, die hier deutlich fluffiger daher kamen, als wir das gewohnt waren, dieses aber durchaus für sehr gut bewerteten:

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Und schließlich sollte es endlich wieder eine Portion "Mu Hong" sein, jene großen Stücke Schweinebauch, die lange in verschiedenen Gewürzen wie u.a. Zimt und Sternanis geschmort wurden:

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Ich war nach diesem sehr schmackhaften Essen, das wirklich gut zubereitet war, schon mehr als satt, aber +1 hatte Lust auf ein Dessert:

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Nachdem auch dieses verspeist war, zahlten wir und setzten bei leichtem Regen unsere Fahrt zum Hotel fort.
 

Nitus

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Tag 13 - Ankunft im Veranda Resort Phuket, Autograph Collection

Die Fahrt vom Krua Praya bis zum gebuchten Hotel, dem erst kürzlich eröffneten Veranda Resort Phuket, Autograph Collection, in der Nähe des Cape Panwa sollte aufgrund des stauigen Verkehrs noch fast eine Stunde dauern. Aufgrund dessen, dass das gewählte Hotel erst neulich eröffnet hat, gehe ich mal ein wenig mehr auf dieses ein als sonst.

Am Hotel angekommen war die Lage unübersichtlich. Die Lobby schien direkt rechts neben der öffentlichen Straße zu liegen und das ausgeschilderte Gästeparkhaus wiederum auf der linken Seite. Zum Check-in hätte ich gerne erstmal an der Lobby gehalten, aber diese war durch diverse Fahrzeuge verstopft. So folgte ich der Beschilderung zum Gästeparkhaus, nur um festzustellen, dass dieses ebenfalls verstopft war. Ich war genervt, denn ich wusste nicht wohin mit unserem Wagen. +1 fragte einen Mitarbeiter, der meinte, dass man für uns Platz machen würde. Es musste wohl ein anderer Hotelmitarbeiter seinen Wagen umparken, sodass ich dessen Parkplatz quer vor den in den Parkbuchten parkenden Fahrzeugen stehen bleiben konnte. Ich sollte den Gang auf neutral stellen und die Handbremse nicht anziehen, damit man den Wagen vor und zurück schieben könnte, um den Fahrzeugen aus den Parkbuchten ggf. die Ausfahrt zu ermöglichen.

Sein Fahrzeug in einer Art und Weise abstellen, damit Andere dieses von außen bewegen können. Davon hatte ich schonmal gehört, aber dies selber zum Glück noch nie tun müssen, denn dies war mit ein paar Herausforderungen verbunden. Zum Einen fiel mir glücklicherweise selbst ein, dass ich die Lenkung wohl idealerweise möglichst gerade ausrichten sollte. Dann konnte man den Motor nicht ausschalten, solange sich der Automatikwahlhebel nicht in der "P"-Stellung befand. Ich musste ja aber auf "N" stellen, damit der Motor etwaige Bewegungen von außen nicht blockieren würde. Zum Glück konnte +1 hier helfen. Ich solle auf "P" stellen, den Motor ausschalten und anschließend mit dem Zündschlüssel in die Öffnung links neben dem Automatikwahlhebel drücken, was seiner Meinung nach die Möglichkeit auf "N" umzuschalten entriegeln sollte. Dumm nur, dass es keinen Zündschlüssel gab, denn hatte ich nur eine Funkfernbedienung für den Altis erhalten. Hier war ich dann aber pfiffig genug, den Notschlüssel aus der Fernbedienung heraus zu bekommen. Mit diesem konnte man tatsächlich die Schaltung entriegeln und bei ausgeschaltetem Motor so auf "neutral" wechseln. Wir verriegelten den Wagen anschließend und testeten, ob er sich wirklich bewegen ließ, was der Fall war.

Für ein thailändisches 5*-Hotel war mir das eindeutig schon zu viel Stress. Eigentlich will man doch nur ankommen und sich nicht um solche Herausforderungen kümmern, aber offenbar war hier Parkplatz rar. Dazu herrschte an der Lobby reger Andrag, denn, wie wir später lernen sollten, gab es exakt parallel zu unserem Aufenthalt eine große Firmenveranstaltung im Hotel. Ich hatte schon kurz vor der Anreise festgestellt, dass keine einzige Besenkammer mehr für unseren Aufenthaltszeitraum buchbar war, wofür wir somit wenig später die Erklärung erhielten.

Nach einer kurzen Wartezeit kümmerte sich dann jemand um uns. Wir wurden zu einem ruhigen Platz in der Lobby gelotst und konnten unseren Pass bzw. Ausweis zur Registrierung abgeben. Im Gegenzug erhielten wir Begrüßungsgetränke und genossen die Aussicht auf Teile der Anlage und das Meer.

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Die Formalitäten konnten dann doch relativ schnell erledigt werden. Ursprünglich hatte ich für die zwei Nächte eine Besenkammer gebucht und anschließend NUAs (Nightly Upgrade Awards) auf die höchsten Kategorieren angefragt. Fünf Tage vor der Anreise wurde dann eine Suite mit zwei Schlafzimmern und einem privaten Pool bestätigt. Genau zu einer solchen wurden wir dann samt unserem Gepäck mit einem Club Car gefahren. Zu meiner Überraschung schien unsere Suite nicht auf der dem Meer zugewandten Straßenseite zu sein. Dafür war die Suite über zwei Etagen wirklich sehr großzügig gestaltet.

Nach dem Öffnen und Durschschreiten der äußeren Eingangstür hatte man direkt einen Blick auf den eigenen privaten Pool.

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Nach dem Öffnen der nächsten Tür stand man dann im riesigen Wohn- & Esszimmer.

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Daneben befand sich dann das Kinderschlafzimmer, das wir nicht wirklich benötigt haben, und das ohne Fenster nicht ganz so einladend wirkte.

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Dazu gehörte ein kleines Duschbad.

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So gut uns bisher Alles gefiel, so unschön fanden wir, dass man von diesem Bereich eine außen liegende Treppe nehmen musste, um zum eigentlichen Schlafzimmer ins Obergeschoss zu gelangen. So war ein Wechsel zwischen Wohn- und Schlafbereich immer warm und stickig bzw. mit vielen Insekten verbunden.

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Neben dem Schlafbereich lag dann das wirklich riesige Badezimmer mit Badewanne, Toilette und Dusche.

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Nach dem Erkunden der überraschend großen Suite musste ich erst einmal unseren Pool ausprobieren.

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Nach unserem erfrischenden Bad im Pool erkundeten wir die Anlage. Einige Schritte entfernt lag ein Pool, der von zahlreichen Zimmern umgeben war, die wohl nur Pool- statt Meerblick hatten.

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Noch ein Stück weiter mussten wir die Straßenseite wechseln und gelangten zur Lobby, wo wir eingecheckt hatten. Von dort nahmen wir Treppen nach unten, wo wir Zimmer mit privatem Pool entdecken konnten, die direkt am Meer lagen.

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Auch fiel uns eine riesige zum Hotel gehörende Villa mit privatem Pool auf, die offenbar nicht im NUA-Pool war.

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Wir spaziertem am Strand entlang.

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Auch konnte man auf der anderen Seite der Chalong-Bucht den "Big Buddha" erkennen.

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Fast am Ende des Strandes fanden wir ein kleines Strandrestaurant, wo wir uns Getränke bestellten und von wo wir den Sonnenuntergang verfolgten.

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Nach dem oppulenten Mittagessen hatten wir zwar keinen richtigen Hunger aber dennoch etwas Appetit. So spazierten wir auf dem Rückweg zum Hotel bei 7-Eleven vorbei, wo wir uns jeder eine Packung Nudeltaschen japanischer Art kauften und zum sofortigen Verzehr aufwärmen ließen.

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rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.400
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Herzlichen Dank für Deinen Tripreport. Ich werde am Montag den 5.5.2025 in BKK ankommen und habe gerade das Digitale Einreisedokument ausgefüllt.
P.S.: Wie ich gerade rausgefunden habe, wird im Pass dennoch gestempelt.